MÜNCHEN – Ministerpräsident Söder spielte auf der Pressekonferenz am 9.11. wieder einmal die erste Geige im Panik-Orchester der Staatsregierung. Erneut ist offenkundig, daß es dem Ministerpräsidenten nicht in erster Linie darum geht, die Gesundheit der Bürger zu schützen, sondern darum, möglichst vielen Bürgern Injektionen mit einem Serum zu verpassen, über dessen Wirkungen keinerlei mittelfristige und langfristige Daten vorliegen.
Das Covid-Virus ist unangenehm, aber so unangenehm, wie es die bayerische Staatsregierung darstellt, ist es offenkundig auch wieder nicht. Dies belegen Blicke in die Länder, die mit dem selben Covid-Virus kämpfen, aber alle Maßnahmen dagegen aufgegeben haben, wie Großbritannien, Schweden, Island etc. In Großbritannien wurde vor einigen Wochen der Freedom-Day gefeiert. So gut wie alle anderen Nicht-EU-Länder zogen nach. Auch andere Staaten, wie z.B. Florida und Texas haben sich davon verabschiedet, das Covid-Virus zur Unterdrückung der Bürger politisch zu missbrauchen und auf Freiheit in Verbindung mit Eigenverantwortung umgestellt.
Insbesondere Großbritannien lebt seither mit offenen Geschäften, Restaurants und Kneipen und einer permanenten Inzidenz von konstant zwischen 500 und 800. Großbritannien schafft dies aber mit 2,5 Krankenhaus-Betten pro 1000 Einwohner und 6.6 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner. Zeitgleich läuten die Altparteienvertreter in Deutschland die Sturmglocken und malen das Bild an die Wand, das deutsche Gesundheitssystem stünde mit seinen 8 Betten pro 1000 Einwohner und im Jahr 2021 ca. 33 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner stünde bei eiener Inzidenz von ca. 250 vor dem Kollaps.
Für Deutschland und Bayern verbreitete insbesondere Ministerpräsident Söder am 9.11. angesichts einer Inzidenz von um die 250 hingegen eine Weltuntergangsstimmung und bemühte so gut wie jede sich ihm bietende Möglichkeit zur Manipulation und Fehlinformation, um die Bürger an die Impf-Nadel zu treiben. Seit diese Nadel gegen die Bürger dieses Landes eingesetzt wird, steigen aber auch die Sterbezahlen, was Ministerpräsident Söder jedoch unerwähnt lässt.
Am Ende seiner Pressekonferenz vom 9.11. gibt Söder ganz unumwunden zu, daß die von ihm ausgerufenen Schikanen, wie 2G ziemlich wenig mit Gesundheitsschutz zu tun haben, sondern viel mehr mit dem Ziel, möglichst viele Bürger vor die Impfnadel zu treiben, um ihnen möglichst zahlreich die Staats-Spritze verabreichen zu können:
„Möchte so viele wie möglich dazu bewegen, sich impfen zu lassen, wir hoffen, daß 2G ein Schub ist, aber wir glaube, das Volllaufen der Intensivstationen muß augenscheinlich noch einmal jedem bewusst machen, daß man sich und Andere gefährdet. Es braucht jetzt nochmal einen Impf-Ruck für unser Land“ (Min 21:30).
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Panikmache mit Belegungszahlen
Tatsache ist, daß die Regierungen in Bund und Ländern kein Problem damit hatten, daß vor knapp einem Jahr Krankenhäuser Extraprämien bekamen, wenn sie eine Belegung von über 75 Prozent der Intensivbetten anwachsen konnten. Dies verleitete manche Krankenhausbetreiber dazu, Betten abzumelden, um so eine Auslastung von über 75 Prozent nachwiesen zu können. Wenige Monate später nun ist für Markus Söder eine zuvor mit Zusatzzahlungen belohnte Auslastung von über 75% der Intensivbetten ein Grund, die Alarmglocken zu schlagen. Natürlich bringt Söder auch wieder das 90%-Argument, dem zufolge 90% der Intensivbetten belegt seien. Tatsache ist jedoch,daß ein jeder Krankenhausbetreiber bestrebt sein muß, seine Intensivbetten zu 100% auszulasten, denn nur so verdient er das Geld, das er zum Betrieb seines Hauses auch benötigt. Das Argument Söders:
„in einigen Regionen Bayerns sind die Intensivbetten voll, da gibt es kein freies Intensivbett mehr, da muß verlegt werden“ (s.u. Min 9:09)
ist daher in Realität nichts Anderes, als die Beschreibung eines betriebswirtschaftlichen Idealzustands.
