Korruption? Warum erhielten „Wissenschaftler“, die Gutachten zu Covid auf „Fehler“ prüfen eine Milliarde US-Dollar an „Spendengeldern“?

Quelle: Von c.hug - Cropped from Flickr [1], CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9512514

TORONTO – Die Pharmaindustrie zahlt während der ersten beiden Covid-Jahre nur in den USA über eine Milliarde US-Dollar an Leute, die wissenschaftliche Gutachten überprüfen!

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Einem Forschungsbrief von Autoren der Universität Toronto kann man entnehmen, daß die Pharma-Industrie über eine Milliarde US-Dollar an Einzelpersonen oder deren Institutionen für die sie arbeiten, und dann noch 64,18 Millionen US-Dollar an allgemeinen Zahlungen, einschließlich Reise- und Verpflegungskosten zahlten.

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Was ist eigentlich „Wissenschaft“?

„Wissenschaft“ unterscheidet sich von „blödem Geschwätz“ dadurch, daß es sich – nach klassischer Ansicht der Wissenschaftstheorie – bei Wissenschaft

  1. um Erklärungen des Menschen über Tatsachen – und nicht über Meinungen oder Gefühle etc. – handelt, wobei die
  2. diese Erklärungen über Tatsachen neu sind, also bisher unbekannt und sie deswegen bis dahin auch noch unveröffentlicht waren und daß
  3. diese Tatsachen für jedermann reproduzierbar sind, also kein Privatgeheimnis des „Wissenschaftlers“ sind.

So handelt es sich z.B. nicht um Wissenschaft, wenn Profess0rfen Informationen in Computer eingeben, diese Informationen dann mit einem Computermodell berechnen lassen und das Ergebnis dieser Berechnung dann als „Wissenschaft“ verkaufen. Das aber genau geschah viel zu oft während der Covid-Zeit.

Ein Beispiel

Als Angela Merkels Regierung beispielswiese am 12.3.2020 mit der Äußerung

60 bis 70 Prozent der Bevölkerung werde an dem Virus erkranken. 

von der Möglichkeit von Millionen Covid-Infizierten sprach und damit zwei Millionen Tote an die Wand malte:

Bei der bisherigen Sterblichkeitsrate von 3,4 Prozent würde das eine Opferzahl von gegen zwei Millionen bedeuten

um mit dieser Angst die Bevölkerung auf die bevorstehenden Maßnahmen, wie z.B. Lockdowns vorzubereiten, stammte diese Zahlen nicht aus der Realität, sondern wurden mit Hilfe von Szenarien in Computern errechnet. Leute, wie Angela Merkel nutzen das Virus und die daraus entstehenden Krisen zum Umbau der Welt nach ihren eigenen Vorstellungen:

Merkel und Co für eine globale Neuordnung „Die Welt wird nach Corona eine andere sein.“ Diese Überzeugung hat Bundeskanzlerin Merkel und internationale Spitzenpolitiker zu einem Appell zur Zusammenarbeit veranlasst.

„Zufälligerweise“ sind diese Vorstellungen ziemlich identisch mit den Vorstellungen eines „Great Reset“ die durch das World Economic Forum in Davos gepredigt wurden.

Zu Beginn ihrer Rede hatte Merkel an das Motto der in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie digital abgehaltenen Veranstaltung erinnert: Great Reset: „Ich frage, brauchen wir diesen Great Reset?“, sagte Merkel. 

Um der Bevölkerung Angst zu machen,  bezogen die Verantwortlichen sie ihre Aussage auf derartige Computermodelle, die ihnen von „Experten“ geliefert wurden.

Das hat aber rein gar nichts mit „Wissenschaft“ zu tun, sondern ist reine Propaganda!

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Kontrolle durch die Öffentlichkeit

Die Kontrolle neuer Erkenntnisse durch die Öffentlichkeit ist deswegen ein zentrales Element von Wissenschaft.

Da aber die breite Öffentlichkeit mangels Fachkenntnis dazu praktisch gar nicht in der Lage ist, bleibt für diese Aufgabe letztendlich nur eine kleinen Anzahl an Professoren übrig, die als „Peer-Reviewer“ bezeichnet werden.

Korrupte Peer-Reviewer?

Doch was geschieht, wenn diese Professoren korrupt sind, indem sie z.B. hohe Zahlungen von den Institutionen erhalten, deren Schriften sie begutachten sollen?

Woher weiß man das? Ganz einfach: in den USA gibt es eine Liste, in der man nachsehen kann!

Die Autoren der Studie durchsuchten die Open Payments-Datenbank der Centers for Medicare & Medicaid Services der USA nach Zahlungen an Gutachter, die als Peer-Reviewer arbeiten.

Sie nahmen also jede der Wissenschaftszeitschriften in die Hand, ermittelten deren Gutachter anhand von deren Gutachterlisten und schauten dann in der Datenbank nach.

Die Autoren stellten auf diese Weise fest, dass 1.155 der in ihre Studie einbezogenen Gutachter zwischen 2020 und 2022 Zahlungen aus der Industrie erhielten

Sie entdeckten dabei, daß die meisten Zahlungen an Ärzte und ihre Institutionen zur Finanzierung der Forschung gingen.

Genau gesagt waren von den 7.021 identifizierten Gutachternamen alleine 1.962 praktizierende Ärzte. Von diesen hatten sogar 145 Peer Reviews für mehr als eine Zeitschrift durchgeführt.

