BERLIN – Das Gesundheitsministerium des Karl Lauterbach schafft sich eine Art „Propagandaabteilung“, deren Aufgabe es sein soll, die Botschaften des Ministers in die Bevölkerung zu tragen und dort „Desinformation zu bekämpfen“, also dort existierende Informationen zu zersetzen.
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Im Mai wurden per Resolution der Weltgesundheitsversammlung, dem Entscheidungsgremium der WHO, die Regierungen aufgefordert, mit verhaltenswissenschaftlichen Mitteln gegen sogenannte „Desinformation“ in Sachen Gesundheit vorzugehen und die Nachfrage nach Impfstoffen zu steigern. In Folge dessen fördert die Bundesregierung projektbezogen zwei neue Einrichtungen, die diesen Zweck verfolgen, das
- Behavior Science Connect Netzwerk und das
- Institute for Planetary Health Behaviour.
Dort steht zu lesen:
Mit anderen Worten: es geht darum, die Meinungsbildung der Bürger zu beeinflussen!
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Die WHO verlangt nach Schaffung eines Netzwerks zur Verhaltensmanipulation und Meinungsmanipulation
Im Mai diesen Jahres hatte die Weltgesundheitsversammlung in Genf eine Resolution verabschiedet, die alle Regierungen und auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auffordert, die Rolle der Verhaltenswissenschaften zu stärken und auch auch zu „nutzen“, wie es darin heißt, um angebliche
„gesundheitsbezogene Fehlinformationen und Desinformationen“
zu zurückzudrängen, um so dann letztendlich die Nachfrage nach Impfstoffen sicherzustellen. Der korrespondierenden Pressemitteilung der WHO kann man entnehmen:
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Irgend jemand schafft in Deutschland gerade ein Netzwerks zur Verhaltensmanipulation und Meinungsmanipulation
Inzwischen wurde ein solches Netzwerk aus der Taufe gehoben. Es nennt sich in Deutschland „Behavioural Science Connect“ und stellt sich auf seiner Netzseite wie folgt vor:
Sie richten ihre Arbeit an die Regierungen und öffentliche Verwaltung. Ziel ist, diesen zu helfen, Verhaltensänderungen der Bevölkerung durchzusetzen:
Das dem Gesundheitsministerium untergeordnete RKI als Zentrum des Spinnennetzes
Als – offenbar außenvertretungsberichtigte Ansprechpartner werden auf der Webseite der Organisation eine
- Frau Prof. Julika Loss, die beim Robert-Koch-Institut den Fachbereich Gesundheitsverhalten leitet und eine
- Frau Prof. Cornelia Betsch von der Uni Erfurt
genannt. Letztere ist wiederum dadurch in Erscheinung getreten, daß sie während der so genannten „Corona-Pandemie“ sehr eng mit dem RKI zusammengearbeitet hat. Beispielswiese hat sie die Befragungsreihe COSMO organisiert. Außerdem ist sie Mitglied des „Expertenrats der Bundesregierung“, also des demokratisch nicht legitimierten Rätesystems, das der Regierung die Stichworte lieferte.
Die Personalauswahl deutet also darauf hin, daß dieses „Behavioural Science Connect“-Netzwerk mindestens personell durch eine intensiven Einfluß der Bundesbehörde RKI personell bestückt worden ist.
Das Gesundheitsministerium stellt dem Netzwerk „Behavioural Science Connect“ seine Räumlichkeiten zur Verfügung
Weitere Indizien bestätigen den intensiven Einfluss des Gesundheitsministeriums:
Ort war das
In den Räumen des Gesundheitsministeriums behaupten die Organisatoren ihre „Unabhängigkeit“
Institut für planetare Gesundheit
Darüber hinaus gibt es ein „Institute for Planetary Health Behaviour“ (IPB). Das IPB nutzt diesen Begriff als Übersetzung von Planetary Health Behaviour, was in enger Auslegung ein Verhalten wäre, das mit Planetengesundheit vereinbar ist. Mit Hilfe dieses IPB will man
All das klingt sehr nach der „One Health“-Ideologe. Dort wird angeblich „klimagesundes Verhalten“ gefördert und erforscht. Man erkennt, daß der Begriff Gesundheit so weit wie möglich gedehnt wird, wie es nur geht. Mir dem „One Helath“-Ansatz synchronisieren sich also die Welt“gesundheits“organisation und das Bundes“gesundheits“ministerium in einer gemeinsamen Ideologie.
