Hans-Georg Maaßen: Mit Hilfe von Themen wie Antikapitalismus, Antikolonialismus, Antiimperialismus, Antifaschismus, Ökologismus und Antirassismus sprechen Kommunisten bestimmte Gruppen in der Gesellschaft an

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=pXm2QLi-Gbc&feature=emb_title

BERLIN – Der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen ordnet in einem Interview die Bewegungen des Antikapitalismus, Antikolonialismus, Antiimperialismus, Antifaschismus, Ökologismus und Antirassismus dem Kommunismus zu. Der Kommunismus bemächtigt sich dieser Themen , um sie zu instrumentalisieren, mit dem Ziel selbst an die Macht zu kommen.

Dr. Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Chef des Verfassungsschutzes hat vor und hinter den politischen Kulissen schon lange die Verhaltensweisen politischer Agitationen beobachtet. Die Epoch Times befragte ihn zu seinen persönlichen Schlussfolgerungen und Beobachtungen.

„Es ist die Mechanik des Kommunismus: Wie bekomme ich die Massen dazu, daß sie gegen ihre eigenen Interessen kommunistisch denken und ihre Freiheiten Opfer, freiwillig es zulassen, daß  es eine Junta gibt, eine Kaderpartei, die die dirigieren und lenken können.  Wie bekommt man die Menschen dazu. Das ist Manipulation, teilweise billige Manipulation, teilweise ausgefeilte Manipulation und ich bin der Meinung, es ist  wichtig, daß man diese Manipulationstrechniken offenlegt und den Menschen einfach vor Augen führt: Ihr werdet hier missbraucht, ihr werdet manipuliert, ihr schadet euren  eigenen Interessen“

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Was ist Sozialismus / Kommunismus?

In seinem Interview mit der EpochTimes erinnert der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen an das seit 1989 in Deutschland verschollene Wissen über den Kern und die Methodik sozialistischer Bewegungen und Ideen. Praktisch jeder an Politik interessierte Bundesbürger und DDR-Bürger kannte bis zum Mauerfall diese Grunderkenntnisse über die wahre Natur des Sozialismus / Kommunismus. Doch nach einer Generation ist dieses Wissen vielerorts in Deutschland in Vergessenheit geraten und Sozialisten / Kommunisten nutzen nun diese Arglosigkeit der vor allem jungen Bürger schamlos aus:

„Sozialismus und Kommunismus sind in erster Linie totalitäre Regime. Totalitär bedeutet: Die Menschen dürfen nicht partizipieren an der Politik. Die Freiheitsrechte werden dem Einzelnen zugeteilt, nach Gusto einer politisch selbsternannten Elite“,

so beginnt Dr. Hans-Georg Maaßen im Interview mit der Epoch Times.

„Der Sozialismus – oder der Kommunismus – hat verschiedene Formen. Man muss sich vergegenwärtigen, dass Sozialismus und Kommunismus in erster Linie totalitäre Regime sind. Totalitär bedeutet: Die Menschen dürfen nicht partizipieren an der Politik. Die Freiheitsrechte werden dem Einzelnen zugeteilt, nach Gusto einer politisch selbsternannten Elite“,

beginnt der ehemalige Chef des Verfassungsschutzes. Maaßen stellt fest, dass es sogar sehr schwer sei,

„ein derartiges System gegen den Willen der Menschen zu errichten, weil die Menschen natürlich ihre Freiheit nicht verschenken wollen und auch nicht die Herrschaft einer Clique, einer Kaderpartei, übergeben wollen.“

Deswegen bedarf es eines revolutionierbaren Personensubstrats, das als Argumentation vorgeschoben werden kann, mit dem Ziel letztendlich die Macht auf sich selbst zu übertragen.

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Kommunisten / Sozialisten missbrauchen Unterdrückte, um sich selbst an die Macht zu bringen

In einem zweiten Schritt deutet Maaßen daher an, daß sich die Ideologen des Sozialismus / Kommunismus immer ein aus ihrer Sicht revolutionierbares Personenpotential suchen. Das war zu Beginn der Arbeiter, den es „zu befreien“ galt. In der Vergangenheit sei Kommunismus oder Sozialismus immer mit der sozialen Frage verbunden worden. Sozialisten / Kommunisten behaupteten, daß man

„den arbeitenden, den armen Menschen helfen wolle“

Doch nach den bisherigen Experimenten, dies umzusetzen, weiß man

„dieses Thema verfängt nicht mehr,“

Oder mit anderen Worten: Der Arbeiter hat keine sozialistische Natur, sondern ist überwiegend leistungsbewußt und gerechtigkeitsbewußt.

Ab den 1960er-Jahren war es dann die Frau, die es nach Auffassung der Sozialisten / Kommunisten „zu befreien“ galt. Heute sind es die als „Flüchtlinge“ bezeichneten Personen, die es angeblich zu befreien gilt. Hierbei wird immer die selbe Methode angewandt: Um diese Personengruppe zu „befreien“, will sich das sozialistische Regieren selbst – und nicht etwa die Unterdrückten – mit immer mehr Macht ausstatten, um diesen Personen diese „Befreiung“ dann angeblich erst ermöglichen zu können. In Wirklichkeit denken Sozialisten / Kommunisten gar nicht daran, Unterdrückte unmittelbar zu befreien. Die Taktik ist bestenfalls, die Unterdrückten dadurch „zu befreien“, daß die Kommunisten / Sozialisten an die Macht kommen und dann ggf. eine „Befreiung“ ermöglichen könnten, was in der Weltgeschichte jedoch viel zu selten tatsächlich geschah. Eine sozialistische „Befreiung“ ist daher niemals eine unmittelbare „Befreiung“, sondern – wenn überhaupt – immer nur eine mittelbare „Befreiung“, mit dem Preis, einem sozialistischen / kommunistischen Regime an die Macht verholfen zu haben.

