LANGLEY / SAN FRANCISCO – Mindestens die Social-Media-Plattform Twitter wurde durch US-Geheimdienste infiltriert, um so Kontrolle die durch Twitter geposteten Inhalte zu bekommen und das obwohl die Verfassung der USA den Einsatz der Geheimdienste gegen die eigene Bevölkerung verbietet.
- Pieter Zatko, der langjährige IC-Auftragnehmer, der Jahre damit verbrachte, Technologien zur Erkennung von Whistleblowern („Insider-Bedrohungen“) wie Edward Snowden und den Wikileaks-Leakern zu entwickeln. Zatko war auch leitender F&E-Beamter des Verteidigungsministeriums und Stipendiat von DARPA-Programmen;
- Nina Jankowicz, die ehemalige Leiterin des „Disinformation Governance Board“ des DHS, die auch die „Hybridkriegs“-Operationen des US-Militärs und der NATO in Europa unterstützte;
- Jim Baker, der ehemalige Justiziar des FBI, der an der Verbreitung der Russiagate-Falschmeldung beteiligt war, mit der die US-Democrats versuchten Trump daran zu hindern, Präsident zu werden und der dann als stellvertretender Chef-Justiziar von Twitter eingestellt wurde und in dieser Funktion die Twitter-Führungskräfte dazu drängte, den den Artikel der New York Post über den vom Sohn des US-Präsidenten verlorenen Laptop und die darauf gefundenen Einflußnahmen auf die Gasgeschäfte in der Ukraine zu zensieren, obwohl sie wahr waren.
Man spielte sich die Bälle zu
Koordiniert wurde dies in der Regierung durch Nina Jankowicz (alias „Scary Poppins“), der früheren Vorsitzenden des inzwischen aufgelösten Disinformation Governance Board des Depatement of Homenald Security. Sie war auch eine der lautesten Befürworter einer strengeren Regulierung der Redefreiheit im Internet, um der angeblich „zügellosen Desinformation“ entgegenzuwirken.
Übernommen wurden diese Initiativen der Regierung dann auf der Seite der Sozialen Medien durch „ehemalige“ Geheimdienst-Mitarbeiter. Bei Twitter war dies ein gewisser Jim Baker. Baker war Justiziar des FBI, der dann zu als stellvertretender Justiziar zu Twitter wechselte. Baker setzte sich dann bei Twitter für Richtlinien ein, die bestimmte Arten der Rede auf der Plattform einschränken, und vor allem: er setzte diese Regeln Twitter-intern dann auch um. Dazu gehörten auch Entscheidungen, die die Sichtbarkeit politisch sensibler Inhalte betrafen. Wenn dieses, in den USA angewandte Modell auch bei den US-Vasallen Anwendung findet, dann könnte es also gut sein, daß mit Hilfe dieses Modells Regierungen in der EU sich in die Lage versetzt haben, die Reichweite von ihnen unangenehmen politischen Parteien auf den Sozialen Medien zu begrenzen, um so in die Willensbildung der Bürger einzugreifen und die eigenen Machtposition zu schützen.
Twitter nur die Spitze des Eisbergs?
Darüber hinaus wurden in dem Beitrag auch Unternehmen wie PayPal, Amazon Web Services und GoDaddy als Teil einer konzertierten Aktion genannt, mit der die Geheimdienste Einzelpersonen und Organisationen, die sie als Bedrohung ansehen, auf den Plattformen gestört oder davon entfernt werden und/oder ihnen die damit verbundenen finanziellen Anreize entzogen werden, indem sie z.B. nicht mehr werben dürfen.
Dieses Vorgehen ist mehr als nur eine Kooperation zwischen einer Regierung und einem Sozialen Netzwerk. Im Kern ist es eine Art Zensur unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit.
Nina Jankowicz und das Wilson-Center
Nina Jankowicz ist wiederum Teil des Netzwerks ein großer Fan des (ehemaligen?) Geheimdienstmanns Christopher Steele. Steele ist der Architekt des berüchtigten, von Clinton finanzierten Dossiers, das der Trump-Russland-Falschmeldung zugrunde lag, mit dem als Dreck produziert wurde, um diesen auf Trump zu werfen. Steele war auch einer derjenigen die Desinformation in die welt setzten, um die Inhalte des von Hunter Buden, dem Sohn des US-Präsidenten Joe Biden verlorenen Laptop herunterzuspielen.
