Der Exit vom Lockdown: Update: Hurra ab Montag darf man in Deutschland im vollen ÖPNV ohne Mundschutz vor die geschlossene Gaststätte fahren, weil man sich in Letzterer anstecken könnte

Ignaz Günther: Chronos im bayerischen Nationalmuseum Quelle: Par Rufus46 — Travail personnel, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4822390

BERLIN / MÜNCHEN – Mit dem Lockdown haben viele Regierungen ein in der Welt wohl einmaliges Experiment gestartet. Auf der einen Seite bedroht ein Virus offenbar insbesondere das Leben der älteren Generation. Dieses Leben wollen die Gesellschaften angeblich schützen und verordnen ihren gesamten Bevölkerungen Kontaktverbote. Auf der anderen Seite wird durch diese Maßnahme die Wirtschaft massiv geschädigt und es ist bekannt. daß zahlreiche wirtschaftliche Existenzen dieses Abbremsen der Wirtschaft nicht überleben werden.

Wo sich ein vertretbares Gleichgewicht zwischen dem Schutz des Lebens insbesondere des älteren Teils der Bevölkerung und dem Schutz der wirtschaftlichen Existenzen und Grundlagen der Bevölkerung ist, ist eine ungeklärte Frage.

Wo sich dieses Gleichgewicht mit der Zeit einpendeln könnte, ab dem das öffentliche Leben wieder hochgefahren wird,  könnte sch aus folgendem Mosaik von Einzelmeinungen aus dem mitteleuropäischen Raum ergeben:

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2020_04_19 Hurra, diese Regeln gelten ab Montag in Bayern, oder auch nicht

MÜNCHEN- Hurra, die  Landesregierungen haben den Bürgern – in Bayern ab 27.4.) erlaubt ohne Schutzmaskenpflicht in engen städtischen Bussen und Straßenbahnen wie Ölsardinen eingepfercht  wieder zum Shoppen fahren, so lange das Geschäft nur 800m2 Verkaufsfläche hat, ,was es dadurch erreichen kann, daß es einfach einen Teil seiner Verkaufsfläche für das Publikum z.B. mit Hilfe eines Absperrbands bis z.B. 13 Uhr sperrt  und nach 13Uhr umgekehrt dann den anderen Teil des Geschäfts geöffnet bzw. gesperrt wird. Ausnahme sind Buchhandlungen, Auto- und Fahrradhändler, die – aus welchen Gründen auch immer – keine Größenbeschränkung haben.

Außer, ja außer es ist eine Gastwirtschaft. Zu Gastwirtschaften darf man zwar ohne Atemschutz mit dem überfüllten  ÖPNV hinfahren, man darf aber nicht einmal mit Mundschutz in eine leere Gastwirtschaft hinein, um dort etwas zu essen. Aber auch dafür gibt es Ausnahmen, wenn diese Gastwirtschaft nämlich auf die Straße verkaufen wie z.B. es eine Eisdiele macht. Eine Eisdiele darf ihr Eis auf die Straße verkaufen, aber auch nur, wenn sie nicht an eine Park grenzt und sicherstellen kann, daß im Umkreis von 50 Metern sich niemand hinsetzen kann. Aber mit dem Eis in den ÖPNV darf man sich setzen und das eis essend dann mit vielen anderen Fahrgästen auf engstem Raum hach Hause fahren.

Das sind einige der Regeln, die in Deutschland bzw. Bayern ab Montag gelten.

Wer hat sich so etwas ausgedacht? Altparteienvertreter, die gemäß „Umfragen“ auf Allzeithoch sind. Wer ein Problem damit hat, dürfte ein Verschwörungstheoretiker, oder gleich ein „Nazi“ sein.

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2020_04_17 Österreich will in „Phase 2“ der Corona-Krise die Senioren durchtesten

MÜNCHEN; WIEN – Österreich und Bayern hatten betreffend der Corona-Infektionen die selben Ausgenagsbedingungen. In beiden Ländern steckten sich Skifahrer in den den ersten Märzwochen(enden) an und brachten das Virus zu Tausenden zurück nach Hause und verteilten es ab dem darauffolgenden Montag in der Arbeit und in der Schule.  Dann verfügte Österreich am zweiten Märzwochenende bereits Knallhartmaßnahmen, während Bayern und Deutschland noch an der Ideologie der offenen Grenzen festhielten und wertvolle Zeit verloren.

