CHEYENNE – Der im US-Bundesstaat eingereichte GRANITE Act läutet den entscheidenden Gegenschlag gegen die imperialen Zensurgelüste der EU ein und könnte am Ende Ursula von der Leyen zu Fall bringen.
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Der dünn besiedelte US-Bundessstaat Wyoming plant seine nur ca. 500.000 Einwohner mit Rechten auszustatten, sich gegen ausländische Zensoren wehren zu können, darunter auch ausländische Regierungen (wie z.B. Großbritannien und die EU). Bei Zensurversuchen der Meinungsfreiheit von US-Bürgern dürften diese dann die zensierenden Regierungen in den USA vor US-Gerichten verklagen. Hierzu wird die staatliche Immunität der Regierungen, die diese Zensur ermöglichen aufgehoben die Beschlagnahme von Vermögenswerten dieser Länder in US-Investitionen zur Beilegung von Streitigkeiten ermöglicht.
Tatsache ist, daß ein entsprechender Gesetzesentwurf im US-Bundesstaat Wyoming bereits eingereicht wurde. Angeblich würde ein analoger Entwurf für die Bundesebene aktuell vom Repräsentantenhaus geprüft. Dieses Gerücht konnte aber bisher nicht verifiziert werden.
Das Gesetz zielt speziell auf ausländische Gesetze und Maßnahmen im Zusammenhang mit so bezeichneter
„Online-Sicherheit, Hassrede, Fehlinformationen, Desinformationen, Verleumdung, Datenschutz oder ‚schädlichen Inhalten‘“
ab. Einmal in Kraft würde es jeder staatlichen Behörde oder jedem Beamten in Wyoming untersagen, bei der Durchsetzung solcher ausländischen Maßnahmen mitzuwirken.
Und nicht nur das: Kernstück des Gesetzesentwurfs ist ein zivilrechtliches Klagerecht, das den traditionellen Rechtsschutz der Staatenimmunität aufhebt und es Einwohnern und Unternehmen Wyomings ermöglicht, ausländische Regierungen und deren Zensurbehörden direkt vor US-Gerichten zu verklagen.
Die vorgesehenen Schadensersatzzahlungen sind beträchtlich und sehen eine Mindeststrafe von 10 Millionen US-Dollar pro Verstoß vor, die sich unter bestimmten Umständen verdreifachen kann.
„Wenn wir entsprechende Maßnahmen auf Bundesebene erreichen, könnten dieses und ähnliche Gesetze den größten Sieg für die weltweite Meinungsfreiheit seit 30 Jahren darstellen“,
argumentierte dessen Autor. Er bezeichnete das Gesetz als
„Todesstern der Meinungsfreiheit“
und merkte an, dass dessen Bestimmungen darauf abzielen, ausländischen Zensoren einen verheerenden finanziellen Schlag zu versetzen.
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Kriegserklärung aus Wyoming an die EU
Wyoming ist der US-Bundesstaat mit den wenigsten Einwohnern. Nur ca. 500.000 Bürger leben in dem für seine weite Natur, die Rocky Mountains und den Spitznamen „Cowboy State„ bekannten Staat. Laut Volkszählung von 2000 waren die größten Abstammungsgruppen in Wyoming: Deutsche (25,9 %), Engländer (15,9 %), Iren (13,3 %) und amerikanische Ureinwohner (4,7 %). Weitere 6,4 % gaben „amerikanische“ Abstammung an. Nun hat dieser US-Zwergstaat als erster die Kanone mit einer Munition geladen, die – spätestens bei Abschuss – das Ende von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin bedeuten dürfte.
„Wenn wir entsprechende Maßnahmen auf Bundesebene erreichen, könnten dieses Gesetz und ähnliche Gesetze den größten Sieg für die weltweite Meinungsfreiheit seit dreißig Jahren darstellen.“
argumentiert dessen Autor. Sollte das Gesetz in Kraft treten, läge die Befugnis, ausländische Zensur zu bekämpfen, nämlich nicht mehr bei den US-Bundesbehörden, sondern bei amerikanischen Bürgern, einzelstaatlichen Gerichten und Zivilanwälten. Es würde sie befähigen, gegen ausländische Zensoren vorzugehen.
- Der GRANITE Act, wie er in Wyoming formuliert wurde, ermächtigt Einwohner und Unternehmen des US-Bundesstaats Wyoming, ausländische Regierungen und deren Behörden direkt vor staatlichen Gerichten zu verklagen, wenn diese versuchen, Äußerungen bei Bürgern zu zensieren, die nach US-amerikanischem Recht geschützt sind.
