England hat die Freiheit gewählt

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LONDON / BERLIN – England stand vor der Wahl: „EU oder Freiheit“. England hat die Freiheit gewählt! Ob die schotten und die Waliser hierbei mitziehen werden, wird sich jedoch noch erweisen müssen. Die Briten haben eine der ältesten repräsentativen Demokratien der Welt und sie sind gewohnt, daß ihr Parlament auch etwas zu sagen hat. Die Briten erkannten, daß ihr Parlament und damit ihre Demokratie in einer EU, die sich immer weiter selbst als Staat ermächtigt an Einfluß verliert. Dieser Souveränitätsverlust war für die Briten nicht länger hinnehmbar.

Mit dem Brexit wird aber auch das Stimmgewicht der Briten in der EU fehlen, das sie oft an der Seite Deutschlands gegen die Begehrlichkeiten des durch Frankreich angeführten „Club Med“ mit Italien, Griechenland, Spanien, Portugal etc. in die Waagschale legten.

„Die Briten sind sicher nicht aus Begeisterung für die EU-Idee beigetreten. Der damalige französische Präsident Charles de Gaulle hatte zunächst sein Veto eingelegt, um die Mitgliedschaft der Briten zu verhindern. Er realisierte, dass sie mit der Idee der europäischen Integration etwas anderes verbanden als die Franzosen.“ 

Der Austritt Großbritanniens  wird nun für den „Club Med“ den Weg frei machen, die EU in ihrem Sinne zu gestalten. Die Rechnung für diese Eroberung wird der „Club Med“ in den kommenden Jahren dem unterlegenen Deutschland präsentieren. Wie lange die Bevölkerung in Deutschland dies mitmachen wird, ist eine noch offene Frage:

 

Brexit: Das Volk siegt über das Establishment

Der schweizerisch-britischer Historiker Oliver Zimmer lehrt an der University of Oxford Moderne Europäische Geschichte. Er bringt die Gründe für den Brexit wie folgt auf den Punkt:

„Den Britinnen und Briten geht die Selbstbestimmung über alles. Sie haben eine der ältesten repräsentativen Demokratien der Welt. Und sie wollen, dass ihr Parlament auch etwas zu sagen hat. Als das britische Unterhaus im Jahr 1990 über die mit dem Maastrichter Vertrag angestrebten Integrationsschritte diskutierte, äusserten alle ihr Misstrauen, von links bis rechts. Alle Parteien pochten darauf, dass die damalige Premierministerin Margaret Thatcher die britische Souveränität auf keinen Fall aufs Spiel setze. Das ist ein ganz wichtiger Punkt für die Briten. Ohne ihn kann man den Ausgang der Brexit-Abstimmung nicht erklären. Es geht um Selbstbestimmung.“

Wann immer die Wähler in einem Land die Chance erhalten, über die EU abzustimmen, entscheiden sie sich gegen dieses durch Globalisten konzipierte und durch Bürokraten in  Brüssel  erzwungene künstliche Gebilde.

„Im 19. Jahrhundert kreierte man einen Nationalstaat durch zwei Dinge: durch Personenfreizügigkeit und durch eine Einheitswährung. Die EU und insbesondere ihre Vordenker Jean Monnet und Jacques Delors wollten das Gleiche machen. Mit den Maastrichter Verträgen, der Einführung des Euro und der Wirtschaftsunion, wollte man den Nationalstaat überwinden und selber ein europäisches Staatsgebilde kreieren.“

Mit Hilfe dieses Konzepts wollen die EU-Nationalisten einen EU-Nationalstaat auf dem Kartentisch zu erzwingen. Dieses Konzept ist nun am Willen des Wahlvolks in Großbritannien gescheitert.

Den Ausschlag für den Brexit bildete dann auch für alle erkennbare Aufgabe der Souveränität durch die von Globalisten geförderte Migration?

