Sandra Galllina, EU-Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit verplappert sich: „Meine Rechtsberater weisen mich darauf hin, … aber das interessiert uns nicht… wir werden einen Weg finden, es zu tun.“

Quelle: EU/ECR

BRÜSSEL – Die durch Ursula vonder Leyen ernannte Chefunterhändlerin für die Impfstoffverträge Sandra Gallina hat inzwischen zugegeben, daß die Triebfeder der EU der Bruch der EU-Verträge ist, denn sonst könne sich die EU ja nicht ausweiten. Frau Gallina ist diejenige, die als in Pharmakologie völlig inkompetente Übersetzerin „bis zu 4,2 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff“ für – theoretisch – 500 Millionen EU-Bürger „einkaufte“ und damit für ein bisher beispielloses Desaster verantwortlich ist.

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Über Ursula vonder Leyen bauchen sich immer höhere Gewitterwolken auf. Die Frau, die als deutsche Verteidigungsministerin an „Beraterfirmen“ vergebene Verträge in Höhe von etwa 155 Millionen Euro nicht erklären kann/will, kann nun das Zustandekommen der Impfstoff-Verträge mit Pfizer über wohl um die 35 Milliarden Euro nicht erklären. In beiden Fällen fehlen Daten aus vonder Leyens Handy, die „zufällig“ immer so rechtzeitig gelöscht wurden, daß sie vonder Leyen nicht belasten konnten.

Hat Ursula von der Leyen schon wieder etwas zu verbergen? Vonder Leyen steht nämlich – wieder einmal – im Verdacht, schon wieder etwas vertuschen zu wollen. Immerhin handelt es sich diesmal um den größten Pharma-Deal in der Geschichte der EU. Und dieser kam nur deswegen zustande, weil die Gesundheitsminister der Länder der EU dieses Recht zuvor übertragen hatten, angeblich,  weil die  EU angeblich besser verhandeln könne, als jedes der einzelnen Länder.

Welch ein Unfug das ist und daß die EU es offenkundig viel schlechter macht, als jeder souveräne Nationalstaat, belegt der folgende Bericht:

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Ursula in Schwierigkeiten

Die Zusammenhänge erinnern ein wenig an Dieter (Diddi) Hallervordens Sketch mit der „Kuh Elsa„. Ein völlig normaler Vorgang, wie der Kauf von Impfstoffen, hat das Potential, sich bei genauerem Hinsehen als Bombe zu entpuppen.

Das letzte Mal ging es um exzessive Ausgaben für „Berater“, die vonder Leyen Schwierigkeiten brachten und dieses Mal geht es um exzessive Ausgaben für Covid-Impfstoffe“ von ca. 35 Milliarden Euro, in die vonder Leyen verstrickt ist. In beiden Fällen spielen SMS und – als man nachsehen wollte – deren Verschwinden eine zentrale Rolle!
Ursula vonder Leyen stand als deutsche Verteidigungsministerin dem für Korruption sehr anfälligen Wehr-Ressort vor. Gegen Ende ihrer Dienstzeit geriet sie wegen ihrer  exzessiven Art,  Geld für „Beraterverträge“ auszugeben, ins Visier der Öffentlichkeit. Im Zentrum standen bereits damals ihre Mobiltelefone. Aber auf einmal waren auf diesen alle SMS gelöscht und niemand konnte/wollte diese widerherstellen. Statt diese Thematik weiter zu verfolgen wurde vonder Leyen in das mit Immunität gesegnete Amt der Vorsitzenden der EU-Kommission geschoben.
Einige Monate später aber steht Ursula vonder Leyen als Vorsitzende der EU-Kommission erneut vor Untersuchungen und gerät deswegen erneut ins Visier der Öffentlichkeit. Im Zentrum stehen nun erneut ihre Mobiltelefone. Und erneut sind auch deren SMS nicht mehr zugänglich.
Während beim ersten Mal der eingesetzte Untersuchungsausschuss hingehalten wurde und die Staatsanwaltschaft keine erkennbaren Aktivitäten tätigte, wird diesmal die neu gegründete „Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO)“ tätig.
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Das erschlichene Privileg Covid-Impfstoffe einzukaufen

