BERLIN – Vor einer möglichen Widerwahl Donald Trumps in den USA und dem hierdurch möglichen Rückzug der USA aus dem Ukraine-Krieg beginnen die SPD und die Grünen damit Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen.
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Trump von der Möglichkeit sprach, Europa im Fall eines russischen Angriffs im Stich zu lassen.
Den Originalbeitrag Trumps findet man hier auf Twitter. Doch dieser Punkt ist in eine Gesamtpolitik Trumps eingebettet und diese bedeutet, daß Trump im Fall seiner Wahl den Ukraine-Krieg nicht weiterführen möchte:
Eine Folge wäre dann, daß die EU in diesem Krieg die Rolle der USA ersetzen müsste, was natürlich die Frage der Wehrbereitschaft in der EU auf die Tagesordnung setzt, deren Staaten sich bisher durch vielfach als Sicherheitsschmarotzer der USA präsentierten:
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SPD als Taktgeber eines Überbietungswettbewerb in der Kriegsertüchtigung Deutschlands
Im Dezember 2020 hatte die SPD noch die Beschaffung von bewaffneten Drohnen abgelehnt. so schreibt die weit links außen stehende taz dazu:
AfD und FDP fordern die Anschaffung von bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr. Der Bundestag hat am Freitag, 20. Dezember 2019, in namentlicher Abstimmung mit 526 Stimmen gegen 69 Stimmen bei zwei Enthaltungen einen Antrag der FDP-Fraktion mit dem Titel „Schutz der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr durch die Beschaffung von bewaffneten Drohnen stärken“ (19/15675) abgelehnt.
Die AfD lehnte diesen Antrag der FDP zwar auch ab, aber nur weil sie selbst noch mehr wollte und einen eigenen Antrag eingebracht hatte
Darüber hinaus haben die Abgeordneten einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Beschaffung bewaffneter unbemannter Luftfahrzeuge“ (19/13527) mit der breiten Mehrheit der übrigen Fraktionen bei zwei Enthaltungen fraktionsloser Abgeordneter zurückgewiesen.
Doch diese Ablehnung der SPD währt nicht lange. Schon mein Jahr später vereinbart die SPD-Spitze im Koalitionsvertrag die Anschaffung dieser Waffen:
der deutschen Streitkräfte und eine bessere Ausrüstung. Patrick Ernst Hermann Sensburg ist nicht nur ein Mitglied der Union im Bundestag, sondern er ist auch Jurist und Professor an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Köln. Außerdem ist er seit November 2019 Präsident des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr. Um deren Schlagkraft zu erhöhen, empfahl Sensburg auch mehr Verbindlichkeit für den Dienst:
Wenige Wochen später, Anfang Juni schaltete sich die Wehrbeauftragte der SPD, Eva Högl in diese Debatte ein und hat mit Blick auf die Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr vorgeschlagen, wieder alle Jahrgänge zu Mustern. Nicht etwa für eine Neuauflage der Wehrpflicht, sondern für ein verpflichtendes
In diesem Fall setzte sich die SPD-Frau, von der nicht überliefert ist, dass sie ein solches Jahr überhaupt freiwillig absolviert hätte, dafür ein, dass sie es für „alle Geschlechter“ öffnen wolle, abe eine neue Wehrpflicht solle das nicht werden.
Der Verteidigungsminister betrauert die abgeschaffte Wehrpflicht
Doch die Absage für eine Wehrpflicht hielt nur wenige Monate. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bezeichnete die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 im Oktober 2023 dann bereits als einen Fehler:
Der Verteidigungsminister verkündet: „Wir müssen kriegstüchtig werden“
Nur zehn Tage später will der selbe Verteidigungsminister Deutschland „kriegstüchtig“ machen. Wie das ohne Wehrpflicht gehen soll, verrät er aber nicht. Stattdessen will er die Bundeswehr schnell modernisieren. Das unterstützen sogar führende Grünen-Politiker, indem diese mehr Geld für Bundeswehr und Sicherheitsbehörden fordern:
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat vor einem Krieg in Europa gewarnt und dringt auf Tempo bei der Modernisierung der Bundeswehr.
argumentierte der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Und nicht nur das, der Verteidigungsminister gab zu erkennen, daß er offenbar bereits Kriegsvorbereitungen trifft:
argumentierte er und verwies darauf, daß er bereits zwei Drittel des 100 Milliarden Euro umfassenden „Sondervermögens“ vertraglich gebunden hat und Vizekanzler Habeck ergänzt:
„Wenn wir die Zeitenwende ernst nehmen, muss Deutschland für seine Sicherheit mehr tun. Dafür werden wir für die Bundeswehr viel Geld brauchen“,
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Wo ist der Feind?
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht von der Gefahr eines Krieges in Europa. Er fordert, dass sich Bundeswehr und Gesellschaft daran gewöhnen und vorbereiten und der SPD-Mann nennt auch einen Feind. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sei es, der die Deutschen vor eine neue Realität stelle.
so Pistorius, gibt aber im selben Satz zu, daß Russland gegenwärtig gar kein Aggressor ist. Ziemlich genau zu selben Zeitpunkt erkennt der Verteidigungsminister Russlands durch
„die Aufrüstung des Westens die Gefahr eines Atomkriegs“
steigen, wie die russische Propaganda berichtet (Min. 2:00ff):