Roadmap zur Dekarbonisierung Großbritanniens: 2050 wird man als Privatperson nicht mehr fliegen dürfen, kein Rindfleisch mehr essen dürfen und 40% der KfZ werden von den Straßen verbannt

Quelle: De Daniel Lobo - Embarque, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11794482

CAMBRIDGE – Der Staats-Think-Tank zur Dekarbonisierung Großbritanniens hat bereits 2019 seine „Vorschläge“ auf den Tisch gelegt gehabt, doch erst jetzt beginnen die Bürger langsam zu begreifen, was die Regierungen da mit ihnen vor haben, ohne daß darüber jemals eine demokratische Abstimmung stattgefunden hätte.

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Wer noch einmal ferne Länder besuchen möchte, sollte dies schnell umsetzen, denn bald könnte das Fliegen für Normalbürger unmöglich gemacht werden, da Fliegen ja angeblich die Umwelt schädigt.

Außer man ist Millionär und leistet sich einen Privatjet und/oder eine Privatyacht, die sind nämlich von Gesetzes wegen von Umweltauflagen ausgenommen:

Zu diesen Ausnahmen zählen zwei besonders heikle Branchen: private Flieger und private Yachten. Ihre Besitzer oder Mieter sind weiter vom CO2-Handel ausgenommen. Dabei hatte die EU doch beschlossen, den Emissionshandel auch etwa auf den Straßen- und Schiffsverkehr sowie auf Gebäude auszudehnen. Allerdings war dies ein Beschluss mit Einschränkungen.

Das Ganze gilt nämlich nicht für „nicht-gewerbliche Betreiber oder reine Freizeitboote“, teilte die EU-Kommission jetzt auf Anfrage des Norddeutschen Rundfunks mit. Dabei ist die Größe der Schiffe Nebensache. Jene Milliardäre und Oligrachen, die sich Schiffe von der Größe kleiner Passagierdampfer leisten, müssen demnach keine CO2-Rechte kaufen, zumindest wenn sie ihre Yachten selbst nutzen.

Bill Gastes kann also zu seiner nächsten Propaganda-Tour zur „Rettung des Planeten vor der Klima-Krise“ in Ruhe mit seinem 70Mio. teuren Privatjet fliegen, ohne durch Umweltauflagen belästigt zu werden. Ein Mallorca-Urlauber hingegen muss diese bezahlen und das ist noch nicht alles. Hinzu kommt:

  • Schließung aller Flughäfen im Vereinigten Königreich außer Heathrow, Belfast und Glasgow bis 2030.
  • Kein Fliegen mehr bis 2050.
  • Keine neuen Benzin- oder Dieselautos bis 2030.
  • Bis 2050 Beschränkung der Straßennutzung auf 60 % des heutigen Stands.
  • Lebensmittel, Heizung und Energie werden bis 2050 auf 60 % des heutigen Niveaus begrenzt.
  • Abschaffung von Rind- und Lammfleisch bis 2050.

Willkommen im neuen grünen Feudal-Staat!

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Prof. Norman Fenton schlägt die Alarmglocken

Am 10.4.2023 postete der gerade Professor Norman Fenton, e.m. Professor für Risikoinformationsmanagement an der Queen Mary University of London, eine Serie von Twitter-Kommentaren über das Konzept des Regierungs-Think-Tanks der britischen Regierung, bis zum Jahr 2050 “dekarbonisiert” zu sein. In dieser Konzept heißt es auf Seite 3 zum Thema Tourismus beispielsweise lapidar:

Reisen und Tourismus: Ohne Fliegen wird es Wachstum im Inlands- und Bahntourismus geben.

Die Kernborschaft für die Bürger lautet:

Schlüsselbotschaften für Einzelpersonen Schlüsselbotschaft: Die großen Maßnahmen sind: weniger weit reisen, mit dem Zug oder in kleinen (oder vollwertigen) Elektroautos reisen und aufhören zu fliegen; die Heizung weniger nutzen und beim nächsten Upgrade den Boiler elektrifizieren; Lobby für den Bau mit halbem Material für doppelt so lange; Hör auf, Rind und Lamm zu essen. Jede Maßnahme, die wir ergreifen, um Emissionen zu Hause oder am Arbeitsplatz zu reduzieren, erzeugt einen positiven Dominoeffekt.

Doch noch „eindrucksvoller“, als diese isolierte Botschaft ist eine Roadmap, die alle Maßnahmen enthält, was wann in jedem Sektor umzusetzen ist und diese hat es in sich.

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Die „UKFires“-Sekte britischer Professoren

So wie es bei der Covid-Frage eine Extremisten-Sekte gab, die nach dem Vorbild Chinas das Covid-Virus mit Hilfe von Zero-Covid zurückdrängen wollten, gibt es auch in der Klima-Frage eine Extremisten-Sekte, die 2050 Absolute-Zero, also wirklich Null-Emissionen erreicht haben wollen.