Zur Erinnerung: in seinem Wahn, sich zu einem richtigen Staat aufzublasen, hatte die EU während der Covid-Krise die Aufgabe beansprucht, „Impfstoffe“ einzukaufen, mit denen das Covid-Virus zurückgedrängt werden kann.
Die Nationalstaaten hatten (wieder einmal) auf ihre eigenen Rechte verzichtet, selbst zu entscheiden,  welche Impfstoffe sie für ihre eigene Bevölkerung einkaufen und haben diese Souveränität an die EU-Kommission abgetreten, was diese einmal mehr in die Situation versetzte, so zu tun, als ob sie ein Staat wäre. Ein Insider verriet, daß einer der Gründe hierfür war, zu belegen, daß die „Europäische Einheit“ funktioniere:
In Wirklichkeit entwickelte sich der Kauf der Impfstoffe zu  einem Beleg dafür, wie überflüssig, ja gefährlich die EU für ihre Bürger tatsächlich ist. Bereits  von Anbeginn an entwickelte sich der Einkauf zu einem Desaster. Das liegt offenbar auch daran, daß Ursula vonder Leyen und die ihr unterstellte Gesundheits-Kommissarin eine offenbar völlig inkompetente Frau zur Chef-Einkäuferin beförderten:

Die EU-Versagerin Sandra Gallina

Seit Sommer 2020 ist Frau Gallina („Gallina“ auf italienisch bedeutet „Hühnchen“) die EU-Chefverhandlerin für die Impfstoff-Beschaffung. Ausgerechnet Italiens prominentester Virologe und Impfbefürworter, der Mailänder Professor Roberto Burioni, zweifelte öffentlich ihre Kompetenz an und postete auf Twitter den EU-offiziellen Lebenslauf Gallinas.

Eine Übersetzerin verhandelt den milliardenschweren Impfstoff-Einkauf der gesamten EU

Nun, Sandra Gallina wechselte 1999 kurz in die GD für Steuern und Zölle, zwei Jahre später in die wichtige GD Handel und arbeitete sich in einer steten Karriere hinauf. 2010 leitete sie schon eine Abteilung für Handelsverträge, ab 2012 für Handelsverträge mit Afrika, Karibik und Pazifik-Staaten. Die erste Direktorstelle erfüllte sie ab 2015 für Agrar- und Fischerei-Abkommen für nachhaltige Entwicklung mit ebendiesen Weltregionen.

Als sie 2018 stellvertretende Generaldirektorin der GD Handel wurde, war Ceta, der Freihandelsvertrag der EU mit Kanada, schon fixiert, aber noch mit Leben zu erfüllen. Im Juni 2020, mitten in der Corona-Krise wurde Gallina von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von Ceta zu Covid berufen: zur Leiterin des Steering Board zur Impfstoffbeschaffung, mit Clemens Martin Auer als Co-Vorsitzenden, und zur Vize-Chefin der GD Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ernannt worden. Seit Oktober ist Gallina Generaldirektorin und oberste EU-Gesundheitsbeamtin.

Burioni schreibt:

Gallina haben ihren akademischen Abschluss als Übersetzerin gemacht und sich bis Juli 2020 um „Landwirtschaft und Fisch“ gekümmert…. „Schicken wir jemanden mit einem Dolmetscher-Diplom, um mit den Anwälten von Pharmaunternehmen zu verhandeln?“, fragt Burioni in einem weiteren Tweet. Das sei, „als würde man mich in einen Boxkampf gegen Mike Tyson schicken“…

Der „Corriere della Sera“ zitiert hierzu einen Experten für Vertragsrecht, der in seiner Analyse der von Brüssel und von London abgeschlossenen AstraZeneca-Verträge zu dem Schluss kommt, dass die EU schlechter als die Briten verhandelt hat, der EU-Vertrag an einigen Stellen Mangel an „kaufmännischem Sachverstand“ offenbare.

Italiens Medien zitieren auch einen Bericht von „Politico“, wonach die EU durch den in Teilen veröffentlichten Vertrag auf ihr Recht verzichtet hat, AstraZeneca im Falle von Lieferverzögerungen zu verklagen. Möglich seien allenfalls finanzielle Konsequenzen für ausbleibende Lieferungen.

