Attentat auf den AfD-Bundesvorsitzenden der AfD in Ingolstadt; wird Markus Söders Ankündigung die „AfD bis aufs Blut“, ja sogar „bis aufs Messer zu bekämpfen“ damit Realität?

Quelle: https://reitschuster.de/post/nicht-ansprechbar-chrupallas-zustand-ist-ernst/

INGOLSTADT – Nach einem offenkundigem Anschlag auf den Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag vor einer Kundgebung in Ingolstadt versuchen die von der CSU geleiteten bayerischen Behörden die Veröffentlichung der Tatsachen zu verschleppen und betreiben eine perfide Opfer-Täter-Umkehr.

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Kurze Zeit nach dem offenkundigen Anschlag auf Tino Chrupalla sicherten die vor Ort befindlichen Polizeikräfte ein kleines Objekt neben dem Auto des AfD-Chefs (Titelbild). Der anwesende Gastredner beschrieb die Szene so, daß auf/in den Pflastersteinen dort eine Nadel lag, die von der Polizei abfotografiert wurde und von der Spurensicherung einbehalten wurde.

Ungeachtet der Tatsache, daß bei Chrupalla kurz darauf eine Einstichstelle am Oberarm diagnostiziert wurde und dieser noch auf zwei in Frage kommende Tatverdächtige deutete, zeichneten sich die Veröffentlichungen der Staatsregierung zwei Tage vor der Landtagswahl dadurch aus, daß die diesbezüglichen Erklärungen maximal inhaltsleer waren. Flankiert wurde diese Inhaltsleere noch durch eine perfide Opfer-Täter-Umkehr durch den Innenminister, die – erwartungsgemäß – auf allen Kanälen verbreitet wurde, während der Inhalt des Arztbriefs von den Medien verschwiegen wurde. Dieser wurde am 6.10. gegen 10 Uhr auszugswese öffentlich und enthält den Satz:

„Herr Chrupalla wurde am 04.10.2023 nach einer intramuskulären Injektion mit einer unklaren Substanz zur weiteren Überwachung auf unsere internistische Intensivstation aufgenommen.“

Der oberste Dienstherr der bayerischen Polizei, Innenminister  Herrmann schirmte derweil die hinter den Tatsachen hinterherhinkenden Ermittlungen mit Gepöbel ab und betrieb eine Opfer-Täter-Umkehr:

Es sei erschreckend, „wie infam und hinterfotzig die AfD im Landtagswahlkampf versucht, aus den Vorfällen bei ihrer eigenen Klientel Kapital zu schlagen, ohne die Ermittlungen abzuwarten“

der Innenminister wurde wiederum mit den Worten:

„Joachim Hermann ist der Inbegriff an Seriosität“

durch den Ministerpräsidenten abgeschirmt, die damit beide versuchen dieses Attentat zu wahlkampfzwecken zu manipulieren.

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Das Attentat

Bereits am Mittwoch Abend, also wenige Stunden nach dem Attentat, waren erste Informationen öffentlich, die erkennen ließen, daß der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla Opfer eines hinterhältigen Attentats geworden sei.

Vor dem Attentat: Ministerpräsident Söder hat die Maßstäbe zur Bekämpfung der AfD als Opposition selbst definiert

Zum Verständnis der Vorgänge und Berichterstattung hilft es, einmal einen Blick zurück zu werfen. Söders Rolle in Bezug auf die AfD hatte der eigentlich zur Neutralität verpflichtete Ministerpräsident einmal wie folgt beschrieben:

„Ich glaube, ich zähle heute zu den Schärfsten, die die AfD auch angehen und stellen und sich da nicht wegducken (…) Es fühlt sich nicht nur richtig an, es ist auch rational richtig“

Wie Söder dies gerne umsetzen würde hat er mindestens zwei mal wie folgt beschrieben und zwar im September 2019 mit den Worten:

Am 26.6.2020 wiederholte Söder diese Positoin im Talk mit Ulrich Wickert und fügte noch ein in seiner Phantasie vorkommendes Tatwerkzeug hinzu:

Wir halten also fest: Bei dem zur politischen Neutralität verpflichteten bayerischen Ministerpräsidenten ist der politische Wille vorhanden, eine konkurrierende Partei zu vernichten und er ensprinnt dabei auch merkwürdig wirkende Gedanken, die man sonst durchaus auch als Mordphantasien / Anschlagsphantasien einordnen kann!

