NEW YORK / BERLIN – Der ehemalige Marxist Prof. Dr. Michael Rectenwald entschlüsselt den „Great Reset“ des Lenin-Anhängers Klaus Schwab
Der aktuelle Bericht des Verfassungsschutzes lässt erkennen, daß diese Behörde wieder einen weiteren Schritt getätigt hat, in Richtung Wahrheitsministerium nach Orwells Vorbild.
Exemplarisch hierfür steht der Umgang der Behörde mit dem Buch „The Great Reset“ und/oder Aussagen des Gründers des Weltwirtschaftsforums, Herrn Klaus Schwab zu diesem „Great Reset“. Swohl den Aussagen dieses Buchs, als auch von Klaus Schwab selbst, ist es eine Tatsache, daß dieser z.B. mit Hilfe von Covid einen „Great Reset“ anstrebt:
Eine weitere Tatsache ist, daß die damalige Bundeskanzlerin Merkel als demokratisch legitimierte Vertreterin Deutschlands auf dem demokratisch nicht legitimierten WEF des demokratisch nicht legitimierten Klaus Schwab auftritt und bei diesem am 26.1.2021 beispielsweise erklärte, daß Herr Sahin von der völlig unbekannten Firma BioNTech zwei Tage zuvor, am 24.1.2021 den Entschluss fasste, das Firmenportfolio von der Erforschung eines Impfstoffs gegen Krebs zur Erforschung eines Impfstoffs gegen Covid zu erweitern. Geld war ja genug da, denn Herr Gates hat „zufällig“ einige Wochen vor der Bekanntgabe der Existenz des Covid-Virus so viel Geld gespendet gehabt, daß BioNTech diese Erweiterung überhaupt finanzieren kann. So meldet das Handesblatt am 3.9.2019:
Ein weiterer „Zufall“ ist es, daß dieser vielsagende Beitrag des Handelsblatts dreieinhalb Monate vor der Bekanntgabe des Covid-Virus in WUHAN beim Handelsblatt inzwischen gelöscht ist und nur noch über das Archiv verfügbar ist. Wer wehen so vieler sich aufdrängender Frage selbst beginnt, sich Fragen zu stellen, wird dann vom Verfassungsschutz ins Visier genommen, wie man dem Anfang Juni 2021 herausgegebenen Bericht für 2021 entnehmen kann.
Auf der anderen Seite ist es seit dem Verfassungsschutzbericht 2021 so, daß das Aussprechen dieser Tatsachen zur Folge haben kann, daß diese Behörde als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet und den Aussprechenden zum Beobachtungsobjekt erklärt.
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Der „Great Reset“ im Verfassungsschutzbericht 2021
Das von Klaus Schwab propagierte Konzept des „Great Reset“ findet an folgenden Stellen des aktuellen Berichts des Bundesverfassungsschutzes eine Erwähnung:
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Seite 70: Der „Great Reset“
Auf Seite 70 des Berichts von 2021 führen die Verfassungsschützer aus:
In Form des „Great Reset“17 hat sich mittlerweile eine coronabezogene Verschwörungstheorie mit antisemitischen Versatzstücken etabliert, die in unterschiedlichen Spektren des Rechtsextremismus präsent ist. Zentrale Akteure seien neben dem Weltwirtschaftsforum auch der frühere USamerikanische Unternehmer Bill Gates und der jüdische Investor George Soros.
Etwas tiefer gehen sie dann auf Seite 74, wobei festzuhalten ist, daß der Verfassungsschutz nun Personen beobachtet, die Angst vor „einer Diktatur“ haben:
Das Narrativ des „Great Reset“ behauptet, dass eine „globale Elite“ in Politik und Wirtschaft eine globalisierte Diktatur anstrebe. Ursprünglich stammt die Formulierung „Great Reset“ von einer Initiative des Weltwirtschaftsforums, die insbesondere auf ökonomische Reformen für mehr Nachhaltigkeit und soziale Partizipation setzt.
Der zweite Satz ist völlig falsch / oberflächlich. Der Begriff „stammt“ nicht vom EWF, sondern wurde vom WEF übernommen, also gekapert und populär gemacht. „Ökonomische Reformen“ ist formalistisch-oberflächlich. Tatsächlich geht es darum, daß im Rahmen eines „Steakholder-Kapitalismus“ Unternehmen selbst Politik betreiben und damit die Parlamente als Orte der Meinungsbildung und politischen Entscheidungen zurückdrängen und bedeutungslos machen
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Seite 72: „Great Reset“ und die IB
Auf Seite 72 wird dann ausgeführt, daß die Identitäre Bewegung dies thematisieren würde
Im Kontext der Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen vertrat die IBD das verschwörungstheoretische Narrativ des „Great Reset“ (Siehe Fußnote 17.)
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Seite 72: „Great Reset“ und das Compakt-Magazin
Auf Seite 76 wird dann ergänzt, daß das COMPACT-Magazin dies ebenfalls thematisieren würde
. „COMPACT“ nutzt Verschwörungstheorien wie den „Great Reset“27, um gegen staatstragende Institutionen und eine offene, pluralistische Gesellschaft zu agitieren.