Diese Attacke löste Diskussionen in alle Richtungen aus. Manche spekulieren auch, daß die EU den Pharma-Herstelllern einen Vorteil verschaffen wolle, wenn sie eine Diplom-Übersetzerin als Verhandlungsleiterin entsendet. Von Anbeginn an versagte Gallina auf ihrem Posten:

Die EU, also Frau Gallina, versagt beim Einkauf der Covid-Impfstoffe

Von Anbeginn an gab es Probleme mit dieser übernommenen Aufgabe und damit für das Frauen-Trio, bestehend aus Ursula vonder Leyen, Gesundheitskommissarin Kyriakidis und Frau  Gallina:

  • August 2020: die EU-Kommission bestellt 300 Millionen Dosen beim EU-Konzern Astra-Zeneca aus Schweden/Großbritannien, der versagen wird.
  • September 2020:  die EU-Kommission bestellt 300 Millionen Dosen beim EU-Konzern Sanofi und GSK aus Frankreich/Großbritannien, der ebenfalls versagen wird
  • September 2020:  die EU-Kommission bestellt 200 Millionen Dosen beim EU-Konzern Janssen aus Belgien und der US-Pharmafirma Johnson & Johnson, die ebenfalls nicht die versprochenen Ergebnisse liefern können.

Dann:

  • Herbst 2020: erste Probleme bei den Briten von Astra-Zeneca, „unter anderem dank nebulösem Studiendesign“, wie sogar die „Qualitätspresse“ berichtet.
  • Dezember 2020: Sanofi fällt mit seinem Impfstoff durch die dritte und letzte Phase der klinischen Tests. Die Franzosen müssen noch einmal von vorne anfangen und sind damit aus dem Rennen.
  • November 2020: Die EU bestellt 300 Millionen Dosen nach klinischen Tests bei dem deutschen Hersteller Biontech aus Mainz.
Erst später kam heraus, daß die EU mit Sandra Gallina eine in Pharmakologie völlig in Medizin inkompetente Übersetzerin aus dem italienischen Udine, als Verhandlungsführerin z.B. zu AstraZeneca entsandt hat, so die Kritik des italienischen Pendents zum deutschen Prof Drosten. Dessen ungeachtet beantwortet sie Fragen zu Covid und den Impfungen.

Die grauenhaften Nebenwirkungen bei AstraZeneca

Hinzu kommt: Doch von Anbeginn an wurden für den Wirkstoff von AstraZeneca grauenhafte Nebenwirkungen gemeldet und die staatliche Propaganda mußte alle Kräfte aufbieten, um die zunehmende Verunsicherung in der Bevölkerung zu unterdrücken.
Ministerpräsident Söder hatte damals eine Impfung als eine Art Mutprobe hingestellt:
Die offizielle Version war, daß AstraZeneca Produktionsprobleme angekündigt hat. Tatsache ist, daß die Firma diese „Produktionsprobleme“ nie mehr in den Griff bekommen wird. Bereits ein halbes Jahr später konnte man dieses Zeug in Deutschland nicht mehr beziehen und von nun ab schwiegen die Behörden über diesen „Impfstoff“.
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Ursula braucht schnell Ersatz

Kompetenzen an sich ziehen und dann zu versagen war keine glückliche Position für die EU-Kommission unter Ursula vonder Leyen.

„Ich wusste, dass die Hochskalierung der Lieferungen am Anfang naturgemäß einen langsamen Start haben würde, und daher wusste ich auch, dass das erste Quartal hart werden würde“, sagte sie. Sie fügte jedoch hinzu: „Ich habe nicht erwartet, dass es so schwierig wird, weil wir die Möglichkeit nicht berücksichtigt haben, dass AstraZeneca die Lieferungen um 75 Prozent reduzieren würde. Das war ein herber Rückschlag.“

Zeitgleich erklärte der neu gewählte US-Präsident Biden die „Impfstoff“-Beschaffung zur Chef-Sache und trieb sie aus dem Weißen heraus mit einem eigenen Team voran und gab diesem diesem Projekt den Namen „Operation Warp Speed„. Das Mitglied der Operation Warp-Speed Moncef Saloui schätzte die Situation der EU zum damaligen Zeitpunkt wie folgt ein:

„Europa hat beschlossen, sicherzustellen, dass es unter allen Umständen vorbereitet ist, wenn es mehr Not gibt, und als Folge dieser politischen Entscheidung sind sie jetzt bereit, viel größere Risiken einzugehen“, sagte Moncef Slaoui, der für Präsident Biden den Impfstoffeinsatz „Operation Warp Speed“ leitete. ​​und in häufigem Kontakt mit Frau vonder Leyen auf EU-Ebene stand.