Fakt ist aber auch, daß Söder sagen könnte:
„in einigen anderen Regionen Bayerns die Intensivstationen zu fast 50% leer sind, da gibt es massig freie Intensivbetten, da können viele hinverlegt werden“
Das betrifft ist z.B. den Landkreis Roth mit den am 10.11. mit den zweitmeisten freien Intensivbetten Deutschlands, den Landkreis Landsberg Lech mit den sechstmeisten, den Landkreis Kronach mit den siebtmeisten freien Intensivbetten in ganz Deutschland (vgl. Bild oben, rot markiert) und auch in Dachau sind noch viele Betten frei. Bedauerlicherweise läßt Ministerpräsident Söder diese Fakten unerwähnt.
Am 10.11. meldet Traunstein eine Inzidenz von knapp 1000 und Rottal-Inn eine Inzidenz von 1300.
Tatsache ist, daß im Landkreis Rottal-Inn bei einer Inzidenz am 11.10.2011 von 1100 von insgesamt 16 Betten 5 Betten belegt hat und 9 Betten frei hat, wobei von diesen 16 Betten 10 Betten mit Personen belegt sind, die einen positiven PCR-Test erhalten haben und von diesen 10 werden aktuell 7 beatmet. Eine Information, wie viele von diesen 13, bzw. 7 Personen eine Impfung aufweisen, fehlt. Das Landratsamt Rottal-Inn läßt die Bevölkerung also im Dunkel darüber, wie viele der Betten von Personen belegt sind, die trotz aktiver Impfung eingeliefert wurden (Impfdurchbruch), bzw. die wegen nachlassender Impfwirkung eingeliefert wurden (Sekundäres Impfversagen).
Tatsache ist auch, daß im Landkreis Traunstein bei einer Inzidenz am 11.10.2011 von knappen 950 von insgesamt 51 Betten 42 Betten belegt hat und 9 Betten frei hat, wobei von diesen 42 Betten 13 Betten mit Personen belegt sind, die einen positiven PCR-Test erhalten haben und von diesen 13 werden aktuell 7 beatmet. Eine Information, wie viele von diesen 13, bzw. 7 Personen eine Impfung aufweisen, fehlt ebenfalls. Auch das Landratsamt Traunstein läßt die Bevölkerung also im Dunkel darüber, wie viele der Betten von Personen belegt sind, die trotz aktiver Impfung eingeliefert wurden (Impfdurchbruch), bzw. die wegen nachlassender Impfwirkung eingeliefert wurden (Sekundäres Impfversagen).
Fehlendes Personal?
Tatsache ist, daß im letzten Winter durch die verbreitete Corona-Panik massenhaft Patienten aus den Kliniken vertrieben wurden und deswegen die Fallzahlen massiv gesunken sind. So ergibt sich aus dem Jahresbericht, der dem Kreistag in Altötting vorgelegt wurde, für das gemeinsame Krankenhaus mit Mühldorf am Inn über die beiden Landkreise ein Minus von ca. 10.000 Behandlungsfälle, was ein finanzielles Minus von 30 Millionen Euro hinter sich hergezogen hat. Tatsache ist damit: Das Krankenhauspersonal hat bei 10.000 weniger Behandlungsfällen vergleichbar weniger Arbeit gehabt. Vor diesem Hintergrund argumentiert Ministerpräsident Söder mit einer Reduktion des Pflegepersonals:
„Rückgang von Pflegepersonal zum Teil Abwanderung, zum Teil erkrankt, zum Teil stille Flucht auch aus Unverständnis über den einen oder anderen Ungeimpften“ (Min 9:45)
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Schützt eine „Impfung“ tatsächlich vor der Einlieferung in eine Intensivstation?