„Es waren zwei Dinge, die eng zusammenhängen. Migration und Souveränität. Ist ein Land in der EU, kann es die Migrationsströme nicht mehr beeinflussen. Jeder EU-Bürger hat das Recht, unabhängig von seiner Qualifikation, in ein EU-Land zu gehen und dort zu arbeiten. Die nationalen Parlamente und Regierungen nehmen keinen Einfluss mehr auf die Migrationsbewegungen. Das wollen viele Briten offenbar nicht mehr zulassen.“

 

Gegen eine erdrückende Übermacht von Medien und Establishment haben nur zwei Männer, Nigel Farage und nach ihm Boris Johnson, mit Hilfe ihrer Botschaft „leave the  EU“ das globalsistische Establishment im Königreich in die Knie gezwungen.

Diese Wahl für den Brexit war offenkundig ein Akt der Demokratie der kleinen Leute gegen dieses Establishment und seine Tricks der Bevölkerung ihren Willen aufzuzwingen.

Es war eine Wahl gegen ein Establishment, das über drei Jahre die kleinen Leute mit einer unfassbaren Propaganda und Angst-Kampagne gegen den Brexit überzogen hat. Einer der Gipfel dieser Angst-Kampagne war das  aufgebaute Schreckgespenst, daß bei einem Brexit sogar die Medikamentenversorgung zusammenbrechen würde. Damit hat das Establishment dem Wahlvolk sogar vorgeworfen, mittelbar Menschen zu töten, wenn sie ihre Rolle als Souverän des Landes wahrnehmen.

Die  „kleinen Leute“ haben sich in dieser Wahl  jedoch als die „Großen Leute“ erwiesen und mit einem noch höheren Stimmenanteil für den Brexit gestimmt, als bei der Volksabstimmung 2016!

 

Blockade der Umsetzung des Volkswillens durch die politische Klasse aufgehoben.

Selbst die politische Klasse wollte sich nicht dem Volkswillen von 2016 unterwerfen.

Gleich zu Beginn der Verhandlungen gab die Premierministerin ihr stärkstes Argument aus der Hand, den Brexit mit Druck durchzusetzen und einigte sich mit der EU auf Zahlungen von einigen zig Millionen Euro. Durch diese hat Theresa May ihr stärkstes Argument für Verhandlungen aus der Hand gegeben gehabt, das lautete: „Ein Brexit-Vertrag nach unseren, britischen Vorstellungen, oder eben ein harter Brexit und die EU wird keinen Cent aus London sehen“. Hierbei stellt sich  schon die Frage: Welcher vernünftige Verhandler gibt freiwillig sein stärkstes Argument aus der Hand? Erst die Machtübernahme durch Boris Johnson brachte Bewegung in die Partei der Konservativen und beendete die Taktik der Konservativen, sich bei der Erledigung des Wählerauftrags möglichst „deppert“ anzustellen und gleichzeitig so zu tun, als ob die gestellte Aufgabe so schwer sei. Boris Johson hat gezeigt, wie einfach es tatsächlich ist, dem Wählerauftrag nachzukommen.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hl8FfD88Dp4

Die durch den  Neomarxisten Corbin geführte Labour Party weigerte sich dem Wunsch der kleinen  Leute nachzukommen und ihre Heimat vor dem Ausverkauf ihrer Arbeitsplätze an die Globalisten zu verkaufen und sie weigerte sich zu verhindern, daß die Globalisten massenhaft neue Arbeitskräfte ins Land holen, die mit  den kleinen Leuten auf dem Arbeitsmarkt und auf dem Wohnungsmarkt  dann konkurrieren. Auch das sonstige Personal der Sozialisten mag manche nicht überzeugt haben.

„Es gibt die Verlierer der offenen Grenzen… ihnen versuchte man auch im Brexit-Abstimmungskampf weiszumachen, dass auch sie von der Freizügigkeit profitieren. Man sagt ihnen: Schaut, unser Bruttoinlandprodukt und unsere Wirtschaft wachsen! Doch die Erfahrungen der Globalisierungsverlierer, ihre Lebenswirklichkeit weichen ab von diesen aggregierten Daten: Das sind Menschen, die um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, deren Löhne unter Druck sind. Das sind Menschen, die keine Wohnung finden und die sich über die langen Wartezeiten beim Arzt oder im Spital ärgern.“

Diese Globalisierungsverlierer haben nun Labour in Scharen den Rücken gekehrt.

