Die AfD steigert die Anzahl ihrer Wähler im Landkreis Altötting um 76%, erzielt damit den größten Stimmenzuwachs in ganz Oberbayern und ist damit nun vor Mühldorf am Inn die neue Nummer 1 in Oberbayern

Quelle: https://www.europawahl2024.bayern.de/ergebnis/grafik/aktuell/4/990.html

ALTÖTTING – Die AfD im Landkreis Altötting gewinnt in der Herzkammer Bayerns 76% neue Wähler hinzu und ist damit weiter auf dem Vormarsch. Bei der EU-Wahl gelang es der AfD im Landkreis mit 6,8% (bei der Landtagswahl waren es 6,6%) zusätzlichen Stimmen erneut den größten Zuwachs an Stimmen in Oberbayern für die AfD einzufahren. Damit schiebt sich die AfD im Landkreis Altötting mit 15,6% (genau gesagt AÖ hat 15,546% bei der Landtagswahl waren es 17,2%) auf den ersten Platz in Oberbayern vor. Auf Platz zwei folgt dann Mühldorf am Inn mit 15,46%.

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AfD-Kreisverband Altötting ist in Oberbayern jetzt Spitze!

Langsam aber systematisch hat sich der KV Altötting in Oberbayern an die Spitzenposition der AfD vorgearbeitet. Erstmals gelang es nun der AfD in mehreren Wahllokalen die CSU vom Platz 1 zu verbannen. In dieser Wahl hat die AfD im Landkreis mehr Stimmen geholt, als SPD und Grüne zusammen.

Die SPD war bei der Landtagswahl vor einem halben Jahr angetreten, 15% plus X holen zu wollen und landete bei 8,4%:

Auf Platz zwei oder drei – auf jeden Fall vor der AfD – zu liegen das ist das Ziel von Brunns für den Wahlabend – am 8. Oktober. Und: „Ein paar Prozentpunkte mehr“ als bei der Landtagswahl 2018 sollen es schon werden. Da schloss seine Partei unter Führung von Natascha Kohnen historisch schwach ab: blieb einstellig mit 9,7 Prozent. Eine gewisse Verunsicherung ist von Brunn vor dem Parteitag und dem langsam an Tempo aufnehmenden Wahlkampf anzumerken: Sprach er vor einem halben Jahr noch selbstbewusst von „15 Prozent plus X“, 

Vor dieser EU-Wahl gab die SPD schon gar kein Wahlziel mehr aus. Sondern wollte die Bevölkerung „gegen rechts“ aufpeitschen und verlor noch mehr. Die früheren SPD-Wähler liefen in Massen zur AfD über:

Es sind SPD-Wähler, die zu Hunderttausenden zur AfD überlaufen. 570 000 Menschen, die 2019 noch SPD gewählt haben, stimmten jetzt für die … Alternative für Deutschland…

▶︎ 60 Prozent der SPD-Wähler machen sich „große Sorgen, dass die Kriminalität künftig stark zunimmt“. 47 Prozent der SPD-Wähler machen sich „große Sorgen, dass man ausgegrenzt wird, wenn man bei bestimmten Themen seine Meinung sagt“.

▶︎ 46 Prozent der SPD-Wähler machen sich „große Sorgen, dass der Einfluss des Islam in Deutschland zu stark wird“. 36 Prozent der SPD-Wähler machen sich „große Sorgen, dass zu viele fremde Menschen nach Deutschland kommen“…

Diese Meinungen, die große Teile der SPD-Wähler vertreten, gelten im Willy-Brandt-Haus als rechts bis rechtsextrem, als demokratiegefährdend, als Hass und Hetze. Es sind übrigens Meinungen, die von den großen SPD-Kanzlern selbstbewusst vertreten wurden, bis die neue Genossen-Generation sie in die rechte Ecke schob – und damit einen Teil der Wähler den Rechtsaußen-Parteien überließ…

Man muss es so hart sagen: Der „Kampf gegen rechts“, den die SPD alle paar Wochen ausruft, ist zum Kampf gegen die eigenen Wähler mutiert.

