Twitter inside; die Twitter-Files Teil 6: „deep state“, wenn der Staat zu den (sozialen) Medien das Verhältnis eines Kochs zum Kellner pflegt

SAN FRANCISCO – Im sechsten Teil der „Twitter Files“ wird die Zusammenarbeit zwischen den (US?)-Geheimdiensten und Twitter offengelegt. Mit Hilfe von ex-Geheimdienst-Leuten bei Twitter und der Twitter-Justiziarin Stacia Cardille, die zuvor bei den US-Democrats und Obama im Weißen Haus arbeitete fanden die (US?)-Geheimdienste in Twitter einen unkritischen Vollstrecker ihrer eigenen Anliegen.

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Im sechsten Teil der „Twitter-Files“ legen Elon Musk und der Journalist Matt Taibbi nun Beweise über das Verhältnis zwischen den Geheimdiensten und Twitter vor. Diese belegen, daß das FBI (zusammen mit den US-Geheimdiensten und dem Ministerium für Heimatschutz) mit Hilfe „privater“ Social-Media-Unternehmen nicht nur der Bevölkerung vorgibt, was diese sagen darf, wenn sie miteinander kommunizieren, sondern sie haben auch ganz gezielt und bewußt in die Willensbildung des Volks bei den letzten US-Präsidentschaftswahlen eingegriffen.

Die „Twitter Files“  legen das Bild einer fortschrittlichen uns ausgeklügelten Zensurmaschine offen. Diese arbeitete nicht nur Hand in Hand mit dem FBI, sondern erhielt auch Meldungen und Handlungsaufforderungen aus einem weitr verzweigten Netz staatlicher Behörden, privater Auftragnehmer und regierungsnaher NGOs.

Diese Dokumente wurden von dem Journalisten Matt Taibbi am 16. Dezember auf Twitter veröffentlicht. Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat sie retweetet und die Echtheit von deren Inhalt damit bestätigt. Sie belegen den Eindruck, daß Big Tech mit einem ganzen Netzwerk von Einrichtungen – darunter auch Regierungsbehörden – zusammenarbeitet, um die Meinungsfreiheit der Amerikaner zu unterdrücken und in die US-Präsidentschaftswahlen einzugreifen.

Die neuesten Dateien legen außerdem offen, daß Behörden wie das FBI und das „Ministerium für innere Sicherheit“ zu diesem Zweck  regelmäßig Inhalte aus sozialen Medien über verschiedene Kanäle an Twitter zur „Überprüfung“ schickten.

Matt Taibbi faßt seine Offenlegung mit den Worten zusammen:

„Twitter war im Wesentlichen eine Tochtergesellschaft des FBI.“

Das FBI war, wie wir durch die von den deutschen „Qualitätsmedien“ vollkommen verschwiegenen Twitter-Files wissen, von Twitter förmlich besessen. Aus den aktuellen Twitter-Files erfahren wir nun, daß Twitter eine Stacia Cardille als Justiziarin angestellt hatte, die zuvor bei den US-Democrats und dem Team von Barak Obama im Weißen Haus gearbeitet hatte.  Diese Stacia Cardille war offenbar dafür zuständig, die Wünsche der Geheimdienste zu erfüllen, was dann bei Twitter auch massenhaft umgesetzt wurde.

In Folge haben diese alleine dem Twitter-Chef für „Vertrauen und Sicherheit“, Yoel Roth, zwischen 2020 und 2022 rund 150 E-Mails geschickt haben, die regelmäßig Aufforderungen von US-Regierungsvertretern an das „private“ Social-Media-Unternehmen enthielten, Kommentare zu zensieren und missliebige Kommentatoren zu sperren. Zu diesen US-Geheimdiensten gehörten:

  • Die Foreign Influence Task Force (FITF). Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung der US-Regierung, der neben dem FBI auch andere US-Geheimdienste angehören. Der FITF sind eigentlich Aktivitäten im US-Inland ausdrücklich untersagt. Dennoch bestand dessen Social-Media-Team aus 80 Agenten, die Twitter regelmäßig vorgaben, welche Tweets Twitter zu zensieren hat und welche Konten Twitter zu sperren hat.
  • Das Ministerium für innere Sicherheit der USA schaltete sogar externe staatliche Auftragnehmer und von der Regierung finanzierte Nichtregierungsorganisationen ein, um Twitter zusätzlich unter Druck zu setzen, damit Twitter Äußerungen „moderiert“, also aus der öffentlichen Diskussion nimmt, die der US-Regierung nicht gefallen.
  • US-Bundesbehörden kippten Twitter buchstäblich Listen von Nutzern vor die Füße, die nach Ansicht der Behörden zum Schweigen zu bringen waren.

Twitter setzte diesen Forderungen keinen erkennbaren Widerstand entgegen. Man stelle sich vor, Twitter hätte diese Aktivitäten zu Gunsten von Donald Trump durchgeführt, wenn also mit Trump verbündete Beamte ein solches Verhalten an den Tag gelegt hätten. So aber ist nichts davon in den deutschen „Qualitätsmedien“ zu finden.

Interessant ist auch, daß die Zensoren sogar so weit gingen, daß sie sogar gegen das Biden-Team gerichtete Satire und Humor unterdrückten. Das betraf alle Twitter-Nutzer, sogar unbedeutende Twitter-Konten mit einer geringen Zahl von Abonnenten wurden wurden von den Geheimdiensten ständig zur Zensur und Löschung vorgeschlagen. Die DDR läßt grüßen.

Der US-Verfassungsrechtsprofessor Jonathan Turley hatte dazu zuletzt geschrieben, daß zwar die Qualitätsmedien die „Twitter-Files“ ignoriert haben, nicht aber die Amerikaner. Fast zwei Drittel der Turley Befragten glauben, daß Twitter im Vorfeld der US-Wahl 2020 in die politische Willensbildung des Volks eingegriffen hat. Prof. Turley weist darauf hin, daß der Artikel 1 der US-Verfassung

„aber auch für Agenten oder Stellvertreter der Regierung gilt. Twitter gibt nun zu, dass eine solche Beziehung zwischen seinen ehemaligen Beamten und der Regierung bestand“.

Damit liegt nun der Beweis vor, daß die US-Geheimdienste und das FBI über „private“ Social-Media-Unternehmen die Meinungsbildung in der US-Bevölkerung manipuliert haben und diesen vorgegeben haben, was Amerikaner sagen dürfen und mit wenn sie wie kommunizieren.