- Das Gesetz verbietet es außerdem den Beamten von Wyoming ausdrücklich, bei der Durchsetzung ausländischer Gesetze in Bezug auf „Online-Sicherheit, Hassrede, Fehlinformationen“ und ähnliche Kategorien mitzuwirken, um so ausländische Übergriffe zu verhindern.
- Der Gesetzentwurf sieht erhebliche finanzielle Abschreckungsmaßnahmen vor, darunter eine Mindeststrafe von 10 Millionen Dollar pro Verstoß, die verdreifacht werden kann, sowie die Möglichkeit der Beschlagnahme von in den USA befindlichen Vermögenswerten ausländischer Staaten zur Begleichung von Urteilen.
- Ein zentraler Mechanismus des Gesetzes besteht darin, die traditionelle rechtliche Verteidigung der Staatenimmunität abzuschaffen, die ausländische Staaten oft nutzen, um sich vor Klagen vor US-Gerichten zu schützen.
Dieser Gesetzentwurf ist also als Antwort auf die zunehmenden Zensurforderungen ausländischer Regulierungsbehörden in Großbritannien, der EU, Brasilien und Australien zu verstehen und ist auch von laufenden Rechtsstreitigkeiten wie dem zwischen 4chan und der britischen Regulierungsbehörde Ofcom inspiriert.
Das Online-Forum 4chan und die britischen Kommunikationsbehörde Ofcom liegen aktuell miteinander im Rechtsstreit. Als britische Kommunikationsbehörde hat Ofcom die Macht, Einfluss darauf zu nehmen, welche Informationen über verschiedene Medienkanäle an die Öffentlichkeit gelangen. Ofcom beruft sich dabei in seinen Schriftsätzen auf die staatliche Immunität und argumentiert, es sei ein geschützter Teil des britischen Staates und daher immun gegen zivilrechtliche Ansprüche – selbst wenn seine Maßnahmen eine Plattform betreffen, die ausschließlich in den Vereinigten Staaten operiert. Der GRANITE Act soll diese Verteidigung bei Handlungen, die als ausländische Zensur gelten, aufheben.
Noch am 4.12. hatte US-Vizepräsident Vance die EU gewarnt:
Zwei Tage nach dieser Warnung – die USA waren offenbar gut vorinformiert – gab die zuständige EU-Kommissarin bekannt:
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Ein US-Bundesstaat rüstet im Kampf gegen EU-Zensur auf
Die Vorbereitung auf diesen ersten Kanonenschuss im Krieg um die Meinungsfreiheit zwischen einer US-Administration auf der einen Seite und der EU als unterwürfiger Kolonie des Netzwerks der US-Democrats, dürfte nicht überraschend kommen. Immerhin hatte US-Vizepräsident Vance in seiner Münchener Rede deutlich gemacht, was er von den Staaten im Einflußbereich der USA erwartet:
Doch die Staatenlenker in der EU fühlten sich sicher und begannen die US-Administration zu verhöhnen.
„Wie es mit unserer Demokratie weitergeht, das entscheiden wir selbst“,
behauptete der ehemalige Kanzler Scholz ca. ein halbes Jahr vor seinem Sturz noch und der Präsident Steinmeier stellte fest:
Die neue Amerikanische Administration hat ein anderes Weltbild
Während die Sozialisten in der EU die Vance-Rede verurteilten, erkannte Ministerpräsident Söder den sich drehenden Wind und passte sich blitzschnell an:
Nun, etwas über ein Jahr später werden in den USA offenbar die Truppen zusammengezogen, um gegen die EU-Regierungen antreten zu können, die sich den USA widersetzen und die erste Kanone wurde nicht in Washington oder dem Silicon Valley geladen, sondern in Cheyenne, Wyoming.
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Die USA zeigen der EU die Folterwerkzeuge
In Cheyenne, Wyoming hatte der Republikaner, Daniel Singh letzte Woche den Wyoming GRANITE Act eingereicht. Abgekürzt heißt dieser Rechtsakt
„Gesetz zur Gewährleistung der Rechte gegen neuartige internationale Tyrannei und Erpressung“
Noch ist er nicht verabschiedet, aber wenn er verabschiedet würde, dann wäre Wyoming der erste US-Bundesstaat, der es amerikanischen Bürgern erlaubt, ausländische Regierungen zu verklagen, die versuchen, ihre Online-Äußerungen zu überwachen.