Nina Jankowicz war zuvor eine Desinformationsexpertin am Wilson Center und beriet das ukrainische Außenministerium im Rahmen des Fulbright-Clinton Public Policy Fellowship. Sie beaufsichtigte auch die Russland- und Weißrussland-Programme am National Democratic Institute.
In einem Buch aus dem Jahr 2020 mit dem Titel
„ How to Lose the Information War: Russia, Fake News, and the Future of Conflict“
das vom Wilson Center vertrieben wird, plädiert Jankowicz für das (inzwischen gescheiterte) Disinformation Governance Board, dessen Vorsitz Jankowicz für die Zeit seiner 15-monatigen Existenz übernahm.
In dem Buch lobt Jankowicz auch einen Cybersicherheitsexperten der NATO für die Schaffung eines „Center of Excellence“, das wird wiederum von Frau Renée Diresta aus dem vom Stanford Internet Observatory gefördert.
Nina Jankowicz und die Alethea-Gruppe
Ein Jahr später begann Jankowicz für die Anti-Desinformations-Beratungsfirma Althea Group zu arbeiten, deren Mitarbeiter „ehemalige“ Analysten aus Geheimdiensten waren.
Die Zersetzungsarbeit der Althea Group
Althea betrieb beispielswiese Zersetzungsarbeit gegen den Aufklärungs-Blog ZeroHedge. Zu diesem Zweck wurde vor ein „Dossier“ veröffentlicht, in dem verbreitet wurde, daß ZeroHedge dazu beitragen würde, die Pleite der Silicon Valley Bank dazu zu nutzen, „Online-Panik“ zu verbreiten.
Diese Zersetzungsarbeit wurde dann Medien zugespielt, darunter auch auch dem in der Wirtschaft einflussreichen Informationsdienstleistungs-, Nachrichten- und Medienunternehmen Bloomberg. In Folge dessen schloss Bloomberg ZeroHedge als Quelle für seine Arbeit aus.
Darüber hinaus veröffentlichte einer ihrer Mitarbeiter das Zersetzungswerk auch auf Twitter, mit der Folge dort als Propagandist verspottet zu werden.
Following that initial panic wave, Chinese and Russian state media, as well as @zerohedge played a major amplification role: pic.twitter.com/NRxZPhHV4i
— Nicole Perlroth (@nicoleperlroth) March 17, 2023
Man kann deswegen ruhigen Gewissens von einem „Zersetzungs-Werk“ durch Althea sprechen, weil die darin verbreitete Behauptung, ZeroHedge hätte unnötige Online-Panik betrieben inzwischen durch einen Bericht der Federal Reserve widerlegt wurde.
Dem Bericht kann man entnehmen: Nicht ZeroHedge hat online-Panik betrieben, um die Bank in den Zusammenbruch zu hetzen, sondern Regulierungsfehler der Aufsichtsbehörde haben den Zusammenbruch der Bank bewirkt.
Wer finanziert die Althea Group? Follow the money!
Wie aber finanziert sich Althea? Alethea sicherte sich beispielsweise 20 Millionen US-Dollar in der von Google Ventures geleiteten „Finanzierungsrunde B“.
Google directly funding censorship orgs https://t.co/DNfWjUowYR
— zerohedge (@zerohedge) April 9, 2024
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Die CIA-Dame Jankowicz tritt auch in Deutschland auf
Diese Dame von der CIA darf ihre Positionen auch in Deutschland verbreiten. Ob die Zuhörer wissen, daß sie mit der CIA verstrickt ist, darf wohl angezweifelt werden.
Cindy Otis
Eine weitere öffentlichkeitswirksame Mitarbeiterin der Alethea Group war bis Juli 2021 Cindy Otis. Cindy Otis ist eine (ehemalige?) CIA-Analystin. Auch sie hat ein Buch geschrieben, das den Titel
„Wahr oder falsch: Ein Leitfaden für CIA-Analysten zum Erkennen von Fake News“
hat. Warum ist dies wichtig? Dies ist wichtig, weil diese CIA-Frau in diesem Buch Pieter Zatko dankt, der auch unter dem Spitznamen „Mudge“ bekannt ist und bei Twitter infiltriert werden wird, um Twitter im Sinne der US-Democrats dahingehend zu beeinflussen, daß Twitter Inhalte löscht, die für die US-Democrats von Nachteil sind. Pieter Zatko selbst ist ein berüchtigter Hacker.