Von da aus liegt zwischen dem bayerischen Ministerpräsidenten und der Antifa nur noch ein gradueller Unterschied. Letztere verbreitete am 13.9.2023 online:

„Töten wir die Schweine der AfD mittels Sprengstoff“,

und weiter:

„Die Zeit ist reif für harte Aktionen. Höcke ist solch einer, der umgelegt werden muss“, heißt es in einem der Aufrufe. Seine Bodyguards  müssten nicht geschützt werden, so die Autoren der Todesliste.

In einem Anhang dieses Aufrufs wurden Wohnadressen der zu tötenden Politiker genannt. Ergänzt wurde dies durch eine eine präzise und mehrseitige Anleitung zur Herstellung von gefährlichen Sprengsätzen.

Zu diesem „Kampf“ gegen die  AfD gehört offenbar auch, daß sich die CSU bei Kommunisten, Antifa und die in deren Reihen anzutreffenden Verfassungsfeinde unterhakt, wie am Tag des Attentats auf Chrtupalla, denn:

Zeitgleich fand zudem eine Gegenveranstaltung statt. Neben CSU, Linke sowie weiterer Parteien haben auch die Gewerkschaften dazu aufgerufen.

Wir halten noch einmal fest: Die CSU hakt sich bei den Linksextremisten unter, die als selbsternannte Demokraten haben mit ihrem eigenen Hass gegen Andere und mit ihrer eigenen Hetze gegen Andere eine Situation geschaffen haben, in der ihre Kritiker um ihre Gesundheit und ihr Leben fürchten müssen. Und noch etwas: es gibt keinen Aufschrei und keine Solidarität von den selbsternannten „Guten“.

Damit ist klar: die selbst ernannten „Guten“ instrumentalisieren dieses Attribut nur für eigene, finstere politische Zwecke.

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Die Tatsachen- und Informationslage unmittelbar nach dem Attentat

Interessant ist auch die Informationslage am Tattag selbst, also unmittelbar nach dem Attentat am Mittwoch. Zeugen berichten von folgenden Ereignissen vom Tatort:

Zeugenaussage: „Schau her, die waren es“

„Chrupalla wäre von vielen Fans belagert worden, die Selfies mit ihm aufnahmen. Grosz berichtet: „Dann wendete er sich zur Seite zu seinem Mitarbeiter und sagte: ‚Schau, die waren es.‘ Und gab ihm einen Hinweis, in welche Richtung er schauen soll. Ich konnte das nicht näher einordnen.“ Wenig später beobachtete er dann, wie Chrupalla von einem Personenschützer und einem Mitarbeiter in ein Begleitfahrzeug der Polizei „geschleift wurde“.

Untersuchung und Freilassung zweier Verdächtiger

Zwei Junge Männer baten den Parteichef am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt um ein Selfie mit ihnen. Kurz danach lag Chrupalla am Boden. Die Polizei nahm die beiden Männer vorübergehend fest und durchsuchte sie bis auf die Unterhosen, so die Augenzeugen. Danach wurden beide freigelassen.

Polizisten sagten, Chrupalla sei zusammengebrochen

Chrupalla habe ein paar Selfies gemacht, dann sei er zusammengebrochen, hätten ihm Polizisten gesagt, meint Gerald Grosz, ehemaliger FPÖ-Politiker, noch während der Veranstaltung im Gespräch mit dem DK. Mehr wisse er aktuell auch nicht.

Zeugenaussage: Nadel am Boden neben Chrupallas Auto

Grosz weiter: „Einige Meter vor Chrupallas Auto lag eine kleine spitze Nadel in den Pflastersteinen am Boden, circa eineinhalb bis zwei Zentimeter groß und mit einem Plastikaufsatz. Sie sah aus wie eine Pinnwandnadel, wurde von den Polizisten fotografiert und von der Spurensicherung wegtransportiert.“ Der österreichische Politiker sagt jedoch auch, dass er nicht weiß, ob es einen Zusammenhang zwischen der gefundenen Nadel und dem Zusammenbruch des AfD-Mannes gibt.“