Aufbau des „Institute for Planetary Health Behaviour“
Dem „Institute for Planetary Health Behaviour“ (IPB) stehen folgende Personen vor:
- Cornelia Betsch ist auch Chefin einer anderen, jüngst gegründeten Institution zur Verhaltensmanipulation, dem Institute for Planetary Health Behaviour (IPB).
- Mirjam Jenny ist Wissenschaftliche Geschäftsführerin
- Betschs Ehemann, Tilmann Betsch, Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie in Erfurt, ist ebenfalls Teil des Teams.
Derzeit beginnt auch ein dreijähriges, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt des IPB namens UncertainTEAM zur Optimierung der journalistischen Kommunikation der regierungsseitig sanktionierten wissenschaftlichen Wahrheiten, an dem das Betsch-Ehepaar, Jenny und andere gemeinsam arbeiten.
Beeindruckend ist auch das „Team“, von denen einige aus dem „Expertenrat“ der Regierung stammten:
Am IPB arbeitet ein interdisziplinäres Team unter Beteiligung von Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Gesundheitskommunikation, Psychologie und Bildungswissenschaft zusammen. Die Projektleitung liegt bei JProf. Dr. Fabian Prochazka. Beteiligt sind außerdem Prof. Dr. Guido Mehlkop, Dr. Eva Thomm, Prof. Dr. Johannes Bauer, Prof. Dr. Cornelia Betsch, Dr. des. Sabine Best, Dr. Mirjam Jenny, Prof. Dr. Tilmann Betsch und Prof. Dr. Babette Brinkmann (TH Köln).
Trotz alldem behauptet Frau Cornelia Betsch, ihre Forschung sei unabhängig finanziert. Beachtenswert ist, daß sie in einem „Faktencheck“-Buch die Wahrheiten der Regierung, von der sie finanziert wird, gegen „Mythen“ der Regierungskritiker verteidigt.
Und auch ihre umfangreiche Gruppe Behavioural Science Connect schreibt ganz ungeniert:
„Wir sind unabhängige Wissenschaftler*innen und haben keine Interessenskonflikte“.
obwohl viele von Ihnen für die Behörde RKI arbeiten und eng mit Regierung und Behörden zusammenarbeiten und viele ihrer Forschungen maßgeblich von der Regierung finanziert werden, haben sie bei ihren regelmäßig sehr regierungskonformen Aussagen angeblich keinerlei Interessenskonflikte.
Lauterbachs Gesundheitsministerium fördert mit einer knappen Million ein ebenfalls dreijähriges Projekt des IPB zum Hitzeschutzverhalten der Deutschen.
Auch das Robert Koch-Institut oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gehören zu den Projektförderern des Instituts, das erst zu Jahresanfang die Arbeit aufgenommen hat.
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Wer ist an diesem Propaganda-Netzwerk beteiligt?
Zu den 47 angeschlossenen Beteiligten von Behavioural Science Connect gehören zum Beispiel die
- Nudge-Experting Nina Helleberg von NudgeConcept München oder
- Mirjam Jenny von der Universität Erfurt.
Im Einzelnen gehören dazu:
- Adeyanju, Collins. Universität Erfurt. Global Health, Gesundheitskommunikation
- Betsch, Cornelia. Universität Erfurt, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Planetary Health Behaviour/klimagesundes Verhalten, Gesundheitskommunikation
- Boender, Sonia. Robert Koch-Institut. Public Health, Epidemiologie
- Böhm, Robert. Universität Wien. Public Health, Psychologie
- Büssow, Robert. BARMER Landesvertretung Thüringen. Gesundheitspolitik, -kommunikation
- Butsch, Carsten. Universität Bonn/Köln. Gesundheitsgeographie
- Ewert, Benjamin. Hochschule Fulda
- Felgendreff, Lisa. Universität Erfurt, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Risikokommunikation, Impfen
- Flaschberger, Edith. Gesundheit Österreich GmbH.