Nina Jankowicz setzt betreffend ihrer Arbeitsinhalte falsche Spuren
Doch Jankoiwitz ist die Enttarnung ihrer Tätigkeit offenbar peinlich und gibt an, bei Althea „nur“ für das Marketing zuständig gewesen zu sein. Laut Jankowicz begann ihre
fuhr sie fort.
„Ich habe Übersetzungen ins Russische angefertigt und kulturelle Analysen erstellt.
Doch das eine dürfte das Andere nicht ausschließen.
Ein Vertrag zwischen Althea und Twitter wirft Fragen nach der Glaubwürdigkeit von Nina Jankowicz auf?
Laut Shellenberger et al.
und zwar insbesondere für eine
Ich gehe davon aus, dass dies in diesem Fall passiert ist. “
Jankowicz verteidigte sich und erklärte gegenüber Public :
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Ein Staats-Hacker wechselt zu Twitter
Aus diesem Geheimdienst-Umfeld von Jankowicz und Otis heraus wird dann ein von den US-Geheimdiensten und der US-Regierung gerne beauftragter Hacker bei Twitter auf dem Posten des Chefs der Sicherheit installiert.
Auch hierfür wird offenbar ein Vorwand genutzt:
Ein Pishing-Angriff auf den Präsidenten
Im Juli 2020 wurden Twitter-Mitarbeiter Opfer eines Phishing-Angriffs, in Folge dessen Präsident Bidens Account twitterte:
„Ich gebe der Community etwas zurück. Alle Bitcoins, die an die unten stehende Adresse gesendet werden, werden doppelt zurückgeschickt! Wenn Sie 1.000 $ senden, sende ich 2.000 $ zurück“,
dabei wurde auch eine Krypto-Wallet-Adresse angegeben. Vergleichbare Tweets wurden auch von den Accounts von
- Barack Obama,
- Michael Bloomberg
- Elon Musk
gesendet. Die Tweets waren natürlich Fälschungen.
Es wurde daraufhin der damals 17-jährige Graham Ivan Clark verhaftet und später auch verurteilt. Aber drei Monate später schrieb der damalige Eigentümer von Twitter, Jack Dorsey, in einer E-Mail:
„ Mudge hat unterschrieben. “
und gab damit zu Spekulationen Anlaß, daß der Hack ein Inside-Job gewesen sein könnte:
Clark war zuvor wegen Diebstahls von Bitcoins ins Visier der Behörden und Geheimdienste geraten. In einem Interview sagte der bestohlene,
Dies nährt Spekulationen, daß Clark nicht verhaftet wurde, weil er mit den Behörden kooperierte?
Nach dem Hack des Kontos des US-Präsidenten wird Pieter Zatko Chef der Sicherheit bei Twitter
Wie schon der ehemalige(?) Geheimdienst-Mann Jim Baker, der ja vom Geheimdienst direkt zu Twitter wechselte, wechselte dann auch der von der ex(?) CIA-Mitarbeiterin erwähnte Hacker Pieter Zatko zu Twitter.
Seine Entlassung erfolgte dann kurz vor der Übernahme von Twitter durch Elon Musk.
Am 25. April 2022 gab Twitter bekannt, dass der Verwaltungsrat der Übernahme einstimmig zugestimmt habe. Im Vorfeld der Übernahme des Unternehmens kündigte Elon Musk an, Twitter zu einer „globalen Plattform für Redefreiheit“ machen zu wollen, wogegen das linke Establishment seither Sturm läuft. Wenige Tage zuvor hatte Musk geäußert gehabt, dass es „sehr wichtig“ sei, „dass Twitter eine inklusive Arena für die Redefreiheit ist“. Es stehe nichts weniger auf dem Spiel als
Musk hatte Twitter zuvor wiederholt Zensur vorgeworfen.