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Seite 82: „Great Reset“ und die PI-News
Auf Seite 82 wird dann außerdem ergänzt, daß PI-News dies ebenfalls thematisiert:
Auch die Kritik an den staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen gewann auf „PI-NEWS“ im Verlauf der Coronapandemie zunehmend an Bedeutung. Der Weblog griff dabei auch wiederkehrend die Verschwörungstheorie des „Great Reset“31 auf
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Prof. Michael Rectenwald (Univ. New York)
Vor ein paar Jahren war Michael Rectenwald noch ein marxistischer Professor an der NYU, verfolgte seine Karriere und erwog, Trotzkist zu werden, als das politische Klima auf dem Campus – Viktimologie, Cancel-Culture, No-Platforming und Political Correctness – Amok zu laufen begann stört ihn. Er reagierte, indem er einen Twitter-Namen namens @AntiPCNYUProf (jetzt @TheAntiPCProf) erstellte und begann, Exzesse auf dem Campus mit Humor und bissiger Satire zu verprügeln.
Wie vorauszusehen war, wurde er bald entdeckt und aus seinem Job gedrängt. Seine Karriere wurde vernichtet, wie es so vielen widerfährt, die sich gegen diese Ideologie stellen.
Rectenwald reagierte, indem er „Springtime for Snowflakes“ veröffentlichte, eine Abhandlung über seine Erfahrungen in der Wissenschaft, die Kritik und Analysen der Linken enthielt, die jetzt die Campuskultur dominieren. Er folgte diesem Buch mit Google Archipelago, das sich mit dem scheinbaren Rätsel befasst, warum große Unternehmen die Politik der extremen Linken annehmen – Hinweis: Eigeninteresse ist im Spiel – und das schnelle Wachstum der Verbraucher-/Bürgerüberwachung. Die Grundlage für einen robusten linken Totalitarismus wird sorgfältig gelegt.
Mit diesem neuen Band kehrt Rectenwald mit seinem charakteristischen scharfen Witz und seiner prägnanten Analyse zurück und verfeinert seine Kritik der modernen Linken weiter. In Beyond Woke bringt er seine einzigartige Perspektive als Ex-Marxist und Bürgerrechtler auf die linke Kultur ein, mit ihrer Abkehr von traditioneller Moral und Betonung kollektiver sozialer Identitäten – die ironischerweise zunehmend atomisiert werden, da überwältigende Zentrifugalkräfte alle zuvor aufbrechen stabilen sozialen Zusammenhalt.
Die Revolution ist da und siegt. Finden Sie heraus, warum und wie Sie dagegen ankämpfen können. Holen Sie sich Beyond Woke.
Prof. Dr. Michael Rectenwald hat eine der eindrücklichsten und umfangreichsten Analysen zum »Great Reset« vorgelegt. Dabei stützt er sich auf eine Vielzahl von Originalquellen bzw. Literatur.
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Interview von Rectenwald mit den „American Thought Leaders“: Der „Great Reset“
Jan Jekielek: Ist der Great Reset eine Verschwörungstheorie? Kann man das glauben?
Michael Rectenwald: An den Great Reset zu glauben, ist keine Verschwörungstheorie, denn es handelt sich um einen erklärten Plan. Es bedarf keiner Verschwörungstheorie, um zu glauben, dass es sich bei diesem Projekt um etwas handelt, an das einige Leute glauben, und die der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln versuchen, ihre Initiativen in die Gesellschaft zu tragen.
Der Great Reset ist in Wirklichkeit eine Propagandakampagne, die vom Weltwirtschaftsforum, Klaus Schwab und den Vereinten Nationen initiiert wurde. Es ist ein Versuch, die Wirtschaft und die gesamte Sozialstruktur neu zu ordnen. Eine der Hauptprämissen ist, dass die globale Erwärmung eine unmittelbare Gefahr und eine unmittelbare Bedrohung für die Zivilisation darstellt.
Sie glauben fest daran und wollen die Wirtschaft in Bezug auf den CO2-Verbrauch und auch den Verbrauch im Allgemeinen umstellen. Es gibt also eine Menge Veränderungen im Energieverbrauch. Sie streben eine Reduzierung des Verbrauchs – allen voran in der Ersten Welt – an.
Und danach soll eine Art Angleichung des Verbrauchs auf der ganzen Welt stattfinden, da sie von einer „gerechteren und grüneren Zukunft“ sprechen. Mit gerecht meinen sie, dass im Grunde jeder die gleiche Menge verbraucht. Das basiert nicht auf irgendeiner Art von Verdienst. Es geht einfach darum, dass der Verbrauch weltweit gleich sein sollte, und das ist das eigentliche Ziel.
Um dies zu erreichen, setzen sie verschiedene Techniken und Mittel ein. Eine davon besteht darin, die Unternehmen zu überreden, ihre Ideen zu akzeptieren und sie dann mit verschiedenen Mitteln durchzusetzen.
Eines davon ist der Umwelt-, Sozial- und Governance-Score, mit dem die Unternehmen dazu gebracht werden sollen, sich an die Umweltvorgaben zu halten, die ihnen vorschweben, ebenso an die sozialen Vorgaben, bei denen es eigentlich um Gebote „sozialer Gerechtigkeit“ geht, und an die Governance-Vorgaben, bei denen es darum geht, wie gut sie mit dem Staat zusammenarbeiten.