So kann Österreich bereits mit der Phase 2 des Exit beginnen, während Bayern in Berlin noch nachfragen muß, wann es denn mit Phase 1 beginnen darf. Das Soazialministerium in Wien meldet per Pressemitteilung:

 In Österreich gibt es seit gestern mehr Genesene als aktiv Erkrankte: Heute Morgen lag die Zahl der aktiv an Corona Erkrankten bei 6.369, die der Genesenen jedoch bereits bei 7.343. Auch die Zahl der in Spitalsbehandlung befindlichen Corona-Erkrankten ist mit 981 leicht sinkend und liegt erstmals seit 30. März wieder unter 1.000. Davon bedürfen 239 Betroffene einer intensivmedizinischen Behandlung. Der tägliche Anstieg an Neuerkrankten liegt zum neunten Mal in Folge unter 3 Prozent.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober: „Das alles sind sehr ermutigende Entwicklungen. Wir haben die erste Phase der Corona-Krise gut bestanden und unser Ziel der Abflachung der hohen Steigerungszahlen an Neuerkrankungen (um den 12.3. lag Österreich bei täglichen Steigerungen von 40% und mehr) durch die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt und eines großartigen Engagements der Bevölkerung gut erreicht. Ein ganz großes Danke dafür an alle!“

Etappe 2, die morgen beginnende Phase der gesicherten Teilöffnung, werde jedoch noch deutlich schwieriger: „Wir müssen trotz schrittweiser Öffnung die Zahl der Neuerkrankungen auf geringem Niveau halten. Das wird eine noch größere Herausforderung, wir dürfen uns durch unbedachtes Verhalten nicht alles Erreichte wieder zunichtemachen. Gerade jetzt braucht es Zusammenhalt und Verantwortung eines jeden Einzelnen und einer jeden Einzelnen ganz besonders. Gerade jetzt muss jeder ein Teil der Lösung sein. Mein Appell richtet sich daher an die gesamte österreichische Bevölkerung, diesen ersten Öffnungsschritt maßvoll und verantwortungsvoll zu begehen: Es bleibt beim Mindestabstand, es bleibt bei der räumlichen Distanzierung und allen anderen Maßnahmen. Ich appelliere dringend, alle Sicherungsmaßnahmen der ersten Teilöffnung konsequent zu befolgen:Strikte Einhaltung der Zugangsregeln in die Geschäfte, Mindestabstand beim Warten auf Einlass, Tragen des Mund-Nasen-Schutzes in den Geschäften und Mindestabstand und Mund-Nasen-Schutz auch in den Öffis. Wer nicht unbedingt einkaufen muss, sollte möglichst noch ein paar Tage zuwarten, um zu große Menschenansammlungen zu vermeiden. Das trifft vor allem auch auf besonders gefährdete ältere Menschen zu. Insgesamt entscheiden wir mit unserem Verhalten in den besonders wichtigen kommenden Tagen darüber, ob unser Plan der schrittweisen gesicherten Öffnung auch konsequent fortgesetzt und umgesetzt werden kann.“

Alle Mitarbeiter und Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen in Österreich sollen auf das Coronavirus getestet werden. Gesundheitsminister Rudolf Anschober sagte bei einer Pressekonferenz in Wien, dass dies „der ganz große, zentrale Schwerpunkt“ der künftigen Teststrategie sei. Laut Anschober betrifft die Maßnahme 130.000 Menschen in mehr als 900 Einrichtungen.

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2020_04_16 Söder deutet Sommerferien im eigenen Land an

MÜNCHEN; WIEN – Österreich und Bayern hatten betreffend der Corona-Infektionen die selben Ausgenagsbedingungen. In beiden Ländern steckten sich Skifahrer in den den ersten Märzwochen(enden) an und brachten das Virus zu Tausenden zurück nach Hause und verteilten es ab dem darauffolgenden Montag in der Arbeit und in der Schule.  Dies war in beiden Ländern auch durchaus bekannt,denn Identisches Geschah in der letzten Woche  des Februar, die in Italien die so genante „settimana bianca„, also „die weiße Woche“ ist, in der in manchen Gegenden Italien (Faschings)Ferien sind und die gerne zu Skiferien genutzt werden.  Man kann davon ausgehen, daß unter diesen auch Infizierte waren, die das Virus in die Skioorte Italiens trugen. Dort wurde das Virus dann von Urlaubern aus Baden Württemberg , bei welchen Urlaub in Südtirol oft beliebt ist, weiter. Bei Schulbeginn am 2.3. verbreiteten diese das Virus dann in ihren Klassen und am Arbeitsplatz.

Vor elf Tagen hat der Kanzler Österreichs seinen Landsleuten verkündet, daß Auslandsreisen erst wieder möglich sein dürften, wenn es ein Medikament oder Impfungen gibt:

Solange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben.

Nun schwenkt der bayerische Ministerpräsident auf die selbe Position ein:

 „Meine Einschätzung ist, wenn man das Infektionsgeschehen anderer Länder anschaut, ist der Urlaub wohl besser in Deutschland zu machen“,

sagte Söder „Bild“. Momentan sind die Bürger noch aufgefordert, generell auf Reisen zu verzichten. Weltweit besteht eine Reisewarnung. Es ist unklar, wann es zu ersten Lockerungen kommt.

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2020_04_14 Berlins regierender Bürgermeister: Lockerungen ggf. ab 27.4. oder 1.5.

