Antwort auf Anfrage: „Bandenkriege in Würzburg“

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WÜRZBURG / MÜNCHEN – Der Innenminister Bayerns vertritt die Auffassung, daß es in Bayern weder Clankriminalität, noch rivalisierende migrantisch geprägte Jugendbanden gäbe. Die Realität sieht bedauerlicherweise anders aus.

Die Bevölkerung Würzburgs hat sich das Vergnügen gegönnt bei den Landtagswahlen einem Grünen das Direktmandat zu überlassen. Klarer und unverfälschter kann man die Weltsicht der Mehrheit der Bevölkerung Würzburgs wohl nicht zum Ausdruck bringen.

In Folge dieser Weltsicht gestalten diese Leute die Stadt seit längerer Zeit nach ihren Vorstellungen um, mit zum Teil verheerenden Folgen für die Bevölkerung.

So ist es vor diesem Hintergrund daher wohl kein Zufall, daß ausgerechnet in diesem Würzburg die ersten Straßenkriege aus multikulturell zusammenegsetzten Jugendbanden in Erscheinung treten. Einer gemeinsamen Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 16.04.2019 kann man entnehmen:

„WÜRZBURG. In den vergangenen Monaten war es in der Würzburger Innenstadt vermehrt zu schweren Straftaten wie Körperverletzungsdelikten oder Verbrechen des Raubes gekommen. Nach intensiven und monatelangen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Würzburg wurden bis Mitte März gegen zwölf dringend Tatverdächtige Untersuchungshaftbefehle erlassen.

Bereits am 14. Januar 2019 berichteten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg über vier afghanische Tatverdächtige, die wiederholt aus einer etwa 15-köpfigen Gruppe heraus Personen auf aggressive Weise angegriffen haben sollen. Bei den Geschädigten handelte es sich in erster Linie um Landsleute, vereinzelt aber auch um Außenstehende. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hatte sich noch ein fünfter, in Syrien geborener Zuwanderer als Tatverdächtiger herauskristallisiert. Gegen alle fünf Beschuldigten wurden Untersuchungshaftbefehle erwirkt.

Darüber hinaus ergaben sich erste Erkenntnisse über eine weitere dreiköpfige Tätergruppierung mit deutscher, deutsch-italienischer und deutsch-amerikanischer Staatsangehörigkeit. Ende Januar 2019 hatte die Würzburger Kriminalpolizei darauf aufbauend eine Ermittlungskommission (EKO) gegründet, um die Vielzahl der begangenen Raub- sowie Körperverletzungsdelikte zentral zu bearbeiten und weitere Tatverdächtige zu identifizieren. Um die bereits gewonnenen Ermittlungserkenntnisse in die akribische Arbeit der EKO mit einfließen zu lassen, wurden zwei Ermittlerinnen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in das Team der fünfköpfigen EKO integriert.

Unter anderem führten die Ermittlungen zur Feststellung einer dritten, achtköpfigen Tätergruppierung, die sich aus Zuwanderern mit unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten zusammensetzt. Auf Grundlage der Ermittlungserkenntnisse wurden in den folgenden Wochen gezielte Kontrollen durch die Polizeiinspektionen Würzburg-Stadt, Würzburg-Land, Kitzingen, Ochsenfurt sowie durch die OED und die Bundespolizei durchgeführt, um die unbekannten Straftäter zu identifizieren und Informationen über deren Zusammenwirken zu erhalten. Das Ziel der Ermittler war es von Anfang an, die Tatbegehungen der Gruppierungen aufzudecken und die Tatverdächtigen zu ermitteln bzw. ihnen die Taten, die zunächst von den Geschädigten meist gegen Unbekannt bei der Polizei angezeigt worden waren, nachweisen zu können.

Bei komplexen Vernehmungen von Beschuldigten und Zeugen, zum Teil auch mit Hilfe von Dolmetschern, gewann die EKO immer weitere Einblicke in die Zusammensetzungen und die Vorgehensweisen der unterschiedlichen Tätergruppen. Nach dem aktuellen Stand bearbeitet die EKO insgesamt rund 70 Straftaten, die teils bis Anfang 2018 zurückliegen und dem Fallkomplex rückwirkend zugeordnet werden konnten. Es handelt sich in der Mehrzahl um Raub- und Körperverletzungsdelikte, die sich im Bereich des Hauptbahnhofes und des dortigen Ringparks, in der Kaiserstraße, in der Juliuspromenade, sowie am Kranenkai und auch im Bereich des Mains am Alten Hafen ereignet haben.