Ein Entwurf, der aus einem Rechtsstreit mit Großbritannien erwachsen ist
Der Gesetzesentwurf geht auf einen Blogbeitrag des Anwalts Preston Byrne zurück, dem selben Anwalt, der auch 4chan und Kiwi Farms in deren Auseinandersetzungen mit den zensurorientierten britischen Regulierungsbehörden vertritt.
Die Idee: Gleiches mit Gleichem dreifach zurückzahlen
Byrnes Idee war einfach: Wenn die britische Aufsichtsbehörde Ofcom oder Brasiliens Präsident Alexandre de Moraes Amerikaner wegen ihrer Online-Äußerungen mit Geldstrafen belegen oder bedrohen wollten, sollten die USA ein analoges Instrument schaffen, um hart zurückschlagen.
Genau einen Monat, nachdem diese Idee in seinem Blog erschienen war, ist sie nun auch in den Gesetzestexten von Wyoming festgehalten. Byrne erklärte dazu:
„Bis dieser Gesetzentwurf Gesetz wird, ist es noch ein langer Weg. Er muss die parlamentarische Beratung durchlaufen, dann dem Ausschuss vorgelegt und anschließend im Plenum zur Abstimmung gebracht werden. Wichtig ist aber, dass der Weg dieses Konzepts, der Idee eines Gesetzes zum Schutz vor ausländischer Zensur, das gleichzeitig eine zivilrechtliche Klagemöglichkeit gegen ausländische Zensoren schafft, hin zur Gesetzgebung begonnen hat.“
Dieser „Weg“ mag zwar die Art von langwierigem, verfahrenstechnischem Trott sein, der normalerweise die meisten Ideen im Ausschuss zum Scheitern bringt, aber die Absicht hier ist alles andere als harmlos, und angesichts der wachsenden Bedrohung durch Zensurforderungen aus Großbritannien, Brasilien, der EU und Australien gibt es hier viel Dynamik, um sich zu wehren.
Bürgern wird das Recht gegeben, sich gegen Staaten zu wehren
Mit diesem Rechtsakt definieren die USA ihre Bürger quasi zu einer Art „Soldaten“ um die sich – mit einem neuen Recht ausgestattet – gegen „angreifende Staaten“ wehren können:
„Zum ersten Mal bewegen sich die Landesgesetzgeber dazu, Regeln umzusetzen, die es US-Bürgern ermöglichen, sich mit aller Härte gegen ausländische Staaten zu wehren, die in die Bürgerrechte der Amerikaner im Internet eingreifen wollen“,
ergänzte Byrne fort. Das Gesetz würde es amerikanischen Bürgern und Unternehmen ermöglichen, ausländische Regierungen oder deren Vertreter zu verklagen, wenn diese versuchen, sie zu zensieren, und – ganz entscheidend – es beseitigt damit die sonst übliche Staatenimmunität.
Dies hatten die Autoren in einem aktuellen Rechtsfall gelernt: In ihrer Stellungnahme zu der Klage von 4chan und KiwiFarms beharrte Ofcom darauf, über „staatliche Immunität“ zu verfügen, und teilte dem Gericht mit, dass es daher „substanzielle Gründe“ für die Abweisung der Klage auf dieser Grundlage gebe.
Die Anwälte der Regulierungsbehörde stellten Ofcom als einen geschützten Teil des britischen Staates dar, der vor zivilrechtlichen Ansprüchen immun sei, selbst wenn sich seine Entscheidungen gegen eine Plattform richteten, die ihren Sitz ausschließlich in den Vereinigten Staaten habe.
Ofcom behandelt das Konzept der „Staatsimmunität“ als etwas Substantielles, den Ersten Verfassungszusatz hingegen als etwas, das überhaupt nicht existiert.
Das Ziel der US-Gesetzgeber: EU-Moralimperialismus abwehren
Der GRANITE Act ist eine Abwehrmaßnahme gegen einen wachsenden globalen Trend.
„Ausländische Regierungen und ihre Agenten versuchen zunehmend, Äußerungen, die ausschließlich innerhalb der Vereinigten Staaten stattfinden, einzuschränken, zu bestrafen oder deren Offenlegung zu erzwingen“,
warnt der Gesetzentwurf. Solche Bestrebungen, so die Argumentation,
„verstoßen gegen die Verfassungen der Vereinigten Staaten und Wyomings und schüchtern die Nutzung der Meinungsfreiheit der Einwohner und Institutionen Wyomings ein.“
Die Reichweite des US-Gesetzentwurfs
Im Definitionsteil des Gesetzes wird dessen tatsächliche Tragweite deutlich. Er umfasst
„jedes Gesetz, jede Verordnung, jedes Urteil, jede Anordnung, jede Vorladung, jede Verwaltungsmaßnahme oder jede Forderung eines ausländischen Staates, die die Offenlegung von Äußerungen oder Vereinigungszugehörigkeiten einschränken, bestrafen oder erzwingen würde“,
die ansonsten nach US-amerikanischem Recht geschützt wären. Der Text ist gut recherchiert und kennt alle Schlagwörter der Tyrannei.