In der Zwischenzeit haben Hauptverantwortliche das Boot bereits verlassen, wie Stacia Cardille, oder versuchen ihre Social-Media-Konten von Hinwiesen zu löschen, die auf ihre – in Folge aufgedeckten – Untaten hinweisen, wie z.B. Patrick Conlon.

Am Ende der von ihm veröffentlichten sechsten Teile der Twitter-Files bezeichnete der Journalist Taibbi den sogenannten „Deep State“ als ein weitaus umfassenderes Verbindungsnetzwerk, als viele Leute denken. Eines, das über die Regierungsbehörde hinausgeht. Tatsächlich handelt es sich bei dem als „deep state“ bezeichneten Phänomen um Teile der Gesellschaft und ihrer Organisationen, die die Gewaltenteilung in der Demokratie willentlich durchbrechen und damit der Demokratie und der Gesellschaft einen großen Schaden zufügen:

„Anstatt Kinderschänder oder Terroristen zu jagen, beauftragt das FBI Agenten – und zwar viele – mit der Analyse und massenhaften Dokumentation von Beiträgen in sozialen Medien. Nicht als Teil einer kriminalpolizeilichen Untersuchung, sondern als permanente Überwachungsmaßnahme zum Selbstzweck. Die Menschen sollten damit nicht einverstanden sein“,

hob der Journalist Taibbi in seinem Beitrag hervor.

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Spiegelung der Kollaboration zwischen Twitter und den US-Geheimdiensten in anderen Ländern

Die Umsetzung dessen, was der sechste Teil der Twitter-Files für die USA enthüllt, war offenbar auch in Europa geplant. In Brüssel unterhielt Twitter bereits ein Büro. Parallel wurden durch die EU-Organe mit dem „DigitalServices Act“  die Rechtsgrundlagen dafür geschaffen, um vergleichbaren Eingriffen in die Meinungsfreiheit und das Wahlverhalten der Bürger in den Ländern Europas den Anschein einer Rechtfertigung zu geben:

Das Brüsseler Büro ist wichtig für Twitter, weil es bisher dafür zuständig war, die Einhaltung von EU-Regeln sicherzustellen, von denen viele erst kürzlich in Kraft getreten sind. Eine EU-Verordnung, der sogenannte Digital Services Act, gibt den Regierungen mehr Macht, um Regeln bei großen Online-Plattformen durchzusetzen. Von kommenden Sommer an müssen diese ihren Nutzern die Möglichkeit geben, illegale Inhalte zu melden, und genügend Personal für die Moderation von Inhalten bereitstellen. Die Unternehmen müssen außerdem eine Risikobewertung vorlegen, aus der hervorgeht, wie sie Fehlinformationen und Belästigungen eindämmen.

Die für die Zensur in der EU zuständigen Mitarbeiter fliehen aus dem Büro in Brüssel

Für Twitter ist das nun Geschichte, denn Musk hatte das in Brüssel zuständige Team ebenso gefeuert, wie die Teile seines Teams in den USA, die Twitter zu einem Fiffi der US-Geheimdienste gemacht hatten. Erwartungsgemäß sind die in Brüssel dafür zuständigen Stellen nicht wirklich erfreut über diese Entwicklung:

Bereits Stunden nachdem der Milliardär Musk das Unternehmen für 44 Milliarden Dollar übernommen hatte, habe EU-Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton die Aufforderung an den neuen Eigentümer geschickt, sich „an unsere Regeln zu halten“, berichtet Bloomberg. Und EU-Justizkommissar Didier Reynders betonte, dass das Unternehmen die strengen Datenschutzvorschriften der EU einhalten müsse.

Die von Twitter für die Digitalpolitik in Europa eingestellten Manager, Julia Mozer, eine frühere „Anti-Hass-Beauftragte“ und im „European Institute for Gender Equality“ beschäftigt, die in NGOs aus EU-Fördertöpfen lebte und Dario La Nasa, haben laut diversen Quellen das Unternehmen bereits zuvor verlassen gehabt. Beide Personen waren in Brüssel in leitender Stellung damit befasst, den „Desinformationskodex der EU“ und den „Digital Services Act der EU“ einzuführen, was praktisch bedeutet haben dürfte, das in den USA betriebene System der Beeinflussung der öffentlichen Meinung und von Wahlen in der EU zu spiegeln. Die Financial Times weist darauf hin, daß Elon Musk weltweit alle Kontaktpersonen von Twitter zu Regierungsbehörden entlassen hat.

Die für „Desinformation“ in der EU zuständige Vizepräsidentin Věra Jourová zeigte sich in der Financial Times schockiert.

Keine Information über das Büro von Twitter in Berlin

Wie es um das „Büro“ von Twitter in Berlin steht ist bisher wenig bekannt. Tatsache ist, daß es in Berlin ein derartiges Büro gibt / gab (?), das wie folgt eingetragen ist:

Inzwischen soll die Belegschaft gewachsen sein. Frau Gadde, so hatte es Elon Musk im zweiten Teil der Twitter-Files veröffentlichen lassen, wirkte im Twitter-Universum als so etwas, wie eine Chef-Zensorin. Wie aktuell diese Informationen sind, ist unbekannt. Tatsache ist, daß Frau Gadde von Musk gefeuert wurde.

Mindestens die Pressestelle von Twitter-Deutschland wurde inzwischen entlassen.

Die Entlassungen durch Elon Musk konterten die Twitter-Mitarbeiter in Deutschland mit der Gründung eines Betriebsrats.

In dem Anschreiben des Anwalts an die laut des Berliner Handelsregisters aufgeführten Geschäftsführer von Twitter Germany, Kevin Matthew Cope und Sean Jeffrey Edgett, beide wohnhaft in Kalifornien, wird allerdings betont, dass ver.di für weitere Gespräche jederzeit zur Verfügung stehe. ver.di ist „an einer weiteren tatsächlichen und rechtlichen Eskalation nicht gelegen“, sondern vielmehr „an einer vertrauensvollen und fairen Zusammenarbeit“. Weiter heißt es: „Das setzt allerdings voraus, dass Sie als Vertreter der Arbeitgeberseite von weiteren die Wahl behindernden Unterlassungen bzw. Handlungen nachhaltig absehen und die Regelungen des Betriebsverfassungsgesetzes in jeder Hinsicht respektieren.“

Hätte es zum Zeitpunkt der Kündigungen bereits einen Betriebsrat bei Twitter gegeben, wären Musk von Anfang an Grenzen gesetzt gewesen. Das sollte allen Beschäftigten in den Tech-Konzernen hierzulande zu denken geben, die oftmals ihren Mutterkonzern in den USA haben.

