SCHWERTE – Ein Christ betet in der Kirche das „Vaterunser“, also das Gebet, welches der Überlieferung nach von Jesus selbst stammt und wird deswegen vom evangelischen Pfarrer höchstpersönlich aus der Kirche geworfen. Was in Mitteleuropa fast zweitausend Jahre lang eine Selbstverständlichkeit war, wird nun durch einen evangelischen Pastor zum Eklat, denn dieser hatte zu just dem selben Zeitpunkt die Kanzel seiner Kirche an eine Anhängerin des Islam für eine „Kanzelrede“ übergeben.
Wer das Vaterunser aus der Kirche entfernt, der entfernt Jesus Christus aus der Kirche; so kann man diese Szene wohl treffend auf den Punkt bringen.
Im Vaterunser kommt damit all das zum Ausdruck, was Christen wichtig ist. Der Rauswurf eines, das Vaterunser betenden Christen könnte man damit mit einigem Recht auch als heidnischen Akt des Pastors interpretieren, der durch diesen Akt Jesus Christus selbst aus der Kirche entfernt, um hierdurch Raum für eine Anhängerin des so genannten „Propheten“ zu schaffen. Mit anderen Worten: „den Raum für eine Islamisierung zu öffnen“.
In einer Zeit, in der der Umstand, daß einige Pastoren ihren Schäfchen nicht einmal mehr in ihren eigenen Kirchen vor Andersgläubigen schützen und in einer Zeit, in der die Kirchenleitung mit Sätzen, wie
ihre Andersdenkenden der Lächerlichkeit preisgibt, statt sich hinter sie zu stellen, in einer solchen Zeit kommt dem Umstand, wenn ein Pastor einen Vaterunser betenden Christen wegen einer Muslima der Kirche verwiest eine große Symbolkraft zu. Eine Symbolkraft, in der durch eine Geste all das zum Ausdruck gebracht wird, was sonst in epischen Vorträgen abgestritten wird:
Evangelische Kirche verschweigt, daß zunächst, daß die Eingeladene eine Vertreterin einer vom Bundesverfassungsschutz beobachteten muslimischen Organisation ist
Zu der Veranstaltung hat die evangelische Kirche höchtselbst mit folgenden Worten eingeladen:
Bei dieser Einladung hat die evangelische Kirche jedoch „übersehen“, daß es sich bei dieser Muslimin nicht etwa um eine Allerweltsmuslimin handelt, sondern um eine Vertreterin der vom Bunesverfassungsschutz (Seite 225) beobachteten islamischen Milli Görüs-Sekte, die dem türkischen Präsidenten Erdogan nahe steht;
Natürlicher Bestandteil einer solchen der Islamisierungsstrategie ist natürlich die Zuhörer dahingehend zu täuschen, daß eine Islamisierung überhaupt stattfindet.
Womöglich auch zu diesem Zweck beschäftigt Mili Görüs so bezeichnete „Dialogbeauftragte“. Weibliche Mili Görüs Anhänger erkennt man übrigens leicht daran, daß sie das Kopftuch im selben Stil tragen, wie die Frau des türkischen Ministerpräsidenten. Eine dieser Mili Görüs-„Dialogbeauftragten“ ist wiederum Frau Dunya Elemenler
Folglich dufte diese Dame Dank des evangelischen Pastors in der Schwerter St.-Viktor-Kirche eine „Kanzelrede“ mit dem honigsüßen Titel
halten.
Mit anderen Worten: der evangelische Pastor überläßt einer Mili Görüz-Vertreterin die Kanzel, deren Verein das Ziel Abschaffung des deutschen Rechtsstaats und die Errichtung eines anderen islamkonformen Staatsgebildes verfolgt. Und der Pastor stellt seine Kanzel dem Zweck zur Verfügung, daß diese Dame den Zuhörern offenkundig zum Zweck der Ablenkung von diesem Ziel, Honig in die Ohren träufelt.
Oder mit anderen Worten: Der Pastor sorgt dafür, daß die Botschaft Christi aus der Kirche verbannt wird, damit sich die Häresie in der selben Kirche ungehindert verbreiten kann.
Die „Qualitätspresse“ schnippelt Fakten weg und deutet das Opfer als Täter um und umgekehrt
Die „Qualitätspresse“ bürstete dieses Ereignis auf die gewohnte und altbekannte Weise um:
Dies ist ein weiteres Beispiel für eine Berichterstattung, die mehr über den Berichterstatter, als über die dem Bericht zugrunde liegenden Ereignisse aussagt.
Ein Interview mit dem „Störer“
David Berger hat mit dem Vaterunserbeter folgendes erhellendes Interview geführt:
„David Berger: Herr Dinse, in Schwerte wird zur Zeit eifrig und sehr kontrovers über Ihre Aktion diskutiert. Sind die von mir wiedergegebenen Aussagen richtig?