Und er gab offenbar auf die Zulassung der Wirkstoffe abzielend den vielsagenden Hinweis:

“Politics and science are intertwined here,” 

„Politiker und Wissenschaftler sind hierbei ineinander verstrickt“ 

Im selben Beitrag fasst ein Berater vonder Leyens ihre damalige Situation mit den Worten

Of the new E.U. deal with Pfizer, Professor Piot said, “My interpretation is, what works is who can deliver.”

Über das neue Geschäft der EU mit Pfizer sagte Professor Piot: „Meine Interpretation ist, daß das was funktioniert, das ist, wer liefern kann.“

zusammen.

 

Ursula greift zum Handy und verhandelt unter Umgehung der EU-internen Kontrollen, einen ganzen Monat selbst

Vor die Situation gestellt, in der Pandemie durch die gescheiterte Einkaufsstrategie der von ihr mit dieser Aufgabe betrauten Frau Gallina im zweiten Lockdown ohne Impfstoffe dazustehen, übergeht die EU-Kommissionspräsidentin offenbar ihre Chef-Einkäuferin und greift selbst zum Telefon:

Die NewYorkTimes fand in der Zwischenzeit heraus, daß zwischen der in großer Not befindlichen Ursula vonder Leyen und dem Pfizer-CEO, Bourla persönlich, den sie dann «lieber Albert» nannte, ab nun ein intensiver Austausch an SMS und Anrufen begann! Einen Monat lang hatte vonder Leyen demnach an allen Kontrollen der EU vorbei SMS und Anrufe mit dem Vorstandsvorsitzenden von Pfizer, Albert Bourla, ausgetauscht.

Die NewYorkTimes zitierte den Pfizer-Chef in ihrer Ausgabe vom 28.4.2021, also in der Woche des Abschlusses dieses Vertrags zwischen der EU und Pfizer über das Verhältnis beider wie folgt:

Diese persönlichen Kontakte spielten nach Einschätzung der NewYorkTimes die zentrale Rolle bei den dann folgenden Deals über bis heute “ bis zu 4,2 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff„. Der erste Abschluss, den vonder Leyen für die Europäische Union abschlossen, lag bei 1,8 Milliarden Dosen von Pfizer. Weitere völlig absurd wirkende Impfstoffmengen werden folgen.

Da liegt es schon nahe sich darüber Gedanken zu machen, ob dieser persönliche Draht zu Bourla und die exzessiven Mengen an Impfstoff einen Zusammenhang damit haben könnte, daß vonder Leyen sich zuvor bei AstraZeneca verzockt hatte und dann mitten in im zweiten Lockdown auf einmal nackt, also ohne Impfstoff dastand?!

Außerdem fragt man sich: was wäre gewesen, wenn sich im Prüfungsverfahren herausgestellt hätte, daß auch der Pfizer-Wirkstoff zu hohe Nebenwirkungen hat? Ist also eine objektive behördliche Zulassung in der Europäischen Union überhaupt noch möglich gewesen? Das sind Fragen, die bis heute niemand stellt, die aber gestellt werden sollten.

Die EU schwärzt die Seiten, damit deren Inhalt nicht erkannt wird.