Beweissicherung: Polizei sichert kleinen Gegenstand vom Boden neben Chrupallas Auto, Zeuge spricht von „vermutlicher Injektion in den Oberarm“

Noch am selben Mittwoch-Abend berichtet Reitschuster:

Ein Insider aus der Partei berichtet mir: „Im Moment gibt das BKA keine Auskünfte. Es war vermutlich eine Injektion in den Oberarm mit noch unbekannter Substanz, mit anaphylatischem Schock. Nur die Nächsten um ihn stehenden bemerkten es, als ihm schlecht wurde. Er wurde dann sofort gestützt.“ Aus dem Krankenhaus gebe es noch keinerlei Informationen. Chrupalla habe offenbar keinen Zugriff auf sein Handy!… Die AfD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Katrin Ebner-Steiner, bestätigte gegenüber der „Jungen Freiheit“ einen Angriff. Allerdings könne sie nicht sagen, was genau passiert sei. Angeblich, so Ebner-Steiner zur JF, sei eine Spritze gefunden worden.

Während der Veranstaltung haben Fotografen offenbar eine interessante Szene aufgenommen. Ein Gruppenführer der Beweissicherungseinheit 4136 kniet neben dem Auto Chrupallas und verpackt hiernach einen kleinen Gegenstand in ein Tütchen. Die tief stehende Sonne läßt erkennen, daß es sich um den späteren Nachmittag / frühen Abend handelt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenf%C3%BChrer#:~:text=Der%20Gruppenf%C3%BChrer%20(GruF%C3%BC)%20bei%20der,ordnet%20Ma%C3%9Fnahmen%20%2F%20taktische%20Formationen%20an

Tatsache: Chrupalla wurde auf die Intensivstation eingeliefert

Bereits am Donnerstag Früh war bekannt, daß Chrupalla auf der Intensivstation liege

AfD-Chef Chrupalla wird nach Angaben seines Büros weiterhin intensivmedizinisch in einem Ingolstädter Krankenhaus behandelt. Er liege „auf der Intensivstation“, sei aber nach wie vor ansprechbar, sagte ein Sprecher. Er sprach von einer „Einstichstelle“. Es liefen Untersuchungen auf mögliche Substanzen im Körper, die Polizei ermittele.

An Donnerstag Vormittag gab die AfD eine Stichverletzung bekannt:

Am Donnerstagvormittag hatte der Sprecher gegenüber WELT gesagt: „Auf der Intensivstation im Krankenhaus wurde eine Einstichstelle festgestellt. Herr Chrupalla hat für heute alle Termine abgesagt.“

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Der Umgang mit dieser Tatsachen- und Informationslage unmittelbar nach dem Attentat

Wer aber meint, daß diese Tatsachen und Informationslage sich auch nur ansatzweise in der Berichterstattung darüber widerspiegeln würde, der sieht sich getäuscht!

Vielmehr erinnert die Verarbeitung dieser Informationen an übelste Covid-Zeiten. Offenbar gab es eine Aufforderung zu schweigen. Die Frage ist nur, wie weit diese Schweige-Aufforderung Kreise zog:

Ein Maßstab, wie man reagieren könnte: die geplante „Lauterbach-Entführung“

Um die Reaktion der Behörden ein wenig transparenter zu machen, wollen wir an ein merkwürdiges Ereignis von vor 1 1/2 Jahren erinnern! Mitte April 2022 meldete die „Qualitätspresse“, daß angeblich Karl Lauterbach entführt werden sollte. Innerhalb einer Chatgruppe, in der ein Verdeckter Ermittler eingeschleust war, seien derartige Gedankenspiele gesponnen worden. Wohl gemerkt: die mögliche Tat war noch in den Köpfen der potentiellen Täter!

An dieser Meldung wirkt schon bizarr, daß sich eine große Anzahl an Bundesbürgern gar nicht vorstellen können, Lauternach überhaupt in der Nähe ertragen zu können.

Wie dem auch sei. Wie reagierte damals die Medienwelt auf eine Tat, die noch in den Köpfen der Täter war und – zum Glück – nicht ausgeführt worden war? Am Tag der Erstmeldung überschlugen sich die „Qualitätsmedien“ und schlachteten jedes Detail der noch nicht realisierten Gedanken im Kopf der Beschuldigten maximal möglich aus.

