Zeugen klagen an: Drei von zweiundvierzig „Flüchtlingen“ an Bord von Carola Racketes Sea Watch 3 waren keine Flüchtlinge, sondern Gefängnisfolterer

Quelle: Chris Grodotzki / Sea-Watch.org [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

LAMPEDUSA – Frau Carola Rackete hatte am 29.6.2019 ein Anlandungsverbot des italienischen Innenminister Salvini durchbrochen, indem sie im Hafen von Lampedusa ein italienisches Küstenwachbot rammte. Ihr Ziel war, den noch an Bord befindlichen 42 oder 40 „Flüchtlingen“ die Möglichkeit zu eröffnen in der EU an Land zu gehen. Um diese Anlandung der als „Flüchtlinge“ bezeichneten Personen zu „überwachen“ reiste eigens eine Delegation linker Parlamentarier nach Lampedusa. Diese gesamte Aktion trug dann dazu bei, daß der deutsche Innenminister  Horst Seehofer (CSU) sich mit drei weiteren Staatschefs der EU motiviert fühlte einen „temporären Notfallmechanismus für Bootsmigranten aus dem zentralen Mittelmeer“ zu vereinbaren, der als Angebot Deutschlands an die EU-Staaten gelesen werden kann, hierin ein Kernelement eines EU-weiten Verteilmechanismus ohne Obergrenze zu sehen.

 

Die Erzwingung der Anlandung der Sea Watch 3

Am 29.6.2019 ignorierte die Frau Rackete als Kapitän der Sea Watch 3 das von italienischen Innenminister Salvini ausgesprochene Anladungsverbot. Sie rechtfertigte ihre Weigerung dieses Anladnungsverbot zu beachten damit, daß sie angeblich einen medizinischen „Notfall“an Bord habe.

Um die Vorgabe des Innenministers dennoch Geltung zu verschaffen, platzierte sich ein Boot der italienischen Behörden zwischen Kaimauer und der Sea Watch 3. Letztere setzte das Anlandungsmanöver gegen den Widerstand der Behörden fort und begann das Behördenboot zu zerquetschen, woraufhin Letzteres die Flucht ergriff.

 

Frau Rackete bekommt Schützenhilfe durch linke Politiker

Nach der hierdurch erzwungenen Landung eilten die Politiker der italienischen Schwesterpartei der SPD „Partito Democratico“ (PD), Graziano Delrio, Matteo Orfini und Davide Faraone, sowie Riccardo Magi von den Radikalen (Radicali) und Nicola Fratoianni bon den Linken (Sinistra italiana) nach Lampedusa. Die Parlamentarier gaben an, daß sie dort ihre parlamentarischen „Kontrollbefugnisse“ „ausüben“ wollten. Insbesondere wollten sie die Arbeit des Hafenmeisters bei der Anlandung der „Flüchtlinge“ zu überprüfen.

„Graziano Delrio spricht mit dem Hafenmeister, um zu verstehen, ob wir in der Lage sind, so schnell wie möglich von Bord zu gehen“, sagte Davide Faraone an Bord der Sea Watch 3.

Für Matteo Orfini steht fest: „Die Situation ist ziemlich dramatisch. Dies ist ein Boot, das nicht für den langen Personentransport ausgerüstet ist. Dies sind Menschen, die aus einem Land im Krieg fliehen und sich nun in einem Boot befinden und versuchen zu verstehen, ob das, was ihnen heute gesagt wird, wahr ist. Und das ist, dass heute die Geschichte aufgelöst wird „.

Darüber hinaus begaben sich diese Abgeordneten auch an Bord der Sea Watch 3, um auch von Bord aus aus die Einreise aller Bootsinsassen zu fordern, einschließlich derer, die inzwischen im Verdacht stehen, grausame Verbrecher zu sein.

 

Staatsanwaltschaft Agrigent: Es gab auf der Sea Watch 3 keinen Notfall

Die Angaben von Frau Rackete teilt die zuständige Staatsanwaltschaft in Agrigent nicht. In ihrer Vernehmung konnte Frau Rackete offenbar den „Notfall“, den sie als Grund für ihre Anlandung angab, nicht mit belastbaren Fakten unterlegen. Bei dem behaupteten „Notfall“ handelte sich offenbar um eine Selbsteinschätzung eines Crew-Mitglieds, welche Frau Rackete dann angeblich zugetragen wurde, nachdem alle medizinisch relevanten Fälle zuvor bereits von Bord gebracht worden waren:

„Und natürlich können auch psychische Probleme medizinische Notfälle sein. Aber wir haben keine Psychologen an Bord, die eine offizielle Diagnose hätten stellen können. Also haben wir die Kapitänin alarmiert.“

Luigi Patronaggio von der Staatsanwaltschaft Agrigent kam vor diesem Hintergrund dann zu dem Schluß:

„Das aus unserer Sicht freiwillig durchgeführte Manöver, um das Behördenboot zu verdrängen, wurde missbilligt. Auf der Sea Watch gab es keinen Ausnahmefall, das Schiff hatte ärztliche Hilfe erhalten und stand in Kontakt mit den Militär- und Gesundheitsbehörden.“

Die Staatsanwaltschaft hat hiernach ein Aufenthaltsverbot in den Häfen von Lampedusa, Porto Empedocle und Licata für den Kommandeur des Bootes der NGO beantragt.

