Hurra, das WEF des Klaus Schwab kümmert sich „endlich“ auch um unsere Parkplätze

Quelle: Yesuitus2001 at de.wikipedia, CC BY-SA 2.5 , via Wikimedia Commons

GENF – Die Ökonomisierung der „Mikromobilität“: Wenn Ökokapitalisten uns erzählen wollen, daß der Elektroroller / „Scooter“ für die Umwelt besser sei, als zu Fuß zugehen und deswegen Parkplätze vernichtet werden sollen.

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Das Word Economic Forum des Klaus Schwab verstärkt seinen Angriff auf einen alten Lieblingsfeind: die selbst bestimmte Mobilität des freien Bürgers.

Bisher stand die Aufnötigung eines Elektroautos im Zentrum der Agitation des Word Economic Forum des Klaus Schwab, damit der Planet nicht verbrennt. Der Hintergedanke ist inzwischen offenkundig: Bei Benzin und Diesel kann man – im Falle von Stromknappheit – die Zuteilung und damit die Fahrleistungen schwer rationieren, denn einmal erlebt stellen sich die Bürger Reservekanister in die Garage und bleiben mobil. Nicht so beider E-Mobilität! Beim Strommangel wird durch den Stromversorger per Knopfdruck einfach weniger  zugeteilt.

Nun sollen auf einmal alle –  also auch die E-Auto-Eigentümer – auf den Tretroller aus Kindertagen umsteigen, der aber im Gegensatz zu dem Tretroller aus Kindertagen immerhin elektrisch fährt. Das ist also der neue „Fortschritt“.

Und das wird so umgesetzt, daß den Autos einfach die Parkplätze weggenommen werden sollen. Allen Autos, also auch den Elektroautos! Man kann davon ausgehen, daß derartige Pläne weder ein Privatflugzeug,  noch eine Privatjacht,  noch eines der zig privaten Luxusfahrzeuge eines Bill Gates, Klaus Schwab und anderen WEF-Führungskräfte betreffen wird.

In dem Neo-Feudalstaat, den sich diese Leute gerade erschaffen wollen, in denen sie alles dürfen und die Bürger nichts mehr, werden sie persönlich nie von einem Mangel an Parkplätzen frustriert sein aber sie konstruieren einen solchen Mangel für Sie und mich.

Die Pläne des WEF, Parkplätze zu eliminieren  belegen hierbei ihren eigenen Wahnsinn und ihren eigenen Größenwahn und auch erkennbare eine Missachtung der Sicherheit und Freiheit der normalen Bürger.

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Das WEF des Klaus Schwab kümmert sich mal wieder um Dinge, die es nichts angeht

Veröffentlicht wurde diese neue Initiative auf den Webseiten des umstrittenen World Economic Forum (WEF).

Man kann diese Konstellation aus Auto-Hass und Parkplatzvernichtung auch dahingehend verstehen, daß  der bisher propagierte „Übergang zu Elektroautos“ praktisch aus vielerlei Gründen nicht umsetzbar ist. Nun also die nächste Eskalationsstufe: sie arbeiten daran, daß wir gar keine Autos mehr haben, mit dem „zufälligen“ Nebenergebnis, daß die Bürger dann zur Mobilität auf Angebote des Staates oder von Konzernen zurückgreifen müssen und immer mit unseren Daten bezahlen müssen, was zur Folge hat, daß die Anbieter jederzeit wissen, wann wir wohin fahren und uns auch jederzeit jede Fahrt verwehren und unterbrechen könnten.

Wer also das nächste Mal Probleme hat, einen Parkplatz zu finden, der sollte sich daran erinnern, daß diese Probleme teilweise durch absichtliche und neue Trends im Stadtdesign verursacht werden, die uns dazu bringen sollen, weniger komfortable und weniger sichere Alternativen wie unser eigenes Auto zu wählen und zu deren Elektroroller zugreifen.

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Parkplatzraub als „ökologisches“ Mittel zum kapitalistischen Zweck

Nach dem Straßenraub z.B. durch „Pop-Up-Radwege“ folgt nun der Parkplatzraub, denn ein künstlich herbeigeführter Parkplatzmangel ist offenbar eines der Instrumente, mit denen diese Leute uns dazu zwingen wollen, unser Auto stehen zu lassen und auf deren Roller zu hüpfen.

Eine Frage an den Leser vorab: Können Sie jeden Tag mit einem Elektroroller fahren?

Ein Nachwuchs-„Journalist“ betreibt WEF-Propaganda

Der augenscheinlich sehr junge „Journalist“ Chris Hamill-Stewart  hat in seinem Leben beriets ein Dutzend „Jobs“ gehabt, wie man seinem Linkedin-Profilentnehmen kann.