Gleich im Anschluß verbreitete Ministerpräsident Söder das altbekannte Narrativ, daß man nicht auf die Intensivstation käme, wenn man „geimpft“ sei:
„Wir bräuchten diese Situation auf den Intensivstationen nicht, wären wir alle geimpft“ (Min 9:50)
Tatsache ist jedoch, daß der aktuelle RKI-Bericht in Tabelle 3 offenbart, daß in den letzten drei Wochen alleine in der zu 85 Prozent durchgeimpften Generation Ü60, der Anteil der wahrscheinlichen Impfdurchbrüche bei den belegten Krankenhausbetten 45% ausmacht und bei den belegten Intensivbetten 35% ausmacht und bei den Verstorbenen 43%. All dessen ungeachtet und obwohl in der Altershohorte Ü60 in den letzten drei Wochen 34,5% der Covid-19-Fälle auf Intensivstationen „Impdurchbrüche“ waren (siehe rechts), behauptet Ministerpräsident Söder
„90% auf den Intensivstationen sind Ungeimpfte“ (Min. 9:13)
Folglich ist auch Söders Schlussfolgerung
„Es droht eine Konkurrenz zwischen ungeimpften Covid-Patienten, ungeimpften Krebspatienten, ungeimpften Schlaganfall- oder Herzpatienten, die auch ein Intensivbett brauchen“ (Min 10:28)
im Kern lediglich eine Boshaftigkeit, mit der er seinen Charakter offenbart.
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Wäre die Situation wirklich anders, wenn der Anteil der Geimpften höher wäre?
Anschließend behauptete der Ministerpräsident:
„die einen überproportional hohen Anteil an Geimpften haben, haben wir eine ganz andere Situation, Spanien, Portugal, Dänemark“ (Min. 10:10)
Das stimmte am 9.11.2021 lediglich (noch) für Spanien. In Portugal steigen die Zahlen beriets.
Die beiden voll durchgeimpften Länder Dänemark und Island hatten Deutschland, als Söder diese Behauptung verbreitete, in den Inzidentien beriets wieder überholt und zwar trotz deren exorbitant hohen Durchimpfungsraten.
Darüber hinaus „übersieht“ der Ministerpräsident offenbar z.B. die Beispiele „Israel“, Island und Großbritannien. Alle diese Länder sind maximal möglich durchgeimpft und alle hatten vor einigen Wochen trotz dieser „Impfung“ neue Höchstwerte bei der Inzidenz zu vermelden.
Auch bei diesem Argument handelt es sich daher offenkundig um eine reine Boshaftigkeit/Propaganda.
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Söders Impf-Abbo
Um die Bevölkerung in den ersten „Pieks“ hineinzujagen, wurde vor nicht einmal einem halben Jahr noch behauptet, daß nach einer „Impfung“ ein jahrelanger Schutz bestünde.
Tatsache ist jedoch das genaue Gegenteil! Ab Minute 11:30 läßt Söder dann auch die Katze aus dem Sack, warum er diese Propaganda und Angstmacherei betreibt. Er will der Bevölkerung ein Impf-Abbo ohne Kündbarkeit andrehen.
Zu diesem Zweck gibt er nun erstmals zu, daß der Stoff, von dem man vor nicht einmal einem halben Jahr behauptete, er würde alle Probleme lösen, tatsächlich nach kurzer Zeit wirkungslos wird.
„aufgrund der Tatsache, daß der Impfstoff nach 6 Monaten doch nachlässt, immer mehr Impfdurchbrüche“ (Min 11:30)
Ausweislich der oben abgebildeten Tabelle 3 des RKI-Wochenberichts liegt der „Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche unter symptomatischen COVID-19-Fällen“ in der Generation Ü60 bei 60%.