Den Ermittlungen zufolge hatten sich Gruppierungen, bestehend aus jungen Zuwanderern und deutschen Staatsangehörigen im Alter von 14 bis 23 Jahren, teilweise gegenseitig angegangen. In mehreren Fällen war es auch zu Übergriffen auf unbeteiligte Passanten gekommen. Nach Erkenntnissen der Ermittlungskommission haben die Tatverdächtigen zur Nachtzeit die Geschädigten zunächst angesprochen und Bargeld oder Zigaretten von ihnen verlangt. Im weiteren Verlauf hatten sie mit Gewalt gedroht oder ihre Opfer auch tätlich angegriffen. So sollen diese beispielsweise gegen den Kopf getreten oder ins Gesicht bzw. gegen den Kopf geschlagen worden sein. In einem Fall soll auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein. Teils sollen die Tatverdächtigen von den oftmals auch alkoholisierten Opfern Gegenstände geraubt haben. In manchen Tatnächten kam es auch zu mehreren überfallartigen Angriffen. Unter den aufgeklärten Fällen befindet sich auch ein Raubdelikt, bei dem eine Touristin im Bereich des „Alten Kranen“ von zunächst unbekannten Männern tätlich angegriffen und geschlagen worden war. Die Täter waren mit der Handtasche der Frau geflüchtet. Sie und auch ihr Ehemann hatten Verletzungen davongetragen und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Am 26. Januar 2019 hatte das Polizeipräsidium Unterfranken bereits über diesen Fall berichtet. Ungeachtet der zwölf bereits erwirkten Haftbefehle dauern die Ermittlungen der Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg weiterhin an .“ 

 

Die Anfrage und die darauf  eingehenden Antworten:

Trotz dieser dankenswerter ungewöhnlich offenen Pressemitteilung, blieben einige Fragen unbeantwortet. Diese Informationslücke wollte der Abgeordnete Bergmüller mit Hilfe einer parlamentarischen Anfrage schließen. Anfrage und Antwort sind in ihrer Gesamtheit hier veröffentlicht:

Abgefragt wurden die Einzeltaten, welche diesen Jugendbanden zur Last gelegt werden:

Hierauf übermittelte die Staatsregierung folgende Liste an Delikten, aufgeteilt in