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Oups, da fragen doch glatt Leute nach

Bereits einige kleine Fragen zu diesem Themenkomplex bringen Ursula von der Leyen in erhebliche Schwierigkeiten. Dabei sind die großen Fragen bisher noch nicht einmal gestellt worden. Und: Ursula von der Leyen hat offenbar nicht damit gerechnet, daß Leute nachfragen könnten, wie das größte Pharma-Geschäft in der EU-Geschichte zustande kam. Die «New York Times» war die erste Zeitung, die nachfragte und ein kleines bisschen über diese Umstände berichtete. Und dann gab es im Anschluss noch den österreichischen Journalisten Fanta.
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Die «New York Times» befragt das Umfeld der Entscheidungsträger am Impfstoff-Deal der EU mit Pfizer

Der zwischen vonder Leyen und dem Pfizer-Chef Bourla ausgehandelte Deal wird die Europäische Union zum mit Abstand größten Einzelkunden von Pfizer machen. Auf dem zweiten Platz liegen die USA mit damals 300 Millionen vereinbarten Dosen.

Die NewYorkTimes hatte die Gelegenheit den „pharmaceutical chief“ von Pfizer und den „EU-Führungspersonal“, sowie Vertreter der US-Regierung, die beim Einkauf bei Pfizer als Konkurrenten um die damals knappen Wirkstoffe auftraten zu interviewen. Darüber hinaus konnten die Journalisten auf bereits vorhandenes Material zurückgreifen und zeichneten so eine interessante Collage über den „Impfstoff-Deal“ vonder Leyens.

Berichte von Frau von der Leyen, Herrn Bourla, Herrn Marett und weiteren neun beteiligten Beamten und Experten darüber, wie die Deals zustande kamen, zeigen eine bemerkenswerte Übereinstimmung von politischem Überleben und geschäftlicher Hektik,

bewertet die Zeitung ihr vorhandenes Material.

Ursula vonder Leyen entzieht sich allen institutionellen Kontrollen und verhandelt über ihr Handy selbst

Zentral war gemäß der NewYorkTimes hierbei das persönliche Engagement vonder Leyens beim Einkauf der Wirkstoffe

Die EU als Pfizers Vertriebsmitarbeiter

Auf geschickte Weise überträgt Bourla der EU die Aufgabe eines Pfizer-Vertriebsmitarbeiters, der für den Absatz in den Entwicklungsländern zuständig ist.

Der Vertrag wird es der Europäischen Union ermöglichen, die Impfstoffe an Partner weiterzuverkaufen oder zu spenden, wodurch sie in die Lage versetzt wird, Impfstoffdiplomatie zu betreiben und die Bemühungen zur Impfung von Menschen in ärmeren Ländern zu unterstützen.

Bereits im Frühjahr 2021 vorgesehen: „Auffrischungsimpfungen“ alle 6-12 Monate

Einem Bewertungsentwurf, den die NYT einsehen konnte, konnte die Zeitung entnehmen, daß damals 640 Millionen Dosen vorgesehen waren.

Der Entwurf besagt, dass die Europäische Union 640 Millionen Dosen dieser Art von Impfstoff für zwei Dosen pro Erwachsenem benötigen würde. Und es beziffert die Zahl der pädiatrischen Impfstoffe auf 130 Millionen für 2022 und 65 Millionen für 2023.

Aber: bereits damals waren für die Jahre 2022 und 2023 bis zu 510 Millionen Auffrischungsdosen vorgesehen gewesen, obwohl damals, im Frühjahr 2021, erst die lokal auftretenden und relativ unbedeutenden Alpha- und Beta-Varianten relevant waren.

Mr. Bourla said he expected a booster would be needed six to twelve months after people get their second shot, although some public health experts note that it is not clear yet whether that will be necessary.

Herr Bourla sagte, er gehe davon aus, dass sechs bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung eine Auffrischungsimpfung benötigt werde, obwohl einige Experten des öffentlichen Gesundheitswesens anmerken, dass noch nicht klar ist, ob dies erforderlich sein wird.

Diese Bewertung beinhaltet bereits ein Worst-Case-Szenario für den damals neuen Impfstoff, der auf eine „Fluchtmutante“ abzielte, eine Variante des Coronavirus also, die gegen frühere Impfungen resistent ist. Zum damaligen Zeitpunkt waren erst die Varianten „Alpha“ und „Beta“ bekannt.

Der Vertrag sieht auch eine Reihe verschiedener Impfstoffprodukte vor.