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Schönfärberei der Gefahren durch die „Impfungen“
Noch nie gab es einen „Impfstoff“, der derart umfangreiche Nebenwirkungen hatte. Das Paul Ehrlich Institut meldet in einer Analyse des Nebenwirkungen und Impfschäden bis zum 30.9.2021:
Vor dem Hintergrund dieses Ausmaßes behauptet Markus Söder allen Ernstes:
„zwar alle, weit überwiegend mit milden Verläufen“ (Min 11:40)
und
„Sie sehen hier bei einigen, wie bei Ihnen auch, es hat keine Schäden hinterlassen, es hat eher geholfen für alle und die Nebenwirkungen waren bei den meisten eine Impfreaktion, die man mal hatte, war eher sehr kurzzeitig, nicht langfristig“ (Min 21:30)
und er ergänzt:
„aber trotzdem gibt es diese Ansteckung“ (Min 11:42)
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Söders Impfschutz-Lüge
Ende Februar diesen Jahres verbreitete der BioNTech-Chef noch immer die Lüge, daß Geimpfte nicht mehr ansteckend seien. Diese Lüge hat das RKI offenbar lange Zeit einfach in die Welt hinausposaunt, ohne hierfür praktische Daten zu haben, die diese Behauptung bestätigen könnten.
Bis Ende August konnte man der Webseite des RKI nämlich noch die Behauptung ins Blaue entnehmen:
Doch diese Aussage wurde am 2.11.2021 heimlich, still und leise einfach gestrichen, denn auf der Seite steht hierzu jetzt:
Mit anderen Worten: die zuvor behauptete „signifikante Reduktion der Viruslast“ existiert gar nicht und existierte wohl auch zuvor nie, denn diese Behauptung ins Blaue hinein wurde nie durch Daten unterlegt.
Doch dieses Eingeständnis vom 2.11. interessiert Ministerpräsident Söder am 10.11. offenbar überhaupt nicht, denn Söder greift dieses längst widerlegte Argument auf und behauptet:
„Impfen ist keine Sache für sich selbst, Impfen ist eine solidarische Aufgabe für Andere“ (Min 11:50)
und ergänzt es mit dem Schlagwort:
„Impfen, um sich und Andere zu schützen“ (Min 11:55)
Söders Eingriff in die Arbeitsnehmerrechte:
Doch mit dem Aufnötigen eines Impf-Abbo gibt sich Ministerpräsident Söder noch nicht zufrieden. Er will auch noch einen massiven Eingriff in die Arbeitnehmerrechte
„dringend das Recht des Arbeitgebers abzufragen ob und wie man getestet oder geimpft ist, um Sicherheit haben zu können“ (Min 14:20)
Fragt sich nur, „Sicherheit “ wovor? Geimpfte übertragen Covid doch genauso stark, wie Ungeimpfte, wie das RKI durch die Änderung seiner entsprechneden Passage zugegeben hat (s.o.). Das Ziel ist klar vorgegeben:
„unabhängig vom Antikörperstatus Boostern ab 6 Monate“ (Min 17:50)
Söder will den Bürgern also selbst dann eine weitere Injektion mit dem Staats-Serum verpassen, wenn diese noch Schutz haben! Oder kurz zusammengefasst: Es interessiert nicht, ob eine dritte Spritze mangels eines bestehenden Impfschutzes überhaupt notwendig ist, die Staats-Spritze muss verpasst in jedem Fall werden!
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Erhöhen der Kontrolldichte bei den Bürgern, aber nicht an den Grenzen
Grundsätzlich hat Söder schon recht, wenn er feststellt:
„Alle Regeln verlaufen im Sand, wenn nicht kontrolliert wird“ (Min 14:30)
Bedauerlich ist nur, daß ihm dies bei Schulkindern und Kneipenbesuchern in Deutschland einfällt und nicht bei z.B. LKW-Fahrern, die seit Wochen in Massen über unkontrollierte Grenzen aus Ländern nach Deutschland kommen, in denen die Inzidenz bei über 1000 liegt.
Vor diesem Hintergrund wäre Söders Schlagwort
„Kontrollen massiv ausweiten“ (Min 15:00)
schon richtig, aber nach Auffassung der AfD eben nur bei den infizierten Einreisenden an den Außengrenzen und eben nicht bei den gesunden Bürgern im Land. Doch das interessiert Söder und Seehofer nicht. Stattdessen will er die Polizei anweisen,
- „direkte Geldstrafen bei Verstößen sofort aussprechen
- bei wiederholten Vergehen Gaststätten auch die Schließungen anordnen.„
Das ganze System macht nur Sinn, wenn es eingehalten wird, ansonsten ist es eine Luftnummer, das darf auf keinen Fall passieren. (Min 15:30).