Lfd.Nr. / Delikt / Tatzeit / Tatort / Pressemeldung ja/ nein

  1. Raub 12.01.2018 Kitzingen ja (vom 12.01.2018)
  2. Raub 14.01.2018 Würzburg ja (vom 14.01.2018)
  3. Raub 14.01.2018 Würzburg nein
  4. Raub 13.02.2018 Würzburg nein
  5. Räub Diebstahl u.a. 05. 03.2018 Würzburg nein
  6. Hehlerei 05.03.2018 – 11. 03.2018 Würzburg nein
  7. Raub 01.05.2018 Würzburg ja (vom 05.02.2018)
  8. Hehlerei 05.05.2018 Würzburg nein
  9. Raub/Körperverl. 13.05.2018 Würzburg ja (vom 05.02.2018)
  10. Raub 19.06.2018 Würzburg nein
  11. Körperverl./Nötigung 19.06.2018 Würzburg nein
  12. Raub 30. 07.2018 Würzburg nein
  13. Raub 05.10.2018 Würzburg ja (vom 06.1 0.2018)
  14. Raub (Versuch) 18.10.2018 Würzburg nein
  15. Körperverl. 15.11.2018 Würzburg nein
  16. Raub3 0.11.2018 Würzburg nein
  17. Raub 02.12.2018 Würzburg ja (vom 06.12.2018)
  18. Körperverl./Nötigung 02.12.2018 Würzburg ja -„-
  19. Raub/gef. Körperverl.02.12.2018 Würzburg ja -„-
  20. Nötigung 02.12.2018 Würzburg ja -„-
  21. Raub/gef. Körperverl. 22.12.2018 Würzburg nein
  22. Unterschlagung 20.12.2017 – 27.12.2 017 Würzburg nein
  23. Räub. Erpress./Bedroh. 04.01.2019 Würzburg nein
  24. Bedrohung 04.01.2019 Würzburg nein
  25. Bedrohung 04.01.2019 Würzburg nein
  26. Bedrohung 04.01.2019 Würzburg nein
  27. Körperverl. 04.01.2019 Würzburg nein
  28. Raub (Versuch) 12.01.2019 Würzburg ja (vom 14.01.2019)
  29. Körperverl. 16.01.2019 Würzburg ja (vom 17.01.2019)
  30. Körperverl.16.01.2019 Würzburg ja (vom 17.01.2019)
  31. Körperverl.16.01.2019 Würzburg ja (vom 17.01.2019)
  32. Körperverl.16.01.2019 Würzburg ja (vom 17.01.2019)
  33. Körperverl.2 0.01.2019 Würzburg nein
  34. Diebstahl (Handy)2 0.01.2019 Würzburg nein
  35. Raub (Handtasche) 24.01.2019 Würzburg ja (vom 25.01.2019)
  36. Raub (Versuch) Handt. 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  37. Raub (Versuch)/gef. Körperverl. 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  38. Raub (Versuch) 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  39. Körperverl. (Versuch) 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  40. Körperverl. (Versuch) 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  41. Raub (Handtasche) 25.01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  42. 01.2019 Würzburg ja (vom 26.01.2019)
  43. Fahren ohne Fahrerlaubnis 21.01.2019 nein
  44. KV/Beleidigung/Unterschl. 16.01.2019 – 27.01-2019 Würzburg nein
  45. Raub 02.02.2019 Würzburg ja (gemeinsame Presseerklärung)
  46. Eigentum allgem./Unterschl. 02.02.2019 WürzburgStA und PP-Ufr vom 05.02.2019)
  47. Raub/gef. Körperverl.16.02.2019 Würzburg nein
  48. Raub/gef. Körperverl.16.02.2019 Würzburg nein
  49. Raub/gef. Körperverl./vors. 20.02.2019 Würzburg nein
  50. Widerstand/Beleidigung21.02.2019 Würzburg nein
  51. 02.2019 Würzburg nein
  52. Raub 01.11.2018 – 11. 03.2019 Würzburg? Nein
  53. Hehlerei 01.02.2019 – 1 0.02.2019 Würzburg? Nein
  54. Raub/Erpressung (Versuch)25.12.2018? nein
  55. Unterschlagung 01.12.2018 – 15.12.2018 Würzburg? Nein
  56. 03.2019 Würzburg ja (vom 2 0. 03.2019)
  57. Raub (Versuch) Körperverl. Vors.24. 03.2019 Würzburg ja (vom 24. 03.2019)
  58. Raub 07. 04.2019 Würzburg ja (vom 07. 04.2019)
  59. Raub 07. 04.2019 Würzburg ja (vom 07. 04.2019)
  60. Fahren ohne Fahrerlaubnis13. 03.2019 Würzburg? Nein
  61. Ermächtigen zum Fahren o. FE13. 03.2019 Würzburg? Nein
  62. Räub. Erpressung/Versuch 01.01.2018 Würzburg nein
  63. KV 01.01.2018 Würzburg nein
  64. Nötigung 07. 04.2019 Würzburg nein
  65. g. BtMG – illeg. Handel Cannabis 01.01.2 017 – 31.12.2 017 Würzburg? Nein
  66. g. BtMG – allg. Verstoß Cannabis 01.01.2 017 – 31.12.2 017 Würzburg? Nein
  67. 04.2019 Würzburg ja (vom 22. 04.2019)
  68. 04.2019 München nein
  69. Unterschlagung 01.12.2018 – 15.12.2018 Würzburg? Nein
  70. Erpressung (Versuch), KV25.12.2018unbekannt nein
  71. Nötigung, KV 01.11.2018 – 31.12.2018 Würzburg? Nein

 

Abgefragt wurde außerdem das Zustandekommen der Bandenkriminalität:

Unter diesem Punkt wurde insbesondere der Beginn der Tatserie abgefragt, sowie die Verarbeitung der Taten in Pressemitteilungen:

Die Tatserie begann am 14.01.2018 mit einem Raub am Röntgenring Würzburg (Ermittlungsstand: 16.04.2019). Die in der Anlage 2 unter Nr. 1 angeführte Tat vom 12.01.2018 kann noch nicht gesichert der Tatserie zugeordnet werden… Die Fälle, in denen Pressemeldungen erfolgten, sind der Anlage zu entnehmen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass nicht in jedem Fall ein Pressebericht erstellt wurde. Dies ist insbesondere darin begründet, dass Delikte enthalten sind, die sich über einen längeren Tatzeitraum erstrecken oder erst im Rahmen der Ermittlungen bekannt wurden. Ferner wurden im Rahmen der Ermittlungskommission auch Delikte bearbeitet, die regelmäßig keine Berücksichtigung in der Pressearbeit finden (z. B. Fahren ohne Fahrerlaubnis).

 

Abgefragt wurde von jedem der Verdächtigen außerdem die folgenden Daten:

  1. Geburtsdatum/Alter (Stichtag 16.04.2019)
  2. Staatsangehörigkeit
  3. Erstmalig polizeilich in Erscheinung getreten im Jahr 2018/2019 (als B-Person)
  4. Vorgeworfene Taten im Ermittlungskomplex
  5. Vorstrafen
  6. Asyl-/Aufenthaltsstatus (gem. Ausländerzentralregister; Stand: 17.05.2019)
  7. Abschiebungsandrohung gem. § 34 AsylG i.V.m. § 59 AufenthG
  8. Wohnsituation (Massenquartier/Gruppenwohnung/ Einzelwohnung)
  9. Träger der Wohnung (privat/öffentlich/krichlich/kirchlich)
  10. Wohnung (Stadtteil/Gemeinde)
  11. Gelder aus öffentlicher Hand
  12. Berufliche Tätigkeit

Als Ergebnis ergibt sich das Bild von mindestens einer multikulurell zusammengesetzten Bande an „Schutzbedürftigen“. Die Verdächtigen haben folgende Charakteristika:

 

Tatverdächtiger 1

  1. 19 Jahre
  2. somalisch
  3. 09.04.2018
  4. Handtaschenraub (Versuch), Raub (Versuch), Gef. KV, Raub (Versuch), Gef. KV (Versuch), Gef. KV, Handtaschenraub
  5. 1 Jahr 8 Monate Jugendstrafe wegen Beleidigung in Tatmehrheit mit vorsätzl. Körperverletzung in Tatmehrheit mit 3 sachlichen Fällen der Sachbeschädigung in Tatmehrheit mit versuchter Körperverletzung in 2 Fällen in Tatmehrheit mit Sachbeschädigung in 3 tatmehrheitlichen Fällen
  6. Asylantrag abgelehnt; Duldung
  7. ja
  8. JVA, vorher: GU
  9. öffentlich – JVA Ebrach, vorher: öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. aktuell: JVA, vorher: Kitzingen
  11. 42,40 Euro Taschengeld/Monat

 

Tatverdächtiger 2

  1. 18 Jahre
  2. somalisch
  3. 25.01.2019
  4. Handtaschenraub (Versuch), Handtaschenraub
  5. Eintrag im Erziehungsregister; Geldstrafe wegen Trunkenheit im Verkehr
  6. Asylantrag gestellt; Aufenthaltsgestattung
  7. nein
  8. JVA, vorher: GU
  9. öffentlich – JVA Hof, vorher: öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. aktuell: JVA, vorher: Kitzingen
  11. 42,40 Euro Taschengeld/Monat

 

Tatverdächtiger 3

  1. 16 Jahre
  2. eritreisch
  3. 12.03.2018
  4. Gef. KV
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Flüchtlingseigenschaft nach § 3 Abs. 4 AsylG zuerkannt; Niederlassungserlaubnis
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 68167 Mannheim

 

Tatverdächtiger 4

  1. 16 Jahre
  2. pakistanisch
  3. 21.02.2018
  4. Raub
  5. Registerauskunft liegt noch nicht vor
  6. Asylantrag gestellt; Aufenthaltsgestattung
  7. nein
  8. Jugendhilfeeinrichtung
  9. kirchlich – Caritas-Don Bosco gGmbH
  10. 97070 Würzburg-Innenstadt
  11. Barbertrag nach SGB VIII (Taschengeld): 47 €/Monat; Pauschale für individuelle Sonderaufwendungen: 930 €/Jahr

 