BERLIN – Nachdem Frau Kranp-Karrenbauer darauf gedrungen hat, daß in Deutschland alle gemeinsam den Lockdown beenden, nennt nun der regierende Bürgermeister von Berlin ein erstes Datum und hob hierbei hervor, daß ihm die Wiederermöglichung von Demos wichtig sind. Dies klingt fast so, als ob ihm wichtig wäre, die 1.Mai-Demos z.B. in Kreuzberg unbedingt ermöglichen zu wollen:

„Ich gehe davon aus, dass vielleicht ab dem 27. April oder dem 1. Mai wir dann Veränderungen haben werden in diesen Ausgangsbeschränkungen“, so Müller im Interview mit dem Sender Radioeins.

Müller hoffe, dass ab dann wieder Demonstrationen, Kundgebungen und Gottesdienste möglich sein werden. Auch eine „schrittweise Öffnung“ des Einzelhandels sei ein Ziel. Allerdings seien solche Lockerungen „nur möglich mit Auflagen und Regeln.“

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2020_04_14 Lockerungen und Verschärfungen in der EU

In vielen Staaten ist noch keine Erleichterung absehbar: In Großbritannien und Frankreich ist der Höhepunkt der Pandemie noch nicht erreicht. Die Regierung in den Niederlanden kündgte an, daß sie die Maßnahmen vorerst „nicht verschärfen“ will. Im Südosten Europas gibt es derzeit keine konkreten Fahrpläne. In den USA will Präsident Donald Trump am Dienstag über Lockerungen beraten.

 

TSCHECHIEN – Hat erste Lockerungen bereits am 9.4. umgesetzt:

+ Seit Donnerstag 9.4. haben einige Geschäfte wieder offen, was bereits zu einem Ansturm auf Hobby- und Baumärkte führte. Die Grenzen bleiben für die nächsten Wochen – wenn nicht Monate – zu.

– Der Schulbetrieb soll frühestens Ende Mai wiederaufgenommen werden.

 

SPANIEN – In Spanien gilt Ausgangssperre für die 47 Millionen Bürger bis Mitternacht des 25. April verlängert. Sie dürfen weder spazieren gehen noch Sport im Freien treiben.

+ Ab Montag 14.4. dürfen Spanier in jenen Gegenden erstmals nach zwei Wochen wieder zur Arbeit fahren, in denen der Ostermontag kein Feiertag ist, zum Beispiel in Madrid. So waren alle Spanier gezwungen zuhause zu bleiben.

–  noch keine echte Abschwächung der Ausgehsperre. „Erste Lockerungen wird es frühestens in zwei Wochen geben. Und die werden schrittweise und vorsichtig sein“, sagte der Regierungschef.

 

ÖSTERREICH: Einige Geschäfte dürfen ab Dienstag 14.4. unter Maskentragepflicht weder öffnen:

+ Tankstellen-Waschstraßen, Kfz- und Fahrradwerkstätten, Baustoff-, Eisen- und Holzhandel, Pfandleihanstalten und der Handel mit Edelmetallen, Bau- und Gartenmärkte sowie kleinere Händler mit Verkaufsfläche von maximal 400 Quadratmeter. Öffnungszeiten sind auf 7.40 Uhr bis 19.00 Uhr

+ Ab 1. Mai dürfen alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure wieder öffnen.

– Bis ende April soll ein Zeitplan zur Öffnung von Hotels und Gastronomie stehen

 

ITALIEN beginnt ab Dienstag, den 14.4 mit Erleichterungen:

+ Lebensmittelhandel, Apotheken, Tankstellen und Anderes Lebensnotwendiges bleibt geöffnet.

+ Ab Dienstag, 14.4. dürfen weitere Geschäfte, wie etwa Buch- und Schreibwarenläden öffnen, außer in der Lombardei

+ Zuerst sollen Unternehmen wieder öffnen, bevor die Maßnahmen für die Bürger gelockert werden.

– Die Schulen könnten bis nach den Sommerferien, also bis September, geschlossen bleiben.

– Verlängert werden die die strengen Ausgangsbeschränkungen für die 60 Millionen Italiener vom 10. März bis zum 3. Mai.

– Die nicht lebensnotwendige Produktion der Industrie ist noch gestoppt.

 

DÄNEMARK beginnt am Mittwoch, den 15.4.: Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach von einer «ersten vorsichtigen Phase» der Öffnung:

+ Ab Mittwoch 15.4. öffnen Kinderkrippen, Kindergärten sowie die Schulen für Kinder bis zur fünften Klasse, Um berufstätige Eltern zu entlasten.

– Alle weiteren Massnahmen werden um vier Wochen verlängert

 

POLEN Ab Donnerstag 16.4. muß man zusätzlich zu den bestehenden Schutzmaßnahmen in der Öffentlichkeit noch einen Mundschutz tragen.

 

UNGARN hat bereits vor Ostern die Ausgangsbeschränkungen auf unbestimmte Zeit verlängert.

 

FRANKREICH verlängert die Ausgangssperren bis zum 11. Mai

+ Schulen und Kitas schrittweise ab Mai wieder öffnen

+ Lehrbetrieb an den Universitäten wird nicht vor dem Sommer wieder losgehen

– Restaurants, Bars, Kinos und Theater bleiben auch nach dem 11. Mai geschlossen.