Es handelt sich hierbei um die Professoren J.M. Allwood (Leiter), C.F. Dunant, R.C. Lupton, C.J. Cleaver, A.C.H.  Serrenho, J.M.C. Azevedo, P.M. Horton, C. Clare, H. Low, I. Horrocks, J. c Murray, J. Lin, J.M. Cullen, M. d Ward, M. Salamati, T. Felin, T. b Ibell, W. Zho, W b Hawkins,

Diese Professoren wirken an den Universitäten: University of Cambridge, University of Bath, University of Nottingham, University of Strathclyde, University of Oxford und am Imperial College.

Prof. Allwood veröffentlichte am 29. November 2019 die erste Ausgabe von „UKFires“, also „Großbritannien gibt Gas“

Ausweislich der Einleitung in dieser Ausgabe handelt es sich bei UKFires um das Forschungskonsortium der britischen Regierung, um in Zukunft „dekarbonisiert“ zu leben:

UK FIRES ist ein von der britischen Regierung gesponsertes Forschungsprogramm, das darauf abzielt, eine Reduzierung der tatsächlichen Emissionen des Vereinigten Königreichs um 20 % bis 2050 zu unterstützen, indem die Ressourceneffizienz in den Mittelpunkt der britischen Future Industrial Strategy gestellt wird.
Die Industrie ist der Sektor mit den größten Herausforderungen für den Klimaschutz – sie ist energieeffizient und es gibt keinen Ersatz für die energieintensiven Massenmaterialien – Stahl, Zement, Kunststoff, Papier und Aluminium – in großem Umfang. UK FIRES arbeitet daher auf eine industrielle Renaissance im Vereinigten Königreich hin, bei der hochwertige klimasichere britische Unternehmen Waren und Dienstleistungen liefern, die mit der gesetzlichen Verpflichtung des Vereinigten Königreichs zu null Emissionen und mit viel weniger neuer Materialproduktion vereinbar sind.

Wenn diese Professoren also dazu eine Art „Roadmap“ herausbringen, dann sollte man diese durchaus ernst nehmen.

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Roadmap zur Dekarbonisierung Großbritanniens

Hier ist sie nun die „Roadmap“ mit allen Maßnahmen, die die Regierung Großbritanniens ergreifen soll, um das Ziel zu erreichen, dekarbonisiert zu leben:

Quelle: https://www.repository.cam.ac.uk/bitstream/handle/1810/299414/REP_Absolute_Zero_V3_20200505.pdf

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Prof. Fenton erklärt, was das in der Praxis zu bedeuten hätte

Prof. Fenton geht in einem eigenen Beitrag auf all dies ein und kommentiert diesen Wahnsinn auf Twitter wie folgt:

  1. Erinnerung daran, was „Netto-Null“ wirklich bedeutet. Diese Grafik stammt vom BRAND-Projekt der britischen Regierung. Wichtige Punkte: Alle Flughäfen außer Heathrow, Belfast und Glasgow sollen bis 2030 geschlossen werden. Bis 2050 überhaupt kein Fliegen mehr. Keine neuen Benzin-/Dieselautos bis 2030; bis 2050 Beschränkung der Straßennutzung auf 60 % des heutigen Niveaus.
  2. Nahrungsmittel, Heizung und Energie bis 2050 auf 60 % des heutigen Niveaus zu beschränken. Das bedeutet entweder eine kältere, hungrigere Bevölkerung oder eine massive Entvölkerung. Für diejenigen, die denken, dass dies eine Verschwörungstheorie ist, hier ist das von der Regierung genehmigte Dokument:
  3. Natürlich sind „15-Minuten-Städte“, die jetzt überall gepusht werden, der Schlüssel zu all dem. Wie ich bereits im Jahr 2020 immer sagte, würden die Covid-Lockdowns  der Vorläufer für Klima-Lockdowns sein
  4. Es ist ziemlich amüsant, dass mehrere Leute mit Antworten eingesprungen sind, dass dies „alles erfunden“ ist und „viele Male entlarvt“ wurde. Der Link zum eigentlichen Dokument war im Thread, aber ich wiederhole es:
  5. Viele gut finanzierte Organisationen haben sich dem gleichen UN/WEF-Unsinn verschrieben:
  6. Das Buch von Rosa Koire aus dem Jahr 2011 deckte den ganzen Betrug mit der grünen Agenda auf. Alles, was jetzt passiert, wird dort erklärt
  7. Dieser wichtige Bericht von Michael J Kelly (FRS FREng, Professor Prince Philip (em) der University of Technology, Cambridge) erklärt, warum die Netto-Null-Agenda aus Mangel an Arbeitskräften, Materialien, Geld und der Zustimmung der Bevölkerung scheitern wird.
  8. Und für diejenigen, die immer noch denken, dass die absolute Null-Agenda nicht in das Denken der Regierung eingebrannt ist, beachten Sie, dass sie sich nur in ihren Zielen für 2030 von der offiziellen Netto-Null-Agenda unterscheidet (d.h. in der Geschwindigkeit, mit der sie geschehen muss). Die Ziele für 2050 sind dieselben.
  9. Wie das FIRES-Konsortium deutlich macht, können Netto-Null-Emissionen ohne neuartige Technologien zur Abscheidung/Entfernung von Treibhausgasen nur durch absolute Null-Emissionen erreicht werden.
  10. Der Bericht von Prof. Michael Kelly zeigt, warum die von der britischen Regierung finanzierte FIRES-Projektstrategie einen Stopp aller Flugreisen bis 2050 erfordert, um das Netto-Null-Ziel der Regierung zu erreichen:
  11. Mit anderen Worten, die unmenschliche FIRES-Projektstrategie ist einfach eine realistische Aussage darüber, was erforderlich ist, um das wahnsinnige Netto-Null-Ziel der britischen Regierung bis 2050 zu erreichen, wie es in der Änderung des Klimaschutzgesetzes von 2019 verankert ist (die alle politischen Parteien unterstützten, aber niemand dafür gestimmt hat).
  12. Die USA haben sich auch zu Netto-Null bis 2050 verpflichtet, wie in diesem Dokument des Außenministeriums „The Long-Term Strategy of the United States: Pathways to Net-Zero Greenhouse Gas Emissions by 2050“ bestätigt wird.
  13. Mein Interview mit @IngrahamAngle auf Fox News zu diesem Bericht
  14. Und letzte Nacht hat NTD News die Geschichte aufgegriffen und mich darüber interviewt
  15. Dieser Artikel erklärt, warum der Verkehr besonders schwer zu dekarbonisieren ist und die derzeitige Politik, die sich ausschließlich auf batterieelektrische Fahrzeuge konzentriert, nicht erfolgreich sein wird und darf.

 

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Alles nur Angstmacherei!?

Nun könnte man sagen, daß das Panikmache sei. Fakt ist dazu aber: Im Laufe des Jahres 2022 haben die Fluggesellschaften massenhaft Flüge und Strecken gestrichen. Ob wegen Covid oder wegen des Kohlenstoffs bleibt abzuwarten.

In den USA wurden 34.000 für November geplante Flüge gestrichen – eine Reduzierung um 40 Prozent. British Airways hat bis heute 30.000 Flüge aus seinem ursprünglichen Flugplan für 2022 gestrichen, eine Reduzierung um 18 Prozent.

Frankreich hat inzwischen Inlandsflüge, die weniger als 2 Stunden dauern, verboten. Wenn ein Zug zur Verfügung steht, muss man jetzt den Zug nehmen.

In Norwegen denken Politiker über individuelle Flugquoten nach, die festlegen, wie viele Flüge man pro Jahr unternehmen darf und wo diese hingehen. Um das Mobbing der Fluggäste noch zu verstärken sollen auch zollfreie Einkäufe und Inlandsflüge verboten werden.

Natürlich dürfen auch die Niederlande nicht fehlen. Der Flughafen Schiphol, der sich zu 70 Prozent im Besitz der WEF-freundlichen niederländischen Regierung befindet, kündigt auf dem Amsterdamer Flughafen die weltweit erste Flugbeschränkung an. Zum Mobben der Fluggäste wurden die Fluggaststeuern verdreifacht und die Flughafengebühren werden um 37 Prozent erhöht. Die niederländische Regierung hat wenigstens zugegeben, daß diese Änderungen vorgenommen wurden, um die Kohlenstoffemissionen zu verringern.

USA, Kanada, Frankreich, Niederlande: Überall, wo Klimafanatiker an der Macht sind, fangen diese an, dies umzusetzen. Und die Bürger nehmen das hin und stellen keine Fragen.

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Aktueller Ansatz der EU eine Reduktion des Verkehrs um 60% umzusetzen

Vor diesem Hintergrund bekommen aktuelle Pläne der EU, die Bürger aus ihrem Führerschein hinauszudrängen eine komplett andere Bedeutung, denn auch so kann man den Verkehr reduzieren, was ja gewünscht ist.

Geht es also nach der EU-Kommission, sollen Bürger ab einem Alter von 70 Jahren, zukünftig alle fünf Jahre ihre „Fahrtüchtigkeit“ überprüfen lassen. Das sieht laut SWR.de ein neuer Gesetzentwurf vor.