Söder will unbedingt auch die Kleinsten stechen
Zu prüfen sei nach Söders Auffassung auch, warum in Österreich das Impfen von Unter-12-Jährigen möglich ist, bei uns aber nicht (Min. 16:45). Zunächst ist dazu festzuhalten, daß Schweden auch in diesem Punkt einen Sonderweg geht:
Immerhin steht Schweden mit seinen „Sonderwegen“ bisher brillant da! Doch weder Österreich, noch Bayern wollen auch diesmal dem Sonderweg Schwedens folgen und zur Durchsetzung wird durch den an einer Kinder-Studie beteiliget Pharmakologe Markus Zeitlinger im Ö1 Mittagsjournal das dazu notwendige Framing gleich mitgeliefert:
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Restforderungen:
Ansonsten will Söder noch drei Restforderungen los werden:
- Wir begrüßen auch sehr die Kostenfreiheit der Tests, das ist eine Hilfe (17:00)
- An den Bund: Wir brauchen höhere Ausgleichszahlungen für die Krankenhäuser (Min 19:55)
- Steuerfreiheit der Zuschläge für Pflegekräfte (Min 20:20)
Weitere Anmerkungen aus der Pressekonferenz
- Es gibt „Keine Maske und kein Abstand bei 2G“ (Min. 45:30)
- „Durch Maßnahmen, wie 2G und 3G am Arbeitsplatz noch mehr Personen sich dazu zu bewegen, sich impfen zu lassen“ (Min. 58)
- Stiko rät zu Auffrischung bei Personen über 70, die MPK macht daraus eine Empfehlung für über 60-Jährige und Ministertptäsident Söder empfiehlt sie „jedem“ (Min. 104)
- „Ganz einfach, weil das Testen nicht der Weg aus der Pandemie ist, sondern das Impfen“ (113)
Einge Tage später, am 15.11. wird Ministerpräsident Söder den Lockdown für Gesunde verkünden, den er als „Lockdown für Ungeimpfte“ bezeichnet:
Franz Bergmüller befragt die Staatsregierung
Aufgrund der sich hieraus ergebenden Ungereimtheiten legt der Abgeordnete Bergmüller der Staatsregierung folgende Fragen zur Beantwortung vor:
1. Einordnung in die Erfahrungen Anderer
1.1. Aus welchen Gründen empfindet es die Staatsregierung angesichts der Tatsache, daß Großbritannien sich seit dem „freedom day“ bei 2,5 Krankenhaus-Betten pro 1000 Einwohner und 6,6 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner seit Monaten eine permanente Inzidenz von zwischen 500 und 800 landesweit leistet, ohne daß die Intensivstationen „überlaufen“ würden, als notwendig, daß daß in Bayern mit einer deutschlandweiten Kapazität von 8 Krankenhaus-Betten pro 1000 Einwohner und ca. 33 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner der Katastrophenfall ausgerufen wird?
1.2. Aus welchen Gründen empfindet es die Staatsregierung als geboten den Erfolgsweg Schwedens aus dem letzten Winter zu ignorieren, angesichts der Tatsachen, daß Schweden mit seinen 2,2 Krankenhaus-Betten pro 1000 Einwohner und 5,8 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner ohne „harten Lockdown“ und bei offenen Geschäften, Hotels und Gastwirtschaften und Maßnahmen auf Empfehlungsbasis mit genauso vielen „Covid-Toten“ pro Million Einwohner durch den letzten Winter kam, wie z.B. Deutschland oder Bayern mit ihren drakonischen Vorgaben?
1.3. Aus welchen Gründen meint die Staatsregierung mit Hilfe eines „Lockdowns für Ungeimpfte“ diesn Winter ein anderes/besseres Ergebnis erzielen zu können, als letzten Winter, als der harte Lockdown in Bayern / Deutschland im Vergleich zu Schweden, das ohne diese Lockdown-Maßnahmen auskam, und bezogen auf die Bevölkerung, kein Verstorbener pro Million Einwohner gerettet werden konnte, wie man google:“our word in data“ => „Deaths“ => „Deaths per Million“ entnehmen kann, wenn man „Deutschland“ und „Schweden“ als zu betrachtende Länder auswählt?