Was inhaltlich abgewehrt werden soll
Er benennt die Kategorien, die am ehesten zu Konflikten führen:
„Ausländische Online-Sicherheit, Hassrede, Fehlinformationen, Desinformationen, Verleumdung, Datenschutz oder Gesetze gegen ‚schädliche Inhalte‘“.
Es ist ein Katalog des modernen Instrumentariums der Redekontrolle, das Wyoming nun allesamt fest außerhalb seiner Grenzen verortet.
Den eigenen Behörden wird Unterstützung ausländischer Zensuranordnungen untersagt
Wyomings Vorgehen verbietet auch den eigenen Behörden, sich daran zu beteiligen.
„Keine staatliche Behörde, kein Beamter, keine Gebietskörperschaft und kein Angestellter derselben darf Unterstützung oder Mitwirkung bei der Erhebung, Durchsetzung oder Umsetzung von Maßnahmen leisten“,
die als ausländische Zensur gelten. Diese Formulierung orientiert sich an der verfassungsrechtlichen Doktrin des Verbots der Zwangsverpflichtung und warnt davor, dass lokale Beamte nicht zur Durchsetzung ausländischer Zensuranordnungen herangezogen werden.
Byrne ist der Ansicht, dass dieser Rechtsschutz es ausländischen Bürokraten ermöglicht hat, sich wie internationale Lehrer aufzuführen und mit dem Finger auf Amerikaner zu zeigen, indem sie mit Geldstrafen oder Inhaltsverboten drohen.
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Eine Vorschrift mit Vorbildcharakter
Byrne nahm auch kein Blatt vor den Mund, als er darüber sprach, was dieses Gesetz seiner Meinung nach bedeuten könnte:
„Wenn wir entsprechende Maßnahmen auf Bundesebene erreichen, könnten dieses Gesetz und ähnliche Gesetze den größten Sieg für die weltweite Meinungsfreiheit seit dreißig Jahren darstellen.“
Tripple Damage
Im US-Schadensersatzrecht ist es üblich mit Abschreckung zu arbeiten. Daher findet man in den US-Vorschriften oft den Ansatz, daß ein Schädiger dem Geschädigten das Dreifache von dessen tatsächlich erlittenen Schaden zu bezahlen habe.
Die Wucht des Gesetzesentwurfs liegt in der Übertragung dieses Gedankens in die geforderten Schadensersatzzahlungen. Die Mindeststrafe beträgt zehn Millionen Dollar. Sie entspricht der Höhe der bereits von Großbritannien und anderen Ländern angedrohten Geldstrafen, die bei Nichteinhaltung 25 Millionen Dollar oder zehn Prozent des weltweiten Umsatzes vorsehen.
Die Rechnung ist, wie er es ausdrückt, einfach. Ein Land kann einen Amerikaner zensieren, aber diese Wahl hat heutzutage ihren Preis.
„Ausländische Staaten können amerikanische Bürger und Unternehmen nach Belieben schikanieren, weil sie wissen, dass sie durch US-Recht möglicherweise vor Konsequenzen geschützt sind. Wir sollten ihnen diese Immunität nehmen.“
Byrnes Theorie besagt, dass, sobald die Drohung mit zivilrechtlichen Klagen der USA über ausländischen Regulierungsbehörden schwebt, der gesamte globale
„Zensur-Industrieapparat“
ins Wanken gerät.
Eine Übertragung von Arbeit von der Verwaltung auf die Rechtsprechung
Byrne merkt an, dass der GRANITE Act das Weiße Haus auch von diplomatischen Spannungen aufgrund von Zensurvorwürfen befreien würde.
Prozessanwälte würden diese Aufgabe übernehmen, wodurch der Präsident
„sich anderen, wichtigeren Angelegenheiten zuwenden“
könnte.
