In Spanien bietet eine erste Bank eine Mastercard-Kreditkarte an, die bei jedem Kauf den CO2-Verbrauch und den Wasserverbrauch des Kreditkarteninhabers registriert

Quelle: Von Bautsch - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=75192080

PURCHASE – Die spanische Bank ist die erste Bank, die ihren Kunden eine Mastercard anbietet, die eine CO2-Budget-Funktion der schwedischen Firma Doconomy enthält, mit der der Wasserverbrauch und der CO2-Verbrauch eines jeden Einkaufs ermittelt werden.

.

MasterCard arbeitet seit Jahren mit großen multinationalen Konzernen auf der ganzen Welt zusammen, mit dem Ziel, den Kohlenstoffausstoß seiner Karteninhaber zu verfolgen, ihn mit Finanztransaktionen zu verknüpfen und letztendlich wohl die Verwendung des Geldes zu stoppen, wenn bestimmte Schwellenwerte erreicht werden.

Dieses auf Energiekrediten basierende System liefert wiederum die Grundlage für eine vollständige digitale Tyrannei und damit auch das Endziel der CBDCs.

MasterCard hat inzwischen 150 Großkonzerne, darunter Banken wie Barclays und HSBC, Einzelhändler wie Saks Fifth Avenue und LLBean sowie Fluggesellschaften wie American und Emirates zusammengebracht, um den CO2-Fußabdruck unserer täglichen Aktivitäten zu verfolgen und zu überwachen. Selbst erklärtes Ziel ist es, die Umweltauswirkungen jeder Transaktion, jedes Kaufs und jeder Handlung zu messen. Das bedeutet, dass Fluggesellschaften die Emissionen ihrer Flüge berechnen und auch daß Sportorganisationen wie in den USA z.B. die PGA Tour und die Major League Baseball den CO2-Fußabdruck ihrer Wettkämpfe ermitteln.

Die Idee besteht darin, Unternehmen und Einzelpersonen für ihre Umweltauswirkungen zur Rechenschaft zu ziehen, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich des Ausmaßes der Überwachung und Kontrolle unseres täglichen Lebens auf.

.

Die Kooperation der schwedischen Firma „Doconomy“ mit Mastercard

Mastercard Inc. (von 1979 bis 2016 MasterCard, von 2016 bis 2019 Mastercard) ist ein US-amerikanischer multinationaler Zahlungskartendienstleister mit Hauptsitz in Purchase, New York. Das Unternehmen bietet eine Reihe von Zahlungsabwicklungen und anderen zahlungsbezogenen Dienstleistungen (wie z.B. reisebezogene Zahlungen und Buchungen) an.

Das weltweite Hauptgeschäft des Unternehmens besteht aber in der Abwicklung von Zahlungen zwischen den Banken von Händlern und den kartenausgebenden Banken oder Kreditgenossenschaften der Käufer, die mit Debit- , Kredit- und Prepaid- Karten der Marke Mastercard Einkäufe tätigen. Mastercard wurde von einer Allianz mehrerer Banken und regionaler Bankkartenverbände als Antwort auf die von der Bank of America herausgegebene BankAmericard gegründet, die später zu Visa wurde und bis heute deren größter Konkurrent ist. Vor ihrem Börsengang 2006 war Mastercard Worldwide eine Genossenschaft im Besitz der über 25.000 Finanzinstitute, die ihre Markenkarten ausgeben.

 

Seit Februar 2019 kooperiert Mastercard mit „Doconomy“

Spätestens seit 2019 beginnt Mastercard offiziell damit, die Technologie der schwedischen Firma Doconomy zu implementieren:

Doconomy und Mastercard geben ihre gemeinsamen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels bekannt, indem sie DO ermöglichen – einen kostenlosen und benutzerfreundlichen mobilen Banking-Dienst, mit dem Benutzer ihren CO2-Fußabdruck durch CO2-Ausgleich verfolgen, verstehen und reduzieren können . Die Einführung von DO setzt einen neuen Standard für zweckgebundene Zahlungsdienste und ist ein wichtiger Schritt in Mastercards Engagement, Innovationen für eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben.

Das Ziel der Kooperation ist, Kredikartennutzern „freiwillig“ die Möglichkeit zu geben den CO2-Verbrauch einer jeden Finanztransaktion zu ermitteln:

Durch die Implementierung von DO ermöglichen Mastercard und Doconomy den Benutzern, ihren täglichen Konsum in Richtung nachhaltigerer Entscheidungen zu lenken. DO ermöglicht auch den CO2-Ausgleich über UN-zertifizierte Projekte. Als Teil des Dienstes bietet DO die Möglichkeit, in Fonds zu investieren, die sich positiv auf Menschen und den Planeten auswirken. Auf diese Weise gibt die Lösung dem Verbraucher Einblicke in die Umweltauswirkungen seines Konsums, gepaart mit Tools, um durch nachhaltige Entscheidungen Veränderungen herbeizuführen.