Sicherheits-Chef Pieter Zatko soll Fehler finden
Vor dem Hintergrund des Hacks der Präsidenten-Konten hat Twitter Zatko dann angestellt, um
„alles in Angriff zu nehmen, von technischen Fehlern bis hin zu Fehlinformationen“,
schrieb die Nachrichtenagentur Reuters damals.
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Pieter Zatko wird im Sinne der Biden-Regierung bei Twitter aktiv.
Eine von Zatkos ersten Tätigkeiten, war, einen Vertrag zwischen Twitter und der mit der CIA kooperierenden Firma Alethea anzubahnen:
Pieter Zatko holt die mit der CIA verstrickte Firma Alethea zu Twitter
Weniger als drei Monate später machte Zatko den Führungskräften von Twitter seine erste große Empfehlung:
„ Stellen Sie die Alethea Group ein. “
„Ich glaube, eine externe Untersuchung könnte sehr wertvoll sein“,
sagte er über den Slack-Kanal des Unternehmens.
„Für den Desinformationswinkel würde ich die Alethea-Gruppe empfehlen.“
Twitter genehmigte den Schritt sogar.
Pieter Zatko: Alethea soll bei Twitter den Sturm auf das Kapitol recherchieren
Und dann geht es Schlag auf Schlag. Bereits einige Wochen später schlug der neue Twitter-Mitarbeiter Zatko vor, dass Twitters Rechtsabteilung die Firma Alethea beauftragen sollte, bei Twitter das zu recherchieren, was bei Twitter über den so genannten „Sturm auf das Kapitol“ vorhanden ist und hierüber einen Bericht zu verfassen.
Der Bericht sollte dann einen direkten Zusammenhang zwischen dem von Donald Trump verbreiteten Argument, daß ihm „die Wahlen gestohlen worden waren“ und dem „Sturm auf das Kapitol“ liefern:
“We can draw a straight line… between the initial ‘Stop the Steal’ narratives and organizing to what ended up happening on the 6th.”
Alethea’s assessment of Twitter reflects the view of its CEO, Kaplan, that online misinformation leads to violence.
On March 11, 2021, the same… pic.twitter.com/h0UunuhUGX
— Michael Shellenberger (@shellenberger) May 23, 2024
Pieter Zatko schrieb er am 4. Februar 2021,
„Wie die Leute verstehen können, ist rund um den 6. Januar und die Wahlen 2020 im Allgemeinen noch eine Menge los. Alethea ist eine Boutique-Beratung, die sich auf Desinformations- und Gegenbotschaftsoperationen spezialisiert hat. Sie haben mit mir und Yoel [Roth] zusammengearbeitet. “
Pieter Zatko fordert mehr Zensur durch Twitter
Wenig später, am 24. März 2021 verschickte Zatko einen 12-seitigen Bericht per E-Mail, in der die Behörden drängte mehr Zensur auszuüben. In dieser Mail ließ er auch erkennen, daß
„ die Organisationen und Personen hinter dieser Empfehlung, mehr Zensur auszuüben, über die nötigen Verbindungen verfügen, um dies den richtigen Leuten in der Regierung vorzulegen. “
Und wer sind diese „Leute“, die diese Verbindungen haben? Diese sind auf Seite 2 des Berichts feinsäuberlich aufgelistet. Dies im Blick fasst Schellenberger zusammen:
Ko-Autoren des Berichts sind Vivian Schiller vom Aspen Institute, die die „Vorab-Enthüllung“ der Hunter Biden-Laptop-Geschichte leitete, und Clint Watts, der Autor der Hamilton68-Fälschung. Veröffentlicht wird der Bericht vom Mossavar-Rahmani Center an der Harvard Kennedy School und dem NYU Stern Center for Business and Human Rights.