Der ESG-Score [Environmental, Social, Governance Criteria] ist also sehr entscheidend. Er wird zum Beispiel von BlackRock verwendet. Larry Fink von BlackRock hat Anfang des Jahres einen Brief an die CEOs geschickt, der im Grunde eine indirekte Drohung enthält. Wenn Sie sich nicht daran halten oder wenn Ihre Bewertung niedrig ist, werden Sie keine Investitionen in Ihre Unternehmen sehen.
BlackRock, Inc. ist der größte Vermögensverwalter der Welt. Wenn also jemand wie Larry Fink sagt, wenn Sie sich nicht an diese ESG-Bewertung halten, wenn Sie Ihren ESG-Score nicht in die Höhe treiben, dann werden Sie keine Investitionen sehen. Das sind sehr klare Worte. Das bedeutet, dass Sie kein Kapital mehr bekommen.
Dies ist also eine Methode, um Kapital zu den anerkannten Produzenten und Händlern zu leiten und andere auszuhungern. Und ich sehe es so, dass der Great Reset in einer Zweiklassenstruktur endet, die im Grunde genommen aus einem Unternehmensmonopol an der Spitze und einer Art real existierendem Sozialismus an der Basis besteht. … Das hat Sie verblüfft.
Jan Jekielek: Nun, was bedeutet denn der real existierende Sozialismus an der Basis konkret?
Rectenwald: Okay, Sie haben also vom Ausdruck „real existierender Sozialismus“ gehört. Dieser wurde von Dissidenten in der Sowjetunion und anderswo verwendet, um zu beschreiben, wie das Leben im Sozialismus wirklich aussah und nicht in den Abhandlungen von Marx und anderen. Der real existierende Sozialismus ist ein sehr ironischer, sarkastischer Begriff, der den Sozialismus kritisieren soll, ohne dabei etwas zu sagen.
Der Grund, warum ich diesen Ausdruck in diesem Zusammenhang verwende, ist, dass sich der Sozialismus niemals so entwickelt, wie er behauptet. Es ist nie so, dass die Arbeiterklasse die Produktionsmittel übernimmt und die vollständige Kontrolle oder demokratische Wirtschaftsdemokratie ausübt.
So wird er nie verwirklicht. Er muss kontrolliert werden. Da die Preise und der freie Markt abgeschafft werden, muss jemand entscheiden, was hergestellt und verkauft wird und wer es kaufen darf und so weiter und so fort. Es ist also eine Planwirtschaft.
Ich verwende den Begriff „real existierender Sozialismus“, weil dies ein Sozialismus ist, der nicht dem Lehrbuch entspricht. Er entspricht nicht den Gründern des marxistischen Sozialismus. Er entspricht nicht ihrem Plan, aber so wird er in den meisten Fällen umgesetzt. Das heißt, man hat eine herrschende Elite, die die Ressourcen kontrolliert, alle anderen an der Basis sind praktisch gleich. Es geht ihn gleich elend, sie werden gleich unterdrückt und so weiter.
Deshalb verwende ich den Begriff „real existierender Sozialismus“, um damit auszudrücken, dass es ein Zweiklassensystem gibt. Es gibt eine Art unternehmerische Monopolklasse mit dem Staat an der Spitze, und dann gibt es die breite Bevölkerung, die einem wirtschaftlichen Stillstand lebt ohne große Perspektiven. Denn laut Weltwirtschaftsforum wird man im Jahr 2030 nichts mehr besitzen und glücklich sein – so heißt es dort.
Jekielek: Richtig. Ich glaube, es wurde argumentiert, dass dies nur eine mögliche Zukunft ist – das, was Sie gerade beschreiben. Aber das ist interessant, weil in diesem Buch die ganze Vision für den eigentlichen „Great Reset“, so der Titel des Buches, skizziert wird. Ich glaube nicht, dass das Ergebnis, das Sie beschreiben, skizziert wird.
Rectenwald: Sie sagen nicht, was dabei herauskommen wird, aber meiner Meinung nach ist das in dem, was sie sagen, implizit enthalten.
Jekielek: Aber das Wichtigste ist, dass es nicht eine Person ist, die da oben steht.
Rectenwald: Genau.
Jekielek: Genau, Sie wissen schon.
Rectenwald: Es handelt sich nicht um einen Strippenzieher, der die Fäden in der Hand hält, also um eine böse Oligarchie. Diese Art der Manipulation sehen wir nicht. Was wir hier sehen, ist eine Art Ideologie und Propaganda.
Das, was alles miteinander verbindet, ist die Ideologie. Die Art und Weise, wie sie weitergegeben wird, ist Propaganda. Es sind keine vollendeten Tatsachen. Das steht fest. Das wird nicht unbedingt passieren. Und wenn es nach mir geht, wird es das auch nicht. Ich kenne viele andere, die auch dieser Meinung sind. Aber das ist die Art von Kampagne, die sie durchführen, und es ist eine Bestrebung ihrerseits. Es ist eine Absicht, dies zu erreichen.
Jekielek: Das ist der wirklich interessante Teil, denn, um noch einmal auf das Buch zurückzukommen: Die Prämisse ist, dass das Coronavirus oder das KP-Virus, wie wir es hier bei der ‚Epoch Times‘ nennen, die Pandemie die Gelegenheit ist, diese Agenda schneller voranzutreiben.