Seit etwas über einem Jahr „arbeitet“ er nun für das WEF des Klaus Schwab. Nicht aber als angestellter Redakteur, sondern als „Freelancer“, also eigentlich als armer Kerl, der um jeden Auftrag froh sein muß und der bei jedem Auftrag Angst haben muß, ob dieser seinem Auftraggeber auch wirklich gefällt, denn sonst kommen ja keine Folgeaufträge mehr.

Damit kann man sich eigentlich ziemlich sicher sein, daß Herr Hamill-Stewart genau darauf achten dürfte, daß jeder Text die Vorgaben und Erwartungen seines obersten Chefs perfekt erfüllt; immerhin darf er sich für seine sporadische Bezahlung mit einer offiziellen Nennung beim WEF brüsten.

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Krieg den Parkplätzen

In seinem aktuellen Beitrag für das WEF hat er den Autoparkplätzen in der Stadt den Krieg erklärt. Unter der Überschrift

„Diese veralteten Denkweisen und Vorschriften behindern die urbane Mobilität: Experten

erklärt er kurzerhand alle früheren Städteplaner zu Idioten und hat nun mit seinen eigenen „Experten“  die Lösung gefunden.

Quelle: https://www.weforum.org/agenda/2023/04/outdated-mindsets-regulation-holding-back-urban-mobility-experts/

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Eine „Expertin“ entpuppt sich als WEF-Agentin

Eine solche „Expertin“ ist für Herrn Hamill-Stewart offenbar Frau Shin-pei Tsay, die er als „Global Head of Cities and Transportation Policy, Uber“, also als die Person, die dafür zuständig ist, daß  die Städte so umgebaut werden, daß das für den US-Fahrdiensteanbieter Uber das Geschäft optimiert. Was Herr Hamill-Stewart allerdings verschweigt ist erstens, daß Frau Shin-pei Tsay eine bekennende WEF-Agentin ist und zweitens, daß Uber z.B. 2016 den Fahrdienst für das WEF, also für den, der Hamill-Stewards Beitrag bezahlt, stellte.

Einen sehr eigentümlichen Fahrdienst übrigens:

Zudem würden «ausschließlich Fahrzeuge eingesetzt, die den Vorgaben zur Emissionsgrenze während des WEF entsprechen». Dazu zählen beispielsweise Fahrzeuge der Mercedes E-Klasse und der Elektrosportwagen Tesla.

Noch spektakulärer ist der Helikopterservice, der am Mittwoch und Donnerstag in Zusammenarbeit mit BB Heli angeboten wird. 

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Die scheinheilige Uneigennützigkeit der Uber-Managerin

Je weniger die Bürger also bequem mit dem eigenen Auto von A nach B gelangen, z.B. weil Parkplätze fehlen, desto mehr Geld verdient Uber an jenen Bürgern, die sich dann einen Uber-Fahrdienst bestellen (müssen), um von A nach B zu gelangen.

So ist es nicht verwunderlich, daß Frau Shin-pei Tsay ist in den USA als altbekannte Parkplatzhasserin auftritt, die mit Hilfe von pseudo-moralisierenden Argumenten keine Gelegenheit auslässt, gegen Parkplätze zu kämpfen. In Wirklichkeit dient sie aber nicht dem von ihr nach vorne getragenen gutmenschlichen Öko-Gedanken, sondern dem kapitalistischen Geschäftsmodell ihres Arbeitgebers.

Quelle: https://www.weforum.org/agenda/authors/shin-pei-tsay

Der „Journalist“ Hamill-Stewart ermöglicht es dann, daß mit Hilfe seines Artikels folgende Äußerung dieser angeblichen Expertin dann in die Öffentlichkeit getragen wird:

Wenn es also nach dem Weltwirtschaftsforum geht, sollen die Bürger jeden Tag und überall Probleme haben, einen Parkplatz zu finden, damit Uber letztendlich mehr Geld verdient!

Eine Gewinnmaximierung für Konzerne ist also im Kern, was da im Gewand des typischen WEF-Gequatsche daher kommt. Dieses WEF-Gequatsche sollte man aber durchaus ernst nehmen, denn es bedeutet für jeden Bürger, daß das WEF will, daß Parken erstens teurer werden soll und daß es zweitens weniger Parkplätze geben soll.

Umwidmung des Bordsteins zum Uber-Bahnsteig

Dem WEF ist die Position der bekennenden Auto-Hasserin aber noch zu weich und sie präsentiert noch eine weitere „Lösung“: die Instrumentalisierung des Bordsteins:

Die Lösung: Städte müssen die „Leistung an der Bordsteinkante “ maximieren, sagt Tsay. 

„Eine mögliche Lösung ist eine dekarbonisierte Straßenpolitik. Wer zusätzliche Parkplätze baut, muss Parkplätze wegnehmen – das passiert in der Schweiz bereits im Rahmen des Klimaschutzplans.»