Sollte das Gesetz in Kraft treten, läge die Befugnis, ausländische Zensur zu bekämpfen, nicht mehr bei Bundesbehörden, sondern bei amerikanischen Bürgern, einzelstaatlichen Gerichten und Zivilanwälten. Es würde sie befähigen, gegen ausländische Zensoren vorzugehen.
Pilotversuch in Wyoming
Im globalen Tauziehen um die Meinungsfreiheit könnte Wyoming plötzlich zu einem Brennpunkt werden.
The GRANITE ACT: Wyoming Bill Targets Foreign Censors With $10M Penalties
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Aus dem Blog des Autors des Gesetzes
In Folge übersetzen wir aus dem Blog des Urhebers des GRANITE-Act in Wyoming. Der folgende erste Text und zweite Text stammt daher nicht von uns:
(UPDATE, 4. DEZEMBER 2025 – Dies ist Version 3 des Wyoming GRANITE Act. Aktuell arbeiten wir an Version 7, die unter anderem zwischenstaatliche Organisationen wie die Europäische Union zusätzlich zu ausländischen Staaten einbezieht. Ich gehe davon aus, dass der endgültige Gesetzentwurf innerhalb weniger Wochen auf der Website des Parlaments von Wyoming veröffentlicht wird, wobei sich dies je nach Verlauf eines erwarteten Bundesgesetzes noch etwas verzögern kann. Ein Gesetzentwurf in New Hampshire schreitet parallel voran, und Berichten zufolge arbeitet auch das US-Repräsentantenhaus an einem eigenen GRANITE Act.)
Der Wyoming GRANITE Act, der erste Gesetzentwurf zum Schutz vor ausländischer Zensur in der Geschichte der Vereinigten Staaten, wurde heute von Abgeordnetem Daniel Singh im Bundesstaat Wyoming zur Registrierung eingereicht.
Durch mein weltweites Netzwerk von Spionen ist es mir gelungen, eine Kopie des Gesetzentwurfs in seiner aktuellen Fassung zu erhalten.
Dieser Gesetzesvorschlag basiert auf einem Vorschlag, den ich vor einem Monat auf Anregung der Abgeordneten Keith Ammon und Calvin Beaulier aus New Hampshire verfasst habe. Diese arbeiten daran, den GRANITE Act im „Granite State“ einzuführen. Genau einen Monat und einen Tag nach Veröffentlichung dieses Blogbeitrags wurde ein von diesem Beitrag inspirierter Gesetzentwurf im Landesparlament eingebracht.
Ich nenne dieses Gesetz den „ Todesstern der Meinungsfreiheit “ aufgrund der folgenden Bestimmungen:
- Das Gesetz schützt Unternehmen, Einzelpersonen und Server in Wyoming vor ausländischer Zensur.
- Das Gesetz verbietet es staatlichen Stellen in Wyoming, mit ausländischen Zensuranordnungen zusammenzuarbeiten. Dies war in der Vergangenheit bereits auf Bundesebene ein Problem – die Biden-Regierung erließ deutsche Zensuranordnungen gemäß dem NetzDG gegen amerikanische Staatsbürger.
- Das Gesetz sieht eine Ausnahme auf Bundesebene vom Foreign Sovereign Immunities Act vor, die amerikanischen Prozessanwälten eine Art Schadenersatz-Turbolaser einräumen würde – den höheren der drei tatsächlichen Schadenshöhen, 10 Millionen Dollar (inflationsbereinigt) pro Drohung, die einem Opfer in Wyoming übermittelt wurde, oder das Dreifache einer angedrohten Geldstrafe –, der gesamtschuldnerisch in einer Zivilklage gegen einen ausländischen Staat, eine ausländische Zensurbehörde und alle Personen, die für diese Behörden arbeiten, um ausländische Zensur gegen ein Opfer in Wyoming durchzuführen, geltend gemacht werden kann.
- Im Fall von 4chan beispielsweise: sechs Briefe, sechs Drohungen, 60 Millionen Dollar Schadenersatz.
- Im Fall von Meta entspricht die Drohung mit einer Geldstrafe in Höhe von 10 % des weltweiten Umsatzes 16,4 Milliarden US-Dollar; verdreifacht man diesen Betrag, ergibt sich eine Schadensersatzforderung in Höhe von 49,2 Milliarden US-Dollar gegen den britischen Staat selbst.
- Großbritannien verfügt über 47 Milliarden Pfund an Staatsvermögen, die bei amerikanischen Banken verwahrt werden und auf die ein US-Gericht zugreifen und die es zur Befriedigung eines etwaigen Urteils beschlagnahmen könnte.