Hierdurch können die Käufer angeblich „Verantwortung“ für ihre Käufe übernehmen:

„Gemeinsam mit Doconomy können wir Verbraucher, Einzelhändler und Unternehmen in den Kampf gegen den Klimawandel einbeziehen. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Teil unseres Fokus auf Nachhaltigkeit, und diese innovative Lösung bietet den Menschen eine einfache Möglichkeit, basierend auf ihrem Konsum Verantwortung für ihren CO2-Fußabdruck zu übernehmen“, kommentiert Mark Barnett, Divisionspräsident von Mastercard UK, Irland, Nordeuropa und Baltikum.

Dazu arbeitet Mastercard bereits jetzt mit ersten öko-opportunistischen Banken als „Investoren“ zusammen:

Man dürfte nicht falsch liegen, wenn man annimmt, daß diese Banken zu den Ersten gehören könnten, die ihren Kunden die Doconomy-Funktion über deren Mastercard unterzujubeln versuchen!

.

Wer ist eigentlich Doconomy?

Sie Firma Doconomy aus Schweden verbindet nach eigener Aussage Digitalität mit „alltäglichem Klimaschutz“:

Was die Firma will, darüber läßt sie jedenfalls keinerlei Zweifel aufkommen:

Doconomy wurde im Zeichen der grünen Wende von einer Belegschaft gegründet, die das gemeinsame Ziel hat, eine Welt zu schaffen, in der finanzieller Wohlstand mit ökologischer Verantwortung einhergeht.

Welches Produkt bietet Doconomy an?

Im Kern will Doconomy Finanzdienstleistungen mit „Klimabewußtsein“ zusmmenpressen:

Mit anderen Worten: Eine MasterCard, die das Doconomy-Modul enthält, registriert den CO2-Verbrauch eines jeden mit der Mastercard gekauften Produkts. Und da man weiß, daß Kreditkarten „zur Sicherheit des Kunden“ ein Ausgabenlimit haben, braucht es nicht viel Phantasie, davon auszugehen, daß auf diesem Weg einem jeden Kreditkarteninhaber auf diesem Weg ein CO2-Konto auferlegt werden kann und daß wenn dieses „voll“ ist, dann die Karte gesperrt werden kann.

Welche Funktionen bietet Doconomy aktuell an?

Bereits heute bietet Doconomy/Mastercard folgende Funktionen an:

.

Mastercard/Doconomy erschafft ein CO2-Budget in der Kreditkarte

Wenn man also die Reichweite von Mastercard mit den Produkten von Doconomy zusammendenkt, sollte klar sein, wohin die Reise geht: Die Ermittlung eines jeden einzelnen Kaufs mit dieser Kreditkarte. Und wer sich vorstellt, daß er dann

„halt auf Bargeld ausweicht“,

dem sei in Erinnerung gerufen, daß es starke Kräfte gibt, die das Bargeld ersetzen wollen. welch ein „Zufall“, daß beides zeitgleich geschieht!

Angeblich „freiwillig“

Mit ihren Funktionen ist die Firma klar darauf ausgerichtet, das alltägliche Leben eines jeden Kunden auszuleuchten:

Wirklich freiwillig?

Wie „freiwillig“ das dann in der Praxis beim Kunden ankommt, zeigt die jüngste Kooperation von Mastercard/Doconomy mit der katalanischen Provinz-Bank „Caja Ingenieros„:

Die Caja de Crédito de los Ingenieros, SCC ist eine spanische Spar- und Kreditgenossenschaft. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1967 zurück, als sie von einer Gruppe Ingenieuren in Barcelona gegründet wurde. Trotz des Namens muss man heute kein Ingenieur sein, um Kunde zu werden, sondern Mitglied einer der beiden Genossenschaften des Unternehmens.

Eine spanische Provinz-Bank unterwirft sich dem Ziel die Bürger ökologisch umzuerziehen

In einer Pressemitteilung bekennt sich diese Provinz-Bank dazu, sich freiwillig dem CO2-Opportunismus unterworfen zu haben. CO2-Opportunisten zeichnen sich in der Regel dadurch aus, daß sie die Existenz eines natürlichen Klimawandels leugnen und behaupten, daß jeglicher Klimawandels Menschengemacht sei. Oder sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie nicht in der Lage sind, das Ausmaß des natürlichen Klimawandels von einem von Menschen erzeugten Klimawandels zu unterscheiden.