– Die Einreisesperren für Nicht-EU-Länder bleiben „bis auf Weiteres“ bestehen.

 

2020_04_12 Der ehemalige Chef des Chemiegiganten Novartis prognostiziert ein Szenario für die nächsten Monate

ZUG – Er war einer der  mächtigsten Industrielenker der Schweiz. Als Chef des Chemiegiganten Novartis war er auch für dessen Fähigkeiten Impfstoffe zu produzieren verantwortlich.

In den nächsten Monaten gelten folgende Massnahmen: Social Distancing, häufiges Händewaschen, Hygiene auch an Arbeitsplätzen, Masken tragen, Vermeiden von Menschenansammlungen und Reisen, Homeoffice wenn möglich – und Selbstquaran­täne bei einer Infektion oder nach engem Kontakt mit einem Infizierten.I ch bin zuversichtlich, dass ein wirksamer Impfstoff entwickelt werden kann..., Behörden und Firmen ab. Ich rechne mit zwölf bis 18 Monaten und hoffe, damit zu konservativ zu sein.

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2020_04_12 Landesregierung von Düsseldorf plappert Kernpunkte der Exitstrategie der EU nach

DÜSSELDORF – Offenbar wenig Eigenständigkeit gegenüber der EU läßt die Landesregierung von NRW erkennen, indem sie als „Ausstiegskonzept“ im Kern die Vorgaben der EU nachplappert

 Danach könnte ein möglicher Weg zur Lockerung der Einschränkungen darin bestehen, einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens nach und nach wieder zu aktivieren. Dazu gehörten Schulen, Universitäten und der Einzelhandel. Bei den Schulen solle es zeitversetzten Unterricht und Unterschiede je nach Alter geben. Hier sollten zunächst jene Lehrkräfte eingesetzt werden, die nicht zu Risikogruppen zählten. Grundsätzlich könne über Lockerungen aber erst dann nachgedacht werden, wenn klar sei, dass das Gesundheitssystem absehbar nicht überfordert sei. Zudem müssten die Voraussetzungen für ein besseres Monitoring der Krise geschaffen sein.

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2020_04_11 Kanzler Kurz kündigt abgestufte Maßnahmen für die kommenden Monate an

WIEN – Kanzler Kurz kündigt an, dass das Land in den kommenden Monaten weiterhin unter dem Eindruck des Virus stehen wird

„Virus wird uns noch über Monate begleiten… Es wäre falsch zu glauben, dass das Virus besiegt ist“

erklärte der Bundeskanzler in einem offenen Brief an seine Landsleute. Der gesamte Brief ist hier einsehbar.

 

2020_04_10 In Deutschland erreicht die Epidemie ihren Höhepunkt

GÖTTINGEN – Forscher des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation, sehen aus ihrer Sicht in Deutschland einen Wendepunkt erreicht:

 „Wir sehen eine klare Wirkung der Kontaktsperre vom 22. März, und natürlich den Beitrag von jeder einzelnen Perso… Um die Corona-Epidemie in den Griff zu bekommen, müssen wir soziale Kontakte noch etwa zwei Wochen auf ein Minimum beschränken.“ Das hieße also etwa bis zum 22. April. 

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2020_04_10 In der Schweiz erreicht die Epidemie ihren Höhepunkt

BERN – Die Schweiz kann auf Erfolge verwiesen. Die Infektionsrate konnte durch die Maßnahmen der Regierung auf 0,59 gedrückt werden

Die Schweiz hat gemäss Zahlen der Uni Bern den Peak der Corona-Epidemie erreicht. Die Spitaleinlieferungen sind bereits rückläufig. Doch die Todesfälle werden noch um mindestens 50 Prozent steigen…

Die alles entscheidende Zahl der Neuansteckungen durch bereits Infizierte (R0) ist stark zurückgegangen. Dies zeigt eine am Donnerstag aktualisierte Studie der Universität Bern. Betrug R0 bis Mitte März noch 2,73, liegt der Wert jetzt bei 0,59. Bis zum Lockdown steckte eine infizierte Person also knapp drei weitere an. 

2020_04_10 Die EU quengelt sich mit einem eigenen Exit-Vorschlag in die Diskussion

BRÜSSEL – Die EU meldet sich zu Wort und meint den Staaten vorgaben machen zu können, wann diese ihren Lockdown beenden können. Nach diesem Plan könnten die Restriktionen im Bedarfsfall lokal schnell wieder eingeführt werden. Außerdem sollten die Maßnahmen schrittweise aufgehoben werden, sodass zwischen den einzelnen Schritten ausreichend Zeit bleibe. Als Orientierungswert geben die Verfasser einen Monat zwischen den einzelnen Lockerungen an.
Warum dies „unabdingbar sein soll“, wird jedoch nirgendwo erklärt. Das Papier enthält noch weitere merkwürdige Sätze, wie:
Auf der Basis derartiger Vorstellungen kommt die EU dann zu Schlüssen, wie:
Na, das wird Lehrer und Wirte ja erfreuen. Wo sollen die Schulen Räume und Lehrer herbekommen, um die Klassen zu verkleinern? Wie sollen die Wirte Umsatz machen wenn sie nur begrenzt öffnen dürfen?
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2020_04_09 Schweiz-Tourismus beginnt mit reinem Inlandsurlaub für Schweizer