Warum die Bundesregierung das gar nicht gerne sieht, gibt sie mit einem Hinweis ganz offen zu: es geht um die Durchsetzung der „strengsten Regeln“ gegen „Hassrede“ in der EU.

Die Bundesregierung schätzt die Entwicklungen bei Twitter „durchaus als problematisch“ ein, sei aber noch dabei, ihre Haltung zu der Plattform zu überprüfen, so der Sprecher von Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Pressekonferenz der Bundesregierung in Berlin.

Die deutschen Regeln gegen Hassrede und Fake News im Internet gehören zu den strengsten in der EU. Das NetzDG verlangt von Plattformbetreibern, solche Beiträge zu löschen, und droht Geldbußen von bis zu 50 Millionen Euro an.

Was von Regierungen alles unter „Hassrede“ verstanden wird, zeigen die nun veröffentlichten Twitter-Interna: Es ist in erster Linie alles, was der politische Gegner, also die Opposition so von sich gibt. Vor allem vor Wahlen!

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Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit?

Die grundsätzliche Mechanik dieses Geschäfts dürfte als Win-Win-Situation aufgebaut gewesen sein. Die US-Geheimdienste haben stark von dem Kontakt zu den Sozialen Medien profitiert. Auf der einen Seite suchte das FBI Informationen über Zielpersonen

5. …Andere sind Auskunftsersuchen an Twitter-Nutzer im Zusammenhang mit aktiven Ermittlungen…

und diese bekamen sie offenbar auch. Das war offenbar der offizielle Teil der Arbeit. Ganz normale Geheimdienst-Arbeit halt. Dann gab es aber auch noch einen inoffiziellen Teil der Arbeit. Quasi im Kielwasser der offiziellen Arbeit haben die US-Democrats diesen Zugang zu Twitter über Leute, die ihnen offenbar nahe stehen politisch zum eigenen Vorteil missbraucht und den politische Gegner geschadet, indem dessen Anhängern und deren Positionen die Reichweite reduziert wurde.

Aus den Twitter-Files geht jedoch bisher nicht hervor, welchen Vorteil Twitter in diesem „Geschäft“ bekommen haben könnte? Die Twitter-Aktien liegen weitgehend im Streubesitz. Jeder der größten Anteilseigner besitzt lediglich um die maximal 6% der Gesamt-Aktien, bevor Elon Musk einstieg.

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Manipulation der Bevölkerung und von Wahlen unter dem Narrativ der „Cyber-Sicherheit“

Das offizielle Narrativ lautet, daß die sozialen Medien Standards gegen „Hass“ etc. aufstellen und von der Politik angehalten werden, dies zum Wohle der Gesellschaft umzusetzen und die Störenfriede im Cyperspace leise zu drehen, oder abzuschalten.

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Die offizielle Cover-Story der Geheimdienste: Der Kampf gegen „rechts“

Solche Störenfriede gibt es natürlich tatsächlich im Cyberspace, doch derartige „echte“ Störenfriede im Cyberspace dürften nicht das Hauptziel der Regierungen und der Sozialen Medien sein, denn die bereits herausgegebenen Twitter-Files haben ja bereits belegt, daß Linke nur zu ca. 2 Prozent gesperrt wurden, „Rechte“ hingegen zu 98 Prozent und es ist evident, daß sich die echten „Störenfriede“ nicht zu 98 Prozent auf „rechts“ und zu 2 Prozent auf „links“ verteilen.

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Die offizielle Cover-Story der Geheimdienste: „Cyberaktivitäten der Russen“

Auch die Twitter-Files geben an, daß die Aufrüstung durch „Russische Einmischungsversuche“ gerechtfertigt wird,

33. Die Allgegenwart der russischen Einmischungsgeschichte von 2016 als angegebener Vorwand für den Aufbau der Zensurmaschinerie kann nicht genug betont werden. Es ist analog dazu, wie der 11. September die Ausweitung des Sicherheitsstaates inspirierte.

34. Während das DHS in seinen „Produkten“ „permissive“ soziale Medien anpreist, um Russen „operative Vorteile“ zu bieten, erklärt es auch, dass die „inländische gewalttätige extremistische Bedrohung“ die Schließung von „Informationslücken“ erfordert:

In diesem Video gab der für „Cyber-Sicherheit“ zuständige Leiter des FBI-Büros in San Francisco, „Agent Chan“ bereits zu den Mid-Terms 2018 zu, daß es um „Informationskampagnen“ gehe, die pauschal als „russisch“ dargestellt wurden.

Nach den Mid-Terms 2018 wurde dieser Pilot-Versuch zum offiziellen Programm erweitert (Tweet 7):

Die auf soziale Medien ausgerichtete Task Force des FBI, bekannt als FTIF, die nach den Wahlen von 2016 gegründet wurde, wuchs auf 80 Agenten an und korrespondierte mit Twitter, um mutmaßliche ausländische Einflüsse und Wahlmanipulationen aller Art zu identifizieren.

Wie wir den Twitter-Files entnehmen können hat z.B. genau dieser „Agent Chan“ unter dem Argument Wahlmanipulation  verhindern zu wollen, selbst Wahlmanipulation betrieben, indem er Twitter-Konten mit unliebsamen Äußerungen „moderieren“ und abschalten ließ, wie aus den „Twitter-Files“ hervorgeht.

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Die offizielle Reaktion des FBI auf die in den Twitter-Files veröffentlichten Originaldokumente

Doch was sagt das FBI dazu, daß Originaldokumente seine Rolle als Manipulator von US-Präsidentschaftswahlen offenlegen? Nichts, außer daß das FBI versucht die Wahrheit als Lüge und die Lüge als Wahrheit darzustellen:

„Die Korrespondenz zwischen dem FBI und Twitter ist nichts weiter als ein Beispiel für die traditionellen, langjährigen und fortlaufenden Beziehungen zwischen der Bundesregierung und dem Privatsektor“,

erklärte das FBI auf Nachfrage der New York Post und drückt auf die Tränendrüse!

„Die Männer und Frauen des FBI arbeiten jeden Tag, um die amerikanische Öffentlichkeit zu schützen“, so die Erklärung weiter. „Es ist bedauerlich, dass Verschwörungstheoretiker und andere die amerikanische Öffentlichkeit mit Fehlinformationen füttern, deren einziger Zweck es ist, die Behörde zu diskreditieren.“

Mit anderen Worten: Das FBI bleibt sich treu!