Meist keine Qualitätsstandards für Peer-Reviewer

Genau das geschieht aber offenbar:

Es gibt noch zu viele Wissenschaftszeitschriften, die für ihre so genannten „Peer-Reviewer“ keine Qualitätsstandards eingeführt haben, berichtet der am 10. Oktober erschienener Forschungsbrief:

Obwohl Interessenkonflikte von Zeitschriftenherausgebern und Autoren untersucht wurden, 1 , 2 hat die traditionell undurchsichtige Natur des Peer Review ihre Bewertung durch Peer Reviewer behindert, obwohl diese eine entscheidende Rolle im wissenschaftlichen Publikationswesen spielen. Während die meisten Zeitschriften Richtlinien zu Interessenkonflikten für Autoren festgelegt haben, weiten weniger Zeitschriften diese Richtlinien auf Peer Reviewer aus. 3 In vielen Fällen erkundigen sich Zeitschriften oder Herausgeber nach Interessenkonflikten der Gutachter und berücksichtigen diese bei der Durchführung des Peer Review-Prozesses, obwohl öffentlich zugängliche Offenlegungen zu Interessenkonflikten der Gutachter selten sind. Gutachter führender medizinischer Zeitschriften können aufgrund ihrer wissenschaftlichen Expertise Verbindungen zur Industrie haben.

Wie praktisch also: wenn  man also gar keine Qualitätsstandards hat, kann  man auch nicht gegen diese verstoßen!

Und diejenigen Herausgeber von Fachzeitschriften, die sich bei ihren Peer-Reviewern nach solchen Interessenkonflikten erkundigen, geben diese leider viel zu selten öffentlich bekannt – und das, obwohl viele Gutachter führender Fachzeitschriften

„aufgrund ihrer akademischen Expertise“

möglicherweise Verbindungen zur Industrie haben, geben die Autoren zu bedenken.

Jeder Zweite erhält Zahlungen aus der Industrie

Mehr als die Hälfte der fast 2.000 analysierten ärztlichen Peer-Reviewer erhielt zwischen 2020 und 2022 mindestens eine Zahlung aus der Industrie.

Mehr als die Hälfte der Gutachter akzeptierte Zahlungen für Reisen, Vorträge und Beratung. Diese direkten, nicht forschungsbezogenen Zahlungen hatten einen Medianwert von 7.614 US-Dollar.

Über eine Milliarde US-Dollar zahlt die Pharma-Industrie an Wissenschaftsverlage und deren Peer-Reviewer

Dem Forschungsbrief kann man entnehmen, daß die Zahlungen an Peer-Reviewer der Wissenschafts-Zeitschriften

  1. The BMJ,
  2. JAMA,
  3. The Lancet
  4. The New England Journal of Medicine

eine Gesamtsumme von insgesamt 1 Milliarde Dollar für

  • Einzelpersonen oder
  • ihre Institutionen für Forschungszwecke und
  • 64,18 Millionen Dollar an allgemeinen Zahlungen, einschließlich Reise- und Verpflegungskosten

ausmacht.

Dann gibt es da noch die „Beratungshonorare“ etc.

Beratungshonorare und Honorare für Vorträge beliefen sich auf 34,31 Millionen Dollar bzw. 11,80 Millionen Dollar.

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Legalisierte Korruption?

All das ist natürlich längst bekannt. Dem Online-Magazin des zukünftigen US-Gesundheitsministers kann man dazu entnehmen:

Korruption macht das Gesundheitswesen kaputt

Karl Jablonowski, Ph.D., leitender Wissenschaftler bei Children’s Health Defense, erklärte gegenüber The Defender, dass der wissenschaftliche Prozess beeinträchtigt werde, wenn die Gutachter der Pharmaindustrie und nicht der wissenschaftlichen Gemeinschaft verpflichtet seien.

„Es dürfen keine widerstreitenden oder konkurrierenden Interessen im Veröffentlichungsprozess vorkommen“,

sagte er und fügte hinzu:

„ Die Wissenschaft ist eine Gemeinschaft. Wir brauchen einander, um Ideen zu modifizieren und in bessere Ideen umzuwandeln, um Kritik zu üben und uns selbst zu verbessern, sonst kommen wir nicht voran. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung ist die Art und Weise, wie Wissenschaftler miteinander kommunizieren. Sie ist das einzig Heilige, das zu wertvoll und zu wichtig ist, als dass man sich darin einmischen sollte.

„Als Wissenschaftler sind wir der Gemeinschaft gegenüber grundsätzlich verpflichtet . Dazu gehört, dass wir sicherstellen, dass unsere althergebrachte Methode, Ideen miteinander zu kommunizieren, frei von Interessenkonflikten ist.“

Pharmaunternehmen kaufen die „Peer-reviewten“ Beiträge

Dr. Adriane Fugh-Berman, Leiterin von PharmedOut , einem Projekt des Georgetown University Medical Center, das medizinische Fachkräfte über Marketingpraktiken der Branche aufklärt, erklärte gegenüber MedPage Today , dass die

Pharmaunternehmen die größten Abnehmer von Vorabdruckartikeln seien und massiv in Fachzeitschriften werben würden, was „Auswirkungen darauf habe, was veröffentlicht werde“.

„Pharmakritische Artikel werden offensichtlich seltener in Zeitschriften veröffentlicht, die von Pharmaunternehmen gefördert werden, deren medizinische Redakteure von Pharmaunternehmen gefördert werden und deren Peer-Reviewer von Pharmaunternehmen gefördert werden“,

sagte sie.