- Diese Vermögenswerte müssen in den Vereinigten Staaten verbleiben, andernfalls werden die Devisenmärkte für die britische Währung, das Pfund Sterling, zusammenbrechen und die britische Wirtschaft wird schwer beeinträchtigt.
Sollte das Gesetz in Kraft treten, wäre der Schutzschild auch ohne die Ausnahmeregelung des FSIA voll wirksam. Um jedoch voll einsatzfähig zu sein und seine maximale Abschreckungswirkung zu entfalten, benötigt der Turbolaser die Zustimmung des Kongresses. Der Ball liegt nun beim Kongress. Ich bin optimistisch, dass das Vorgehen der Bundesstaaten in dieser Angelegenheit ein Eingreifen des Bundes nach sich ziehen wird.
Dieser Gesetzentwurf hat noch einen langen Weg vor sich, bis er Gesetz wird – er muss die parlamentarische Beratung durchlaufen, dann dem Ausschuss vorgelegt und anschließend im Plenum zur Abstimmung gebracht werden – aber das Wichtigste ist, dass der Weg dieses Konzepts, der Idee eines Gesetzes zum Schutz vor ausländischer Zensur, das gleichzeitig einen zivilrechtlichen Klagegrund gegen ausländische Zensoren schafft, hin zur Gesetzgebung begonnen hat.
Zum ersten Mal wollen die Gesetzgeber der Bundesstaaten Regeln umsetzen, die es US-Bürgern ermöglichen, sich – und zwar entschieden – gegen ausländische Staaten zu wehren, die in die Bürgerrechte der Amerikaner im Internet eingreifen wollen.
Wenn wir entsprechende Maßnahmen auf Bundesebene erreichen, könnte dieses Gesetz – und ähnliche Gesetze – den größten Sieg für die weltweite Meinungsfreiheit seit dreißig Jahren darstellen. Selbst ohne bundesweite Maßnahmen würden Gesetze dieser Art auf Ebene der Bundesstaaten amerikanischen Unternehmen, die Schutz vor ausländischer Zensur suchen, erhebliche Erleichterung verschaffen. In jedem Fall könnten solche Gesetze dem globalen Zensurapparat einen beinahe tödlichen Schlag versetzen, von dem er sich jahrzehntelang nicht erholen könnte, indem sie ein Instrument beseitigen, auf das die globale Zensurbewegung in den letzten zehn Jahren zunehmend zurückgegriffen hat, um Amerikaner zu zensieren: die Zwangsgewalt ausländischer Staaten.
Vielen Dank an Colin Crossman, Abgeordneten Singh und eine Handvoll anderer Mitwirkender, die meine Version 0.1 genommen und daraus einen absolut herausragenden Gesetzesreformvorschlag gemacht haben, der ein hervorragendes Vorbild für jeden anderen Staat in unserer großartigen Nation wäre.
Der GRANITE Act: Wie der Kongress gegen ausländische Zensoren vorgehen kann
(UPDATE, 20. NOVEMBER 2025 – Dieser Blogbeitrag wurde in einen Gesetzesentwurf umgewandelt und im Bundesstaat Wyoming eingereicht. New Hampshire folgt in Kürze.)
(UPDATE, 4. DEZEMBER 2025 – Die US-Unterstaatssekretärin für Öffentlichkeitsarbeit, Sarah Rogers, teilte GB News mit , dass die Zensur von Amerikanern durch Großbritannien eine „rote Linie“ überschritten habe und dass eine Version des GRANITE Act, vermutlich basierend auf dem Gesetzentwurf aus Wyoming, kurz vor der Einbringung ins US-Repräsentantenhaus stehe. Ich kann persönlich bestätigen, dass eine Abwandlung des Wyoming GRANITE Act in New Hampshire weiter vorangetrieben wird und die Einreichung in wenigen Wochen erwartet wird.)
Nachfolgend finden Sie den Entwurf des GRANITE Act, eines Gesetzesentwurfs, den ich den Abgeordneten von New Hampshire zur Prüfung und möglichen Verabschiedung in diesem Bundesstaat vorgelegt habe. Er könnte, entsprechend angepasst für die Bundesebene, als Vorlage für eine US-amerikanische Gegenmaßnahme gegen globale Zensur dienen.
Das bedarf eigentlich keiner großen Erklärung.
Im Wesentlichen ist die Aussage einfach: Die einzige wirkliche Verteidigung, die ein ausländischer Zensor vor einer einstweiligen Verfügung vor einem US-Gericht hat, wie wir am Beispiel des jüngsten Bußgeldbescheids von Ofcom an 4chan und der Strategie der Anwälte der Trump Media and Technology Group in ihrem Fall gegen Alexandre de Moraes im Middle District of Florida gesehen haben, ist die Staatenimmunität.
