
COLLIGNY – Wieder einmal wird von der demokratisch nicht legitimierten UNO und den sie beeinflussenden Lobbyisten eine Idee in die Welt gesetzt, die nun über das demokratisch nicht legitimierte World Economic Forum weltweit verbreitet und in Staaten mit demokratisch legitimierten Regierungen implementiert wird.
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Das demokratisch nicht legitimierte Weltwirtschaftsforum (WEF) und seine demokratisch nicht legitimierten Vertreter versinken aktuell in Skandalen. Das hindert sie jedoch nicht daran, ihre umstrittene Agenda voranzutreiben.
Vollkommen ungefragt maßt sich dieses WEF, genauer gesagt dessen „Zentrum für die vierte industrielle Revolution“ an, eine „Connected Future Initiative“ zu fördern, innerhalb der wiederum eine so bezeichnete „Digital Public Infrastructure“ aufgebaut werden soll.
Zu den wichtigsten Unterstützern dieses globalen Programms, das bis 2030 die Einführung digitaler Ausweise, digitaler Zahlungen und Datenaustauschplattformen vorsieht, zählen die UNO, die EU und – man ahnt es schon -, Bill Gates.
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Die UNO setzt sich an die Spitze der Entwicklung einer „digitalen öffentlichen Infrastruktur“
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) startet ein Projekt auf Basis der sogenannten „digitalen öffentlichen Infrastruktur“, kurz DPI. Die DPI sollen die Erreichung der demokratisch nicht legitimierten nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der UN sicherstellen.
Der Begriff „digitale öffentliche Infrastruktur“, also DPI erklärt sich von selbst, da ist der Name zugleich das Programm. Der Begriff wird in ziemlich interessanter/alarmierender Übereinstimmung nicht nur von
- der UNO, sondern auch von
- der Europäischen Union (EU),
- der Gates-Stiftung und natürlich
- dem Weltwirtschaftsforum (WEF)
verwendet. Alte Bekannte sozusagen.
DPIs sollen im besten Fall die Entwicklung auf vielfältige Weise fördern. Wer sich jedoch genauer mit dem „Unternehmensjargon“ dieser Organisationen, also dem WEF-Sprech auseinandersetzt, der ahnt schon, daß es sich um Schönsprech handelt, der das eigentliche Ziel vernebeln soll, was wiederum die Einführung digitaler Ausweise und die Verbreitung digitalen „Geldes“ ist, was mit Hilfe der DPI beschleunigt werden soll.
Am 8. November setzt das UNDP sein Programm „50in5“ in Gang, das, gemäß Eigendarstellung, die
„Diskussion über die Entwicklung einer sicheren, inklusiven und interoperablen digitalen öffentlichen Infrastruktur (DPI)“
vorantreiben soll.
Und wer ist wieder einmal mit dabei? Die Bill & Melinda Gates Foundation! Und warum auch nicht – die „Digital Public Goods Alliance and Co-Develop“ der Gruppe stand bei vielen dieser Bemühungen im Mittelpunkt.
50 Länder werden dabei als eine Art „Versuchskaninchen“ bezeichnet, wobei die jeweiligen DPIs von den genannten Stellen gezielt gefördert werden.
Bei diesen Ländern handelt es sich um das, was man leider leicht erwarten würde: die Länder Afrikas (insbesondere südlich der Sahara) und aus irgendeinem Grund auch immer noch Indien.
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Die Öffentlichkeit zahlt, das WEF bestimmt
Das in der Schweiz ansässige Sprachrohr der informellen globalen Eliten, das WEF, veröffentlichte im September eine Reihe von Artikeln, die sich im Wesentlichen für die Durchsetzung von DPI einsetzen. Das hierbei gemachte Versprechen lautet: „Zero-Knowledge-Technologie“. Gemeint ist damit im Wesentlichen ein kryptografisches Konzept zur Identitätsprüfung bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre.
Hierzu instrumentalisiert das WEF – wie leider viel zu oft – die Kinder:
heißt es in einer Überschrift auf der Website der Gruppe. Laut WEF stünde der private Sektor als Motor hinter der breiten Einführung digitaler IDs und anderer Dienste aus der DPI-Agenda,
„weil sie Produkte, Dienste und das digitale Erlebnis des Endbenutzers verbessern.“,
ganz so als ob die Firmen-Chefs nicht Mitglieder des WEF sind!
An der Schwelle zur Umsetzung
Das WEF präsentiert mit seiner „Connected Future Initiative“ nun eine neue Initiative als einen Weg, die Parameter für die öffentlich-private Zusammenarbeit festzulegen. Diese Initiative sei angeblich als
Mit anderen Worten, das Ziel ist der Aufbau eines datentotalitären Systems, oder einer Art „Datenfaschismus“, in dem alle Daten für den, der sie verarbeitet, verarbeitbar sind. In Deutschland erhobene Daten sollen also auch in Japan und Südamerika verarbeitbar sein.
Das bedeutet es, wenn die Organisation darauf pocht
zu erreichen. Das WEF gibt dazu ganz unverblümt zu:
Mit anderen Worten: es ist das übliche Muster des WEF, die Steuerzahler sollen das Geld bereitstellen und das WEF und seine Mitglieder bestimmen die Inhalte.
- Governance,
- Datenschutzbedenken (als zweiter Punkt auf der Liste) und
- gleichberechtigten Zugang
berücksichtigen wird. Da fragt man sich: Wieso erst bei den „DPI der nächsten Generation“?
Angeblicher Bedarf an DPI
Der Bedarf an DPI, also an Daten die auf der gesamten Welt verarbeitbar sind, wird einfach damit erklärt, dass Einzelpersonen, Unternehmen und Gemeinschaften grundlegende digitale Systeme zur Verfügung gestellt werden müssen, damit sie an der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft teilhaben können.
Das Publikum des WEF wird zusätzlich dazu motiviert, DPI und seine Elemente zu akzeptieren, da es den Benutzern ermöglicht,
„die Werkzeuge zu entwickeln, die sie brauchen, um ihre Kreativität und ihr Unternehmertum aufblühen zu sehen.“
Govtech als Teil des DPI-Systems
Gleichzeitig behauptet das WEF, dass „Govtech“ – entwickelt für den öffentlichen Sektor – derzeit „nur einen Bruchteil“ des DPI-Systems ausmacht.
Der Beitrag hebt Indiens Aadhaar hervor, ein biometrisches digitales ID-System, das die Fingerabdrücke und Iris-Scans der Einwohner mit einer einzigartigen 12-stelligen Identifikationsnummer verknüpft, und stellt damit
„die Leistungsfähigkeit einer robusten DPI-Entwicklung“
dar.
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Kritik am Vorhaben
Doch der Vorstoß zur Verbreitung digitaler Ausweise, die große Mengen umfassender persönlicher Daten in den Händen von Behörden und Unternehmen zentralisieren, ist wegen Datenschutzverletzungen und des Potenzials einer Massenüberwachung in die Kritik geraten.
In einem Blogbeitrag des WEF wird erklärt, dass DPI mithilfe von Rechenzentren und Kommunikationsnetzwerken aufgebaut wird – und es wird anerkannt, dass das System
„grundlegende Elemente wie digitale ID-Protokolle“
verwendet.