Rectenwald: Mm-hm, ja.
Jekielek: Stimmt das so? Das ist die Prämisse. Ich muss dabei an die Geschehnisse in Australien denken, wo es eine Menge autoritärer Initiativen gibt, die unter dem Banner der Rettung der Welt umgesetzt werden.
Rectenwald: Richtig.
Jekielek: Richtig?
Rectenwald: In der Tat. Wir sehen jetzt, wie die unabhängigen Produzenten, der unabhängige unternehmerische Mittelstand, zerstört wird. In Australien sind übrigens, soweit ich gelesen habe, 50 bis 60 Prozent der Bevölkerung für die Lockdowns und den ganzen drakonischen Ansatz, der dort verfolgt wird.
Allerdings sind viele dieser Leute beim Staat angestellt oder haben institutionelle Positionen inne und sind nicht von den Maßnahmen betroffen. Sie gehören der Laptop-Klasse an, die von zu Hause aus arbeiten kann. Sie scheinen offenbar dafür zu sein.
Andererseits wird die Unternehmerklasse der Mittelschicht zerschlagen. Wir haben in den USA das Gleiche mit den Lockdowns hier erlebt.
Das untermauert meine These hinsichtlich der Zukunft: Denn das führt zu einer Spaltung der Gesellschaft. Auf der einen Seite gibt es ein staatliches Unternehmensmonopol, das über alles steht, und andererseits werden die mittelständischen Produzenten ausgelöscht, bis es nur noch ein Zweiklassensystem gibt.
In Australien gab es eine Hetzjagd auf jemanden, der in einem Aufzug nieste. Also, das ist einfach nur verrückt. Die Rechte der Menschen wurden zerstört, und die Mehrheit scheint zu glauben, dass dies nur vorübergehend ist, aber da bin ich mir nicht so sicher. (rm)
Der ehemalige Marxist und Professor an der New York University Dr. Michael Rectenwald ist Mitbegründer von American Scholars, einer aufstrebenden Bildungsplattform, die das Universitätsmodell der USA mit einer kostengünstigen, woke-freien Alternative infrage stellt und herausfordert. Er ist Autor von „Google Archipelago: The Digital Gulag and the Simulation of Freedom“.
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Soziologische Analyse des „Great Reset“ durch Prof. Rectenwald
Ist der Great Reset eine Verschwörungstheorie, die sich ein riesiges linkes Komplott vorstellt, um eine totalitäre Eine-Welt-Regierung zu errichten? Nein. Trotz der Tatsache, dass einige Leute darauf basierend Verschwörungstheorien gesponnen haben mögen – aus irgendeinem Grund, wie wir sehen werden – ist der Great Reset real.
Tatsächlich haben Klaus Schwab, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Weltwirtschaftsforums (WEF) – einer berühmten Organisation, die sich aus den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Eliten der Welt zusammensetzt, die sich jährlich in Davos, Schweiz, treffen – und Thierry Malleret, co -Gründer und Hauptautor des Monthly Barometer, veröffentlichte ein Buch mit dem Titel COVID-19: The Great Reset. In dem Buch definieren sie den Great Reset als ein Mittel, um die „Schwächen des Kapitalismus“ anzugehen, die angeblich durch die COVID-Pandemie aufgedeckt wurden.
Aber die Idee des Great Reset reicht viel weiter zurück. Sie lässt sich mindestens bis zu den Anfängen des ursprünglich als European Management Forum gegründeten WEF im Jahr 1971 zurückverfolgen. Im selben Jahr veröffentlichte der studierte Ingenieur und Ökonom Schwab sein erstes Buch Modern Enterprise Management in Maschinenbau. In diesem Buch führte Schwab erstmals das Konzept ein, das er später als „Stakeholder-Kapitalismus“ bezeichnete, und argumentierte, „dass das Management eines modernen Unternehmens nicht nur den Aktionären, sondern allen Stakeholdern dienen muss, um langfristiges Wachstum und Wohlstand zu erreichen“. Schwab und das WEF haben seitdem die Idee des Stakeholder-Kapitalismus vorangetrieben. Sie können sich die Rhetorik und Politik der Interessengruppen und öffentlich-privaten Partnerschaften zu eigen machen, die von Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Regierungsgremien weltweit angenommen werden.
Der spezifische Ausdruck „Great Reset“ kam vor über einem Jahrzehnt mit der Veröffentlichung des Buches „The Great Reset“ des amerikanischen Stadtforschers Richard Florida aus dem Jahr 2010 in die allgemeine Verbreitung. Floridas Buch, das nach der Finanzkrise von 2008 geschrieben wurde, argumentierte, dass der Wirtschaftscrash von 2008 der jüngste in einer Reihe von Great Resets war – einschließlich der Long Depression der 1870er und der Great Depression der 1930er – die er als paradigmatische Perioden definierte -Verlagerung systemischer Innovation.
Vier Jahre nach der Veröffentlichung von Floridas Buch erklärte Schwab auf der Jahrestagung des WEF 2014: „Was wir dieses Jahr in Davos machen wollen . . . ist, den Reset-Knopf zu drücken“ – und anschließend würde das Bild eines Reset-Knopfs auf der Website des WEF erscheinen.