Die Reaktion der Spitzenkandidatin ist typisch SPD und zeigt die ganze Verachtung gegenüber demokratischen Prozessen:

Auf die Frage, ob sie sich mit so einem schlechten Ergebnis im Rücken überhaupt erneut als Vizepräsidentin des Europaparlaments bewerben könne, antwortete sie: In Europa würden eigene Gesetze gelten. Wörtlich: „Das ist ein eigener politischer Bereich, wo eigene Gesetze gelten.“

Aber sie hat recht: in der EU gelten eigene „Gesetze“ und mit Demokratie hat das wenig zu tun

Wie bitte? Kein Rücktritt, keine Selbstkritik, kein Nachdenken – und nach Europa-Wahlen gelten „eigene Gesetze“

fasst die Bild treffend zusammen! Und dem SPD-Generalsekretär der SPD fällt nur noch ein primitiver Nazi-Spruch ein:

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil nennt die AfD „die Nazis“. So bezeichnet er auch deren Parteivorsitzende Alice Weidel. Es ist eine nicht haltbare Tatsachenbehauptung. Obendrein ist sie dumm.

Die CSU mußte im Landkreis Altötting hingegen den größten prozentualen Stimmenverlust in ganz Oberbayern verdauen. Genau wie die Grünen verlor die CSU im Landkreis Altötting 6,3% ihrer Wähler. Offenbar kam die von der AfD im Landkreis verkündete Tatsache, daß es die CSU war, die den „Green Deal“ mitbeschlossen hat, in dessen Folge der Strom zur teuren Mangelware wurde und damit die Industrie im Landkreis vertreibt, bei den Bürgern an.

Und es ist auch die CSU, die den Bürgern als nächstes das Auto zwangsverschrotten will.

Quelle: https://web.archive.org/web/20240517140759/https://www.europarl.europa.eu/meps/de/28429/ALESSANDRA_MUSSOLINI/home

Außerdem ist es die CSU, die behauptet gegen „rechts“ zu kämpfen, aber in der EU die bekennende Faschistin Alessandra Mussolini in ihre Fraktion aufgenommen hat.

Und es ist die CSU mit ihrem Spitzenkandidaten Weber, die eine Koalition mit den Grünen anstrebt. Die Folge:

  • Bayernweit kommt die AfD auf 12,6% und im Landkreis Altötting auf 15,5%.
  • Bayernweit legt die  AfD 4,1% zu, im Landkreis derzeit 6,8% (bei der Landtagswahl betrug der Zuwachs 6,6%)!

Enorme Wählerwanderungen:

Eine ehrliche Wahlanalyse sollte unserer Auffassung nach die Wählerwanderungen im Auge haben. So betrachtet ist das Ergebnis im Landkreis Altötting bemerkenswert:

  1. Bayernweit steigt die AfD von 8,5% auf 12,6%, was bedeutet, dass die AfD ihre Wähler in Bayern um 48% Prozent steigern konnte. Im Landkreis Altötting steigt die AfD von 8,8% auf 15,5%, was wiederum bedeutet, dass die AfD ihre Wähler im Landkreis Altötting um 76% Prozent steigern konnte.
  2. Bayernweit steigen die FW von 5,3,% auf 6,8%, was bedeutet, dass die FW ihre Wähler in Bayern um 28,3% Prozent steigern konnte. Im Landkreis Altötting steigen die FW von 4,9% auf 8,5%, was bedeutet, dass die FW ihre Wähler im Landkreis um 73,5% Prozent steigern konnten.
  3. Bayernweit steigt die FDP von 3,4% auf 3,9%, was bedeutet, dass die FDP ihre Wähler in Bayern um 14,7% Prozent steigern konnte. Im Landkreis Altötting steigt die FDP von 2,5% auf 3%, was bedeutet, dass die FDP ihre Wähler im Landkreis um 20% Prozent steigern konnte.
  4. Bayernweit sinkt die SPD von 9,3% auf 8,9%, was bedeutet, dass der SPD 4,3% Prozent ihrer Wähler in Bayern davongelaufen sind. Im Landkreis Altötting fällt die SPD von 7,8% auf 7,3%, was bedeutet, dass der SPD 6,4% Prozent ihrer Wähler im Landkreis davon gelaufen sind.
  5. Bayernweit sinkt die CSU von 40,7% auf 39,7%, was bedeutet, dass der CSU 2,5% Prozent ihrer Wähler in Bayern davongelaufen sind. Im Landkreis Altötting fällt die CSU von 49,6% auf 43,3%, was bedeutet, dass der CSU 12,7% Prozent ihrer Wähler im Landkreis davon gelaufen sind.
  6. Bayernweit sinken die Grünen von 19,1% auf 11,8%, was bedeutet, dass den Grünen 38,2% Prozent ihrer Wähler in Bayern davongelaufen sind. Im Landkreis Altötting fallen die Grünen von 14% auf 7,7%, was bedeutet, dass den Grünen 45% Prozent ihrer Wähler im Landkreis davon gelaufen sind.