2. Mit Belegungszahlen von Intensivbetten Panik verbreiten
2.1. Aus welchen Gründen befürwortete die Staatsregierung im Winter 2020/2021 ein Intensivbettenmanagement, das Kliniken mit Sonderprämien belohnte, die ihre Intensivbetten zu über 75% und auch zu 100% auslasteten und im Winter 2022/2023 wird unter Verweis auf die selben Kliniken bei den selben Belegungszahlen Alarm geschlagen, daß diese „überfüllt“ wären?
2.2. Aus welchen Gründen sieht es die Staatsregierung nicht als Zeichen des guten Wirtschaftens einer Klinik an, wenn deren Intenbsivkapazitäten zu fast 100% ausgelastet sind?
2.3. Aus welchen Gründen erwähnte Ministerpräsident Söder in seiner Pressekonferenz am 9.11. nicht den Landkreis Roth mit den zweitmeisten freien Intensivbetten Deutschlands, den Landkreis Landsberg Lech mit den sechstmeisten und auch die Landkreise Kronach und Dachau aus den Top-20 der Kreise mit den meisten freien Intensivbetten Deutschlands?
3. Freie Intensivbetten in Hochinzidenzgenbieten
3.1. Aus welchen Gründen erwähnte Ministerpräsident Söder am 9.11. nicht, daß der Landkreis Rottal-Inn bei einer Inzidenz am 11.10.2011 von 1100 von insgesamt 16 Betten 5 Betten belegt hat und 9 Betten frei hatte, wobei von diesen 16 Betten 10 Betten mit Personen belegt sind, die einen positiven PCR-Test erhalten hatten und von diesen 10 aktuell 7 beatmet wurden, wobei nicht berichtet wird, wie viele von diesen 10, bzw. 7 Personen eine Impfung aufweisen?
3.2. Aus welchen Gründen erwähnte Ministerpräsident Söder am 9.11. nicht, daß der Landkreis Traunstein bei einer Inzidenz am 11.10.2011 von 950 von insgesamt 51 Betten 42 Betten belegt hat und 9 Betten frei hat, wobei von diesen 42 Betten 13 Betten mit Personen belegt sind, die einen positiven PCR-Test erhalten hatten und von diesen 13 aktuell 7 beatmet wurden, wobei nicht berichtet wird, wie viele von diesen 13, bzw. 7 Personen eine Impfung aufweisen?
3.3. Aus welchen Gründen hat der Ministerpräsident die Anzahl der Geimften unter den in den in 3.1. und 3.2. abgefragten Krankenhäusern nicht erwähnt gehabt, die positiv auf Covid gestestet wurden und auf den Intensivstatoinen liegen?
4. Die Aussagen des Ministerpräsidenten zum Pflegepersonal
4.1. Auf welche Zahlen aus Bayern stützt sich der Ministerpräsident mit seiner Aussage bei Min. 9:45 „Rückgang von Pflegepersonal zum Teil Abwanderung…“ (Bitte Quelle so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist und Umfang dieser „Abwanderung“ offenlegen)?
4.2. Wie entwickeln sich die Zahlen zur Aussage des Ministerpräsidenten bei Min. 9:45 „… Pflegepersonal zum Teil erkrankt…“ seit 1.1.2021 wöchentlich und gemessen an der Tatsache, daß es immer Personen gibt, die erkrankt sind (Bitte Ausfall nach Impfung separat ausführen und Quelle so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist und Umfang dieser „Krankmeldungen“ im Vergleich zu den letzten fünf Jahren vor dem Auftreten von Corona offenlegen)?
4.3. Auf welche Zahlen aus Bayern stützt sich der Ministerpräsident mit seiner Aussage bei Min. 9:45 „Rückgang von Pflegepersonal zum Teil stille Flucht auch aus Unverständnis über den einen oder anderen Ungeimpften…“ (Bitte Quelle zu dieser Aussage so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist und unter Quellenangabe den Umfang dieser „Flucht aus Unverständnis vor Ungeimpften“ offenlegen)?