Die Liberaldemokraten waren von Anbeginn an als EU-Partei angetreten und sind hierfür abgestraft worden

 

Eine Presseschau zum Brexit:

Sie haben weder aus dem Brexit-Referendum, noch aus dem Trump-Sieg gelernt, nichts vom Fortschritt der Lega in Italien, nichts vom Erfolg der FPÖ in Österreich, nichts von Victor Orbans Fidesz-Partei: Jedes Mal stellten zu große Teile der „Qualitätspresse“ ihre persönliche Weltsicht über die sachliche Meldung von Tatsachen und das nicht nur in den Kommentarspalten, sondern auch in den Meldungsformaten und der reinen Nachrichtenvermittlung.

Umfragen und Prognosen werden so gebogen, dass aus Vorsprüngen ein Kopf-zu-Kopf-Rennen wird, dass Unzufriedenheiten nur der jeweils opportunen Seite berichtet werden und Zerrbilder entstehen; es ist Wahlkampfhilfe für die erwünschte Seite – stets so, als würden die Wahlen hier in Deutschland entschieden.

Und nun, nach dem offenbar größten und eindeutigsten Kantersieg eines britischen Premierministers seit Margaret Thatcher, schauen sie erstaunt aus ihrer Wäsche. Die Betretenheit wirkt doppelt schwer, weil die gestrige Wahl nicht nur die eigene Glaubenskrise eines gesamten Berufsstands verschlimmert hat, sondern zur nächsten Blamage wird, was zunehmende Erklärungsnöte aufwirft:
Denn das, was wochenlang vermeldet und prognostiziert wurde, ist durch die eingetretenen Ereignisse aktuell so sehr ad absurdum geführt, dass auch wohlmeinende Konsumenten deutscher Leitmedien (insbesondere der öffentlich-rechtlichen) zu dem Eindruck gelangen müssen: Diese „Berichterstattung“ ist nicht objektiv, sondern kampagnenbasiert. Wer sich die letzten Wochen nicht im Netz, nicht über die ausländische Presse über den britischen Wahlkampf informiert, sondern allein auf die tendenziöse Berichterstattung deutscher Medien gesetzt hatte, der muss gestern Abend geglaubt haben, er wäre im falschen Film. Denn was insbesondere in ARD und
  • ZDF im Endspurt des Wahlkampfs zum Brexit geboten worden war, grenzte an eine agitatorische Zumutung – angefangen von
  • Claus Klebers pathetischen Negativ-Anmoderationen zu Johnsons Torys, über
  • Einspieler zu Gegenveranstaltungen mit Hugh Grant und anderen Inselprominenten, über
  • ausgewählte Straßeninterviews mit Corbyn-Anhängern bis hin zu
  • Rappern, die dem deutschen Fernsehpublikum erklärten, es gehe hier um eine Wahl „zwischen dem Guten und dem Bösen“.
Die Berichterstattung von „Spiegel“, „Süddeutsche“, „taz“, „Zeit“ und „Stern“ stand dem in Nichts nach: Chaos, Untergang, Ende der Demokratie und ganz Großbritanniens seien bei einem Wahlsieg des „Populisten“ zu erwarten.

Leider nützte es alles nichts: Die Briten hatten – wie zuletzt im November 2016 die Amerikaner bei Trump – doch tatsächlich die Frechheit besessen, mit Boris Johnson ein personifiziertes Brechmittel für deutsche Meinungsmacher zu wählen und sich den Vorgaben der deutschen Meinungsmacherzunft zu widersetzen.

Und nun? Schwenken diese nun, angesichts der bitteren Realität, Richtung Einsicht und Selbstkritik um? Mitnichten. Im Gegenteil, sie machen dort weiter, wo sie vor der Wahl aufgehört hatten. Statt wenigstens jetzt ausnahmsweise Nachrichten zu vermitteln , die „ein authentisches Bild der Welt zeichnen“, können es „selbst nach dem Schließen der Wahllokale nicht lassen“ (Peymani).