BERN – Es deutet sich an, daß die Schweiz die Gedanken Österreichs übernimmt und davon ausgeht, daß die Schweizer gezwungen sein werden, ihren Sommerurlaub im eigenen Land zu verbringen

2020_04_07 Söder setzt Kontrapunkte zur Beendigung des Lock-Down in Österreich

2020_04_06 Wien skizziert einen groben Fahrplan zur Beendigung des Lock-Down

https://www.youtube.com/watch?v=Q0QQ-PS8iUk
Angesichts der Infiziertenzahlen bildeten die Skigebiete Tirols gleichermaßen die Virenschleuder für Österreich und Süddeutschland. Die Skigäste im „Kitzloch“ und im „Trofana“ waren „multikulturell“ und zum selben Zeitpunkt um selben Lokal und steckten sich gleichzeitig an. Österreich „löste“ einen Teil seines Corona-Problems dadurch, daß es am 13.1. alle (infizierten) Gäste und internationalen (infizierten) Angestellten einfach aus dem Land warf und hinter ihnen die Türe zusperrte, indem es die Grenzen schloß und nur noch per Attest nachgewiesen Nichtifizierte hereinließ. Damit hat Österreich sein Corona-Problem auf Kosten der EU-Länder gelöst. Alle Länder hatte damit um den 13.3. herum, als Österreich die infizierten Skifahrer auf die EU verteilte die selben Startbedingungen. Wie diesem Filmbeitrag zu entnehmen ist, haben sich wohl 600 Österreicher in Ischgl angesteckt und 1200 Nichtösterreicher. Alle Länder dieser Infizierten hatten damit am 13.3. die selbe Ausgangssituation!
Es ist daher evident davon auszugehen, daß der Umgang der Länder nördlich der Apen und Österreichs sich unmittelbar im erreichten Ergebnis ablesen läßt. Insbesondere dürfte der Unterschied im Grenzmanagement der wirkliche Grund dafür sein, daß Österreich dann auch schneller wieder aus dem Lock-Down herauskommt, als Deutschland, das ja einen weiteren Zustrom an infizierten EU-Bürgern ins Land zuließ. Ministerpräsident Söder bezifferte den Zeitverzug auf seiner Pressekonferenz am 7.4. auf ca., drei Wochen.
Die Lockerungsmaßnahmen lauten:

„Ich gebe Ihnen einen Überblick, wie schrittweise Öffnung unserer Gesellschaft aussehen kann… Unser Ziel ist dass mit 14. April kleine Geschäfte bis 400 Quadratmeter sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen dürfen. Selbstverständlich unter strengen Vorgaben. Gemäß den Vorgaben darf nur eine Person pro 20 Quadratmeter in den Laden. Ab dem 1. Mai ist unser Ziel, dass alle Geschäfte, Frisöre und Einkaufszentren wieder öffnen. Alle anderen Dienstleistungen, Gastronomie und Hotels sollen Mitte Mai stufenweise öffnen können. Die Entscheidung darüber wird Ende April getroffen…. Die Matura und andere Prüfungen sollen demnach stattfinden. Der Schulbetrieb wird bis Mitte Mai über „Homeschooling“ weiter stattfinden. Die Betreuung ist sicher gestellt und kann von allen genutzt werden. Was Universitäten betrifft, wird alles weiter digital stattfinden… Zu den Bereichen Bildung, Sport Kultur und Veranstaltungen wird es jeweils eine Pressekonferenz durch die Minister geben. Die aktuellen Beschränkungen werden bis Ende April verlängert. Es gibt weiterhin nur vier Gründe, das Haus zu verlassen: Arbeit, Einkaufen, Andere Menschen zu unterstützen Sich die Beine zu vertreten oder Sport im Freien zu machen. Die Bedeckung von Mund und Nase wird ab nächsten Montag auch in öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend. Veranstaltungen wird es bis Ende Juni nicht geben.“

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2020_04_06 Dänemark verlängert alle Maßnahmen und lockert eine wohl falsche Maßnahme

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach von einer „ersten vorsichtigen Phase“ der Öffnung des Landes: In einem ersten Schritt sollen dänische Kinderkrippen, Kindergärten sowie die Schulen für Kinder bis zur fünften Klasse ab dem 15. April wieder öffnen. Damit will die dänische Regierung zunächst die Eltern entlasten, die sich neben der Arbeit im Homeoffice bislang auch noch um ihre jüngeren Kinder kümmern mussten.

