Öko-Klamuauk scheitert an Realität: Air New Zealand streicht CO2-Ziele

Quelle: Andrew Sullivan Kabl00ey, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

WELLINGTON – Die Fluggesellschaft der besonders ökosozialistischen Regierung  Neuseelands erkennt die Unerreichbarkeit der sozialistisch auferlegten CO2-Vorgaben an und kündigt seine Mitarbeit an der Zielerreichung auf.

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Wie peinlich ist das denn? Air New Zealand gibt die Erreichung seiner CO2-Ziele erstmal auf und siegt aus der Initiative „Science Based Targets Initiative“ aus und gibt damit per Handlungssprache zu, daß die Science Based Targets offenbar alles andere als „Science Based“ sind, weil sie z.B. den wissenschaftlichen Gesetzen der Ökonomie widersprechen:

Die „Science Based Targets Initiative“ ( SBTi ) ist nämlich eine Zusammenarbeit zwischen dem CDP, dem United Nations Global Compact , dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) mit einem globalen Team aus Mitarbeitern dieser Organisationen. Seit 2015 haben sich mehr als 1.000 Unternehmen der Initiative angeschlossen, um ein wissenschaftsbasiertes Klimaziel festzulegen.

Die Initiative Science Based Targets wurde 2015 ins Leben gerufen , um Unternehmen dabei zu helfen, Emissionsreduktionsziele im Einklang mit den Klimawissenschaften und den Zielen des Pariser Abkommens zu setzen . Sie wird von der IKEA Foundation, Amazon, Bezos Earth Fund, der We Mean Business-Koalition, dem Rockefeller Brothers Fund und der UPS Foundation finanziert. Im Oktober 2021 hat die SBTi den weltweit ersten Netto-Null- Standard entwickelt und eingeführt. Er bietet Unternehmen den Rahmen und die Werkzeuge, um wissenschaftlich fundierte Netto-Null-Ziele zu setzen und den globalen Temperaturanstieg über das vorindustrielle Niveau auf 1,5 °C zu begrenzen. Als Best Practice hat die SBTi festgestellt, dass Unternehmen Übergangspläne für Emissionen der Bereiche 1, 2 und 3 verabschieden , kurzfristige Meilensteine ​​festlegen, eine wirksame Governance auf Vorstandsebene sicherstellen und die Vergütung der Führungskräfte an die verabschiedeten Meilensteine ​​des Unternehmens knüpfen.

Nach einer Kollision mit der Realität haben sich die „Science Based Targets“ offenbar erstmal in Luft aufgelöst:

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Der große Rückzug der Industrie aus den Klimazielen

Immer mehr Konzerne ignorieren die ihnen von Ökosozialisten auferlegten Ziele einfach:

Auto-Vermieter Sixt verschiebt seine Klima-Ziele

Der Auto-Vermieter Sixt war einer der ersten, die sich im Dezember 2023 von seinen Teslas trennte:

Audi verschiebt seine Klima-Ziele

Ziemlich gleichzeitig trat Audi bei seinen E-Fahrzeugen auf die  Bremse. Anfang Dezember 2022 wollte Audi noch ab 2026 zu 100% Elektroautos produzieren und verkaufen.  Ein halbes Jahr später hat der Konzern dieses Ziel auf 2033 verschoben. Der Markt nimmt die produzierten Dinger offenbar nicht auf, weil die Kunden keine E-Autos kaufen wollen:

Audi war einer der ersten Hersteller, die ein Verbrenner-Aus bestätigten und immer wieder eine Offensive an neuen Elektroautos ankündigten… Audi wird das kommende Portfolio, es sind 10 neue Elektroautos geplant, nicht wie ursprünglich geplant durchdrücken, damit man das Team und die Händler nicht überfordert. 

Andere KFZ-Hersteller verschieben ihre Klima-Ziele

Auch Mercedes vollzieht eine Kehrtwende. Auch sie planten, bis zum Jahr 2030 nur noch Elektroautos zu verkaufen. Jetzt heißt es jedoch, sie würden weiterhin Verbrennungsmotoren entwickeln. Volkswagen investiert ebenfalls große Summen in Verbrennungsmotoren, da die Verkäufe von Elektroautos zurückgehen.

Shell verschiebt seine Klima-Ziele

Später gab er Energie-Konzern Shell das Ziel auf, seine CO2-Emissionen zu reduzieren:

Das Unternehmen erwarte geringere Stromverkäufe und eine starke Nachfrage nach Gas im Zuge der Energiewende, hieß es zur Begründung. Aus diesem Grund werde auch das Ziel aufgegeben, die Kohlenstoffbelastung bis 2035 um 45 Prozent zu reduzieren.

Aber das ist nicht alles, nun gibt mit Air New Zealand eine große Fluggesellschaften seine CO2-Ziele auf, bzw. „verschiebt sie in die

Zukunft“, wie es offiziell heißt:

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Air New Zealand verschiebt seine Klima-Ziele

Am 22.7.2024 gab die Presseabteilung von Air Newzeland bekannt:

Nach sorgfältiger Überlegung zieht Air New Zealand sein wissenschaftlich fundiertes Ziel zur Reduzierung der Kohlenstoffintensität bis 2030 zurück und wird sich aus der Initiative „Science Based Targets“ zurückziehen.

Mit anderen Worten: Sie bekamen eine gehörige Portion Realität ab! Und welche Gründe führen sie an?

Viele der zur Erreichung des Ziels notwendigen Hebel, darunter die Verfügbarkeit neuer Flugzeuge, die Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit alternativer Düsentreibstoffe sowie die globale und nationale regulatorische und politische Unterstützung, liegen außerhalb der direkten Kontrolle der Fluggesellschaft und bleiben eine Herausforderung.

Und der CEO der Fluggesellschaft, Greg Foran ergänzt entschuldigend:

„In den letzten Monaten und insbesondere in den letzten Wochen ist auch deutlich geworden, dass mögliche Verzögerungen unseres Flottenerneuerungsplans ein zusätzliches Risiko für die Erreichung des Ziels darstellen. Es ist möglich, dass die Fluggesellschaft ihre bestehende Flotte aufgrund globaler Fertigungs- und Lieferkettenprobleme länger als geplant behalten muss, was die Einführung neuerer, treibstoffeffizienterer Flugzeuge in die Flotte möglicherweise verlangsamen könnte. Aus diesem Grund und angesichts der Tatsache, dass so viele Hebel, die zur Erreichung des Ziels erforderlich sind, außerhalb unserer Kontrolle liegen, wurde die Entscheidung getroffen, das Ziel für 2030 zurückzuziehen und sich sofort aus dem SBTi-Netzwerk zurückzuziehen.

Es wurde mit der Erarbeitung eines neuen kurzfristigen Ziels zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen begonnen, das den Herausforderungen in Bezug auf Flugzeuge und die Verfügbarkeit alternativer Düsentreibstoffe innerhalb der Branche besser Rechnung tragen könnte.

Dame Therese Walsh, Vorsitzende von Air New Zealand, hebt hervor, daß der CO2-Opportunismus trotz dieser aktuellen Kommission mit der Realität nicht aufgegeben wird:

„Air New Zealand bleibt seinem Ziel treu, bis 2050 keine CO2-Emissionen mehr zu verursachen. Wir arbeiten weiter daran, von fossilen Brennstoffen wegzukommen, und setzen uns weiterhin für die globalen und nationalen Regulierungs- und Politikrahmen ein, die es Air New Zealand und dem gesamten Luftfahrtsystem Neuseelands ermöglichen, ihren Beitrag zur Minderung der Risiken des Klimawandels zu leisten.“