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Die offiziell verschwiegenen Gründe: Eingriff in die Willensbildung des (Wahl-)Volke

Die Aktivitäten der Behörden unter den obigen Gründen sind hoch widersprüchlich. Nicht widersprüchlich ist jedoch die Handlungssprache der Behörden, wie sie aus der Kooperation zwischen Twitter und den – damals Präsident Trump unterstehenden – Geheimdiensten hervorgeht.

Mit Twitter arbeiteten Teile der US-Geheimdienste zusammen, die das Ziel hatten, mit Hilfe von Twitter die Meinungsbildung im Volk gegen ihren obersten Dienstherren zu manipulieren. Hierbei legten diese Teile der US-Geheimdienste zusammen mit den Entscheidungsträgern bei Twitter einen Fanatismus an den Tag, der selbst vor Satire und Konten, die kaum benutzt wurden, keinen Halt machte.

Die wahren und intensiven Aktivitäten von Twitter lagen damit in der Manipulation der Meinungsbildung der Bevölkerung gegen ihren amtierenden Präsidenten.

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Regierungsuntreue Teile der US-Geheimdienste als Täter

Eigentlich sind die US-Geheimdienste dem US-Präsidenten unterstellt. Tatsächlich arbeiteten während dessen Präsidentschaft jedoch Teile der US-Geheimdienste gegen den Präsidenten und förderten dessen Wahl-Niederlage. Das Verhältnis zwischen diesen Teilen der US-Geheimdienste und Twitter war so eng, daß beide eine Art Koch-Kellner-Verhältnis pflegten.

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Das Netzwerk der US-Geheimdienste und der linken US-Democrats bei Twitter

Dreh- und Angelpunkt dieses Skandals waren die Rechtsabteilung und die für die „Sicherheit“ bei Twitter zuständigen Abteilungen. Auf der Seite von Twitter wirkten dort ebenfalls ehemalige Geheimdienst-Leute und mindestens eine eh4emalige Angestellte aus dem Team von Barak Obamas Team aus dem Weißen Haus.

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Die Frau aus der Obama-Administration mit Geheimdienst-Hintergrund als Leiterin in der Twitter-Rechtsabteilung

In der Rechtsabteilung von Twitter saßen einige ehemalige Geheimdienst-Angestellte. Darunter James Andrew Baker, ein ehemaliger amerikanischer Regierungsbeamter aus dem Justizministerium, der als verantwortlicher Jurist für das Federal Bureau of Investigation (FBI) und später als stellvertretender Chefjurist bei Twitter, Inc. tätig war, bevor er im Dezember 2022 von Elon Musk gefeuert wurde.

Der ex-FBI-Mann Baker

Ab Mai 2001 fungierte Baker als stellvertretender Rechtsberater im FBI und wurde im Januar 2002 zum Rechtsberater ernannt. Im Januar 2014 wurde er zum Leiter einer Rechtsabteilung des FBI ernannt. Am 4. Mai 2018 quittierte Baker seinen Dienst beim FBI und trat im Juni 2020 als stellvertretender Chef-Jurist bei Twitter ein, bis er von CEO Elon Musk im Dezember 2022 öffentlichkeitswirksam entlassen wurde.

Musk … äußerte „Bedenken über die mögliche Rolle von Baker bei der Unterdrückung von Informationen, die für den öffentlichen Dialog wichtig sind“, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Herr Taibbi sagte, Herr Baker prüfe Dokumente, die er und Frau Weiss erhalten hätten.

Aus der folgenden Nachricht geht hervor, daß dieser James Andrew Baker als stellvertretender Chef-Jurist bei Twitter mit Geheimdienst-Vergangenheit innerhalb von Twitter offenbar in regelmäßigem Kontakt mit einer gewissen Stacia Cardille war.

Die Frau aus Barak Obamas Weißem Haus: Stacia Cardille

Stacia Cardille war jahrelang bei Twitter als (Senior) Director/Associate General Counsel, Global Legal Policy tätig (Gehalt zuletzt pro Jahr 160.000 USD). Sie wechselte dann im Oktober 2021 „Director, Global Legislative Oversight“ zu Google. Interessant ist, was Frau Stacia Cardille zuvor tat, also bevor sie bei Twitter anfing: Wie schon gesagt, Sie war zuvor bei Barak Obama im Weißen Haus beschäftigt und dann bei den linken US-Democrats, bevor sie dann zu Twitter in die Rechtsabteilung kam.

http://24. In einem Brief an den ehemaligen Deputy General Counsel (und ehemaligen Top-FBI-Anwalt) Jim Baker vom 16. September 2022 skizziert Legal Executive Stacia Cardille die Ergebnisse ihres „bald wöchentlichen“ Treffens mit DHS, DOJ, FBI und das Büro des Direktors des Nationalen Geheimdienstes:

Quelle Twitter

Die Frau aus der Barak Obama-Mannschaft und ehemalige Anwältin der Democrats war bei Twitter demnach für die „wöchentlichen“ Treffs mit den Geheimdiensten zuständig und unterstand bei Twitter dem ehemaligen Geheimdienst-Anwalt Baker und sie war es, die ihren Chef fragte, ob die Geheimdienste alles was sie wollen bei Twitter abladen können:

25. Die Twitter-Managerin schreibt, sie habe ausdrücklich gefragt, ob es „Hindernisse“ für den Austausch geheimer Informationen „mit der Industrie“ gebe. Die Antwort? „Das FBI hat darauf bestanden, dass es keine Hindernisse für den Austausch gibt.“

Interessant ist das Datum dieser Nachricht. Es war der 16.9.2020 um Wahlkampf Biden vs. Trump und einen Monat später wird die New York Post am 14.10.2020 den Artikel über Hunter Bidens Laptop herausbringen. Nur nebenbei bemerkt war das FBI im Besitz dieses Laptops des Präsidenten-Sohns und wusste offenbar um dessen hochbrisante Inhalte:

26. Diese Passage unterstreicht die einzigartige Eine-große-glückliche-Familie-Stimmung zwischen Twitter und dem FBI. Mit welcher anderen Firma würde das FBI unbekümmert „keine Behinderungen“ für geheime Informationen vereinbaren?

Und diese Frau aus der ehemaligen Obama-Administration behandelte auch eigene Fälle:

http://27. Am Ende dieses Briefes listet sie eine Reihe von „Eskalationen“ auf, die anscheinend bei dem Treffen angesprochen wurden, die bereits „abgewickelt“ wurden.