Grupo Caja Ingenieros bekennt sich voll und ganz zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die in der Agenda 2030 festgelegt sind. Als Beweis für dieses Engagement ermutigt es seine Mitglieder, biologisch abbaubare Karten zu verwenden, und bietet Investmentfonds und Pensionspläne an, die die Kriterien für sozial verantwortliches Investieren (SRI) berücksichtigen, neben anderen Initiativen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Im Großen und Ganzen integriert das Institut seine kooperative Vision und sein Engagement zur Förderung der Nachhaltigkeit sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus sozialer Sicht in alle seine Dienstleistungen.

Diese Provinz-Bank sieht ihre Aufgabe nicht darin, die Bürger mit Geld zu versorgen, sondern sie umzuerziehen:

Die Mission von Caja Ingenieros besteht darin, über die finanzielle Komponente hinaus gemeinsamen Wert zu schaffen. Nachhaltigkeit ist eines der Leitprinzipien der Gruppe, das in all ihren Aktivitäten weit über Projekte zur sozialen Verantwortung von Unternehmen hinaus sichtbar ist. Abgesehen davon, dass sie ein CO2-neutrales Unternehmen ist und sich dem Globalen Pakt der Vereinten Nationen verpflichtet hat, ist sie auch innovativ, indem sie verantwortungsvolle Produkte und Dienstleistungen anbietet, beispielsweise den „CdE ODS Impact ISR“, den ersten Fonds einer nationalen Verwaltungsgesellschaft – bei dem die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und ihre Messung die Anlagepolitik der Fonds bestimmen.

Zu diesem Zweck werden der CO2-Verbrauch und der Wasserverbrauch eines jeden Bank-Kunden erschnüffelt

Der folgenden Pressemitteilung entnehmen wir, daß die Karteninhaber dieser Bank den CO2- und Wasser-Fußabdruck durchleuchtet bekommen (Hervorhebung durch uns).

STOCKHOLM/MADRID, 14. November 2023 – Das schwedische Fintech-Unternehmen Doconomy und Mastercard haben sich zusammengeschlossen, um den Mitgliedern von Caja Ingenieros ein Tool zur Messung ihres CO2- und Wasser-Fußabdrucks zur Verfügung zu stellen, das sie zu umweltbewussteren Kaufentscheidungen anregen soll. Dieser Service liefert ihnen Daten zur Bewertung der Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe und Empfehlungen für bewusstere Einkäufe, mit denen sie aktiv zum Umweltschutz beitragen.

Das klar ausgegebene Ziel ist, daß die Kunden ihren Konsum „anpassen“:

Diese Initiative stärkt die nachhaltige Strategie der beteiligten Unternehmen, die sich seit Jahren ihrer Rolle als positive Wegbereiter des Klimaschutzes bewusst sind. Darüber hinaus ermöglicht das Tool den Benutzern, ihren CO2-Fußabdruck anhand von demografischen Daten und Informationen zum Lebensstil in Kategorien wie Ernährung und Strom anzupassen. Mit dem Tool können Benutzer sofort die Menge an Kohlendioxid- (CO₂) und Wasser- (H₂O)-Fußabdrücken sehen, die durch ihre Einkäufe verursacht werden, und zwar nach Ausgabenkategorien sortiert. Mit dieser neuen Funktion wird Caja Ingenieros zu einem bahnbrechenden Finanzunternehmen, indem es seinen Mitgliedern die Möglichkeit bietet, die Umweltauswirkungen ihrer Transaktionen zu messen.

Und es gibt noch einige Hintergrund-Informationen dazu:

Die Åland-Index-Lösung von Doconomy basiert auf Daten von S&P Global, einem Finanzdienstleistungsunternehmen und Experten für Umweltdaten zur Finanzanalyse und Bewertung von Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Der Rechner schätzt die Umweltauswirkungen jedes Einkaufs anhand einer gewichteten Berechnung, die den ausgegebenen Betrag und die Ausgabenkategorie berücksichtigt. Diese wird für jede Transaktion automatisch aktualisiert.

Man könnte meinen, daß sich die Bankmanager damit für eine Einladung auf das umstrittene World Economic Forum anbiedern?

.

Die UNO findet es super!

Der UNO gefällt das jedenfalls:

DO hat die Aufmerksamkeit einiger der bekanntesten Akteure der Welt auf sich gezogen. Das UNFCCC-Sekretariat der Vereinten Nationen möchte eine Zusammenarbeit mit Doconomy und Mastercard prüfen, um Klimaschutzmaßnahmen und Bewusstsein bei Bürgern und Organisationen weltweit zu fördern.

„DO stellt eine neue und interessante Möglichkeit dar, Klimaschutzmaßnahmen direkt zum Verbraucher zu bringen, was eines unserer strategischen Ziele bei unserer Arbeit zum globalen Klimaschutz ist.“ sagt Niclas Svenningsen, Manager für Global Climate Action bei der UNFCCC.