Hans-Otto Dinse: Radio Eriwan würde antworten: Im Prinzip ja, jedoch wurde dieser „Skandalgottesdienst“ erst zum Thema in der hiesigen Lokalzeitung, als ich dort am Montag nach dem Reformationsfest vorstellig wurde und darauf aufmerksam machte. Seither wurde an drei aufeinanderfolgenden Tagen fast ganzseitig darüber berichtet. Die letzten beiden Ausgaben befassten sich mit den Reaktionen der Schwerter Bürgerschaft. Mir selbst wurde nach dem ersten Artikel der Ruhrnachrichten zu diesem „Ereignis“ mehrfach Mut von mir bisher unbekannten Menschen zugesprochen
Leider bin ich selbst noch nicht zu Wort gekommen, obwohl ich sofort nach dem Erscheinen des ersten Artikels eine Replik schrieb und auch einen Leserbrief an die Zeitung sandte. Mein erster Artikel zum Auftreten der Frau Elenmenler löste auf FB eine enorme Resonanz aus. So wurde er fast 600 mal geteilt und weit über 700 mal kommentiert.
Mir selbst wurde nach dem ersten Artikel der Ruhrnachrichten zu diesem „Ereignis“ mehrfach Mut von mir bisher unbekannten Menschen zugesprochen. Es scheint, dass unser Auftreten in St. Victor zu einer breiten Diskussion nicht nur in der Schwerter Stadtgesellschaft führt. Mein Angebot an die Ruhrnachrichten, endlich in eine Diskussion über die die Zivilgesellschaft berührende Probleme einzutreten, besteht nach wie vor.
David Berger: Was geschah dann, nachdem Sie angefangen hatten, das „Vater unser“ laut zu beten? Wie reagierte der „Hausherr“, wie die Gottesdienstbesucher?
Hans-Otto Dinse: Ich begann mit dem Gebet in dem Moment als Frau Elemenler (mit Kopftuch bekleidet) die Kanzel betrat. War es bis dahin nur ein vager Gedanke, das Vater unser zu beten, den ich beim Betreten der Kirche hatte, so stach mir das Bild der Normalität, mit der eine Muslima unsere Kirchenkanzel in Besitz nahm, derart ins Herz, dass ich spontan mit dem Gebet begann. Sicher laut sprechend, wie es mir in einem so großen Raum notwendig erschien. Ich betete nach meinem Verständnis nicht nur für mich, sondern für alle Anwesenden. Der unterhalb der Kanzel, etwa zehn Meter von mir entfernt stehende Pastor Damm kam sofort eiligen Schrittes auf mich zu. Er und ein anderer Mann, wahrscheinlich der Küster, forderten mich mit barschen Worten auf, sofort die Kirche zu verlassen. Kein Wort davon, dass ich vielleicht mein Gebet leise verrichten solle, sondern sofort die unmissverständliche Aufforderung die Kirche zu verlassen. Im Hinausgehen, ca zwanzig Meter bis zur Tür, betete ich weiter das Vater unser.
David Berger: … und wie reagierte Frau Elemenler?
Hans-Otto Dinse: Eine besondere Reaktion der Muslima ist mir (uns) nicht gewärtig geworden. Ich hatte sie ja auch nicht unterbrochen, sondern begann mit meinem Gebet bevor sie, nach meinem Verständnis, die Kirche entweihte. Vielleicht hatte ich gehofft, sie würde, er der Pastor würde zur Besinnung kommen, was leider nicht geschah. Zu krumm der Rücken des Herrn Damm bereits, als das er ihn nochmal gerade bekäme. Ebenso hatte ich wohl im Hinterkopf den Gedanken, einige Gläubige würden sich mit mir und meiner Frau solidarisieren und die Kirche verlassen. Das geschah aber auch nicht.
Pastor Damm sprach danach von 120 Besuchern, ein anderer von ca. 100, ich hätte die Anzahl eher auf 60 geschätzt. Wie dem auch sei, keiner folgte uns.
David Berger: Wie erklären Sie sich ein solches Verhalten?
Hans-Otto Dinse: Im Nachhinein scheint klar, warum es so war. Wer geht schon zu einem solchen herausragenden Feiertag der evangelischen Kirche in ein Gotteshaus, in dem eine Muslima predigt? Es ist eine Gruppe von Menschen, die in der Beliebigkeit des Glaubens ihre höchste Befriedigung findet. Also, was soll`s!
David Berger: Man könnte Ihnen ja auch den Vorwurf machen, Sie hätten durch Ihren Auftritt den Gottesdienst gestört – Ein Schwerter Künstler macht Ihnen sogar den Vorwurf, sie hätten eine Art Sakrileg begangen und Jesus hätte sie – wie damals die Tempelhändler – auch hier aus dem „Tempel“ vertrieben.
Hans-Otto Dinse: Ob es für Jesus ein Sakrileg wäre, das Vater unser zu beten, wage ich zu bezweifeln. Der Rauswurf der Händler hatte seine Ursache ja gerade in der Entweihung der Kirche durch unchristliches Verhalten. Dieser Vorwurf trifft, wenn überhaupt, auf Frau Elemenlers Auftritt zu.
David Berger: Ein Mitbruder von Pastor Damm riet sogar, die Polizei einzuschalten. Hat diese sich schon bei Ihnen gemeldet?
Hans-Otto Dinse: So ein Quatsch, natürlich nicht. Was sollte man mir vorwerfen.