 

 

Von den verbliebenen wohl noch 40 Personen an Bord der Sea Watch 3 wurden drei durch Betroffene als Gefängnisfolterer identifiziert

Medienberichten zufolge waren jedoch nicht nur Opfer von Gewalt an Bord des NGO-Schiffs, sondern unter den verbliebenen 40 Boots“Flüchtlingen“. Wie sich später herausstellte befanden sich unter den „Flüchtlingen“ wohl auch drei Schlepper / Folterer. Hierbei handelt es sich um Mohammed Condè (27), Hameda Ahmed (26) und Mahmoud Ashuia (24). Der erste komme aus Guinea, die beiden anderen aus Ägypten, wie die italienische Polizei berichtet. Aufgabe der Drei war es offenbar, die „Flüchtlinge“ in den LAgern so lange zu misshandeln, bis deren Verwandte die Passagekosten für die Schlepper vollständig gezahlt hatten.

Die drei Folterer waren durch Aussagen von Migranten „festgenagelt“ worden, die diese bei den Ermittlern wegen Folter und ständige körperliche Gewalt anzeigten, einschließlich der Verwendung von Stöcken und Gummischläuchen, die in einem ehemaligen Militärstützpunkt in der libyschen Stadt Zawyia vorkamen. In diesem Lager seien die Migranten so lange den Qualen der drei ausgesetzt gewesen, bis die Familien die Überfahrt nach Italien bezahlten.

 

 

Doch damit nicht genug: Die Nachfolgerin von Salvini im Innenministerium, die ehemalige Präfektin von Mailand und langjährige Salvini-Gegnerin Luciana Lamorgese versuchte „zuverlässigen Quellen zufolge“ diese Umstände zu verheimlichen. Genützt hatte es jedoch nichts:

Die drei Verdächtigten wurden in den letzten Tagen in Messina von einer Einheit aus Agrigent festgenommen. Ihnen wird „eine kriminelle Vereinigung“ und das „Betreiben eines illegalen Gefängnisses“ vorgeworfen, in welchem Folter, Vergewaltigung, Entführung und sogar Mord geschahen.

So bleibt festzuhalten, daß von einer Nichtregierungsorganisation durch Frau Rackete offenbar drei als „Schutzbedürftige“ bezeichnete Personen in die EU verbracht wurden, denen Gewalt, Vergewaltigung, Entführung und Mord vorgeworfen werden und die so im Verdacht stehen, grausame Verbrecher zu sein.

Politisch geschützt wurde sie bei dieser Aktion durch Vertreter der Schwesterpartei der SPD und weiterer linker Parteien.

In den deutschen „Qualitätsmedien“ sucht man diese Informationen vergeblich.

 

Horst Seehofers Rochade

Mitte September rieben sich die Leser der TAgeszeitungen deutschlands verwundert die Augen, als sie vernahmen, daß der Bundesinnenminister sich den Forderungen von Globalisten und Migrationsindustrie unterwirft und einen permanenten Verteilmechanismus aus der Taufe hob, dem zufolge Deutschland 25% dieser Leute aufnimmt, ohne hierbei eine Obergrenze zu setzen.

Hintergründe über diese 180-Grad-Drehung des Obergrenzen-Seehofer zum Keine-Obergrenzen-Seehofer von Mitte September 2019 sickerten dann am 27.9. durch:

Bundesinnenminister Seehofer sieht die Einigung zur Verteilung von Bootsflüchtlingen als möglichen Baustein einer neuen europäischen Asylpolitik. Nach einer nicht öffentlichen Sondersitzung des zuständigen Parlamentsausschusses sagte der CSU-Politiker in Berlin, die vereinbarte Maßnahme sei zwar befristet, dennoch könne sie die Grundlage bieten für weitere gemeinsame Anstrengungen.

Wie kann man dies anders verstehen, als daß es Horst Seehofer selbst war, der die illegale Anlandung von Frau Rackete zum Anlaß nahm, seine Position zur Obergrenze aufzugeben und die gegenteilige Position zu beziehen? Oder sollte Frau Rackete möglicherweise hierfür nur einen Grund liefern, denn bisher hat der CSU-Politiker auf NGO-Antifa-Personal jedenfalls anders reagiert?