28. Über einen schreibt sie: „Hat einen bestimmten Tweet über die Verwendung von Modems in Illinois zur Übermittlung von Wahlergebnissen als möglichen Verstoß gegen die Richtlinie zur staatsbürgerlichen Integrität gemeldet (außer sie verwenden diese Technologie unter bestimmten Umständen).“

Frau Cardille dürfte daher eine heiße Kandidaten für die Unterdrückung dieser Daten auf dem Laptop des Präsidenten-Sohns sein. Immerhin ist ihr Chef deswegen gefeuert worden.

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Die ideologische  Einseitigkeit der FBI-Forderungen an Twitter

Twitter-Führungskräfte haben jahrelang die Zensur oder sogenanntes „shadow banning“ bei Konservativen bestritten. Diese Behauptung wurde nun mittels der „Twitter Files“ widerlegt. Mit dem Ausdruck „Shadow banning“ wird das vollständige oder teilweise Blockieren eines Nutzers oder seiner Inhalte bezeichnet, ohne dass es diesem ersichtlich ist.

Bereits früher erschienene „Twitter Files“ hatten die „Schwarze Liste“ einiger konservativer Twitter-Konten ans Licht gebracht. Auch Überlegungen zum Verbot des Kontos von Ex-Präsident Donald Trump, sowie die Rolle des FBI bei der Unterdrückung eines „New York Post“-Berichts über Hunter Bidens Laptop wurden aufgedeckt.

Konten von Demokraten wurden nicht gesperrt

Tatsächlich pflegte das FBI zu Twitter eine „Koch-Kellner-Beziehung“. Dies kommt laut Taibbi in einer E-Mail vom November 2022 zum Ausdruck. Darin fordert das FBI von San Francisco Twitter auf, bei vier speziellen Konten tätig zu werden. In der E-Mail bittet das FBI um notwendige Maßnahmen, „die im Rahmen der Twitter-Richtlinien als angemessen erachtet werden“. Die Konten hätten, „möglicherweise gegen die Richtlinien verstoßen“.

Drei der vier markierten Konten wurden gesperrt, wobei dasjenige verschont blieb, welches gelegentlich Anti-Trump- und linksgerichtete Inhalte veröffentlichte.

Das sechste Paket der „Twitter Files“ bietet damit auch einen exklusiven Einblick in das Innenleben der Big Tech-Zensur.

Laut Taibbi seien überraschend viele Aufforderungen gegen „Wahl-Desinformation“ dokumentiert worden. Obwohl die „extrem übergriffigen“ Maßnahmen des FBI sich nicht nur auf rechtsgerichtete Konten beschränkt hätten, seien die „Twitter-Vollstrecker“ aber mit mehr Verständnis gegenüber linksgerichteten Konten vorgegangen.

Das Bildschirmfoto eines vom FBI für Maßnahmen markierten Kontos mit dem Namen @fromMA, enthielt folgenden Beitrag:

„Ich möchte die Republikaner daran erinnern, morgen, am Mittwoch, den 9. November, zu wählen“.

Ein weiteres zur Aktion gekennzeichnetes Konto stammte von @clairefosterPHD. Darin hieß es:

„Ich bin in meinem Bundesstaat ein Wahlhelfer. Wenn du keine Maske trägst, zähle ich deine Stimme nicht“,

und weiter:

„Für jeden negativen Kommentar zu diesem Beitrag füge ich eine weitere Stimme für die Demokraten hinzu.“

Von dem halben Dutzend Konten, gegen die Handlungsbedarf angemeldet wurde, wurde jedoch keines der den Demokraten zugeneigten Konten – zum Beispiel von @fromMA oder @clairefosterPHD – gesperrt.

US-Republikaner fordern Konsequenzen

Nach den kürzlich erschienenen Twitter-Akten haben republikanische Gesetzgeber versprochen, Maßnahmen zu ergreifen.

„Das FBI hat nach der jüngsten Veröffentlichung von Twitter Files 6 eine Menge zu verantworten“,

sagte der Abgeordnete Matt Gaetz in einem Tweet. Der Justizausschuss der Republikaner im Repräsentantenhaus fragte in einem Twitter-Beitrag:

„Traut dem FBI noch irgendjemand?“

Der texanische Abgeordnete Troy Nehls, ein Republikaner und ehemaliger Sheriff, erklärte, dass das FBI einer Untersuchung unterzogen werde, wenn die Republikaner in einigen Wochen die Kontrolle über das Repräsentantenhaus übernehmen. Senator Josh Hawley deutete an, dass andere Big-Tech-Unternehmen in ähnlicher Weise vom FBI benutzt wurden, um gegen die Inhalte der Nutzer vorzugehen.

„Wenn das FBI Twitter zur Zensur benutzt hat, können Sie darauf wetten, dass sie auch Google und Facebook benutzt haben“,

sagte Hawley in einem Tweet. Diese Meinung vertrat auch Daniel Miller, Präsident des Texas Nationalist Movement (TNM), einer Organisation, die sich für die Unabhängigkeit von Texas einsetzt.

„Wenn die #TwitterFiles6 so explosiv sind, kann man sich vorstellen, wie die Facebook Files aussehen werden“,

schrieb Miller in einem Beitrag auf Twitter.

„Wenn Facebook TNM auf Anweisung des FBI zensiert hat, dann werden wir das herausfinden“,

fügte er hinzu. Die Organisation hat die Facebook-Muttergesellschaft Meta verklagt, weil sie Links zu TNM-Inhalten nicht mehr auf der Plattform veröffentlichen darf.

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Wie Twitter an die Informationen kam

Eigentlich durfte jeder zu Twitter petzen kommen. Doch die Geheimdienste erhielten bei Twitter eine bemerkenswerte Vorzugsbehandlung.

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Frau Stacia Cardille war auch für Erstkontakte und das Framing zuständig

Da auf oberster Ebene Einverständnis zwischen Twitter und der Kooperation mit den Geheimdiensten herrschte, konnten zuständige Geheimdienstler offenbar einfach bei Frau Stacia Cardille von Twitter anklopfen, erhielten einen Gesprächstermin und bekamen dann einen zuständigen Gesprächspartner bei Twitter zugewiesen

 

31. In dieser E-Mail vom März 2021 dankt eine FBI-Verbindungsperson einem hochrangigen Twitter-Manager für die Gelegenheit, mit „ihnen und dem Team“ zu sprechen, und liefert dann ein Paket mit „Produkten“:

Quelle: Twitter

Es war dann Frau Cardille, die die Bitten nach dem Erstkontakt dann „Framte“ und den Twitter-Mitarbeitern den Hinweis gab, was diese zu tun hatten. Man beachte, daß sie in der folgenden Mail dann ihren Kollegen Yoel Roth und ihren Chef, den vom Musk vor zwei Wochen entlassenen Jim Baker ihre Entscheidungen zur Kenntnis gab:

32. Die Exekutive verteilt die „Produkte“, die eigentlich DHS-Bulletins sind, und betont die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden und „Partnern des Privatsektors“.