AfD setzt konsequent ihr Wahlversprechen um

Dabei hat die AfD im Landkreis nichts Anderes getan, als das was deren Kreisvorsitzender Thomas Schwembauer bereits vor seiner Wahl in den Kreistag angekündigt hatte:

„Wir werden die Themen thematisieren, von denen die Anderen nicht wollen, daß  sie thematisiert  werden! 

Dieses Wahlversprechen wird von der AfD im Landkreis seither konsequent umgesetzt. Hinzu kommt, daß der Landkreis mit seiner Chemie-Industrie viel zu verlieren hat und immer mehr Bürger die Altparteien als Quelle des Problems und die AfD als Quelle der Lösung betrachten.

Fakt ist derzeit, daß die AfD mit 6,8% Zuwachs im Landkreis Altötting den stärksten Zuwachs in Oberbayern generieren konnte. Und der Landkreis Altötting ist mit der Stadt Ingolstadt einer von zwei Kreisen in Oberbayern, bei denen die AfD zweitstärkste Kraft ist. Woran liegt das? Unserer Meinung nach an folgenden Punkten.

=> Die AfD hat sich im Landkreis klar und frühzeitig glaubhaft gegen den Covid-Maßnahmen-Wahnsinn positioniert

=> Die AfD hat sich im Landkreis klar und frühzeitig glaubhaft gegen den Windkraft-Wahnsinn positioniert

=> Die AfD hat im Landkreis klar und frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß der Landkreis ein Verlierer-Landkreis der „Transformation“ sein wird, da Rot-Grün die Chemie-Industrie „transformieren“ will

=> Die AfD hat im Landkreis klar und frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß die meisten Krisen, mit denen die Regierungen in Bund und Ländern die Bürger quälen durch die CSU hausgemacht sind. Rein beispielhaft sei darauf verwiesen,

  • daß in Gendorf die Firma 3M ein Werk schließt. Nicht die Presse, sondern die AfD hat darauf aufmerksam gemacht, daß es die Union unter Beteiligung der CSU war, die die dort produzierten PFOS in Brüssel auf die REACH-Verbotsliste hat setzen lassen, was dann wiederum zur Folge hatte, daß 3M das Werk im Landkreis schließt.
  • daß es die AfD war, die darauf aufmerksam gemacht hat, daß die Planer des Windkraft-Parks im Öttinger Forst bereits früher eine Insolvenz hingelegt haben und im Raum München zuvor noch Bürger in merkwürdige Investments aufgenommen hatten, über die diese Bürger jetzt gar nicht glücklich sind.
  • daß es ausschließlich die AfD war, die als einige Partei den Covid-Maßnahmen-Wahnsinn bekämpft hat und standhaft geblieben ist,
  • daß im Landkreis die CSU ein im wahrsten Sinn mit (Dr.?) Martin Huber (MdL), Stephan Mayer (MdL) etc. ein im wahrsten Sinn skandalöses Personal hat!
  • Hinzu kommt eine fleißige Arbeit in den Kommunalparlamenten mit über 50 Anträgen in 3 Jahren
  • Nicht zuletzt hat die AfD im Landkreis bereits vor einem halben Jahr mit dem Wahlkampf begonnen und mit Christine Anderson, Nicole Hoechst, Norbert Kleinwächter und Beatrix von Storch echte Schwergewichte zu Vorträgen gewinnen können.

Die Tatsache, landkreisspezifische Themen zu haben in Verbindung mit dem Gespür diese aufzunehmen und dem Personal, das diese Themen bedienen kann und Wählern, die das honorieren, dürften der Grund für diesen einzigartigen Erfolg der AfD im Landkreis beigetragen zu haben.