- Giese, Helge. Charité – Universitätsmedizin Berlin. Gesundheitspsychologie, Risikokommunikation
- Gottlob, Anita. Gesundheit Österreich GmbH.
- Grill, Eva. Ludwig-Maximilians-Universität München. Epidemiologie, Public Health
- Halm, Pauline. Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
- Harnischmacher, Jannike. Universität Bayreuth. Nudging, Beeinflussungswissen
- Helleberg, Nina. NudgeConcept München. Nudging
- Hertwig, Ralph. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Entscheiden, Boosting, Self-nudging
- Hofmann, Wilhelm. Ruhr-Universität Bochum. Selbstregulation, politische Maßnahmenakzeptanz
- Jenny, Mirjam. Universität Erfurt, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Wissenschaftskommunikation, Planetary Health
- Jordan, Susanne. Robert Koch-Institut. Gesundheitskompetenz, -verhalten, -förderung
- Kause, Astrid. Leuphana Universität Lüneburg. Klima, Risiko, Psychologie
- König, Laura. Universität Bayreuth. Psychologie, Public Health
- Kopka, Marvin. Technische Universität Berlin. Digital Health, Arbeitswissenschaft
- Korn, Lars. Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Universität Erfurt. Gesundheitspsychologie, Entscheiden
- Kubiak, Thomas. Johannes Gutenberg-Universität. Prävention, Health Policy Research
- Lein, Ines. Robert Koch-Institut. Risikokommunikation
- Mattes, Dominik. Freie Universität Berlin. Global Health, Infektionskrankheiten, Religion
- Mata, Jutta. Universität Mannheim. Gesundheitspsychologie, Ernährung
- Mehlkop, Guido. Universität Erfurt. Entscheiden, Umweltbewusstsein, -handeln
- Merkl, Lisa-Marie. Universität Bayreuth. Social Marketing/Food Marketing, Nudging
- Neufeind, Julia. Robert Koch-Institut. Impfen, Wissenschaftskommunikation
- Paul, Katharina Theresa. Universität Wien. Politikfeldanalyse, Impfen, Gesundheit
- Rebitschek, Felix. Universität Potsdam. Risikokommunikation, Entscheiden
- Reese, Gerhard. RPTU Kaiserslautern-Landau. Nachhaltigkeit, Transformation, Well-Being
- Rossmann, Constanze. Ludwig-Maximilians-Universität München. Gesundheitskommunikation, mHealth
- Salewski, Christel. Fernuniversität Hagen. Gesundheitsverhalten, Stress, eHealth
- Schmid-Küpke, Nora. Robert Koch-Institut. Impfen
- Schneider, Sven. Universität Heidelberg. Epidemiologie, Sozialmedizin, Public Health
- Sievert, Elisabeth. Universität Erfurt, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Gesundheitspsychologie
- Sproesser, Gudrun. JKU Linz. Gesundheitspsychologie, Ernährung
- Stehr, Paula. Ludwig-Maximilians-Universität München. Gesundheitskommunikation, eHealth, mHealth
- Steinert, Janina. Technische Universität München. Global Health, Gender-based violence
- Temme, Hellen. Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Universität Erfurt. Planetary Health
- Traub, Stefan. Verhaltensökonomik, Entscheiden unter Risiko
- Wagner, Julia. Ludwig-Maximilians-Universität München. Public Health
- Wegwarth, Odette. Charité – Universitätsmedizin Berlin. Risikokompetenz, Risikokommunikation, Entscheiden
- Winkel, Sina. CARPO. Planetary Health, Public Engagement
- Wulkotte, Elisa. Robert Koch-Institut. Impfen, Public Health, Kommunikation
Cornelia Betsch ist auf vielfache Weise während der Corona-Krise als Meinungsmanipulatorin in Regierungsdiensten tätig geworden. Sie war auch als Leiterin der Propagandaabteilung des RKI (Risikokommunikation) für die RKI-Studie „Die 4. COVID-19-Welle wurde durch fehlenden Impfschutz angestoßen: Was ist zu tun?“ verantwortlich, die das merkwürdige Argument verbreitete, daß an neun von zehn Infektionen Ungeimpfte beteiligt seien. Aus diesem Umfeld soll auch die hochgradig manipulative RKI-Broschüre zur Bewerbung der diskriminierenden 2-G-Regelung stammen.