Quelle: Twtter

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Bei Twitter petzende Geheimdienste

Jede Woche erhielt der Gesamtchef für „Trust and Savety“ bei Twitter eine Mail von den Geheimdiensten

In dieser sechsten Edition der „Twitter Files“ kommt außerdem noch ein weiterer Aspekt ans Tageslicht:  Das FBI der USA hat Twitter  zwischen Januar 2020 und November 2022 über 150 Mails geschrieben. Das war also pro Woche eine Mail. Adressat war ausgerechnet Yoel Roth, der einer Abteilung vorstand, die den in diesem Zusammenhang merkwürdigen Namen „Trust and Savety“ trägt:

2. Die #TwitterFiles enthüllen jeden Tag mehr darüber, wie die Regierung Ihre Social-Media-Inhalte sammelt, analysiert und kennzeichnet.

4. Zwischen Januar 2020 und November 2022 gab es über 150 E-Mails zwischen dem FBI und dem ehemaligen Twitter Trust and Safety-Chef Yoel Roth.

5. Einige sind banal, wie der Agent Elvis Chan aus San Francisco, der Roth ein frohes neues Jahr wünscht, zusammen mit einer Erinnerung, an „unserem vierteljährlichen Telefonat nächste Woche“ teilzunehmen…

3. Der Kontakt von Twitter mit dem FBI war konstant und allgegenwärtig, als wäre es eine Tochtergesellschaft.

Twitter selbst bezeichnet demnach das eigene Unternehmen aufgrund der Intensität der Kontakte als „Tochtergesellschaft“ des FBI, also eines der Geheimdienste der USA. Damit ist mindestens klar, das FBI hatte einen direkten Draht zu Twitter (Tweet 5)

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Auch Leiter lokaler FBI-Büros hatten Kontakt zu Twitter

Doch der Kommunikationskanal zu Twitter war nicht nur der Chefetage und deren Teams vorbehalten. Auch lokale FBI-Büros hatten Kontakt zu Twitter und versorgten den Konzern mit zu „moderierenden“ Inhalten, wie es z.B. der Leiter des FBI in San Francisco alle drei Monate praktizierte. Immerhin hat Twitter sein „Headquarter“ in der 1355 Market St #900, San Francisco, CA 94103. Ds „field office“ des FBI liegt wiederum in der Wawona St & 40th Ave, San Francisco, CA 94116, USA. Beide Adressen wären ca. 25Min Autofahrt voneinander entfernt weswegen der im dortigen FBI-Büro zuständige Abteilungsleiter für „Cybersicherheit“ Elvis Chan vielleicht einen besonders intensiven Draht zu Twitter pflegte:

5. … Agent Elvis Chan aus San Francisco, der Roth ein frohes neues Jahr wünscht, zusammen mit einer Erinnerung, an „unserem vierteljährlichen Telefonat nächste Woche“ teilzunehmen…

„Agent Elvis Chan“ ist recht visibel, Er leitet die betreffende Abteilung in San Franzisko.

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Öffentlich zugängliche Petz-Agenturen wurden eröffnet

Einige durch die Regierungsbehörde an Twitter geschickten Berichte, waren von öffentlichen Hotlines gesammelt worden. Ein Beispiel ist die „National Election Command Post“. Diese hatte das FBI eigens eingerichtet gehabt, um aus der Bevölkerung Hinweise zur „Beeinflussungen der Wahl“ durch „Fehlinformationen“ zu sammeln.

Wie Taibbi anmerkte, war die große Menge an Regierungsmeldungen auffällig.

Dabei stellte er sich die Frage, ob die Regierung die Überwachung mit eigenen Ressourcen durchführte oder sie an Dritte weitergab.

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Das Alltagsgeschäft zwischen den US-Geheimdiensten und Twitter war ein Massengeschäft

Die US-Geheimdienste nutzten Twitter für ihre eigenen Ziele. Das FBI hatte für den Zweck der Kooperation mit Twitter ca. 80 eigene Agenten angesetzt

9. Es ist kein Geheimnis, dass die Regierung Massendaten für alle möglichen Zwecke analysiert, von der Verfolgung von Terrorverdächtigen bis hin zur Erstellung von Wirtschaftsprognosen.

8. Bundesnachrichtendienste und Strafverfolgungsbehörden griffen auf Twitter zu, darunter das Heimatschutzministerium, das mit Sicherheitsunternehmen und Denkfabriken zusammenarbeitete, um Twitter zur Moderation von Inhalten zu zwingen.

7. Die auf soziale Medien ausgerichtete Task Force des FBI, bekannt als FTIF, die nach den Wahlen von 2016 gegründet wurde, wuchs auf 80 Agenten an und korrespondierte mit Twitter, um mutmaßliche ausländische Einflüsse und Wahlmanipulationen aller Art zu identifizieren.

Das war offenbar auch notwendig, denn für die Regierung war der Kontakt mit Twitter offenbar ein Massengeschäft

11. Was auffällt, ist die schiere Menge an Berichten der Regierung. Einige werden von öffentlichen Hotlines aggregiert:

35. Das FBI schickte in einem Fall so viele Berichte über „möglicherweise verletzende Inhalte“, dass sich Twitter-Mitarbeiter in Slack gegenseitig zu dem „monumentalen Unterfangen“ gratulierten, sie zu überprüfen:

Quelle: Twitter

Unklar ist in diesem Zusammenhang ob dabei nicht auch noch zusätzliche externe Kräfte rekrutiert wurden

http://12.Eine unbeantwortete Frage: Führen Agenturen wie das FBI und das DHS die hausinterne Kennzeichnungsarbeit selbst durch oder vergeben sie sie? „Sie müssen mir beweisen, dass Sie innerhalb der verdammten Regierung jede Art von massiver Daten- oder KI-Suche durchführen können“, sagt ein ehemaliger Geheimdienstoffizier.