In den Jahren 2018 und 2019 organisierte das WEF zwei Veranstaltungen, die zur Hauptinspiration für das aktuelle Great Reset-Projekt wurden – und aus offensichtlichen Gründen auch zu frischem Futter für Verschwörungstheoretiker. (Beschuldigen Sie mich nicht für letzteres – alles, was ich tue, ist, die historischen Fakten zu erzählen.)
Im Mai 2018 arbeitete das WEF mit dem Johns Hopkins Center for Health Security zusammen, um „CLADE X“ durchzuführen, eine Simulation einer nationalen Pandemie-Reaktion. Insbesondere simulierte die Übung den Ausbruch eines neuartigen Stamms eines menschlichen Parainfluenzavirus mit genetischen Elementen des Nipah-Virus namens CLADE X. Die Simulation endete mit einem Nachrichtenbericht, der besagte, dass angesichts von CLADE X ohne wirksame Impfstoffe „ Experten sagen uns, dass wir letztendlich 30 bis 40 Millionen Todesfälle in den USA und mehr als 900 Millionen auf der ganzen Welt sehen könnten – zwölf Prozent der Weltbevölkerung.“ Die Vorbereitung auf eine globale Pandemie war eindeutig angebracht.
Im Oktober 2019 arbeitete das WEF mit Johns Hopkins und der Bill and Melinda Gates Foundation an einer weiteren Pandemie-Übung, „Event 201“, die eine internationale Reaktion auf den Ausbruch eines neuartigen Coronavirus simulierte. Dies war zwei Monate, bevor der COVID-Ausbruch in China zu Nachrichten wurde, und fünf Monate, bevor die Weltgesundheitsorganisation ihn zu einer Pandemie erklärte, und es ähnelte stark dem zukünftigen COVID-Szenario, einschließlich der Einbeziehung der Idee einer asymptomatischen Ausbreitung.
Die Simulationen von CLADE X und Event 201 haben fast alle Eventualitäten der tatsächlichen COVID-Krise vorweggenommen, insbesondere die Reaktionen von Regierungen, Gesundheitsbehörden, Medien, Technologieunternehmen und Teilen der Öffentlichkeit. Zu den Reaktionen und ihren Auswirkungen gehörten weltweite Abriegelungen, der Zusammenbruch von Unternehmen und Industrien, die Einführung biometrischer Überwachungstechnologien, eine Betonung der Zensur sozialer Medien zur Bekämpfung von „Fehlinformationen“, die Überflutung sozialer und traditioneller Medien mit „autoritativen Quellen“ und weit verbreitete Unruhen , und Massenarbeitslosigkeit.
Der Great Reset wird nicht nur als Reaktion auf COVID beworben, sondern auch als Reaktion auf den Klimawandel. 2017 veröffentlichte das WEF ein Papier mit dem Titel „We Need to Reset the Global Operating System to Achieve the [United Nations Sustainable Development Goals]“. Am 13. Juni 2019 unterzeichnete das WEF eine Absichtserklärung mit den Vereinten Nationen, um eine Partnerschaft zur Förderung der „UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ einzugehen. Kurz darauf veröffentlichte das WEF den „Strategischen Partnerschaftsrahmen der Vereinten Nationen und des Weltwirtschaftsforums für die Agenda 2030“, in dem es versprach, zur Finanzierung der UN-Klimawandelagenda beizutragen, und das WEF verpflichtete, den Vereinten Nationen zu helfen, „die Bedürfnisse der Vierten Industriellen Revolution zu erfüllen “, einschließlich der Bereitstellung von Ressourcen und Fachwissen für „Digital Governance“.
Im Juni 2020 kündigte das WEF auf seiner 50. Jahrestagung den offiziellen Start des Great Reset an, und einen Monat später veröffentlichten Schwab und Malleret ihr Buch über COVID und den Great Reset. Das Buch erklärte, dass COVID eine „Chance darstellt, die ergriffen werden kann“; dass „wir diese beispiellose Gelegenheit nutzen sollten, unsere Welt neu zu erfinden“; dass „der Moment ergriffen werden muss, um dieses einzigartige Zeitfenster zu nutzen“; und dass „für diejenigen, die das Glück haben, sich in Branchen wiederzufinden, die ‚von Natur aus‘ gegen die Pandemie widerstandsfähig sind“ – denken Sie hier an Big-Tech-Unternehmen wie Apple, Google, Facebook und Amazon – „die Krise nicht nur erträglicher war, sondern auch sogar eine Quelle profitabler Gelegenheiten in Zeiten der Not für die Mehrheit.“
Der Great Reset zielt darauf ab, ein verwirrendes wirtschaftliches Amalgam – Schwabs Stakeholder-Kapitalismus – einzuleiten, das ich „Unternehmenssozialismus“ und der italienische Philosoph Giorgio Agamben „kommunistischen Kapitalismus“ genannt habe.
