Fake News des Tages: „Erfinder“ der mRNA-Technik erhalten Medizin-Nobelpreis!

Quelle: By Thorne Media at 0:08 and 0:28, cropped, brightened - Breakthrough (Part 1) - 2022 Life Science Medalists, Katalin Karikó and Drew Weissman on Vimeo, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138415701

MAINZ – Der wirkliche Erfinder der mRNA-Technik, Dr. Malone erhält keinen Nobelpreis für sein Werk, dafür bekommen zwei mit Pfizer und Moderna verstrickte Forscher ihn und das für ihren Beitrag an Dr. Malones Erfindung herumgefummelt zu haben.

.

.

Das derzeit offiziell verbreitete Narrativ lautet:

Sie legten den Grundstein für die Entwicklung der Corona-Impfstoffe: Die Forscher Karikó und Weissman erhalten dafür den Medizin-Nobelpreis. Ihre Entdeckungen zur mRNA-Technologie könnten auch bei anderen Krankheiten helfen.

Oder:

„Medizin-Nobelpreis für Grundlagenforschung zu Covid-19-Impfung

Doch das ist irreführende Propaganda. Die Wahrheit ist, daß der eigentlich Erfinder der mRNA-Technik, Dr. Robert Mallone, für sein Werk nicht geehrt wurde. Ein Grund mag sein, daß Dr. Mallone vor dem Einsatz seiner Technik gegen die Covid-Viren warnte und sich hierdurch als Gegner von Pfizer und co. positionierte.

.

Die offiziellen Preisträger

Katalin Karikó und Dr. Drew Weissman wurden vom zuständigen Gremium des Nobelkomitees auserwählt den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zu erhalten. Als Grund wird deren Arbeit über Messenger-RNA (mRNA) angegeben.

„Durch ihre bahnbrechenden Resultate, die unser Verständnis davon, wie mRNA mit dem menschlichen Immunsystem interagiert, grundlegend verändert haben, trugen die Preisträger zu dem beispiellosen Tempo der Impfstoffentwicklung während einer der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit in moderner Zeit bei“, erklärte das Nobelkomitee.

Dafür haben sie offiziell nun den höchsten Preis der Medizin, den Nobelpreis, erhalten.

Was zeichnet die beiden sonst noch aus?

Tatsache ist, daß beide von Anfang an daran beteiligt waren, mRNA-Wirkstoffe als Impfstoffe zu entwickeln.

Karikó lernte ihren Kollegen, den Immunologen Drew Weissman, an der University of Pennsylvania kennen. Gemeinsam arbeiteten sie ab Ende der 1990er-Jahre an der Medikamentenentwicklung auf mRNA-Basis.

Als ihr Vorhaben scheiterte, wurde Karikós Vertrag an der Uni nicht verlängert. Rausschmiss! Das Potenzial dieser Forschung wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen.

Zumindest nicht an der University of Pennsylvania. Ganz anders an der Harvard Medical School – dort knüpfte der Wissenschaftler Derrick Rossi an die Arbeit von Karikó und Weissman an und gründete 2010 mit weiteren Kollegen zusammen das Unternehmen Moderna.

Auch Karikó blieb der RNA-Forschung treu und wurde schließlich von den beiden Biontech-Gründern Uğur Şahin und Özlem Türeci eingestellt. Von 2013 bis 2022 war sie Vizepräsidentin des Unternehmens, beschloss dann aber, sich wieder mehr der Forschung zu widmen.

Die geplante Zukunft der mRNA-Technologie

Die Pläne für die mRNA-Technologie gehen weit über COVID-19-Impfstoffe hinaus.

Bald soll die mRNA-Technologie in Grippeimpfstoffen Einzug halten. Befürworter weisen darauf hin, dass die Anpassungsfähigkeit der mRNA-Technologie schnellere Reaktionszeiten bei der Entwicklung von Impfstoffen ermöglicht, die gezielter auf zirkulierende Influenzastämme abzielen und so die jährliche Grippeschutzimpfung möglicherweise wirksamer machen.

Darüber hinaus wird daran gearbeitet, die mRNA-Technologie zur „Behandlung“ verschiedener anderer Krankheiten einzusetzen.

  • Es wird als mögliche Behandlung der Sichelzellenanämie und der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose untersucht.
  • Darüber hinaus wird seine Anwendung bei der Krebsbehandlung untersucht, mit dem Ziel, das Immunsystem zur Bekämpfung bösartiger Erkrankungen zu nutzen.
  • Der Kampf gegen HIV, eine seit langem bestehende globale Gesundheitsherausforderung, steht auch auf dem Radar von mRNA.

Derzeit befinden sich drei experimentelle HIV-Impfstoffe, die auf einem mRNA-Design basieren, das den COVID-19-Impfstoffen ähnelt, in der frühen Phase klinischer Studien am Menschen.

.

Der inoffizielle Preisträger

Die Auszeichnung von Karikó und Weissman ist nicht unumstritten, denn Dr. Robert Malone, ein renommierter Wissenschaftler, Arzt und Pionier der mRNA-Impfstofftechnologie, machte den beiden die Würdigkeit für diesen Preis mit zwei vernichtenden Argumenten streitig:

Er erklärte auf Twitter:

„Kariko und Weissman erhalten den Nobelpreis nicht für die Erfindung von mRNA-Impfstoffen (weil ich das getan habe), sondern für die Zugabe des Pseudouridins, das die Herstellung unbegrenzter Spike-Toxine in einer Impfstoffplattform ermöglicht hätte, die aber nur dann sicher und wirksam gewesen wäre, wenn sie auch selbst sicher entwickelt worden wäre.“ 

Wikipedia ist zu Pseudouridin zu entnehmen:

Nukleosid-modifizierte Messenger-RNA (modRNA) ist eine synthetische, chemisch modifizierte Boten-Ribonukleinsäure (mRNA), in der einzelne Nukleoside durch andere natürliche modifizierte Nukleoside oder durch synthetische Nukleosid-Analoga ersetzt sind.[2] modRNA wird experimentell oder therapeutisch eingesetzt, um in bestimmten Zellen die Produktion eines gewünschten Proteins zu induzieren.

Ein wesentliches Element ist die Ersetzung des Nukleosids Uridin durch Pseudouridin, was zuerst von Katalin Karikó und ihrem Team entwickelt und 2008 veröffentlicht wurde.

Malone kritisierte außerdem die Integrität des Vergabeverfahrens und machte auf einen unangemessenen Einfluss der Pharmariesen aufmerksam:

„Pfizer setzt das seit 2020 in die Welt – zunächst behaupteten sie sogar (ebenso wie Kariko), dass sie selbst die mRNA-Impfstoffplattformtechnologie erfunden hätten. Pfizer spendet auch umfangreich an das Karolinska-Institut, das den Nobelpreis vergibt. Die Wissenschaft wurde also erneut von der großen Pharmaindustrie gekapert.“

.

Die Entscheidung, Karikó und Weissman zu ehren und wichtige Mitwirkende wie Dr. Robert Malone wegzulassen, wirft Fragen über die Erzählung auf, die rund um die mRNA-Technologie verbreitet wird. Eines ist sicher: COVID ist erst der Anfang. Und was wahrscheinlich folgen wird, werden weitere Kampagnen sein, um jedem Mann, jeder Frau und jedem Kind mehr mRNA zu injizieren.