Ausländische Staaten können amerikanische Bürger und Unternehmen nach Strich und Faden schikanieren, weil sie wissen , dass sie durch US-Recht möglicherweise vor Konsequenzen geschützt sind.
Wir sollten ihnen diese Immunität entziehen. Ein solcher Schritt hätte Wirkung, denn die Wirtschaft dieser Länder würde zusammenbrechen, wenn sie keinen Zugang mehr zum US-Bankensystem hätten. Großbritannien beispielsweise hat 47 Milliarden Pfund bei nordamerikanischen Banken hinterlegt, um seine Währung zu stützen.
Der GRANITE Act macht die ausländische Zensur von in die USA eingehenden Waren und Dienstleistungen für diese Länder zu einer sehr einfachen Kosten-Nutzen-Abwägung: Sie können versuchen, einen amerikanischen Staatsbürger oder ein amerikanisches Unternehmen zu zensieren, aber wenn Sie das tun, können diese Sie verklagen, und Sie, Herr ausländischer Zensor, sind nicht immun gegen ein Urteil, weil Ihr Land zum Überleben auf den Zugang zum US-Finanzsystem angewiesen ist .
Das bedeutet auch, dass künftig Anwälte und nicht mehr das Außenministerium oder die Exekutive für den Schutz der Rechte der Amerikaner zuständig sein werden. Präsident Trump kann sich somit, anstatt sich mit lästigen Forderungen ausländischer Bürokraten auseinandersetzen zu müssen, anderen, wichtigeren Angelegenheiten widmen, in denen er sich als äußerst geschickt erwiesen hat – wie etwa der Förderung von Frieden und Harmonie zwischen den Völkern und Nationen der Welt. Sollte sich ein Ausländer über amerikanische Gesetze beschweren, kann er den Kongress und aggressive amerikanische Anwälte dafür verantwortlich machen.
Ich möchte hinzufügen: Die gesetzlichen Schadensersatzzahlungen sind auf mindestens 10 Millionen US-Dollar festgelegt, da Großbritannien Amerikanern mit Geldstrafen von 25 Millionen US-Dollar oder 10 % ihres weltweiten Umsatzes droht, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Dies verdeutlicht das Ausmaß der Misshandlungen, die amerikanische Bürger derzeit von diesen Ländern hinnehmen müssen.
Ich habe das Gefühl, wenn wir Konsequenzen für ausländische Zensur schaffen, wird die ausländische Zensur im Inland aufhören.
Daher appelliere ich an den Kongress: Passen Sie dies für den Bundesgebrauch an. Verabschieden Sie es. Wenn Sie dies tun, werden Sie das Problem der ausländischen Zensur innerhalb eines Tages lösen.
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Mustergesetz – das GRANITE-Gesetz
Abschnitt 1. Kurztitel
Dieses Gesetz kann als „ Gesetz zur Gewährleistung der Rechte gegen neuartige internationale Tyrannei und Erpressung“ (das „GRANITE-Gesetz“ oder das „Gesetz“) zitiert werden.
Abschnitt 2. Gesetzlicher Zweck
Ziel dieses Gesetzes ist es, die verfassungsmäßigen Rechte der Einwohner von New Hampshire vor der extraterritorialen Anwendung ausländischer Internetzensurgesetze zu schützen, die die Meinungsfreiheit einschränken oder die Offenlegung von Informationen erzwingen würden, was gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten oder die Verfassung des Staates New Hampshire verstößt.
Abschnitt 3. Gerichtsstand und Zuständigkeit
- Die Gerichte dieses Staates sind sachlich zuständig für alle Klagen, die von einem Einwohner oder einer Person mit ständigem Wohnsitz in New Hampshire, einer in New Hampshire ansässigen Gesellschaft oder einer Person innerhalb des Staates New Hampshire erhoben werden und in denen behauptet wird, dass eine ausländische Regierung oder ein Beamter, Angestellter oder eine Einrichtung derselben:
- (a) ein Gesetz, ein Urteil, eine Vorladung oder eine Anordnung erlassen oder versucht hat, diese durchzusetzen, die vorgibt, die durch die Verfassung der Vereinigten Staaten oder die Verfassung des Staates New Hampshire geschützte Rede oder das durch sie geschützte Verhalten zu regeln, wobei sich der jeweilige Fall vollständig innerhalb der Vereinigten Staaten ereignet; oder
- b) versucht, einen Einwohner oder eine Einrichtung von New Hampshire zur Einhaltung eines solchen ausländischen Gesetzes, Urteils, einer solchen Vorladung oder eines solchen Beschlusses zu zwingen, der/das die durch die Verfassung der Vereinigten Staaten oder die Verfassung des Staates New Hampshire geschützte Rede oder das durch sie geschützte Verhalten regelt.