Kurz gesagt, Stakeholder-Kapitalismus beinhaltet die Verhaltensänderung von Unternehmen, um nicht den Aktionären, sondern den Stakeholdern zu nutzen – Einzelpersonen und Gruppen, die vom Unternehmensverhalten profitieren oder verlieren. Der Stakeholder-Kapitalismus erfordert nicht nur Reaktionen der Unternehmen auf Pandemien und ökologische Probleme wie den Klimawandel, „sondern auch das Überdenken der Verpflichtungen [der Unternehmen] gegenüber bereits anfälligen Gemeinschaften innerhalb ihrer Ökosysteme“. Dies ist der Aspekt der „sozialen Gerechtigkeit“ des Great Reset. Um dem nachzukommen, verwenden Regierungen, Banken und Vermögensverwalter den Environmental, Social, and Governance (ESG)-Index, um nicht aufgewachte Unternehmen und Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Der ESG-Index ist im Wesentlichen ein sozialer Kreditwert, der verwendet wird, um den Besitz und die Kontrolle über die Produktion von den Nicht-Aufgewachten oder Nicht-Einwilligenden wegzudrängen.
Einer der vielen mächtigen „strategischen Partner“ des WEF, BlackRock, Inc., der weltgrößte Vermögensverwalter, steht fest hinter dem Stakeholder-Modell. In einem Brief an die CEOs aus dem Jahr 2021 erklärte Larry Fink, CEO von BlackRock, dass „Klimarisiko Investitionsrisiko ist“ und „die Schaffung nachhaltiger Indexanlagen eine massive Kapitalbeschleunigung für Unternehmen ermöglicht hat, die besser auf Klimarisiken vorbereitet sind“. Die COVID-Pandemie, schrieb Fink, beschleunigte den Geldfluss in Richtung nachhaltiger Investitionen:
Wir sind seit langem davon überzeugt, dass unsere Kunden als Anteilseigner Ihres Unternehmens davon profitieren, wenn Sie dauerhaften und nachhaltigen Wert für alle Ihre Stakeholder schaffen. . . . Da sich immer mehr Anleger dafür entscheiden, ihre Investitionen auf nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen auszurichten, wird sich die tektonische Verschiebung, die wir beobachten, weiter beschleunigen. Und weil dies so dramatische Auswirkungen auf die Kapitalallokation haben wird, muss jedes Managementteam und jeder Vorstand überlegen, wie sich dies auf die Aktien seines Unternehmens auswirken wird.
Finks Brief ist mehr als ein Bericht an CEOs. Es ist eine implizite Drohung: Aufwachen oder sonst.
In ihrem kürzlich erschienenen Buch über den Great Reset stellen Schwab und Malleret den „Stakeholder-Kapitalismus“ dem „Neoliberalismus“ gegenüber und definieren letzteren als „einen Korpus von Ideen und Strategien . . . Wettbewerb statt Solidarität, kreative Zerstörung statt staatliche Eingriffe und Wirtschaftswachstum statt soziale Wohlfahrt.“ Mit anderen Worten, „Neoliberalismus“ bezieht sich auf das System der freien Marktwirtschaft. Im Gegensatz zu diesem System bringt der Stakeholder-Kapitalismus die Zusammenarbeit von Unternehmen mit dem Staat und eine stark zunehmende staatliche Intervention in die Wirtschaft mit sich.
Befürworter des Great Reset machen den „Neoliberalismus“ für unsere wirtschaftlichen Probleme verantwortlich. Aber in Wahrheit war die staatliche Bevorzugung von Industrien und Akteuren innerhalb der Industrien – was früher als Korporatismus oder Wirtschaftsfaschismus bekannt war – die wahre Quelle dessen, was Schwab und seine Verbündeten beim WEF verurteilen.
Während zugelassene Unternehmen nicht unbedingt Monopole sind, geht die Tendenz des Great Reset in Richtung Monopolisierung – so viel Kontrolle über Produktion und Vertrieb wie möglich an so wenige begünstigte Unternehmen wie möglich übertragen, während Industrien und Produzenten eliminiert werden, die als nicht wesentlich oder feindlich angesehen werden. Um diesen Neustart herbeizuführen, schreibt Schwab, „muss jedes Land, von den Vereinigten Staaten bis China, teilnehmen, und jede Branche, von Öl und Gas bis hin zu Technologie, muss transformiert werden.“
Eine andere Art, das Ziel des Great Reset zu beschreiben, ist „Kapitalismus mit chinesischen Merkmalen“ – eine zweistufige Wirtschaft mit profitablen Monopolen und dem Staat an der Spitze und Sozialismus für die Mehrheit unten.
Vor einigen Jahrzehnten, als Chinas wachsende Abhängigkeit von den gewinnorientierten Sektoren seiner Wirtschaft von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) nicht länger glaubwürdig geleugnet werden konnte, genehmigte ihre Führung den Slogan „Sozialismus mit chinesischen Merkmalen“, um ihr Wirtschaftssystem zu beschreiben. Der von Deng Xiaoping formulierte Satz sollte die Genehmigung der gewinnorientierten Entwicklung durch die KPCh in einem sozialistischen politischen System rationalisieren. Die KPCh betrachtete die Privatisierung der chinesischen Wirtschaft als vorübergehende Phase – notfalls bis zu 100 Jahre lang – auf dem Weg zu einer kommunistischen Gesellschaft. Parteiführer behaupten, dass dieser Ansatz in China notwendig gewesen sei, weil der Sozialismus dort zu früh eingeführt wurde, als China ein rückständiges Agrarland war. China brauchte eine kapitalistische Auffrischungsimpfung.