Alle weiteren Maßnahmen hat Frederiksen im selben Atemzug um vier Wochen verlängert: Die dänischen Grenzen, auch die nach Deutschland, bleiben vorläufig bis zum 10. Mai dicht. Gleiches gilt – laut Frederiksen zumindest bis zur nächsten Phase der Öffnung – für Restaurants, Cafés, Kneipen sowie Theater und weitere Freizeiteinrichtungen. Versammlungen mit mehr als zehn Personen sind weiter verboten, Großveranstaltungen bis Ende August untersagt.

Tatsache ist, daß die Eltern von Schulkindern die Leistungsträger der Gesellschaft sind. Tatsache ist aber auch, daß Kinder nur sehr selten am Korona-Virus erkranken und daß sie ihn dennoch übertragen. Tatsache ist auch, daß für Kinder „Social Distancing“ eine wesensfremde Eigenschaft ist.  Man braucht daher nur eins und eins zusammenzählen und kommt zum Ergebnis, daß sich der Virus unter Kindern in Schulen explosionsartig ausbreiten wird und dann die Eltern und damit die Leistungsträger der Gesellschaft ziemlich gleichzeitig ausfallen werden, weil sie mit „Grippe“ mindestens zwei Wochen zuhaus bleiben müssen.

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2020_04_04 Wien erlaubt Wirten Österreichs daß Gäste Speisen nach Hause mitnehmen

Die Wirtschaftskammer hilft bei der Umschreibung des Gewerbes

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2020_04_04 Sebastian Kurz deutet Sommerurlaub in Österreich an: „Ohne Impfung oder Medikament bleibt die Reisefreiheit eingeschränkt

WIEN – Der Kanzler Österreichs deutet an, daß Auslandsreisen erst wieder möglich sein dürften, wenn es ein Medikament oder Impfungen gibt:

Solange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben. Bei den Testungen wird es aber viel Fortschritt geben und wir werden mehr und mehr lernen, mit dieser Krankheit zu leben. Klar ist aber: Der wirkliche Game Changer wird die Impfung oder das Medikament sein. Bis dahin werden drei Begleitmaßnahmen immer dazu gehören: Der Schutz der gefährdeten Gruppen und älteren Menschen…. Ich bin vorsichtig mit Einschätzungen, die über die nächsten Wochen hinausgehen, weil ich kein Prophet bin. Ich weiß aber: Je konsequenter wir die nächsten Tage und Wochen sind, desto eher wird es uns gelingen, diese Krankheit zu besiegen und desto schneller wird es uns gelingen, unser normales Leben wieder zurück zu bekommen… Das wird sehr stark davon abhängen, wie sich die Situation in den unterschiedlichen Ländern entwickelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Österreich diese Krankheit besiegen und sie dann fahrlässig aus anderen Ländern wieder importieren. Unser langfristiges Ziel ist, wieder ein Europa der offenen Grenzen zu gewährleisten, das ist klar. Aber in dieser Ausnahmesituation darf man auf keinen Fall voreilig falsche Schritte setzen.

Auch Außenminister Alexander Schallenberg bestätigt dies heute: Solange Coronavirus nicht global besiegt ist, wird es keine volle Reisefreiheit geben.

„Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass noch nicht alle Länder aus der Krise heraus seien. Wir sind hier nicht im Gleichschritt. Wir sind hier auch abhängig von anderen Ländern..Meine Hoffnung ist, dass wir im Herbst global die Krise wieder im Griff haben werden“,

so der Außenminister Österreichs. Die Tourismusministerin ergänzt:

„Der österreichische Tourismus steht vor noch nie dagewesenen Herausforderungen… Jeder, der für heuer einen Urlaub plant, sollte überlegen, diesen in Österreich zu verbringen…. Es wird aber neue Verhaltensregeln in sich bergen müssen, bis wir einen Impfstoff zur Verfügung haben, mit dem wir das Virus bekämpfen können“,

ergänzte Köstinger.

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2020_04_03 Schweizer Gesundheitsminister rechnet im Frühsommer mit einem Abebben der Pandemiewelle

BASEL – der Gesundheitsminister der Schweiz rechnet damit, daß erst die gegenwärtige Pandemiewelle erst im Frühsommer überwunden sein könnte.

«Bis genug Leute immun sind oder wir einen Impfstoff haben, so lange wird das Virus bleiben», sagte Berset. «Das oberste Ziel bleibt der Schutz der Bevölkerung.» Es bleibt dabei: Prognosen seien schwierig. Die Situation entwickle sich jeden Tag. Es sei deshalb verfrüht, jetzt schon zu sagen, wie es nach Ostern weitergehen könnte. Klar aber scheint: Die restriktiven Vorgaben des Bundesrats werden verlängert werden müssen. «Wir gehen davon aus, dass die Pandemie-Welle im Frühsommer vorbei sein könnte», sagte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. »Wir zielen aber darauf ab, Regeln wieder abbauen zu können, wenn es die Situation erlaubt.»