Inzwischen ist klar, daß

„…in der im April festgenommenen Gruppe ein verdeckter Ermittler war.“ 

Mit anderen Worten: Der Staat war Beteiligter bei dieser „Verschwörung“! Die aktuellen Gerichtsverfahren müssen nun klären, welchen Einfluss der Staat (V-Mann) auf diese Gedankenspiele hatte, ob er z.B. an der Zugänglichmachung zu Waffen beteiligt war, etc.

Ein anderer Maßstab, wie reagiert wird: „Es wäre für die Sicherheit aller besser nicht über das zu sprechen, was passiert ist“

Wie berichten nun der Staat und die „Qualitätspresse“  von einem in der Realität tatsächlich erfolgten Attentat auf den Chef einer der größten Oppositionsparteien in Deutschland?

Genau gegenteilig, wie bei der in den Köpfen einiger herumspukenden Entführungsphantasien: Details werden – wo immer möglich – weggeschnippelt und der Rest, der dann noch an Informationen vorhanden ist, wird zu einem unkenntlichen Brei zusammengerührt.

Am Ende der Veranstaltung sprechen Katrin Ebner-Steiner und  Gerald Grosz das an, was kurz davor geschehen war und dabei erwähnt Gerald Grosz einen vielsagenden Satz:

„Es hat geheißen: „Es wäre für die Sicherheit aller besser nicht über das zu sprechen, was passiert ist“

Da fragt es sich: was ist  passiert und wer hat diese Schweige-Auflage erteilt  und warum halten sich die „Qualitätsmedien“ daran?

Nachtrag: Arztbrief bestätigt Verletzung Chrupallas

Am Vormittag des 6.10. bestätigt ein Arztbrief die von Anbeginn an durch die AfD getätigten Aussagen:

Die Ärzte sprechen nach der Untersuchung Chrupallas auch von einer „Nadelstichverletzung“. Diese sei im Deltamuskel festgestellt worden. Dies ist der dreieckige Skelettmuskel, der das Schultergelenk hält. Die Täter haben den AfD-Vorsitzenden demnach in den Oberarm gestochen.

In der Diagnose heißt es zudem: „Schwindel mit Übelkeit und Brechreiz sowie Kopfschmerzen mit präkollaptischem Ereignis nach unklaren Intox“. Intox steht für Intoxikation und bedeutet Vergiftung.

Wörtlich heißt es in dem Dokument: „Herr Chrupalla wurde am 04.10.2023 nach einer intramuskulären Injektion mit einer unklaren Substanz zur weiteren Überwachung auf unsere internistische Intensivstation aufgenommen.“

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Die Reaktion des Staates: Verschweigen, verleugnen und verschleppen

Die dann folgenden Reaktionen des Staates und der Behörden lassen erahnen, warum immer mehr Bürger ihr Vertrauen in den Staat verlieren.

Die Reaktion der Vertreter der Staatregierung wirkt vor dem Hintergrund dieser Tatsachen mehr als merkwürdig:

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom 4.10.: „offensichtliche“ Verletzung war nicht erkennbar

Am heutigen Nachmittag fand auf dem Ingolstädter Theaterplatz eine Wahlkampfveranstaltung der Partei AfD statt. Gegen 16:30 Uhr, noch vor Beginn seines Redebeitrags, musste der Bundestagsabgeordnete Tino Chrupalla hinter der Bühne medizinisch versorgt werden.

Der Politiker wurde im Anschluss in ein Krankenhaus verbracht, wobei eine offensichtliche Verletzung zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar war.

Um die näheren Umstände dieses medizinischen Vorfalls abzuklären, wurden die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt übernommen.

Pressemitteilung vom 5.10.: „oberflächliche Rötung… Schwellung“

Am Tag darauf verschweigen die Staatsanwaltschaft und Polizei die  Tatsache, daß Chrupalla in der Nacht intensivmedizinisch behandelt wurde und er nicht mehr selbst laufen konnte.