5. Die Aussagen des Ministerpräsidenten zu Ungeimpften in Krankenhäusern
5.1. Aus welchen Tatsachen leitet der Ministerpräsident angesichts der Feststellung des RKI im Wochenbericht vom 4.11., Tabelle 3 „Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an hospitalisierten COVID-19-Fällen„, 44,9%, seine Aussage bei Min. 9:50 „Wir bräuchten diese Situation auf den Intensivstationen nicht, wären wir alle geimpft… „, ab (Bitte Quelle so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist)?
5.2. Aus welchen Tatsachen leitet der Ministerpräsident angesichts der Feststellung des RKI im Wochenbericht vom 4.11., Tabelle 3 „Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an COVID-19-Fällen auf Intensivstation„, 34,5%, seine Aussage bei Min. 9:50 „Wir bräuchten diese Situation auf den Intensivstationen nicht, wären wir alle geimpft… „, ab (Bitte Quelle so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist)?
5.3. Aus welchen Tatsachen leitet der Ministerpräsident angesichts der Feststellung des RKI im Wochenbericht vom 4.11., Tabelle 3 „Anteil wahrscheinliche Impfdurchbrüche an verstorbenen COVID-19-Fällen„, 43%, seine Aussage bei Min. 9:50 „Wir bräuchten diese Situation auf den Intensivstationen nicht, wären wir alle geimpft… „, ab (Bitte Quelle so angeben, daß diese auffindbar und nachlesbar ist)?
6. Die Aussagen des Ministerpräsidenten zum Zusammenhang zwischen Inzidenz und Krankenhausbelegungen
6.1. Angesichts der Tatsache, daß im durchgeimpften Israel die Inzidenz vom 1. Juli 2021 bis zum 14. September 2021 von 24,95 auf 1186 gestiegen ist, im durchgeimpften Island die Inzidenz vom 1. Juli 2021 bis zum 9. November 2021 von 7,91 auf 386 gestiegen ist, im durchgeimpften Dänemark die Inzidenz vom 1. Juli 2021 bis zum 9. November 2021 von 44,91 auf 411 gestiegen ist, in der durchgeimpften Alterskohorte der Ü95-Jährigen in Deutschland die Inzidenz von der 26.KW bis zum 9.November von 1 auf 196 bundesweit gestiegen ist, wird um Aufklärung darüber gebeten, aus welchen Tatsachen Ministerpräsident Söder seine Aussage „…die einen überproportional hohen Anteil an Geimpften haben, haben wir eine ganz andere Situation,in …, Dänemark“ – Min. 10:10 – ableitet?
6.2. Aus welchen Tatsachen leitet der Ministerpräsident angesichts der Ersetzung der Passage „In der Summe ist das Risiko, dass Menschen trotz Impfung PCR-positiv werden und das Virus übertragen, auch unter der Deltavariante deutlich vermindert“ durch die Passage „In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.“ auf der Webseite des RKI und der damit zum Ausdruck gebrachten Überzeugung des RKI, daß eine Impfung gegen das Covid-Virus nicht geeignet ist, eine Weitergabe des Covid-Virus zu verhindern, oder zu reduzieren die Aussage ab, „Impfen ist keine Sache für sich selbst, Impfen ist eine solidarische Aufgabe für Andere“ – vgl. Min 11:50 – und/oder „Impfen, um sich und Andere zu schützen“ – Min. 11:55 -?
6.3. Welchen Schutz liefert nach Auffassung der Staatsregierung eine Impfung gegen das Covid-Virus überhaupt noch, wenn die Narrative „Eine Impfung schützt vor Ansteckung und/oder Weitergabe“ – vgl. Frage 6.2. – und das Narrativ „eine Impfung schützt vor Hospitalisierung“ – vgl. Frage 5.1. – und das Narrativ „eine Impfung schützt vor der Einlieferung in eine Intensivstation“ – vgl. Frage 5.2. – und das Narrativ „eine Impfung schützt vor Tod“ – vgl. Frage 5.3. – inzwischen durch die Realität eingeholt wurden und als erwiesen falsch entlarvt wurden?