Tatverdächtiger 5

  1. 16 Jahre
  2. afghanisch
  3. 15.02.2018
  4. Gef. KV
  5. Registerauskunft liegt noch nicht vor
  6. Asylantrag abgelehnt; Duldung
  7. ja
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97084 Würzburg-Heidingsfeld
  11. 286,22 € je Monat

 

Tatverdächtiger 6

  1. 21 Jahre
  2. afghanisch
  3. 26.01.2018
  4. Raub
  5. Geldstrafe wegen Diebstahls
  6. Abschiebung erfolgt am 13.11.2018
  7. ja
  8. bereits abgeschoben

 

Tatverdächtiger 7

  1. 15 Jahre
  2. syrisch
  3. 04.04.2018
  4. Handtaschenraub (Versuch), Handtaschenraub, Raub
  5. Einträge im Erziehungregister
  6. subsidiärer Schutz nach § 4 Abs. 1 AsylG gewährt; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. Jugendhilfeeinrichtung
  9. kirchlich – EAL Evang. Jugendhilfe e. V.
  10. 97082 Würzburg – Steinbachtal
  11. Barbetrag nach SGB VIII (Taschengeld): 41,50 €/Monat; Pauschale für individuelle Sonderaufwendungen: 930 €/Jahr

 

Tatverdächtiger 8

  1. 21 Jahre
  2. syrisch
  3. 08.04.2018
  4. Hehlerei
  5. 3 Jahre 6 Monate Jugendstrafe und Unterbringung in einer Entziehungsanstalt wegen gefährlicher Körperverletzung in Tatmehrheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung unter Einbeziehung einer früheren Verurteilung wegen Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tatmehrheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit mit vorsätzlicher Körperverletzung in zwei tateinheitlichen Fällen in Tatmehrheit mit mit falscher Verdächtigung in Tateinheit mit mit versuchter Strafvereitelung
  6. subsidiärer Schutz nach § 4 Abs. 1 AsylG gewährt; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. JVA, vorher: privat
  9. JVA Ebrach, vorher: privat
  10. sitzt zurzeit ein: JVA Ebrach, vorher: 97199 Ochsenfurt

 

Tatverdächtiger 9

  1. 17 Jahre
  2. afghanisch
  3. 16.01.2019
  4. Gef. KV
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5/7 AufenthG; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. GU
  9. öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. 97199 Ochsenfurt

 

Tatverdächtiger 10

  1. 20 Jahre
  2. afghanisch
  3. 16.01.2019
  4. Gef. KV
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. Abschiebungsverbot nach § 60 Abs.5/7 AufenthG; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. GU
  9. öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. 97199 Ochsenfurt

 

Tatverdächtiger 11

  1. 24 Jahre
  2. afghanisch
  3. 01.01.2018
  4. Gef. KV, Beleidigung
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. Asylantrag abgelehnt; Folgeantrag
  7. ja
  8. JVA, vorher: GU
  9. öffentlich – JVA Ebrach, vorher: öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. sitzt zurzeit ein: JVA Ebrach, vorher: 97070 Würzburg-Innenstadt

 

Tatverdächtiger 12

  1. 17 Jahre
  2. afghanisch
  3. 16.01.2019
  4. Gef. KV
  5. Registerauskunft liegt noch nicht vor
  6. Flüchtlingseigenschaft nach § 3 Abs. 4 AsylG zuerkannt; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. Jugendhilfeeinrichtung
  9. kirchlich – Caritas-Don Bosco gGmbH
  10. 97084 Würzburg-Heidingsfeld

 

Tatverdächtiger 13

  1. 16 Jahre
  2. afghanisch
  3. 16.01.2019
  4. Gef. KV
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5/7 AufenthG; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. Privatwohnung
  9. privat
  10. 97084 Würzburg-Heuchelhof

 

Tatverdächtiger 14

  1. 23 Jahre
  2. afghanisch
  3. 10.01.2018
  4. Raub
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5/7 AufenthG; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. KVB
  9. öffentlich – Landratsamt Würzburg
  10. 97256 Geroldshausen

 

Tatverdächtiger 15

  1. 16 Jahre
  2. philippinisch
  3. 14.04.2018
  4. Raub, Gef. KV
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Fiktionsbescheinigung
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97082 Würzburg-Zellerau