Im „Spiegel“ erklärt Jörg Schindler dann die Briten kurzerhand zu uneinsichtigen Idioten:

„Die Gänse haben für Weihnachten gestimmt… Da belügt einer – vom ersten Tag im Amt an – sein Land und seine Königin. Widerspruch in seiner Partei begegnet er, indem er die Widersprechenden hochkant hinauswirft. Das Parlament verhöhnt er bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Quasselbude… und was machen die Menschen? Sie wählen ihn mit überwältigender Mehrheit wieder ins Amt.“

Und: „Verloren“ hätten mit Johnsons Sieg „Anstand, Aufrichtigkeit und Integrität“. Aus jeder Zeile trieft der Hass darauf, daß die Umerziehung durch die Journalisten-Kollegen auf der Insel nicht so erfreulich war, wie es sich der Spiegel-Redakteur gewünscht hatte. Ja, die Demokratie ist schon ein fragwürdiges System; ein Unding, dass sich Briten einfach über die Weltsicht von „Spiegel“-Redakteuren hinwegsetzen! Die sonstige Presse in Deutschland lenkt von dem in Britannien manifestierten Volkswillen nach Kräften ab. Fast nirgendwo in Deutschland liest man, daß die Briten die Freiheit statt den EU-Staat gewählt haben. Teilwiese versuchen Vertreter der „Qualitätspresse“  diesen Akt der Demokratie sogar als antidemokratisch darzustellen:

Diesen Akt der Souveränität als antidemokratisch darzustellen versuchen folgende Zeitungen:

  • Es handelt sich um einen Erdrutschsieg für Regierungschef Boris Johnson; die größte Mehrheit der Tories seit Margaret Thatcher. Das Resultat als ernüchternd zu bezeichnen, wäre noch untertrieben. Hier hat ein Mann gewonnen, der wiederholt seine Verachtung für die parlamentarische Demokratie demonstriert hat. Der wie ein Alleinherrscher die Abgeordneten in die Zwangspause schickte, um seinen Willen durchzusetzen. Der kritische Fraktionskollegen feuerte, weil diese unbequeme Wahrheiten aussprachen. Mit Johnsons Mehrheit steht fest: Der Brexit wird zum 31. Januar 2020 vollzogen. Und auch wenn die Idee des EU-Austritts objektiv betrachtet keineswegs besser wurde über die Zeit – die Scheidung muss nun endlich stattfinden. Die Briten haben zum dritten Mal über den EU-Austritt entschieden“ (KÖLNER STADT-ANZEIGER).
  • Die Briten hatten eigentlich keine Wahl. An Boris Johnson führte für all jene kein Weg vorbei, die einfach nur wissen wollten, woran sie sind. Selbst Labour-Wähler wechselten ins Lager der Tories, und man kann es ihnen nicht verübeln: Labour-Kandidat und Parteichef Jeremy Corbyn drückte sich wochenlang um eine konkrete Antwort auf die Frage, wie er zum Brexit steht. Johnson, der auch nicht gerade beliebter ist als sein Konkurrent, war sich für keinen Wahlkampf-Klamauk zu schade und zeigte klare Kante – „Get Brexit done“. Das reichte aus, um der Mehrheit an der Wahlurne als das kleinere von zwei Übeln zu erscheinen“ (DER NEUE TAG aus Weiden).
  • Die größte Sorge muss Johnson mit Blick auf die Wahlkarte des noch Vereinigten Königreichs befallen: Die klare Botschaft der Schotten und der Nordiren ist nämlich, dass sie sich von dieser Regierung nicht repräsentiert sehen. Die Spaltung Großbritanniens ist aber kein politisches Problem, sondern ein existenzielles. Die Einheit des Landes steht auf dem Spiel, in Nordirland gar der Frieden. Sollte Johnson keine versöhnliche Linie mit der EU einschlagen, wird er auch keine Versöhnung im eigenen Land finden. Die Brexit-Jahre haben gezeigt, was Polarisierung und Radikalisierung mit einer Demokratie anstellen, sie haben das britische Klassen- und Machtsystem verändert. Boris Johnson mag viele im Land hinter sich geschart haben, die Wunden des Brexit aber bluten noch heftig“ (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG aus München).
  • Der Brexit ist mit diesem Votum näher gerückt, doch das löst keins der Probleme Großbritanniens. Das Land droht im Inneren auseinanderzubrechen. Schottland hat mit überwältigender Mehrheit die EU gewählt, was vielen jetzt gleichbedeutend ist mit der Unabhängigkeit. Die EU muss sich einig werden, was sie tun würde, sollten die Schotten mit dem Austritt aus dem Vereinigten Königreich tatsächlich ernst machen. Würde sie im innerstaatlichen Konflikt eines souveränen Landes Partei ergreifen? Im Mitgliedsland Spanien könnte sich die EU kaum auf die Seite der abspaltungswilligen Katalanen stellen. Im schottischen Fall fiele es nicht leichter“, (OBERHESSISCHE PRESSE aus Marburg).