Wie reagiert vonder Leyen? Sie lässt den Vertrag „geheim“ halten und lässt, als sie das nicht mehr aufrechterhalten kann, die Seiten schwärzen.
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Ein Journalist aus Österreich befragt vonder Leyen  zu dem Bericht aus der NewYorkTimes

Durch diesen Bericht angespitzt, wie genau das Geschäft zustande kam und über welche Details verhandelt wurde, berief sich der österreichische Journalist Alexander Fanta auf das für Vorgänge innerhalb der EU geltende Informationsfreiheitsrecht nach Regulation 1049/2001, I, das einen bedingungslosen Zugang zu amtlichen Informationen garantiert und fragte am 4.5.2021 bei der EU nach und blitze ab.

Offenbar wollte die Eu-Kommission keinen Einblick in die Unterlagen gewähren, mit denen etwa 35 Milliarden Euro an Steuergeldern ausgegeben wurden.

Nach diesen Enthüllungen schaltete Fanta jedoch eine weitere Stelle ein:

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Die Ombudsstelle der EU unterstützt den Journalisten und stellt die EU-Kommission bloß

Doch Fanta ließ sich nicht abwimmeln und schaltete eine Gang höher und wendete sich an die Obundstelle und die stellte am 16.9.2021 fest:

Die Kommission sollte das Kabinett des Präsidenten auffordern, erneut nach relevanten Textnachrichten zu suchen, und klarstellen, dass die Suche nicht auf registrierte Dokumente oder Dokumente beschränkt sein sollte, die ihre Aufzeichnungskriterien erfüllen.

Wenn die gemeldeten Textnachrichten existieren und identifiziert werden, sollte die Kommission prüfen, ob sie der Öffentlichkeit gemäß Verordnung 1049/2001 zugänglich gemacht werden können.

Die Kommission und der Beschwerdeführer werden über diese Empfehlung unterrichtet. Gemäß Artikel 4 Absatz 2 des Statuts des Europäischen Bürgerbeauftragten übermittelt die Kommission bis zum 26. April 2022 eine ausführliche Stellungnahme.

Die Ombudsstelle der EU legte in ihrer Begründung gegen die EU-Kommission noch einmal nach

Am Freitag, den 28.1.2022 folgte dann eine ausführliche Begründung der Ombudsstelle unter Emily O’Reilly  über die angeblich unauffindbaren Nachrichten. Darin erklärt O’Reilly vonder Leyen und der Kommission erst einmal die Rechtslage.

«Nicht alle Textnachrichten müssen registriert werden, aber sie fallen eindeutig unter das EU-Transparenzgesetz»,

schreibt die Bürgerbeauftragte. Anderslautende Behauptungen seien

«Es ist nicht glaubwürdig, etwas anderes zu behaupten».

Gehe es um das Recht der Öffentlichkeit auf Zugang zu EU-Dokumenten, dann seien eben nicht das Gerät oder die Form des Dokuments, sondern der Inhalt ausschlaggebend, watscht die Irin vonder Leyen ab.

„Wenn es um das Recht der Öffentlichkeit auf Zugang zu EU-Dokumenten geht, ist der Inhalt des Dokuments ausschlaggebend und nicht das Gerät oder die Form.“

Unerträglich findet O’Reilly auch, dass die Kommission das Kabinett der Präsidentin erst gar nicht gebeten habe, nach Textnachrichten zu suchen. Stattdessen sei von der Leyens Kabinett nur aufgefordert worden, nach Dokumenten zu suchen, welche den

«internen Registrierungs-Kriterien der Kommission»

entsprächen – wozu SMS und andere Kurznachrichten nicht gehörten. Hier liege ein klarer Fall von

« Missstand in der Verwaltungstätigkeit»

in der Kommission vor.

Wiederholungsgefahr

Ein zweites (drittes) Mal dürfte vonder Leyen mit ihren SMS-Spielchen in der EU jedenfalls nicht durchkommen, denn die Ombudsstelle fordert:

„Wenn es um das Recht der Öffentlichkeit auf Zugang zu EU-Dokumenten geht, ist der Inhalt des Dokuments ausschlaggebend und nicht das Gerät oder die Form. Wenn Textnachrichten EU-Maßnahmen und Entscheidungen betreffen, sollten sie als EU-Dokumente behandelt werden. Die EU-Verwaltung muss ihre Praxis der Dokumentenregistrierung aktualisieren, um diesem Umstand Rechnung zu tragen.“

O’Reilly will auch  erreichen, daß sich die EU-Behörde erneut die Mühe macht, nach den Textnachrichten zu suchen. Tauchen sie auf, solle umgehend geprüft werden, ob sie freigegeben werden müssten.