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat, nachdem der Vorsitzende der AfD Chrupalla auf einer Wahlkampfveranstaltung der AfD am 04.10.2023 medizinisch versorgt wurde, ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Nach den bisherigen Ermittlungen der KPI Ingolstadt und der Staatsanwalt Ingolstadt liegen derzeit folgende Informationen vor:

Bei der Veranstaltung in Ingolstadt haben nach dem derzeitigen Kenntnisstand mehrere Personen Selfies mit Herrn Chrupalla gefertigt, bei denen es zu einem leichten Körperkontakt kam. Es liegen zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde.

In zeitlichem Abstand hierzu, auf dem Weg zur Bühne, verspürte Herr Chrupalla Schmerzen im Oberarm. Aufgrund weiterer gesundheitlicher Beschwerden wurde Herr Chrupalla zur medizinischen Versorgung in das Klinikum Ingolstadt verbracht. Am Oberarm konnte eine oberflächliche Rötung bzw. Schwellung festgestellt werden. Die weiteren bislang durchgeführten Untersuchungen verliefen unauffällig.

Diese Informationen beruhen auf den zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Zeugenaussagen. Als Zeugen wurden bislang Herr Chrupalla, seine Personenschützer, eine Frau, die als Ordnerin der Veranstaltung tätig war und weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung vernommen.

Derzeit werden weitere Ermittlungen durchgeführt. Es wurden verschiedene Gutachten in Auftrag gegeben. Unter anderem wurden Blutproben entnommen und die Kleidung, die Herr Chrupalla gestern bei der Veranstaltung getragen hat, untersucht. Ergebnisse sind noch ausstehend.

Zudem wird durch die Polizei Bildmaterial, welches bereits gesichert wurde, sowie von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung auf die eingerichtete Upload-Plattform eingestellt wird, gesichtet und ausgewertet. Darüber hinaus werden umfangreiche Zeugenvernehmungen durch die KPI Ingolstadt durchgeführt.

Die vom Deutschlandfunk zusammengefassten Stimmen aus der !Qualitätspresse“ belegen die Strategie einer Opfer-Täter-Umkehr in großen Verlagshäusern:

  • Die BADISCHE ZEITUNG aus Freiburg meint, Aufklärung sei dringend geboten: „Der eine AfD-Vorsitzende aus ungeklärten Gründen einen Tag in der Klinik, die andere AfD-Vorsitzende nach einer – eine Weile zurückliegenden – Drohung außer Landes, da sollte schon der gesunde Menschenverstand zur Vorsicht mahnen und voreilige Erklärungen verbieten. Leider ist dem nicht so. Funktionäre der in weiten Teilen rechtsextremen Partei tönen ungeniert von ‚tätlichen Angriffen‘ und Hinweisen auf einen Anschlag. Als käme ihnen die Gelegenheit, die Partei und ihre Repräsentanten wieder einmal als Opfer übler Mächte darzustellen, vor dem Wahlsonntag in Hessen und Bayern gerade recht. Aber zimperlich sind auch AfD-Gegner nicht. Für viele von ihnen stand prompt fest, was auch nicht erwiesen ist: dass nämlich Tino Chrupallas Beschwerden nichts mit einem versteckten Angriff zu tun haben könnten oder Alice Weidel schlicht mehr Bock auf Mallorca als auf Wahlkampf gehabt habe“, notiert die BADISCHE ZEITUNG.
  • Auch die MITTELDEUTSCHE ZEITUNG aus Halle hebt hervor, viele Details seien unklar: „Eins aber muss festgestellt werden: Gewalt, Drohungen, Attacken dürfen keine Mittel der politischen Auseinandersetzung werden. Vertreter einer Partei, die Hass schürt und Ausgrenzung befördert, sollten immer und überall auf Widerspruch treffen. Zu einer demokratischen Gesellschaft muss es aber auch gehören, dass Politiker zugelassener Parteien unversehrt auftreten können und dass sie vor Übergriffen und Drohungen sicher sind.“
  • Unbestritten sei, schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, dass „die Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla als gefährdete Personen gelten müssen. Das ist schlimm genug. In diesen aufwühlenden Momenten ist es aber zwingend, die Klappe zu halten und den Behörden das Wort zu überlassen. Die Hysterie im Netz ist bedrückend, die Partei nutzt die Unschärfe, um den Opfernimbus zu nähren. Dieses Geraune ist gefährlich für die Demokratie.“ Das war die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG.