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Jeder durfte bei Twitter Petzen kommen

Petzen, also „verdächtige Aktivitäten“ melden durfte offenbar jeder und überall, allen voran natürlich auch die anderen Regierungen der US-Bundesstaaten

38. Auch die Regierungen der Bundesstaaten haben Inhalte gemeldet.

Dann gibt es noch regierungsnahe „Projekte“ an Unis, die petzen durften

http://41. Hier wurde ein Video vom Election Integrity Project (EIP) in Stanford gemeldet, offenbar aufgrund von Informationen des Center for Internet Security (CIS):

43. Das EIP gehört zu einer Reihe von regierungsnahen Think Tanks, die Inhalte massenhaft überprüfen, eine Liste, zu der auch das Digital Forensics Research Laboratory des Atlantic Council und das Center for Informed Policy der University of Washington gehören.

Quelle: Twitter

 

42. Wenn das verwirrend ist, liegt es daran, dass die CISA ein DHS-Auftragnehmer ist, sich selbst als „Partner“ der Cyber and Internet Security Agency (CISA) beim DHS bezeichnet:

Quelle: TWitter

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Wie gelangten die gepetzten Informationen zu Twitter?

Doch wie kamen die Informationen dann zu TWITTER? Ganz einfach: Twitter hatte den Massenkunden offenbar dafür spezielle „Einstiegspunkte“ eingerichtet:

Petzen per exklusiv eingerichtetem „Einstiegspunkt“, oder „Partner Support Portal“

Große Lieferanten in den US-Geheimdiensten erhielten von Twitter eigene „Einstiegspunkte“, um den Soziale-Medien-Giganten mit zu „moderierenden“ Inhalten zu versorgen (Tweet 10)

10. Die #TwitterFiles zeigen etwas Neues: Behörden wie das FBI und das DHS senden regelmäßig Social-Media-Inhalte über mehrere Einstiegspunkte an Twitter, die für die Moderation vorgekennzeichnet sind.

Das FBI nutzte hierzu die  Einstiegs-Plattform „Teleporter“

36. Es gab mehrere Einstiegspunkte in Twitter für von der Regierung gekennzeichnete Berichte. Dieser Brief von Agent Chan an Roth bezieht sich auf Teleporter, eine Plattform, über die Twitter Berichte vom FBI erhalten könnte:

Quelle: Twitter

Auch eine Unterorganisation des Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten, hatte Zugriff zu einem „Partner Support-Portal“, um Twitter mit Daten zu beliefern. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die von einer Partnerorganisation des Ministeriums für innere Sicherheit, dem Center for Internet Security, eingerichtet wurde.

39.Twitter erhielt beispielsweise Berichte über das Partner Support Portal, eine vom Center for Internet Security, einer Partnerorganisation des DHS, eingerichtete Plattform.

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Petzern per Mail

Weniger wichtige Geheimdienstleute schickten ihre Löschungswünsche ihren Ansprechpartnern bei Twitter einfach per Mail.

19.Agent Chan gab die Liste an seine „Twitter-Leute“ weiter:

Quelle: Twitter

20. Twitter antwortete daraufhin mit seiner Liste der ergriffenen Maßnahmen. Beachten Sie die Barmherzigkeit, die dem Schauspieler Billy Baldwin erwiesen wurde:

Quelle: Twitter

Die Kommunikation per Mail dürfte für die meisten Geheimdienstmitarbeiter der Standard gewesen sein.

Dies war offenbar so routiniert, daß manche im FBI sogar auf eine Ansprache des Gegenüber verzichtete:

29. Ein weiterer interner Brief vom Januar 2021 zeigt Twitter-Manager, die eine FBI-Liste mit Tweets mit „möglicherweise verletzendem Inhalt“ bearbeiten:

Quelle: Twitter

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Twitter unterwarf sich widerstandslos dem Willen der Geheimdienste

Dieses offenkundig einseitige Geschäft, bei dem die Geheimdienste alle Vorteile und Twitter nur Aufwand und Risiken hatte, war offenbar so innig, daß die Geheimdienste praktisch machen konnten, was sie wollten.

 

Die Geheimdienste definierten, welche Inhalte zu zensieren ist

Sie waren es, die die Inhalte definierten, die zu entfernen seien und legten diese Konten dann Twitter vor.

Twitter selbst leistete gegen diese Vorgehensweise kaum erkennbaren Widerstand. Ganz im Gegenteil: Sie machten sich zum willigen Vollstrecker der vom Staat definierten Inhalte.

Das ging dann sogar so weit, die Willensbildung bei Wahlen einseitig für eine der Parteien zu beeinflussen.

Ganz im Gegenteil: kam eine Forderung auf den Tisch, versuchte Twitter diese um jeden Preis umzusetzen und das selbst um den Preis, jemandem Anderen dafür etwas anhängen zu müssen.

Das Verhältnis der Geheimdienstes war offenbar das eines Kochs zum Kellner

Manchmal wurden nicht einmal Gründe  angegeben

In einigen Fällen gab das FBI nicht einmal den Grund an, warum sie eine „Moderation“ wünschten. Dabei ging es doch recht leger zu (vgl. rechts). Offenbar hatte bei Twitter niemand irgend welche Forderungen aufgestellt, z.B. daß die Regierungsstellen ihre Wünsche zu begründen haben (Tweet 13)

13 „HALLO TWITTER-KONTAKTE“: Die meisterhafte Qualität der Beziehung des FBI zu Twitter kommt in dieser E-Mail vom November 2022 zum Ausdruck, in der „das FBI San Francisco Sie benachrichtigt“, dass es Maßnahmen gegen vier Konten wünscht:

Geheimdienste fühlten sich bei Twitter im Chef-Sessel und wollten „Moderationen“ erzwingen

Im Fall, daß den Vorgaben der Geheimdienste nicht entsprochen wurde, was sie offenbar nicht gewohnt waren, begannen diese zu quengeln und hakten nach (Tweet 40)

„warum keine Maßnahmen ergriffen wurden“.

Und bei anderen Mails ging es offenbar auch härter und recht einseitig zur Sache, sogar dahin, daß die Geheimdienste Twitter zur Zensur zwangen (Tweet 8).

8. Bundesnachrichtendienste und Strafverfolgungsbehörden griffen auf Twitter zu, darunter das Heimatschutzministerium, das mit Sicherheitsunternehmen und Denkfabriken zusammenarbeitete, um Twitter zur Moderation von Inhalten zu zwingen.