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Sandra Gallina: Die EU ist halt mal auf Rechtsbrüche aufgebaut

Als ob das nicht schon genug Probleme für vonder Leyen  wären, hat nun auch noch die zur Impfstoff-Chef-Verhandlerin nach vorne geschobene Übersetzerin Sandra Gallina aus dem Nähkästchen geplaudert und bestätigt, was eigentlich schon jeder weiß, aber bisher niemand zusagen wagte:

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Chefunterhändlerin Sandra Gallina gesteht, daß die EU auf Rechtsbrüche aufgebaut ist

Sandra Gallina ist nicht irgendwer in der EU. Sandra Gallina ist Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Die Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (kurz GD SANTE, bis 2014 GD SANCO) ist eine Generaldirektion der Europäischen Kommission. Sie ist der EU-Kommissarin Stella Kyriakides (Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) zugeordnet und wird von Generaldirektorin Sandra Gallina geleitet.

Die Generaldirektion wurde eingerichtet, um die Gesundheit und Sicherheit der europäischen Bürger zu verbessern und das Verbrauchervertrauen zu stärken. Die Europäische Union hat im Laufe der Jahre zahlreiche Vorschriften über die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten, über die Rechte der Verbraucher und den Schutz der menschlichen Gesundheit erlassen. Die Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat den Auftrag, diese Rechtsvorschriften auf dem neuesten Stand zu halten.

Angewendet werden die Vorschriften zum Gesundheits- und Verbraucherschutz von den nationalen, regionalen oder kommunalen Regierungsstellen in den EU-Mitgliedstaaten. Deren Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass Lebensmittelerzeuger, Hersteller und Händler im jeweiligen Land die Rechtsvorschriften einhalten. Die Generaldirektion hat die Aufgabe die Umsetzung zu überprüfen.

 

Der für den Einkauf von Impfstoffen verantwortlichen Sandra Gallina sind die EU-Gesetze völlig gleichgültig

Es ist eines der zentralen Argumente der Kritiker der EU: Die EU sei ein nichtstaatliches Gebilde, das ich selbst mit Hilfe des Bruchs der ihr zugrunde gelegten Regeln aufschwingt ein Staat zu werden. Nun hat genau die für den Impfstoff-Einkauf zuständige Italienerin Gallina dieses innere Wirkprinzip der EU offengelegt, wie der niederländische EU-Abgeordnete Roos inzwischen veröffentlichte

Gallina offenbart etwas sehr Interessantes über die Art und Weise, wie die EU mit den ihr auferlegte Regeln umgeht. Nämlich:

„Meine Rechtsberater weisen mich darauf hin, dass der Vertrag sagt: Sie können dies oder das nicht tun, das ist meistens die Antwort, die wir dann erhalten, aber das interessiert uns nicht, die Menschen wollen es und wir werden einen Weg finden, es zu tun.“

Roos fasst zusammen:

„Wenn also Regeln im Weg stehen, um der EU mehr Macht zu geben, brechen sie diese Regeln einfach“.

Es ist wohl das erste Mal, daß ein Generaldirektor der Europäischen Kommission dieses inzwischen offenkundige innere Wirkprinzip der EU einfach zugibt.

„Das zeigt, dass es innerhalb der Europäischen Kommission eine Mentalität gibt, die das Recht beansprucht, ‚Europa zu schaffen‘“,

hebt Ross hervor.

„Die Regeln spielen keine Rolle. Aber die nicht gewählte Europäische Kommission hat dieses Recht überhaupt nicht. Es ist offiziell dazu da, die Regeln durchzusetzen, nicht sie zu brechen!“

fasst Roos diesen Skandal zusammen.

Die Tatsache, daß Gallina nicht nur EU-Beamtin ist, sondern auch noch für den Einkauf der Covid-Impfstoffe zuständig war, die offenbar über vonder Leyens Handy eingefädelt wurden, macht diese Aussage noch pikanter.