Diejenigen, die das verstanden haben und dies nicht unterstützen wollen, oder diejenigen, die diesen Versprechungen nicht folgen wollen, wurden durch Sozialisten / Kommunisten viel zu oft zur „Umerziehung“ in Lager weggesperrt, oder in letzter Konsequenz vor die Maschinengewehre der Erschießungskommandos gezerrt.

„Deswegen arbeitet der Sozialismus traditionell immer mit Ängsten oder mit Hoffnungen und operiert in den letzten Jahrzehnten aus meiner Sicht mit Erfolg, aber immer getarnt.“

faßt Maaßen zusammen.

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Die Tarnung der Kommunisten / Sozialisten heute

Weil sich die Fehlschläge der Sozialisten / Kommunisten in das kollektive Gedächtnis der Welt gebrannt haben, sind diese seither gezwungen ihr Vorhaben getarnt zu verkaufen, denn

„es verfängt auch nicht mehr, mit offenem Visier als Sozialist in Erscheinung zu treten oder gar als Kommunist, weil ganz klar ist, was unter Kommunismus zu verstehen ist, nämlich Arbeitslager, Freiheitsentzug, ein offenes Gefängnis wie die DDR es war.“

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Besetzung aktueller Themen zum Bilden von Gruppen, die man dann gegeneinander ausspielen kann

Maaßen erkennt auch, daß Sozialisten / Kommunisten heute anders operieren. Eben weil die „soziale Frage“ nicht mehr greift, bedienen sich Sozialisten / Kommunisten aktueller Themen:

„Man arbeitet dann mit den Themen Antikapitalismus, Antikolonialismus, Antiimperialismus, Antifaschismus und neuerdings – so neu ist es auch nicht, das kann man auch schon 1968 bei Sacharow nachlesen, in ‚Wie ich mir die Zukunft vorstelle‘ – dem Ökologismus. Auch das Thema Klima hängt sehr eng damit zusammen“,

stellt Maaßen fest.

Ein weiteres Schlagwort fügt er noch hinzu, weil es so aktuell ist: den Antirassismus.

„Und all diesen Themen ist gemeinsam, dass man damit bestimmte Gruppen in der Gesellschaft ansprechen kann. Das ist das alte Klassendenken, man muss die Gesellschaft aufteilen in Klassen und einer Klasse einfach einreden, ihr werdet ausgebeutet und unterdrückt. Oder dieser Klasse einreden, ihr müsst euch für die Ausgebeuteten und Unterdrückten einsetzen.“

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Sozialisten / Kommunisten enttarnen:

Doch wie geht man mit diesen Tarnungen der Sozialisten / Kommunisten um?

„Meine Position ist: Man muss all dem die Maske wieder herunterreißen. Man muss sagen, ihr seid Kommunisten, wir kennen eure Tricks und Spielereien. Das macht ihr ja schon seit 150 Jahren, und wir wollen nicht mehr dieses schmutzige Spiel weiterspielen.“

Ausführlich äußert sich Maaßen zur Spaltungstechnik und der Deutungshoheit, die sogenannte Antifaschisten gern an sich ziehen:

„Die Antifaschisten sind Antifaschisten, und alle anderen sind naturgemäß Faschisten und er ist natürlich attraktiv, weil keiner in die Faschisten-Ecke gestellt werden will. Alle wollen in die Ecke zur Mehrheit, nämlich zu den Guten, zu den Antifaschisten gehören.“

Auch hier muss man diesen Sozialisten die Maske vom Gesicht reißen. Das ist Sozialismus. Das ist eine alte stalinistische Technik, die hier angewandt wird, politisch Andersdenkende, nämlich die Nicht-Antifaschisten, als Faschisten zu bezeichnen.“

Aus Sicht von Maaßen ist das sehr schlimm:

„Dass dies hier in Deutschland nicht erkannt wird und dass so viele Menschen auch vernünftige Menschen mitmachen und so tun, als ob Antifaschismus Anti Faschismus bedeutet. Darum geht es gar nicht. Es geht letztendlich nur darum, dass man mit diesem Wort Andersdenkende, politisch Andersdenkende, und zwar Bürgerliche, auch Sozialdemokraten, alle, die nicht kommunistisch denken, stigmatisieren will, um sie dann auszugrenzen und zu neutralisieren. Das ist die alte sozialistische Technik.“

 

Die Rolle der Medienhäuser

Auch zu der Rolle „der Medien“ hat der ehemalige Chef des Verfassungsschutzes eine eindeutige Auffassung:

„Teilweise sind die Medien, was Massenmanipulation  angeht Täter und teilweise auch Opfer…. Vom Ergebnis her ist es erschreckend, daß große Medien einen derart manipulativen Einfluss haben, auch auf die Bevölkerung im Großen und Ganzen ist es erschreckend welch einem großen Einfluss Medien auf die Gesellschaft haben. Manipuliert wird da mit unterschiedlichen Techniken, beispielswiese, daß

  • es nur einen Teil der Wahrheit gibt, der andere Teil wird verschwiegen,
  • kleine Tatsachen zu großen Tatsachen werden
  • Meinungen zu Tatsachen werden,

Meinungen plötzlich Tatsachen sind (Anm.: hat Maaßen wohl verdreht gehabt, da doppelt aufgeführt)

ich hätte nicht gedacht, daß Journalisten so etwas lernen. Mann nennt es heute Framing. Offensichtlich sind diese Techniken so bei den Journalisten angekommen, daß sie es auf fast perfekte Art und Wiese beherrschen, aber auch nur fast“

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