 

2020_04_03 Österreichs Vizekanzler: Auch in 3 Monaten noch keine Normalität

WIEN – In Österreich stellt der Vizekanzler die Bevölkerung auf eiben insgesamt lange Durststrecke ein:

Außerdem stellt er klar, dass an eine Rückkehr in die Normalität auch in drei Monaten noch nicht zu denken sei: „Alles andere wäre naiv.“ Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.

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2020_04_02 Österreichs Universitäten_ Bis Ende Juni nur Fernlehre

WIEN –  Nun haben sich auch die Universitäten Österreichs festgelegt. Bis zum Ende des Sommersemesters wird es keine Präsenzvorlesungen mehr geben. Der Lehrbetrieb läuft jedoch weiter, nur eben  ohne Anwesenheit der Studenten:

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2020_04_02 Italien beginnt ab dem 13.4. mit ersten Lockerungen der Maßnahmen

ROM – Während die Hauptinfektionswelle  in Italien mit der Ausbreitung des Virus im Fußballstadion Mailands am 19.2. während des Spiels Bergamo-Valencia begonnen  hatte, startete die Hauptinfektionswelle in Bayern und Baden-Württemberg durch die Infektionen in den Skigebieten Österreichs am ersten und zweiten Märzwochenende, als 7. und 8. März und 13. und 14. März. Damit ist Italien Deutschland ca. 3 Wochen „voraus“.

Die Lombardei, die von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffene norditalienische Region, rechnet mit einem Rückgang der Epidemiekurve bis Ende dieser Woche. Zuletzt hatte es in ganz Italien mehr als 700 Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden gegeben. 

Dies würde bedeuten, daß in Bayern die Epidemie in ca. 3 Wochen zurückgehen würde.  „Phase 2“ bedeutet in Italien: erste Lockerungen ab 13. April

Der Coronavirus-Notstand ist in Italien noch im vollen Gange, doch die italienische Regierung plant bereits die „Phase 2“, die eine Lockerung der Croona-Maßnahmen nach dem 13. April vorsieht. „Wir hoffen, dass die erste Phase des akuten Notstands bald vorbei ist. Wir planen die zweite Phase, in der wir einige Maßnahmen auflockern werden“, sagte der italienische Premier Giuseppe Conte am Donnerstag. 

Überträgt man dies auf die Verhältnisse in Süddeutschland, so würde dort der Beginn einer „Phase 2“ nicht vor erstem Mai, vermutlich so um den 11. Mai beginnen können. Dies würde bedeuten, daß mit einem Beginn der Lockerung in Deutschland frühestens ab dem  ersten Maiwochenende zu rechnen ist. Ein Neustart der Wirtschaft wäre dann in Italien noch zwei weitere Wochen später anzusetzen.

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2020_04_01 SVP fordert das Ende des Shutdown

BERN – Auch in der Schweiz fordert man ein langsames aber systematisches Hochfahrend er Wirtschaft durch Beendigung  des Lockdown:

Der Bundesrat soll die schrittweise Normalisierung der Schweiz vorbereiten, fordert die SVP. Er müsse planen, wie unser Land branchenweise wieder hin zum Zustand vor dem Lockdown geführt werden könne. Sonst drohte Schlimmeres als das, was Corona verursache, nämlich Firmenzusammenbrüche und eine riesige Arbeitslosigkeit sowie gar Armut und Hunger.

Für die SVP ist die Voraussetzung dazu aber, dass die Schweiz eine Schutzmaskenpflicht einführen müsse, sobald genügend Masken vorhanden seien. Und die grösste Partei der Schweiz verlangt, dass sich der Bund endlich richtig anstrengt, um auch die Unternehmen und die Bevölkerung zu schützen und nicht nur das medizinische Personal, die Verwaltungsangestellten und Armeeangehörige, wie SVP-Vizepräsidentin und Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (50) sagt.

 

2020_04_01 FPÖ fordert Ende des Shutdown

WIEN – Die FPÖ vergleicht die Erfolge der Maßnahmen in Österreich und Schweden und kommt zu dem Schluß, daß die MAßnahmen Österreichs unverhältnismäßig waren.  Offiziell gebe es 10.192 bestätigte Coronavirus-Infektionen, die in den allermeisten Fällen harmlos oder sogar ganz ohne Krankheitssymptome verlaufen.

Offiziell bestätigt sind 128 Tote auf 8,8 Millionen Einwohner, wieder genesen sind 1.095 Personen. In Schweden, dessen rot-grüne Regierung das Land nicht „heruntergefahren“ hat, liegt die Mortalität unwesentlich höher als in Österreich mit seinen extrem strengen Freiheitsbeschränkungen und Wirtschafts-Restriktionen. Auf die 10,2 Millionen Schweden kommen bisher 180 Corona-Tote. Die FPÖ verlangt daher einen „Strategiewechsel“ im Kampf gegen das Coronavirus. Man solle sich künftig verstärkt Risikogruppen widmen, Beschränkungen für die restliche Bevölkerung und die Wirtschaft sollten hingegen gelockert werden, so Klubobmann Herbert Kickl

Kickl warnt auch vor dem Umgang mit Kritikern dieser Entwicklungen:

Sie können uns allen einen Mundschutz verordnen, aber einen Maulkorb sicher nicht.