Ohne seinen sozialistischen ideologischen Anspruch läuft das chinesische System auf einen sozialistischen oder kommunistischen Staat hinaus, der zunehmend von der kapitalistischen Wirtschaftsentwicklung finanziert wird. Der Unterschied zwischen der ehemaligen Sowjetunion und dem heutigen China besteht darin, dass, als es offensichtlich wurde, dass eine sozialistische Wirtschaft gescheitert war, erstere ihren sozialistischen Wirtschaftsanspruch aufgab, während letzteres dies nicht tat.
Der Great Reset repräsentiert die Entwicklung des chinesischen Systems im Westen, aber umgekehrt. Während die chinesische politische Klasse mit einem sozialistischen politischen System begann und dann privat gehaltene, gewinnorientierte Produktion einführte, begann der Westen mit dem Kapitalismus und implementiert nun ein politisches System nach chinesischem Vorbild. Zu diesem System nach chinesischem Vorbild gehören einerseits stark verstärkte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und andererseits autoritäre Maßnahmen, mit denen die chinesische Regierung ihre Bevölkerung kontrolliert.
Schwab und Malleret schreiben, wenn uns „die letzten fünf Jahrhunderte in Europa und Amerika“ etwas gelehrt haben, dann dass „akute Krisen dazu beitragen, die Macht des Staates zu stärken. Das war schon immer so und es gibt keinen Grund, warum es bei der COVID-19-Pandemie anders sein sollte.“
Die drakonischen Lockdown-Maßnahmen westlicher Regierungen haben es geschafft, Ziele zu erreichen, von denen Unternehmenssozialisten im WEF nur träumen konnten – vor allem die Zerstörung kleiner Unternehmen, die Eliminierung von Konkurrenten für vom Staat favorisierte Unternehmensmonopolisten. Allein in den USA haben laut der Foundation for Economic Education Millionen kleiner Unternehmen aufgrund der Sperrungen ihre Türen geschlossen. Yelp-Daten zeigen, dass 60 Prozent dieser Schließungen jetzt dauerhaft sind. Unterdessen verzeichneten Unternehmen wie Amazon, Apple, Facebook und Google Rekordgewinne.
Andere Entwicklungen, die die Great-Reset-Agenda vorantreiben, waren die ungehinderte Einwanderung, Reisebeschränkungen für ansonsten legale Grenzübertritte, das hemmungslose Gelddrucken der Federal Reserve und die darauf folgende Inflation, erhöhte Besteuerung, zunehmende Abhängigkeit vom Staat, unterbrochene Lieferketten, die Beschränkungen und Arbeitsplätze Verluste aufgrund von Impfaufträgen und die Aussicht auf persönliche CO2-Zertifikate.
Solche Richtlinien spiegeln den „Fairness“-Aspekt des Great Reset wider – Fairness erfordert, den wirtschaftlichen Status von Menschen in wohlhabenderen Ländern wie den USA im Vergleich zu dem von Menschen in ärmeren Regionen der Welt zu senken. Eine der Funktionen der aufgewachten Ideologie besteht darin, der Mehrheit in den entwickelten Ländern Schuldgefühle wegen ihres Reichtums einzuflößen, den die Eliten nach unten zurücksetzen wollen – mit Ausnahme, wie man bemerkt, für die Eliten selbst, die reich sein müssen, um in ihren Reichtum einzufliegen Privatjets nach Davos jedes Jahr.
Das Corporate-Stakeholder-Modell des Great Reset überschneidet sich mit seinem Governance- und geopolitischen Modell: Staaten und bevorzugte Unternehmen werden in öffentlich-privaten Partnerschaften zusammengeschlossen und haben gemeinsam die Kontrolle über die Governance. Dieser Konzern-Staat-Hybrid ist gegenüber den Wählern der nationalen Regierungen weitgehend nicht rechenschaftspflichtig.
Governance wird nicht nur zunehmend privatisiert, sondern auch und was noch wichtiger ist, Unternehmen werden als wichtige Ergänzungen zu Regierungen und zwischenstaatlichen Gremien delegiert. Der Staat wird dadurch erweitert, aufgewertet und durch die Hinzufügung von enormem Unternehmensvermögen vermehrt. Als solche werden Unternehmen zu dem, was ich „Regierungsbehörden“ genannt habe – ansonsten private Organisationen, die als Staatsapparate geführt werden, ohne Verpflichtung, sich vor lästigen Wählern zu verantworten. Da diese Unternehmen multinational sind, wird der Staat im Wesentlichen globalistisch, unabhängig davon, ob eine Eine-Welt-Regierung jemals formalisiert wird oder nicht.
Als ob die wirtschaftlichen und staatlichen Resets nicht dramatisch genug wären, liest sich der technologische Reset wie ein dystopischer Science-Fiction-Roman. Es basiert auf der Vierten Industriellen Revolution – oder kurz 4-IR. Die erste, zweite und dritte industrielle Revolution waren die mechanische, elektrische und digitale Revolution. Das 4-IR markiert die Konvergenz bestehender und aufstrebender Bereiche, darunter Big Data, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Quantencomputing, Genetik, Nanotechnologie und Robotik. Das vorhersehbare Ergebnis wird die Verschmelzung der physischen, digitalen und biologischen Welt sein, was eine Herausforderung für die Ontologien darstellt, mit denen wir uns selbst und die Welt verstehen, einschließlich der Definition eines Menschen.