Diese beiden Mails belegen zwischen beiden die Rollenverteilung, wer Koch (Geheimdienste) und wer Kellner (Twitter) war. Das wäre schon schlimm genug, wenn es dabei nur um z.B. Katzenbilder gehen würde. Doch Twitter griff widerstandslos auch in die Willensbildung vor den US-Wahlen 2020 ein und manipulierte die Willensbildung des Wahlvolks nach Kräften:

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Twitter als Instrument der Manipulation des Wählerwillens

Auch inhaltlich definierten die Geheimdienste die Löschungsinhalte, indem der Begriff der „Falschinformation“ auf beliebige Informationen angewendet wird, um diese zu diskreditieren. und aus dem öffentlichen Diskurs zu nehmen.

Aus einer der veröffentlichten Quellen geht hervor, daß das FBI vor den US-Wahlen gezielt Twitter-Konten still legte. Die Twitter-Files enthalten z.B. eine Mail vom 6. November, in  der Elvis Chan (s.o.), der zuständige Mann des FBI-Büros in San Francisco, zu eine „Abstimmung“ mit Twitter vornahm.  Tweet 18 leitet ein:

http://18. In einer internen E-Mail vom 5. November 2022 schickte das National Election Command Post des FBI, die Beschwerden sammelt und weiterleitet, der SF-Außenstelle eine lange Liste von Konten, die „möglicherweise zusätzliche Maßnahmen rechtfertigen“:

Dem Tweet liegt ein Anhang an, dessen Text es in sich hat. Das FBI wollte in dieser Mail von einem Sonntag(!) darin feststellen, welche der 25 markierten Konten

„zusätzliche Maßnahmen benötigten, da die Konten zur Verbreitung von Fehlinformationen über die bevorstehende Wahl genutzt wurden“.

Mit anderen Worten: FBI-Agent Chan will mit Hilfe von Twitter vor der US-Wahlgezielt Konten von Biden-Gegnern stillgelegt  sehen.

Quelle: Twitter

Chan leitete die Nachricht später an seine „Twitter-Leute“ weiter und bat um Maßnahmen gegen Konten, die angeblich gegen die Nutzungsbedingungen verstießen, indem sie

„falsche Informationen über Zeit, Ort oder Art der bevorstehenden Wahlen verbreiten“.

Patrick Colon (s.o.) von Twitter reagierte mit einer Liste von eingeleiteten Maßnahmen, einschließlich dauerhafter und vorübergehender Sperrungen für Tweets, die wegen (angeblichen) Verstößen gegen die Richtlinien für Falschinformationen in der Öffentlichkeit zurückgewiesen wurden.

Quelle: Twitter

Damit ist bewiesen, daß Twitter wissentlich und auf Bitten des FBI in die Meinungsbildung des Volks zu US-Wahlen eingriff.

Der selbst gebastelte Begriff der „Wahlfehlinformation“

Der US-Geheimdienst griff z.B. mit Hilfe der unbelegten Behauptung einer „Wahlfehlinformation“ auch aggressiv vor Wahlen in die Willensbildung der Bevölkerung ein. Wichtig ist festzuhalten, daß wenn es um behauptete „Wahlfehlinformationen“ ging, der Bannstrahl des Konzerns besonders tief hinein wirkte. Auch Wenig-Nutzer, oder Scherzbolde hatten dann keine Chance mehr, den Twitter-Inquisitoren zu entgehen!

Und die so aufs Gleis gesetzte Inhaltsvorgabe erstreckte sich sogar auf diejenigen Konten des Sozial-Medien-Konzerns, die kaum, oder keine Reichweite hatten.

In andren Fällen sprachen die Geheimdienste einfach pauschal davon daß es „Wahlfehlinformation“ gebe, ohne das zu belegen (vgl. Tweet 6), aber Twitter fragte offenbar auch bei solch schweren Eingriffen nicht nach. Und nicht nur das. Die Wünsche des FBI bei „Wahlfehlinformationen“ einzuschreiten waren ein Massengeschäft. Alleine diese Masse dürfte belegen, wie wichtig Twitter für das FBI war:

6. Aber eine überraschend hohe Anzahl von Aufforderungen des FBI an Twitter, gegen Wahlfehlinformationen vorzugehen…

Bei „Wahlfehlinformation“ griff Twitter bis in die letzte Verästelung durch

Wenn es sich um behauptete „Wahlfehlinformation“ handelte, war Twitter besonders fleißig: diese wurden bis in die letzten Verästelungen durchgesetzt. Auch Konten, die kaum, oder so gut wie keinen Traffic generierten, wurden durch den Konzern dann „moderiert“

6. … Wahlfehlinformationen vorzugehen, sogar mit Scherz-Tweets von Low-Follower-Konten.

Nicht nur die Reichweite des Kontos war dann gleichgültig,

22. Als er von der FBI-Flagge erfuhr, @Lexitollah antwortete: „Meine Gedanken beinhalten zunächst 1. Scheint auf den ersten Blick wie eine Verletzung von 1A zu sein 2. Heilige Mutter Gottes, ich, ein Konto mit der Reichweite einer Amöbe 3. Was sehen sie sich sonst noch an?“

auch die Art des Charakters der „Wahlfehlinformation“ war gleichgültig.

14.Twitter-Mitarbeiter suchten in diesem Fall nach Gründen für die Sperrung aller vier Konten, einschließlich @fromma, dessen Tweets fast alle Witze sind (siehe Beispiel unten), einschließlich seiner „bürgerlichen Fehlinformationen“ vom 8. November:

Kunstfreiheit existierte nicht mehr, auch nicht Recht Witze zu machen.

21. Viele der oben genannten Berichte waren satirischer Natur, fast alle (mit Ausnahme von Baldwin und @RSBNetzwerk) waren relativ wenig engagiert und einige wurden suspendiert, die meisten mit einem allgemeinen „Danke, Twitter“-Brief:

Quelle: Twitter

 

14.Twitter-Mitarbeiter suchten in diesem Fall nach Gründen für die Sperrung aller vier Konten, einschließlich @fromma, dessen Tweets fast alle Witze sind (siehe Beispiel unten), einschließlich seiner „bürgerlichen Fehlinformationen“ vom 8. November:

Und wehe, wenn der Kontoinhaber in den Verdacht gerät nicht „links“ zu sein:

15. Nur um zu zeigen, dass das FBI in beide Richtungen extrem aufdringlich sein kann, haben sie Twitter auch gebeten, einen Account mit blauer Tendenz auf einen anderen Witz zu überprüfen, außer dass es hier noch offensichtlicher war @clairefosterPHD, der viel scherzt, machte Witze

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