 

Tatverdächtiger 16

  1. 17 Jahre
  2. deutsch
  3. 12.01.2019
  4. Raub (Versuch)
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97084 Würzburg-Heuchelhof

 

Tatverdächtiger 17

  1. 17 Jahre
  2. deutsch
  3. 13.07.2018
  4. Raub (Versuch)
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97084 Würzburg-Heuchelhof

 

Tatverdächtiger 18

  1. 17 Jahre
  2. armenisch
  3. 16.01.2019
  4. Gef. KV
  5. Einträge im Erziehungregister
  6. Asylantrag abgelehnt;Duldung widerrufen
  7. ja
  8. GU
  9. öffentlich – Regierung von Unterfranken
  10. 97080 Würzburg-Dürrbachau
  11. 286,22 € je Monat

 

Tatverdächtiger 19

  1. 18 Jahre
  2. deutsch, italienisch
  3. 03.09.2018
  4. Bedrohung, Raub, Gef. KV, KV, Widerstand, Beleidigung
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97076 Würzburg-Lengfeld

 

Tatverdächtiger 20

  1. 20 Jahre
  2. deutsch
  3. 23.02.2018
  4. Raub
  5. Einträge im Erziehungsregister; Jugendarrest und 18 Monate Jugendstrafe mit Bewährung wegen Diebstahls in 2 tatmehrheitlichen Fällen unter Einbeziehung einer vorangegangenen Verurteilung wegen Betrugs in 6 Fällen in Tateinheit mit Urkundenfälschung in Tatmehrheit mit Diebstahl in Tatmehrheit mit Betrug in 5 Fällen in Tateinheit mit Urkundenfälschung in Tatmehrheit mit Diebstahl in Tatmehrheit mit vorsätzlichem unerlaubten Besitz in Tateinheit mit vorsätzlichem unerlaubten Führen einer Schusswaffe in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung in 2 selbständigen Fällen, in einem Fall in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97076 Würzburg-Lengfeld

 

Tatverdächtiger 21

  1. 17 Jahre
  2. deutsch, togoisch
  3. 28.03.2018
  4. Raub (Versuch)
  5. Einträge im Erziehungsregister
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97078 Würzburg-Lindleinsmühle

 

Tatverdächtiger 22

  1. 20 Jahre
  2. staatenlos
  3. 13.01.2018
  4. Raub, Raub
  5. 2 Jahre Jugendstrafe wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Tatmehrheit mit Diebstahl unter Einbeziehung einer vorangegangenen Verurteilung wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
  6. Flüchtlingseigenschaft nach § 3 Abs. 4 AsylG zuerkannt; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. JVA, vorher: privat
  9. öffentlich – JVA Ebrach, vorher: privat
  10. sitzt zurzeit ein: JVA Ebrach, vorher: 97084 Würzburg-Heuchelhof

 

Tatverdächtiger 23

  1. 20 Jahre
  2. bosnisch-herzogiwinisch
  3. 12.01.2018
  4. Raub, Raub, Raub, Gef. KV, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Handtaschenraub (Versuch), Handtaschenraub,
  5. HGW: KV, Beleidigung, Unterschlagung
  6. Einträge im Erziehungsregister
  7. Asylantrag abgelehnt; Aufenthaltserlaubnis (Familiennachzug zu Deutschem)
  8. nein
  9. JVA, vorher: unbekannt
  10. öffentlich – JVA Schweinfurt, vorher: unbekanntsitzt zurzeit ein: JVA Schweinfurt, vorher: 97080 Würzburg-Grombühl

 

Tatverdächtiger 24

  1. 16 Jahre
  2. rumänisch
  3. 27.01.2018
  4. Raub, Gef. KV, Unterschlagung
  5. Einträge im Erziehungsregister
  6. Freizügigkeitsberechtigter EU-Bürger
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97234 Reichenberg-Alberthausen

 

Tatverdächtiger 25

  1. 16 Jahre
  2. deutsch
  3. 07.04.2018
  4. Gef. KV
  5. Einträge im Erziehungsregister
  6. Entfällt, da deutsche Staatsangehörigkeit
  7. unbekannt
  8. unbekannt
  9. 97222 Rimpar

 