Die deutsche Bild Blick brachte die Meldung am 5.10. gegen 11Uhr versteckt und verschwurbelt mit der Überschrift des faktenlosen „Non-events“ „Statsanwaltscherft ermittelt“.

Wuelle: Bild

Der Schweizer Blick brachte die Meldung am 5.10. gegen 11Uhr auf Platz 1 mit der Nachricht, daß eine „Einstichstelle“ entdeckt worden sei:

Quelle: https://www.blick.ch/ausland/partei-spricht-von-taetlichem-vorfall-afd-chef-tino-chrupalla-ins-spital-eingeliefert-id19009325.html

Die Lokalpresse berichtete wiederum Details:

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt sagte am Donnerstagmorgen, es gebe keinen neuen Erkenntnisstand. Die Polizei hat demnach weiterhin keine Hinweise auf einen tätlichen Angriff aus dem Publikum auf den AfD-Chef. Soweit bisher bekannt, hätten sich die Ereignisse hinter der Bühne abgespielt. Die AfD-Bundesgeschäftsstelle hatte von einem „tätlichen Vorfall“ gesprochen.

 

Schon kurz nach seiner Ankunft auf einer Wahlkampfveranstaltung musste Chrupalla „gestützt“ werden, berichtete die „Passauer Neue Presse“. Dann habe ihn ein Krankenwagen in eine Klinik gebracht. Was genau passiert ist, sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, heißt es weiter. Die AfD selbst spricht von einem „tätlichen Vorfall“.

Hiervon existiert ein kurzer Filmbeitrag des Krankenwagens:

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Nimmt man die Pressemitteilungen als bare Münze, dann ist vollkommen unverständlich, aus welchen Gründen Fotos von Polizeibeamtem des Beweissicherungsteams existieren, die dort einen kleinen Gegenstand in ein Tütchen stecken, wo Zeugen eien Nadel gesehen haben, und der Staatsanwaltssprecher dann den Reportern berichtet:

„Den Fund von Spritzen oder Nadeln kann ich auch nicht bestätigen“

Auch ansonsten relativiert die Staatsanwaltschaft dies weg, wobei die Körpersprache der Besagten erkennen lässt, daß diese sich in ihrer Haut offenbar sehr unwohl fühlt (vgl. Video oben):

„So ein Verfahren wird nicht erst dann eingeleitet, wenn es konkrete Hinweise gibt, sondern eben bei einem entsprechenden Anfangsverdacht“, ergänzt der Staatsanwaltschaftssprecher. Die bisherigen Ermittlungen hätten aber diesbezüglich keine Hinweise ergeben. „Den Fund von Spritzen oder Nadeln kann ich auch nicht bestätigen“, so der Sprecher weiter. Aus dem AfD-Büro hieß es, dass Chrupalla mit einer „Einstichstelle“ auf Intensivstation liege… Chrupalla habe auf dem Weg zur Bühne „Schmerzen im Oberarm“ gehabt, heißt es in der Pressemeldung, wurde daraufhin medizinisch versorgt. In diesem Bereich sei eine „oberflächliche Rötung beziehungsweise Schwellung festgestellt“ worden. Aber: „Die weiteren bislang durchgeführten Untersuchungen verliefen unauffällig.“

Die überregionalen „Qualitätsmedien“ lassen dann selbsternannte Experten, die viel zu oft aus dem linksextrenistischen Lager stammen  zu Wort kommen, um mit hilfe dieser Aussagen dann die vorliegenden Inforamtionen zu  zersetzen:

Die AfD spricht trotzdem von einem „tätlichen Vorfall“ gegen Tino Chrupalla. Politologe Höhne sagt, „dass das Einigeln in einer Opferrolle zum Standardrepertoire des Rechtspopulismus gehört“.

Auf Nachfrage betreibt die „Qualitätspresse“ dann Relativierungssoielchen:

Chrupalla habe nicht von einem Stich, sondern von einem Druckschmerz im Oberarm gesprochen. Bei genauerem Hinsehen im Klinikum sei eine kleine Hautverletzung oder Blessur zu sehen gewesen, die aber nicht zwangsläufig von einem Stich kommen müsse.

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Nachtrag vom 11.10.2023