Daran ist nichts Originelles. Transhumanisten und Singularitarier (Propheten technologischer Singularität) wie Ray Kurzweil haben diese und andere revolutionäre Entwicklungen schon vor langer Zeit prognostiziert. Was an der Vision der Globalisten von 4-IR anders ist, ist der Versuch, sie für die Zwecke des Großen Neustarts nutzbar zu machen.
Wenn bereits bestehende 4-IR-Entwicklungen ein Hinweis auf die Zukunft sind, dann ist die Behauptung, dass sie zum menschlichen Glück beitragen wird, falsch. Zu diesen Entwicklungen gehören Internetalgorithmen, die Benutzer mit vorgeschriebenen Nachrichten und Anzeigen versorgen und verbotene Inhalte herabstufen oder ausschließen; Algorithmen, die Social-Media-Inhalte zensieren und „gefährliche“ Personen und Organisationen in digitale Gulags schicken; „Keyword Warrants“ basierend auf Suchmaschineneingaben; Apps, die COVID-Verstöße verfolgen und verfolgen und Straftäter der Polizei melden; Roboterpolizei mit Scannern, um Ungeimpfte und andere Dissidenten zu identifizieren und festzunehmen; und Smart Cities, in denen Einwohner digitale Einheiten sind, die überwacht, überwacht und aufgezeichnet werden, und in denen Daten über jede ihrer Bewegungen gesammelt, gesammelt, gespeichert und mit einer digitalen Identität und einem sozialen Kreditwert verknüpft werden.
Kurz gesagt, 4-IR-Technologien unterwerfen den Menschen einer Art technologischem Management, das die Überwachung durch die NSA wie ein Kinderspiel erscheinen lässt. Schwab geht so weit, Entwicklungen zu bejubeln, die darauf abzielen, das menschliche Gehirn zum Zwecke des „Data Mining“ unserer Gedanken und Erinnerungen direkt mit der Cloud zu verbinden. Wenn dies erfolgreich wäre, würde dies eine technologische Beherrschung der Entscheidungsfindung darstellen, die die menschliche Autonomie bedrohen und den freien Willen untergraben würde.
Das 4-IR versucht, die Verschmelzung von Mensch und Maschine zu beschleunigen, was zu einer Welt führt, in der alle Informationen, einschließlich genetischer Informationen, geteilt werden und jede Handlung, jeder Gedanke und jede Motivation bekannt, vorhergesagt und möglicherweise ausgeschlossen ist. Wenn es nicht aus den Händen sozialistischer Technokraten genommen wird, wird das 4-IR schließlich zu einem virtuellen und unausweichlichen Gefängnis von Körper und Geist führen.
Gesellschaftlich verheißt der Great Reset die Einbeziehung in ein gemeinsames Schicksal. Aber die Unterordnung sogenannter „Netzbürger“ impliziert wirtschaftliche und politische Entrechtung, eine übermäßige Wachsamkeit gegenüber sich selbst und anderen und soziale Isolation – oder das, was Hannah Arendt „organisierte Einsamkeit“ nannte – auf globaler Ebene. Diese organisierte Einsamkeit manifestiert sich bereits in Lockdowns, Maskierung, sozialer Distanzierung und sozialer Ausgrenzung der Ungeimpften. Der Titel der öffentlichen Bekanntmachung des Ad Council vom März 2020 – „Alone Together“ – fängt dieses Gefühl der organisierten Einsamkeit perfekt ein.
In meinem kürzlich erschienenen Buch Google Archipelago habe ich argumentiert, dass linker Autoritarismus die politische Ideologie und Vorgehensweise dessen ist, was ich Big Digital nenne, das an der Spitze eines entstehenden Weltsystems steht. Big Digital ist der kommunikative, ideologische und technologische Arm eines entstehenden sozialistischen Konzerntotalitarismus. The Great Reset ist der Name, der seitdem dem Projekt gegeben wurde, dieses Weltsystem zu errichten.
Genau wie Schwab und das WEF vorhergesagt haben, hat die COVID-Krise den Great Reset beschleunigt. Monopolistische Unternehmen haben ihren Einfluss auf die Wirtschaft von oben gefestigt, während der Sozialismus für den Rest von uns unten weiter voranschreitet. In Partnerschaft mit Big Digital, Big Pharma, den Mainstream-Medien, nationalen und internationalen Gesundheitsbehörden und willfährigen Bevölkerungen werden bisher demokratische westliche Staaten – denken Sie insbesondere an Australien, Neuseeland und Österreich – in totalitäre Regime nach dem Vorbild Chinas umgewandelt.
Aber lassen Sie mich mit einem Hoffnungsschimmer schließen. Da die Ziele des Great Reset nicht nur von der Auslöschung freier Märkte, sondern auch der individuellen Freiheit und des freien Willens abhängen, ist er, vielleicht ironischerweise, nicht nachhaltig. Wie frühere Versuche des Totalitarismus ist der Great Reset zum endgültigen Scheitern verurteilt. Das heißt aber nicht, dass er nicht, wie schon die früheren Versuche, viel Zerstörung hinterlassen wird – umso mehr Grund, sich jetzt und mit aller Kraft dagegen zu wehren.