Tatverdächtiger 26

  1. 19 Jahre
  2. pakistanisch
  3. 08.08.2018
  4. Gef. KV, Gef. KV
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Aufenthaltserlaubnis (Familiennachzug)
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97084 Würzburg-Heidingsfeld

 

Tatverdächtiger 27

  1. 17 Jahre
  2. pakistanisch
  3. 29.03.2018
  4. Gef. KV
  5. Eintrag im Erziehungsregister
  6. Aufenthaltserlaubnis (Familiennachzug)
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97084 Würzburg-Heidingsfeld

 

Tatverdächtiger 28

  1. 16 Jahre
  2. afghanisch
  3. 05.09.2018
  4. Gef. KV
  5. Registerauskunft liegt noch nicht vor
  6. Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5/7 AufenthG; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein
  8. Jugendhilfeeinrichtung
  9. kirchlich – Kolping-Bildungswerk GmbH
  10. 97199 Ochsenfurt

 

Tatverdächtiger 29

  1. 16 Jahre
  2. syrisch
  3. 23.10.2018
  4. Handtaschenraub (Versuch), Gef. KV, Handtaschenraub, Raub, Unterschlagung
  5. Keine Einträge im Zentralregister und im Erziehungsregister
  6. subsidiärer Schutz nach § 4 Abs. 1 AsylG gewährt; Aufenthaltsgestattung
  7. nein
  8. Jugendhilfeeinrichtung
  9. kirchlich – EAL Evang. Jugendhilfe e. V.
  10. 97082 Würzburg-Steinbachtal
  11. Jugendhilfemaßnahme eingestellt

 

Tatverdächtiger 30

  1. 18 Jahre
  2. syrisch
  3. 02.01.2018
  4. Raub
  5. 1 Jahr 2 Monate Jugendstrafe wegen Diebstahls unter Einbeziehung einer vorangegangenen Verurteilung wegen gemeinschaftlichen Raues in Tatmehrheit mit vorsätzlicher Körperverletzung in Tatmehrheit mit zwei sachlich zusammentreffenden Vergehen des Diebstahls
  6. Flüchtlingseigenschaft nach § 3 Abs. 4 AsylG zuerkannt; Fiktionsbescheinigung
  7. nein
  8. unbekannt
  9. unbekannt
  10. 97082 Würzburg-Zellerau

 

Tatverdächtiger 31

  1. 15 Jahre
  2. syrisch
  3. 14.05.2018
  4. Hehlerei
  5. Einträge im Erziehungsregister
  6. subsidiärer Schutz nach § 4 Abs. 1 AsylG gewährt; Aufenthaltserlaubnis
  7. nein

 

Die Reaktionen auf die Anfrage:

Der für Würzburg zuständige AfD-Abgeordnete Christian Klingen erklärte hierzu:

„Es ist ein Skandal, dass Polizei und Stadtverwaltung in Würzburg über ein Jahr lang weggeschaut und die Bandenkriminalität ignoriert oder gar geleugnet haben. Die Bürgerinnen und Bürger wurden allzu lange im Stich gelassen, weil die stark angewachsene Kriminalität nicht zum politischen Wunschbild einer friedlichen, ‚vielfältigen‘ Gesellschaft passt. Erst die Schriftliche Anfrage meines Fraktionskollegen Franz Bergmüller an das Innenministerium brachte Licht in dieses Dunkel: Die Antwort ergab, dass die meisten Täter als Asylbewerber aus Afghanistan, Pakistan, Syrien, Somalia und anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind. 34 Tätern wird Raub oder räuberischer Diebstahl zur Last gelegt; in 18 Fällen wird wegen Körperverletzung oder gefährlicher Körperverletzung ermittelt. In vielen Fällen wurde der Asylantrag abgelehnt, und die Täter sind eigentlich ausreisepflichtig; andere genießen subsidiären Schutz oder werden aus sonstigen Gründen, etwa Minderjährigkeit, nicht abgeschoben. Fast alle verfügen über Einträge im Erziehungsregister oder sind bereits vorbestraft. Die Justiz muss endlich tätig werden. Für die begangenen Straftaten muss es spürbare Strafen geben. Ich spreche mich auch dafür aus, dass die Täter nach Verbüßung ihrer Strafen in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden – soweit rechtlich möglich.“

Die Mainpost sprang in einem Beitrag sofort den Regierenden zur Seite.