 

Die Folgen des Brexit für die EU und Deutschland thematisieren:

  • Dieser überraschend deutliche Ausgang der britischen Parlamentswahl markiert eine Zäsur für das Land und für Europa. Der haushohe Sieg der Konservativen und der Absturz von Labour schaffen Klarheit über die künftige Richtung. Damit haben die Wähler das Brexit-Votum von 2016 bestätigt und einer Linkswende eine Absage erteilt. Nach dreieinhalb Jahren quälender Selbstblockade wird das Parlament nun den Austrittsvertrag annehmen und den Brexit zum 31. Januar beschließen. Mit dem Austritt der Briten – die immerhin zweitgrößte europäische Volkswirtschaft, starke Militärmacht und große Kulturnation sind – erleidet die EU einen herben Verlust. Die Briten waren oft ordnungspolitischer Verbündeter Deutschlands und Gegengewicht zu den zentralistisch denkenden Franzosen. Nun kehren sie der immer engeren Union den Rücken und wollen lieber als unabhängige Nation mit globalem Horizont ihr Glück suchen. Die Briten könnten beweisen, dass es auch außerhalb der EU ein Heil gibt“ (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG).
  • Es hilft jetzt nicht, über das Wahlergebnis zu lamentieren und zu betonen, dass Großbritannien tief gespalten und dass der deutliche Sieg von Boris Johnson dem Wahlsystem geschuldet sei. Fakt ist, die EU-Gegner haben sich bei dieser Unterhauswahl klar durchgesetzt. Brüssel und die Mitgliedsstaaten sollten nun weise reagieren und nach dem Inkrafttreten des Scheidungsvertrages im Januar 2020 konstruktiv an die Regelung der gemeinsamen Zukunft gehen. Europa braucht Großbritannien und das gilt auch andersherum. Boris Johnson mag ein Hallodri sein, der sein Fähnchen so in den Wind hängt, dass er selbst davon profitiert, aber er wird sich nicht zum Trump-Junior auf europäischer Ebene reduzieren. Er hat nun eine stabile Mehrheit und es ist kaum vorstellbar, dass er alles über Bord wirft, was das Noch-Vereinigte Königreich auf europäischer Ebene stark und einflussreich gemacht hat“ (SCHWÄBISCHE ZEITUNG aus Ravensburg)
  • Die Briten haben sich entschieden. Gegen eine Zukunft Großbritanniens in der Europäischen Union, für den Brexit. Es nützt nichts, die Briten dafür zu verdammen. Die Entscheidung ist gefallen – und nun sollte sie auch schnell Konsequenzen haben. Bei Weitem nicht alle Johnson-Wähler sind auch überzeugte „Brexiteers“. Sie gehen nicht mit stolzer Brust euphorisch aus der EU heraus. Sie sahen nur einfach keinen besseren Ausweg mehr als diesen. Die Schuld daran trägt auch Jeremy Corbyn, der schwache Labour-Chef, der es nicht vermocht hat, den Wählern eine echte Alternative zum klaren Brexit-Kurs Johnsons anzubieten. Die Konsequenzen haben nun alle Europäer zu tragen. Denn der Brexit schwächt auch die EU politisch und ökonomisch.“ (RHEIN-ZEITUNG  aus Koblenz).
  • Eigentlich wollte Boris Johnson seit Ende Oktober tot im Graben liegen, weil er den Brexit erst mal vergeigt hatte. Die Wahl wurde zu seiner Auferstehung, Hauptkonkurrent Jeremy Corbyn hingegen ist politisch tot. Die Briten haben den gewieften Populisten Johnson mit einer Macht versehen, von der viele EU-Fürsten in Brüssel und den Mitgliedsstaaten nur träumen können.“ (VOLKSSTIMME aus Magdeburg)

 

Diese Geschehnisse zeigen: Nichts hassen die Globalisten und die EU-Nationalisten ,mehr als die Stimme des Volkes!