MÜNCHEN – Der Auffassung von Prof. Sinn zufolge befindet sich die Weltwirtschaft im Jahre 2016 in einem leichten Aufwärtstrend. Quellen dieses Trends sind einerseits die USA und in zunehmendem Maße auch Europa. In der Eurozone ist eine konjunkturelle Erholung erkennbar. Die Schlusslichter in Europa bilden Frankreich, Italien und Griechenland. Am Beispiel Griechenlands erklärt Sinn die gewaltigen öffentlichen Kredithilfen, die diesen Ländern gewährt werden. Diese belaufen sich in in Griechenland bos heute auf 358 Mrd. Euro. Der Preis dafür, daß diese Länder über ihre Verhältnisse leben ist, daß diese Schuldverhältnisse zwischen den Euroländern die Völker Europas gegeneinander aufgebracht hätten.
Im Gegensatz zu diesen fallen die Schwellenländer, welche bisher die Weltwirtschaft angetrieben haben zurück.
Grund hierfür sin die gesunkenen Rohstoffpreise. In besonderem Maße gilt das für die Länder Brasilien und Russland. Auch in China hat sch das Wachstum abgekühlt. Eine Ausnahme unter den Schwellenländern bildet Indien.