- Die persönliche Gerichtsbarkeit gilt als begründet, sobald der ausländische Akteur eine Aufforderung, Mitteilung, Drohung oder sonstige Kommunikation in den Staat oder an einen Einwohner dieses Staates richtet oder übermittelt, sei es auf elektronischem Wege oder auf andere Weise.
Abschnitt 4. Klagegrund und Rechtsbehelfe
- Jeder Einwohner oder jede Person mit ständigem Wohnsitz in New Hampshire, die sich zum Zeitpunkt der in Abschnitt 3 beschriebenen Handlungen in New Hampshire aufhielt oder die Opfer dieser Handlungen geworden ist, kann vor jedem zuständigen Gericht eine Zivilklage gegen jede für diese Handlungen verantwortliche Person oder Einrichtung oder gegen jeden ausländischen Staat, der diese Handlungen genehmigt hat, erheben. Die für die in Abschnitt 3 beschriebenen Handlungen verantwortlichen Personen oder Einrichtungen haften gesamtschuldnerisch für diese Handlungen.
- Wenn dem Kläger durch überwiegende Wahrscheinlichkeit nachgewiesen wird, dass die ausländische Regierung oder ein ihr unterstelltes Organ Maßnahmen ergriffen hat, um die verfassungsmäßig geschützte Meinungs- oder Vereinigungsfreiheit einzuschränken, zu bestrafen oder auf andere Weise ein durch die Verfassung der Vereinigten Staaten oder die Verfassung des Staates New Hampshire garantiertes Recht zu verletzen, hat er Anspruch auf:
- (a) der größere der folgenden Werte:
- Dreifacher tatsächlicher Schadenersatz; oder
- gesetzlicher Schadensersatz in Höhe von mindestens 10.000.000 US-Dollar (zehn Millionen US-Dollar) oder dem Gegenwert der angedrohten Geldstrafe zum Zeitpunkt der Androhung der Geldstrafe, je nachdem, welcher Betrag höher ist;
- (a) der größere der folgenden Werte:
b) Angemessene Anwaltskosten und Auslagen; und
c) Unterlassungs- und Feststellungsansprüche, soweit dies erforderlich ist, um weitere Verletzungen der verfassungsmäßigen Rechte des Klägers zu verhindern.
Abschnitt 5. Verzicht auf die Staatenimmunität
- Ein ausländischer Staat, eine ausländische Behörde oder ein ausländisches Organ sowie jede Person, die von einem solchen ausländischen Staat, einer solchen ausländischen Behörde oder einem solchen ausländischen Organ beschäftigt wird und sich an einem in Abschnitt 3 beschriebenen Verhalten beteiligt, genießt keine Immunität vor der Gerichtsbarkeit der Gerichte dieses Staates.
- Der Grundsatz der Staatenimmunität gilt als aufgehoben für jede Handlung, die unternommen wird, um ein ausländisches Gesetz durchzusetzen oder dessen Durchsetzung anzudrohen, das gegen die öffentliche Ordnung oder die verfassungsmäßigen Garantien der Vereinigten Staaten oder des Staates New Hampshire verstößt.
Abschnitt 6. Nichtanerkennung ausländischer Urteile
Kein Gericht dieses Staates darf ein ausländisches Urteil, eine ausländische Anordnung oder eine ausländische Verwaltungsmaßnahme anerkennen, vollstrecken oder ihr irgendeine Wirkung verleihen, wenn diese Rechte verletzt, die durch die Verfassung der Vereinigten Staaten oder die Verfassung von New Hampshire geschützt sind.
Abschnitt 7. Bauarbeiten
Dieses Gesetz ist weit auszulegen, um den Einwohnern von New Hampshire größtmöglichen Schutz vor der extraterritorialen Anwendung ausländischer Zensurgesetze zu gewährleisten. Nichts in diesem Gesetz schränkt andere nach Bundes- oder Landesrecht verfügbare Klagegründe oder Rechtsbehelfe ein.
AKTUALISIERUNG, 11. NOVEMBER 2025:
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