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Die Enthüllung: Pieter Zatko arbeitete auch direkt mit den US-Geheimdiensten zusammen
Doch später kam Zatko offenbar auf die Idee, sich seine „Erfahrungen“ bei Twitter vergolden zu lassen und wurde für die Regierung zum „Whisstleblower“. In dieser Auseinandersetzung wurde dann aber bekannt, daß dieser Zatko, der Alethea mit Twitter in Verbindung brachte,
„mit Mitgliedern des US-Geheimdienstes zusammengearbeitet hatte … “
Die folgenden, von Schellenberger gezeichneten Umstände zeichnen das Bild, daß der Zatko, der durch eine ehemalige(?) CIA-Mitarbeiterin Twitter „empfohlen“ wurde, ein faules Ei gewesen sein dürfte, das Twitter durch die Biden-Regierung mit Hilfe der von ihr kontrollieren Geheimdienste ins Nest gesetzt wurde. Das Ziel dieser Infiltrierung war offenbar, Twitter dazu zu bewegen, sich betreffend der Inhaltskontrolle der über Twitter laufenden Nachrichten, den Wünschen der US-Regierung zu unterwerfen und unliebsame Inhalte zu zensieren. Der Grund für diese Interpretation: kaum hat der Hacker Zatko bei Twitter all das recherchieret, was er recherchieren wollte, wechselt er auf einmal die Seiten:
Pieter Zatko wechselt die Seiten
So verwundert es nicht, daß Pieter Zatko die Seiten wechselte, sobald er seien „Arbeit“ getan hatte, um mit seinem „Insider-Wissen“ seinen ehemaligen Arbeitgeber unter Druck zu setzen, die Wünsche der Biden-Regierung nach mehr Zensur umzusetzen:
Pieter Zatko schwärzt seinen ehemaligen Arbeitgeber bei den Behörden an
Wie man dem Bericht von Schellenberger entnehmen kann,
„war die Einstellung gegenüber Zatko zwei Jahre später völlig anders“
der Twitter-Mitarbeiter Zatko wurde zum Whistleblower und schwärzte seinen ehemaligen Arbeitgeber am.
Anschließend reichte Zatko beim Justizministerium, der SEC und der FTC eine Beschwerde ein.
Die Beschwerde behauptet, Twitter habe mehrfach gegen US-Wertpapiervorschriften, den Federal Trade Commission Act von 1914 und einen 2011 mit der Federal Trade Commission erzielten durchsetzbaren Vergleich verstoßen, der nach mehreren Problemen zwischen 2007 und 2010 erzielt wurde.
Er warf Twitter außerdem „extreme, ungeheuerliche Mängel“ im Umgang mit Benutzerinformationen und Spam-Bots vor.
Zatko warf außerdem mehreren Twitter-Führungskräften, darunter Parag Agrawal und bestimmte Vorstandsmitglieder, vor, falsche oder irreführende Angaben zu Datenschutz, Sicherheit und Inhaltsmoderation auf der Plattform gemacht zu haben und damit gegen den Federal Trade Commission Act von 1914 und die Offenlegungsvorschriften der SEC verstoßen zu haben. Dazu gehörten falsche Angaben gegenüber Elon Musk im Zuge seines Übernahmeangebots, wobei in der Beschwerde insbesondere Agrawals Thread vom 16. Mai als irreführend bezeichnet wurde.
Und: Zatko verklagte das Unternehmen. Erwartungsgemäß hat jemand diese Initiative dem Wall Street Journal durchgestochen. Dieses berichtete dann, daß Twitter im Juni nach seiner Entlassung einen vertraulichen Vergleich über 7,75 Millionen Dollar mit Zatko geschlossen habe. Der Vergleich untersagt es Zatko, öffentlich über seine Zeit bei Twitter zu sprechen oder das Unternehmen herabzusetzen, mit Ausnahme von Anhörungen im Kongress und Whistleblower-Beschwerden bei der Regierung. Am 23. August 2022 wurde der Inhalt einer Whistleblower-Beschwerde von Zatko an den Kongress der Vereinigten Staaten veröffentlicht.
Am 13. September 2022 sagte Zatko vor dem Justizausschuss des Senats aus.
Nun argumentierte er, die Twitter-Führung habe die Regierung in die Irre geführt, beim Schutz von Nutzerdaten nachlässig gehandelt und einen Vergleichsbeschluss mit der FTC aus dem Jahr 2011 verletzt.