David Berger: Die Schwerter Zeitung lässt ja vor allem kritische Stimmen zu ihrer Intervention zu Wort kommen. Auch die Tatsache, dass Ihnen keiner der anwesenden Gläubigen beigesprungen ist, verwundert. Glauben Sie dass da noch eine faire Diskussion zustande kommt?
Hans-Otto Dinse: Weshalb wohl niemand mit uns aufstand, versuchte ich ja bereits zu erklären. Heute am vierten Tag nach meiner Vorsprache bei der Zeitung, wurden nun wieder zwei größere Stellungnahmen veröffentlicht. Wie Sie bereits anmerkten, alle aus einer Richtung. Da geben sich die Schwerter Bürger ein Stelldichein, die auch sonst den öffentlichen Diskurs bestimmen. Es gibt in Schwerte, wie in ganz Deutschland, faktisch keine öffentliche, bürgerliche Kritik am Multi-Kulti Wahn des politischen, medialen, religiösen Establishments. Die in der Schwindsucht begriffene einzige Schwerter Tageszeitung kommt ihrer Aufgabe, die tatsächliche Meinungsvielfalt abzubilden und den öffentlichen Diskurs zu befördern, auch nicht nach. Nicht umsonst nennt man dies Gesinnungsjournalismus, oder auch Haltungsjournalismus.
Natürlich wird sich auch kaum jemand öffentlich an unsere Seite stellen, der noch in Lohn und Brot steht. Zu deutlich lässt der politisch, mediale Komplex in dieser Hinsicht seine undemokratischen Muskeln spielen. Ohne jegliche Scheu betreibt man die gesellschaftliche Stigmatisierung und Zerstörung der beruflichen Existenz. Der Wille zur unbedingten Unterdrückung von Dissidenten feiert in der derzeitigen BRD fröhliche Urständ. Um so angenehmer erfahren wir bei unserem wöchentlichen Einkauf die freundlichen Worte und Blicke so manchen Bürgers.
David Berger: Wird es in näherer Zukunft verboten werden, in den evangelischen Kirchen das „Vater unser“ zu beten?
Hans-Otto Dinse: Nein, natürlich nicht. Ich denke, dass ganz im Gegenteil das „Vater unser“, lauter und inbrünstiger gebetet wird, als bisher. Schließlich will man beweisen, dass man nicht das „Vater unser“ verhindern wollte, sondern lediglich den Störenfried aus der Kirche weisen. Wenn es denn so ist, haben wir auch damit einiges erreicht. Die Aufmerksamkeit der Schwerter Bürger zu gewinnen und Öffentlichkeit in den Medien zu erzwingen, gelang uns allemal.
Da unser Name in Schwerte als Synonym für die AfD gilt, haben wir auch deutlich gemacht, wo unsere Partei in dieser Frage steht, wobei unsere „Gottesdienst-Intervention“ eine rein private Angelegenheit war und mit dem Kreisverband in keinster Weise abgesprochen wurde.“
David Berger: Was geschah dann, nachdem Sie angefangen hatten, das „Vater unser“ laut zu beten? Wie reagierte der „Hausherr“, wie die Gottesdienstbesucher?
Hans-Otto Dinse: Ich begann mit dem Gebet in dem Moment als Frau Elemenler (mit Kopftuch bekleidet) die Kanzel betrat. War es bis dahin nur ein vager Gedanke, das Vater unser zu beten, den ich beim Betreten der Kirche hatte, so stach mir das Bild der Normalität, mit der eine Muslima unsere Kirchenkanzel in Besitz nahm, derart ins Herz, dass ich spontan mit dem Gebet begann. Sicher laut sprechend, wie es mir in einem so großen Raum notwendig erschien.
Ich betete nach meinem Verständnis nicht nur für mich, sondern für alle Anwesenden. Der unterhalb der Kanzel, etwa zehn Meter von mir entfernt stehende Pastor Damm kam sofort eiligen Schrittes auf mich zu. Er und ein anderer Mann, wahrscheinlich der Küster, forderten mich mit barschen Worten auf, sofort die Kirche zu verlassen. Kein Wort davon, dass ich vielleicht mein Gebet leise verrichten solle, sondern sofort die unmissverständliche Aufforderung die Kirche zu verlassen. Im Hinausgehen, ca zwanzig Meter bis zur Tür, betete ich weiter das Vater unser.
David Berger: … und wie reagierte Frau Elemenler?
Ebenso hatte ich wohl im Hinterkopf den Gedanken, einige Gläubige würden sich mit mir und meiner Frau solidarisieren und die Kirche verlassen.
Hans-Otto Dinse: Eine besondere Reaktion der Muslima ist mir (uns) nicht gewärtig geworden. Ich hatte sie ja auch nicht unterbrochen, sondern begann mit meinem Gebet bevor sie, nach meinem Verständnis, die Kirche entweihte. Vielleicht hatte ich gehofft, sie würde, er der Pastor würde zur Besinnung kommen, was leider nicht geschah. Zu krumm der Rücken des Herrn Damm bereits, als das er ihn nochmal gerade bekäme.