DOUGLAS MURRAY – Dougas Murray beschäftigt sich in seinem jüngsten Buch „Wahnsinn der Massen: Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften“ mit dem Mechanismus, mit dessen Hilfe Minderheiten versuchen die Kontrolle über die Mehrheitsgesellschaft zu übernehmen.
Mit seinem letzten Buch „Der Selbstmord Europas: Immigration, Identität, Islam“ ist Murray ein Bestseller gelungen, welcher sich lange Zeit in den oberen Plätzen der Verkaufscharts hielt.
In seinem neuen Buch „Madness of the Crowds“ beschreibt Douglas Murray anschaulich, wie die Anforderungen einer ständig wachsenden Anzahl von Minderheiten das Alltagsleben beeinflussen und bereits mehr Einfluss haben als ein durchschnittlicher „normaler“ Mensch.
Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und sexueller Orientierung sind wichtige Errungenschaften unserer Gesellschaft. Doch in unserem Streben nach einer besseren Welt versetzen wir uns regelmäßig in eine Massenhysterie und schießen über das Ziel hinaus. Diese neuen Kulturkriege erleben die Menschen immer häufiger an ihren Arbeitsplätzen sowie den Universitäten und Schulen, oft im Namen der sozialen Gerechtigkeit oder Identitätspolitik.
In unserer postmodernen Zeit wird der Kampf im Namen religiöser und politischer Ideologien immer mehr durch das Streben nach individueller Aufmerksamkeit und Anerkennung ersetzt, so dass mitunter auch kleine Interessengruppen immer öfter die politische und gesellschaftliche Agenda dominieren. Murray zeigt, wie wir im Ringen um die Anerkennung jedes Einzelnen unsere Vernunft, unsere gemeinsamen Werte und letztlich unsere Menschlichkeit verlieren. Ein wichtiges Plädoyer für die Redefreiheit, für vernunftgeleitete Diskussionen und gegen den zuweilen aufkeimenden Wahnsinn in einem Zeitalter der Massenhysterie.
In den folgenden Interviews zeigt Douglas Murray, dass ‚The Madness of the Crowds‘ zwar gerade erst begonnen hat, sich aber beängstigend beschleunigt – um immer weite Teile Ihres Lebens zu besetzen.