MÜNCHEN – Der „Freiheitliche Kreis“ nimmt seine Arbeit auf und positioniert sich als als Vorfeldorganisation der AfD. Sein Ziel ist, den Freiheitsbegriff, auf dem die AfD ihr Programm aufbaut, zu schärfen und breiter zu kommunizieren.
Am 31.10.2022 fand im Konfernezsaal des Maximilianeums die erste öffentlichkeitswirksame Veranstaltung des „Freiheitlichen Kreises statt. Das Thema lautete „“. Hierzu hatte der Vorstands des „Freiheitlichen Kreises“ den General a.D. Wundark zum Vortrag geladen gehabt. Letzterer hielt einen Vortrag über das Thema „“
Vorbild Atterseekreis der FPÖ
Der Atterseekreis der FPÖ wurde 1971 gegründet. Er verstand sich als einer der Gesprächskreise innerhalb der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Seine Wurzeln hatte er im Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) und wurde erst vom damaligem Bundesparteiobmann Friedrich Peter, dann von dessen Nachfolger, Norbert Steger als dessen erstem Vorsitzenden. Er entwickelte sich zu einem Gegengewicht zum späteren Bundesparteiobmann der FPÖ Jörg Haider, weil Letzterer dort eher als „Gleicher unter Gleichen“ hätte auftreten müssen und Haider diesen Kreis daher mied. Dennoch schafften es diese Kräfte, die FPÖ in Regierungsverantwortung zu bringen:
Doch dann nutzte Jörg Haider die Migrationspolitik und die EU-Kritik dazu, die FPÖ neu zu positionieren und dazu, sich und seine Thematik in den Vordergrund zu schieben.
Einige sind danach in andere Parteien abgewandert, auch in welche, wie die NEOS, die heute in Österreich am wohl unverfrorendsten die illegale Entwicklung der EU hin zu einem neuen Staat fordern und fördern.
Der Atterseekreis löste sich dann auf und wurde im Jahr 2012 auf Initiative des oberösterreichische FPÖ-Landesobmannes Manfred Haimbuchner in Nußdorf am Attersee wiederbelebt. Neuer Vorsitzender war bis März 2017 der ehemalige freiheitliche Budgetsprecher im Nationalrat Alois Gradauer dem dann im März 2017 der Klubdirektor des freiheitlichen Parlamentsklubs im Nationalrat Norbert Nemeth nachfolgte.
Der Vereinssitz befindet sich heute in der FPÖ-Landesgeschäftsstelle in Linz. Die Finanzierung erfolgt teilweise über das Land Oberösterreich. 2017 erhielt der Verein etwa 70.000 Euro als „Förderung von Volksbildungseinrichtungen“.
Vortrag Wolfgang Wiehle (MdB): „Das Geheimnis der Freiheit, Gedanken über eine bedrohte Art“
Das Mitglied im Vorstand des „Freiheitlichen Kreis“ Wolfgang Wiehle führte mit drei Themenblöcken und den betreffenden Unterpunkten in das Thema ein.
Die Ist-Situation
Kommunisten und Kapitalisten haben sich verbündet und wirken z.B. über das World Economic Forum zusammen. Die Kommunisten steuern die Machtmittel und Machtmethoden bei und die Kapitalisten bekommen damit genormte Produkte, die innerhalb dieses Herrschaftsraums konkurrenzfrei vertrieben werden könne.
Min. 1:31 Entscheidungen wandern immer weiter nach oben und damit von den Bürgern weg.
Min. 2:20 Machtausübung findet in zunehmendem Maße durch technokratischen Zentralismus statt (z.B. Corona-Regime)
Min. 2:30 z.B. durch das Abschalten von Kraftwerken bewirkte Einführen eines Systems einer Mangelwirtschaft mit dem Staat als Verwalter des Mangels
Min. 3:30 Planwirtschaft wird nicht mehr mit Hilfe von Produktionszielen, sondern mit Hilfe von Emissionszielen geführt
Min. 4:40 Etablierte Medien treten als Regierungslautsprecher auf, wie z.B. bei Corona und der Ukraine gesehen und z.B. durch „Faktenchecker“ praktiziert, die sich über das „International Fact Checking Network (IFCN)“ durch ein Institut „zertifizieren“ lassen können, das seine Wurzeln im Poyntner Institut hat und von bekannten West-Oligarchen mitfinanziert wird
Min. 6:20 Der „Verfassungsschutz“ praktiziert immer mehr Regierungsschutz auf Kosten der Meinungsfreiheit
Min. 7:20 Eine Renaissance marxistischer Gedanken / Grundsätze im neuen Gewand („Wokeness“)
Min. 7:40 Ausweitung der Macht der Verwaltungen durch den Missbrauch von deren Recht Definitionen herauszugeben, indem die Definitionen inhaltlich ausgeweitet werden, wie z.B. die Ausweitung des Pandemie-Definition durch die Streichung des Tatbestandsmerkmals „beträchtliche Zahl von Toten“ dahingehend ausgeweitet wurde, daß die WHO ab nun eine Pandemie ausrufen kann, wenn es überhaupt keine „beträchtliche Zahl von Toten“ gibt, oder durch Ausweitung der Definition dessen, was ein „Covid-Kranker“, oder „Covid-Toter“ ist von einem Symptomtischen, mit Hilfe der „Fallgruppe E“ hin zu jemandem, der nur einen positiven Test hat, durch das RKI.