„Auf den Bau von Parkplätzen könnten die Behörden sogar ganz verzichten. Dies wurde in Buffalo, New York, versucht, wo die Regierung jede Art von Parkregelung für Entwickler abgeschafft hat. Entwickler haben 25 % weniger Parkplätze gebaut.“

Darüber hinaus sollten die Stadtführer die „Eindämmung der Produktivität“ und Vielfalt in Betracht ziehen, sagt Tsay. Bordsteine ​​sollten mit einer Reihe von Aktivitäten belebt sein, von Fußgängern bis hin zu Menschen, die städtische Fracht beladen oder Fahrräder parken.

„Weniger Parkplätze würden die menschliche Erfahrung von Städten verbessern“, sagt Tsay. „Sie würden die Fähigkeit der Städte verbessern, kompakter und ressourceneffizienter zu werden.“

„All dies führt letztendlich zu weniger CO2-Emissionen und ist Teil der Dekarbonisierung.“

Und da war es wieder das Totschlag-Argument,  daß dies dem CO2-Verbrauch helfen würde. Klarer kann man es nicht mehr ausdrücken. Eingerahmt von CO2-Frasen soll der Bordstein zu einem „Bahnsteig für den Uber-Fahrdienst“ umdefiniert werden!

Tatsache ist also, daß diese Pläne in erster Linie dem Umsatz von Uber dienen.

Und auch dieses Argument der „Leistung an der Bordsteinkantestammt aus einer Uber-Studie, was sie aber verschweigt.

Tatsache ist außerdem, daß das von ihr zitierte Beispiel aus Buffalo gescheitert ist, was sie ebenfalls verschweigt:

Die scheinheilige Uneigennützigkeit der TIER-Manager

Und die Uber-Frau hat noch eine „Lösung“: Scooter, also die Elektroflitzer, deren – meist junge – Nutzer auf dem Gehsteig viel zu oft Omas umfahren. Natürlich ist Uber auch in Scooter investiert.

Aber diesmal lässt der „Journalist“ Hamill-Stuart einen anderen WEF-Agenten zu Wort kommen, nämlich dem Ökokapitalisten Lawrence Leuschner, der die Innenstädte mit seinen Elektro-Rollern der Firma TIER Mobility beglückt. Natürlich wird dieses ökokapitalistische Konzept wieder von den üblichen pseudo-moralisierenden Frasen eingerahmt:

Geteilte Mobilität – wie Mitfahrgelegenheiten und E-Scooter – könnte ein Schlüsselinstrument sein, um in unseren Städten Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

In Folge wird dann die Firma TIER zitiert. Hierbei handelt es sich um eine weitere ökokapitalistische Firma, die von sich ebenfalls vollmundig zugibt:

In Zusammenarbeit mit Regierungen wird die europäische und internationale Politikgemeinschaft der Schlüssel zur Definition und Regulierung der nachhaltigen und intermodalen Verkehrszukunft sein, die wir uns für unsere Städte vorstellen. TIER ist bereits Vorstandsmitglied des International Transport Forum und wurde kürzlich ausgewählt, Teil der Expertengruppe der Europäischen Kommission für MaaS zu sein , um bei der Gestaltung eines europäischen politischen Rahmens zu beraten, der seine Entwicklung fördert. Wir arbeiten auch mit dem Weltwirtschaftsforum zusammen, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten.

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Das große Scheitern an der Realität

Doch dieses WEF-Gequatsche der Schreibtisch-Strategen scheitert an der Realität. Die Gründe sind vielfältig:

  • die Leute, die diese Dinge benutzten benahmen sich viel zu oft zu asozial und bauten zu viele Unfälle. Klaus Schwab wird es nicht freuen…
  • Außerdem kostet eine Stunde Scooter z.B. bei TIER knappe 12€.
  • Hinzu kommt das Verletzungsrisiko. Welche Oma, welcher Opa ist so blöd und riskiert mit dem Scooter einen Schenkelhals-Bruch?
  • Außerdem fragt man sich: Kann jeder Roller fahren oder es sich leisten, täglich zahlreiche Uber-Fahrten zu bestellen? Nein, das machen meist junge Leute.
  • Wie soll man mit diesem Ding außerdem Einkäufe nach Hause zu transportieren.
  • Hinzu kommt: Die Gefahr steigt bei Regen und bei Schnee sind die Dinger nicht benutzbar.
  • Wo packt eine Mutter ihr Kind hin
  • Was ist mit Schwangeren
  • Wie funktionieren Scooter bei Regen, Schneeregen oder Schnee?

Und was bleibt nun noch übrig? Scooter sind und bleiben ein Vehikel einer abgehobenen, ideologisch verborten, oft egomanischen jungen Stadt-Schickeria.

Paris verbannt Scooter aus dem Stadtbild

Paris ist übrigens die erste Stadt, die aus diesen Gründen diese Vehikel wieder aus dem Verkehr genommen hat.

Paris war die erste Stadt in Europa, in der E-Roller ausgeliehen werden konnten. Nun ist sie die erste, die die Roller wieder abschafft. Knapp 90 Prozent der Abstimmenden votierten für ein Verbot.

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