Mit anderen Worten: der ex(?)-Geheimdienst-Mann liefert der Biden-Regierung das, was diese hören will:
Die gesamte Anhörung findet sich hier:
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Ein Angriff der US-Geheimdienste auf Twitter mit dem Ziel die Inhalte zu kontrollieren
Doch warum tat Zatko dies alles? Die Indizien deuten einheitlich in die Richtung, daß Zatko selbst mit den Geheimdiensten zusammenarbeitete:
Die interne Kommunikation belegt: Zatko arbeitet für die Geheimdienste
Natürlich befasste man sich bei Twitter nach diesen Angriffen auch intern mit Zatko. In einem freigegebenen Dokument vom 21. August 2022 haben die Twitter-Verantwortlichen untereinander diskutiert, wie sie mit den Anwürfen durch Zatko umgehen sollen/wollen. Tief in dieser Diskussion vergraben findet sich jedoch ein aufschlussreiche Satz:
Mit anderen Worten: der als „Sicherheits-Chef“ bei Twitter neu eingestellte Zatko hat sich und seine Funktion in die Hände der US-Geheimdienste übergeben.
CIA, In-Q-Tel und Alethea
Auch wenn man der Regel „follow the money“ folgt, landet man letztendlich bei den US-Geheimdiensten.
Althea und die CIA
So hat beispielswiese die von Zatko für Twitter beauftragte Firma Althea 2022 10 Millionen Dollar von Ballistic Ventures erhalten.
Doch wer ist wiederum Ballistic Ventures? Dem eigenen Bericht kann man entnehmen:
Ballistic Ventures ist eine Risikokapitalgesellschaft, die sich ausschließlich auf junge Unternehmen im Bereich Cybersicherheit und Cyber-bezogene Unternehmen spezialisiert hat. Die Gründungspartner Kevin Mandia, Barmak Meftah, Ted Schlein, Jake Seid und Roger Thornton haben ihre gesamte Karriere damit verbracht, sich gegen jede erdenkliche Cyberbedrohung zu verteidigen. Zusammen haben sie über 90 erfolgreiche Cybersicherheitsunternehmen gegründet, finanziert und betrieben, weltweit über 10.000 Sicherheitsexperten angeleitet und verfügen über mehr als 40 Jahre Erfahrung im Risikokapitalbereich. Weitere Informationen finden Sie unter ballisticventures.com .
Ihr Gründer ist Ted Schlein. Schlein
Ist der Geldgeber Schlein der wirkliche Chef von Alethea?
Im Jahr 2022 veröffentlichte IQT einen Bericht über Schleins „Desinformations-Workshop“, in dem mehrere Aktivitäten empfohlen wurden, die denen von Alethea ähneln, darunter
Sind Otis und Jankowicz nur Strohmänner für Schlein?
Bei der Recherche fiel Schellenberger auf, daß
Dem Wall Street Journal zufolge waren im Jahr 2016 ganze ein Drittel der IQT-Investitionen geheim.
Das Journal berichtete auch, dass Schlein mindestens eine Verbindung zu einer Firma hatte, in die IQT investiert hatte, und das war vor über sieben Jahren.
Doch Schlein ist vorsichtig:
„ Ich kenne weder Zatko, Jankowicz noch Otis. Lisa ist die CEO von Alethea und ich bin in ihrem Vorstand “, sagte uns Schlein. Er fügte hinzu, dass ihm keine Verbindung zwischen Alethea und dem IC bekannt sei und dass er in der Firma keine operative Rolle spiele.
Wird Altea von Schlein gesteuert?
Das kräftigste Argument in diese Richtung:
Im März 2022 ernannte das Heimatschutzministerium Schlein zum Mitglied seines Beirats. –Öffentlich
Und ein Befragter bestätig:
„ Ich habe das Gefühl, dass Alethea ein Nebenprodukt von Ted Schlein ist “, sagte uns ein High-Tech-Unternehmer, „und der CEO lediglich ein nominelles Oberhaupt ist … Ohne einschlägige Erfahrung ist mir nicht klar, wie [Lisa Kaplan] 10 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde der Serie A erhalten hat.“
Entsprechend äußert sich Kaplan, die „Chefin“ von Alethea, zur Förderung aggressiver Zensur:
“We have to trust the rules and the systems that are governing us.”
On February 21, 2022, at Colby College, Alethea’s Kaplan again promotes an aggressive censorship vision, including punishments for people who spread misinformation, and says “we have to trust” election rules.… pic.twitter.com/F3JaQNU5vG
— Michael Shellenberger (@shellenberger) May 23, 2024