Der nationale Schulterschluss bedeute keine geistige Gleichschaltung, sondern eine Bündelung der Kräfte, um drei Dinge zu beschützen, zu bewahren und zu retten, nämlich die Gesundheit, die Wirtschaft und die Freiheit, die alle gleich wichtig seien, betonte Kick

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2020_04_01 Österreichs Fluglinie AUA bliebt bis mindestens 3. Mai auf dem Boden

Ein weiterer Hinweis, wie lange es mindestens noch dauern wird,  kommt aus Österreich.  Die österreichische AUA verlängert den Stillstand ihres Betriebs um mindestens zwei Wochen.

Die Flugzeuge sollen bis 3. Mai am Boden bleiben, nicht nur bis zum 19. April, teilte die Lufthansa-Tochter am Donnerstag mit. Auslöser für die Entscheidung sei die absehbare Verlängerung von weltweiten Einreisebeschränkungen. Die AUA halte sich aber für einen langsamen Neustart bereit. 

Der für Juni geplante Erstflug nach Boston wird übrigens auch weiter verschoben.

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Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Reiner Haseloff geht davon aus, dass Deutschland auch nach den Osterferien im April noch nicht zur Normalität zurückkehren wird.

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2020_03_31 Schweizer Kanton plant Schulfrei bis Ende Mai

In der Schweiz ist bisher bis 19. April schulfrei, denn der schweizer Bundesrat den Präsenzunterricht vor Ort verboten. Lediglich jeine eine Notbetreuung ist erlaubt, beispielsweise für Kinder von medizinischem Personal.

Der schulische Lockdown dürfte aber noch weit länger dauern. «Es ist illusorisch zu glauben, nach dem 20. April werde alles wieder zur Normalität zurückfinden», sagte Gesundheitsminister Alain Berset (47) am Dienstag in Luzern.

In der gesamten Schweiz bereiten sich die Schulen auf diese Verlängerung nun vor. So will der Kanton Solothurn nach den Osterferien einen Fernunterricht anbieten. Einzelne Gemeinden planen sogar noch länger. sicherheitshalber bereits bis Ende Mai – wie zum Beispiel Olten SO.

Wer gehofft hatte, den Frühling doch noch mit Familie und Freunden im Freien geniessen zu können, sieht sich enttäuscht. «Es ist illusorisch zu glauben, nach dem 20. April werde alles wieder zur Normalität zurückfinden», sagt Gesundheitsminister Alain Berset am Dienstag in Luzern. Die Vorgaben des Bundesrats mit Veranstaltungs- und Versammlungsverboten sind bisher bis mindestens am 19. April festgelegt worden.

 

2020_03_30 Es ist die „Ruhe vor dem Sturm“

WIEN – Wir müssen die Maßnahmen erst noch einmal verschärfen, bevor sie wieder gelockert werden können, schätzt der Kanzler Österreichs die Situation ein.

„Es gebe aber auch viele „Verharmloser“. „Viele können es sich nicht vorstellen: Aber die Wahrheit ist, es ist die Ruhe vor dem Sturm.“ Wie grausam dieser Sturm sein kann, erkenne man ganz gut an unserem Nachbarland Italien….

Wenn es aber einmal zu Lockerungen komme, werde man – auch aus volkswirtschaftlichen Gründen – mit den Geschäften starten. Schulen und Unis kämen erst später an die Reihe.

 

2020_03_30 Verkehrsbetriebe Zürichs verschicken Passierscheine an Mitarbeiter

ZÜRICH – Um für eine Ausgangssperre gerüstet zu sein versenden die Stadtwerke Zürich jetzt bereits Passierscheine für ihre Mitarbeiter.

Im Schreiben halten die VBZ fest, dass die Anwesenheit der betreffenden Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters «zwingend erforderlich» sei. «Ihre dringende, für die Aufrechterhaltung des Betriebs unabkömmliche Tätigkeit (vitale Versorgung) kann nicht ausserhalb des Arbeitsplatzes (z. B. im Homeoffice) erledigt werden.»

Nicht nur VBZ-Mitarbeiter haben eine solche Bescheinigung erhalten. Auch Mitarbeitern anderer Dienstabteilungen der Stadt sei sie vorsorglich geschickt worden, teilt die Stadt auf Anfrage mit. «Es handelt sich um eine rein präventive Massnahme»,

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2020_03_18 Österreichs Kanzler macht Andeutungen über die Dauer der Krise

WIEN –  Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Bevölkerung auf eine lange Dauer der Corona-Krise eingestimmt. Es werde

„sehr, sehr lange dauern“,

bis das Land zur Normalität zurückkehren könne, sagte er dem Sender „Krone.tv“ am Mittwoch. Das Virus habe „unglaubliche wirtschaftliche Auswirkungen“.