7. Beschönigung von Sekundärem Impfversagen als „Impfdurchbruch“
7.1. Aus welchen Gründen verwendet Ministerpräsident Söder für Tatsachen, die gemäß „Fachwörterbuch Infektionsschutz“ des RKI, von W Kiehl aus dem Jahr 2015 als „Sekundäres Impfversagen: Ein ursprünglich erreichter Impfschutz nimmt im zeitlichen Verlauf schneller ab, als zu erwarten wäre“ definiert sind, in dem Satz „„aufgrund der Tatsache, daß der Impfstoff nach 6 Monaten doch nachlässt, immer mehr Impfdurchbrüche“ – vgl. Min 11:30 – den offenkundig unzutreffenden Begriff „Impfdurchbrüche“, was einen Schutz unterstellt, der aber tatsächlich nur noch reduziert, oder gar nicht mehr vorhanden ist und deswegen offenkundig untr den Terminus „sekundäres Impfversagen“ zu subsumieren ist?
7.2. Aus welchen Gründen hat es die Staatsregierung – trotz identischer Vorkommnisse in Israel diesen Sommer – zugelassen, daß in Deutschland die gemäß RKI-Wochenbericht vom 4.11.2021, Tabelle 3, zu 85% durchgeimpfte Alterskohorte Ü60 bei den belegten Krankenhausbetten 45% der Covid-positiv Getesteten, bei den belegten Intensivbetten 35% der Covid-positiv Getesteten ausmacht und bei den Verstorbenen 43% der Covid-positiv Getesteten ausmacht, obwohl aus Israel bekannt war, daß das aus Israel bekannte und deswegen auch in Bayern zu erwartende sekundäre Impfversagen die Zahlen der Infizierten nach oben treiben wird?
7.3. Auf welche Tatsachen bezieht sich Ministerpräsident Söder, wenn er auf der Pressekonferenz angesichts der Tatsache, daß der RKI-Bericht vom 4.11.2021 auf Tabelle 3 ausweist, daß 85% dieser Alterskohorte geimpft sind, aber 35% der Personen auf den Intensivstationen, die zu dieser Alterskohorte gehören, Impfdurchbrüche haben, behauptet: „90% auf den Intensivstationen sind Ungeimpfte“ – vgl. Min. 9:13 – (Bitte hierzu die im Monat Oktober auf Intensivstationen in Bayern Liegenden nach Impfstatus und Alterskohorte aufschlüsseln)?
8. Irreführende Äußerungen der Staatsregierung
8.1. Was spricht nach Ansicht der Staatsregierung dagegen, das in 7.2. abgefragte Unterlassen eines geschuldeten Schutzes am zeitlichen Ende der von der „Wirksamkeit“ des „Impfstoffs“ als mindestens fahrlässig in Kauf genommen zu interpretieren, um auf diesem Weg höhere Infektionszahlen zuzulassen, mit denen dann weitere Maßnahmen gerechtfertigt werden können, um so dann noch mehr Bürger dazu zu bewegen, sich vom Staat ein Serum injizieren zu lassen, dessen mittelfristige und langfristige Wirkungen bisher völlig unbekannt sind?
8.2. Aus welchem Grund verfolgt die Staatsregierung mit der Äußerung des Ministerpräsidenten „dringend das Recht des Arbeitgebers abzufragen ob und wie man getestet oder geimpft ist, um Sicherheit haben zu können“ – vgl. Min 14:20 – das Ziel, dem Arbeitgeber ein Recht zu verschaffen, von dem er keinen Mehrwert hat, da, wie in 6.2. abgefragt, das Narrativ, daß Geimpfte das Covid-Virus nicht erhalten und auch nicht weitergeben können, tatsächlich ja gar nicht zutrifft und auch „Geimpfte“ andere „Geimpfte“ anstecken können (Bitte im Abweichensfall einschlägige Quellen angeben)?
8.3. Welche Tatsachen liegen der Staatsregierung vor, aus denen sie ausweislich der Äußerung des Gesundheitsministers „Ganz einfach, weil das Testen nicht der Weg aus der Pandemie ist, sondern das Impfen“ – vgl. Min. 113 – abzuleiten hofft, daß das Testen auf Covid keinen Beitrag zum „Weg aus der Pandemie“ weist, sondern nur das „Impfen“, obwohl vielfach erwiesen ist, daß Geimpfte vergleichbar den Ungeimpften das Covid-Virus weitergeben (Bitte ausführlich darlegen)?