Was können wir machen
Min. 8:30 In Folge wurde darauf eingegangen, was getan werden kann, um diesen Zustand zu verändern
- Aufklären und bilden
- Dezentralisierung und Subsidiaritäten stärken und damit die Nationalstaaten stärken
- Unabhängige Medien fördern
- Schaffung eines internationalen Netzwerkes der freien Völker
- Innere Mauern / Ausgrenzungsmethoden der Gegner offenlegen und delegitimieren, wie z.B. die „Faschismus-Keule“
- Nach dem Vorbild der Linken, die über den Marsch durch die Institutionen den Diskurs nach links geöffnet haben, deren Diskursoffenheit nach links ein Gegengewicht entgegensetzen und eine Diskursoffenheit nach rechts öffnen
Das Handeln des Freiheitlichen Kreises im politisch-medialen Raum
Min. 17:00. Der dritte Block betraf den politisch-medialen Raum
- bestehende Kämpfer für die Freiheit stärker unterstützen, wie z.B.die Gegner der Corona-Maßnahmen
- Freiheitsfreunde werden in anderen Parteien in der Regel überstimmt, oder sogar hinausgeekelt, wie z.B. Thilo Sarrazin bei der SPD, oder Max Otte bei der CDU. Geschafft haben es bisher nur die „Junge Freiheit“ als Zeitung und die AfD als Partei
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Vortrag Jochaim Wundark (MdB): „Das Geheimnis der Freiheit, Gedanken über eine bedrohte Art“
General a.D. Joachim Wundrak ist erst seit recht kurzer Zeit in der AfD engagiert. Seiner eigenen Auskunft nach hat er früher SPD gewählt. 2008 trat er in die CDU ein und verließ sie wegen der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung 2014 wieder. Hierbei spielten Informationen eine Rolle, die er aus der Bundespolizei erhielt. Im Januar 2018 trat er dann in die AfD ein. Im Juli 2019 bewarb er sich um den Posten des Oberbürgermeisters von Hannover.
Wenn das Normale unnormal wird und das Unnormale zur Norm erhoben wird
Wehrdienstleistende haben geschworen
„Das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer verteidigen„
Die Summe der Einzelkrisen kann man durchaus als „Staatskrise“ verstehen. In Folge zitierte er das Böckernfärde-Dictum:
Acht Punkte, was verbessert werden könnte
Dann führte Wundark – auch aus dem AfD-Parteiprogramm heraus abgeleitet – neun Punkte auf, die seiner Ansicht nach verbesserungswürdig sind, um in Zukunft mehr Freiheit zu ermöglichen
Min. 7.30 1. Das deutsche Volk ist der Souverän. Die Bundesregierung kommt ihrer Aufgabe den grundgesetzlich garantierten Parlamentsvorbehalt der Übertragung von Rechten nehmen lassen. Die Bundesregierung kommt ihrer Pflicht, Vertragsbrüchen und Selbstermächtigungen der EU entgegenzutreten nicht nach. Die Gewaltenteilung muss besser gesichert werden und Negativbeispiele, wie die Wechsel aus der Politik ins BVerfG (Müller, Harbarth). Eine Möglichkeit dazu ist die Umsetzung der direkten Demokratie. Öffentliche Ämter sind in Zukunft ausschließlich nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung zu vergeben.
Min. 10.30 Beendigung der Politisierung der Justiz. Ziel ist eine Selbstverwaltung der Justiz
Min. 11.30 Reformierung des Verfassungsschutzes. Der VS ist weitgehend zu einem Regierungsorgan zur Untergrabung des Ansehens der AfD verkommen
Min. 11.50 Trennung von Amt und Mandat und Beendigung der Ämterpatronage. Regierungsmitglieder dürften nicht mehr zugleich Abgeordnete sein, was die Grünen einmal gefordert hatten, nun aber vergessen haben. Dazu gehört auch eine Rückführung der Themenbeauftragten, wie z.B. ein Sven Lehmann, der als Quer-Beauftragter der Aufgabe nachkommt, Anderen den Mund verbieten zu wollen.
Min. 15.40 Beschränkung der Macht der Parteien, dazu auch die Untersagung der Beteiligung an Medienunternehmen
Min. 18:00 Stärkung des freien Mandats durch die freie Listenwahl z.B. durch Kumulieren und Panaschieren wodurch die Bürger und nicht die Parteivorstände die Reihenfolge derer zusammenstellen, die in das Parlament einziehen
Min. 19:00 Zurückdrängen des Berufspolitikertums und Förderung des Bürger-Abgeordneten
Min. 21:30 Lobbyismus zurückdrängen, Nebentätigkeiten durch Parlamentarier reduzieren
Min. 22:00 Kontrolle der Parlamente durch Volksabstimmungen