Nichts dazugelernt, sie sind wieder da: ein Weltstaat ein Einheitsmensch, eine KI

Quelle: Spiff~enwiki, Public domain, via Wikimedia Commons

NEW YORK – Die UNO beansprucht bis zu ihrer 100-Jahrfeier den 8,2 Milliarden Erdenbürgern einen neuen „Gesellschaftsvertrag“ auferlegt zu haben, dessen Ziel es ist, die Erdenbürger mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und einem Sozialkreditsystem dazu zu zwingen die von der UNO definierten SDGs zu erfüllen.

.

.

Es sei angeblich eine „Verschwörungstheorie“, daß „Gobalisten“ sich gegen die Nationalstaaten verschwören würden, um diese zu schwächen oder sogar aufzulösen. So kann man dem aktuellen Verfassungsschutzbericht entnehmen:

Führende Amts- und Mandatspersonen sowie Parteien stehen ebenfalls regelmäßig im Fokus – werden sie doch im Rahmen von Verschwörungstheorien als Teil einer Elite von sogenannten Auswirkungen des HAMAS-Angriffs vom 7. Oktober 2023 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund als Globalisten oder als deren Handlanger dargestellt.

Das Erwähnen dieses Narrativs führt dazu, daß dann auch gesellschaftliche Akteure oder sogar AfD-Politiker ins Visier des VS geraten:

„Das Ziel der Globalisten war und ist klar: der geplante Bevölkerungsaustausch soll so lange geleugnet und Mahner als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt werden, bis er irreversibel ist.“

Angeblich soll es also nicht so sein, daß von zentraler und demokratisch nicht legitimierter Stelle Narrative vorgegeben werden und von deren Opportunisten in den Nationalstaaten nachgeplapert werden:

Tatsache ist jedoch, daß die Vereinten Nationen im Juni  2021 auf knappen 260 Seiten einen politischen Gesellschaftsentwurf  vorgestellt hatten, aus dem genau dieser Vorwurf ableitbar ist!

Die UNO hat offenbar lange Zeit und hinter verschlossenen Türen, heimlich, still und leise die Idee entwickelt, daß nur die UNO die Welt vor einem angeblichen Untergang retten könne. Dazu sei aber der Aufbau eines Weltstaats notwendig. Um diesen Weltstaat aufzubauen müsse natürlich jede andere Staatlichkeit zurückgedrängt werden.

Das bedeutet jedoch nichts Anderes, als die Zurückdrängung und damit letztendlich auch Abschaffung vieler Hoheitsrechte der Nationalstaaten und der sie tragenden Grundlagen, wie z.B.

  • den mit Abwehrrechten gegen den Staat (Grundrechten) ausgestatteten Bürger und
  • die Demokratie mit der dieser mit Abwehrrechten gegen den Staat (Grundrechten) ausgestatteten Bürger sich die politische Verwaltung seines Staats in Wahlen selbst aussucht.

An Stelle des Bürgers, der wählt, soll demnach eine Künstliche Intelligenz (KI) die zentralen Entscheidungen treffen, wobei dies auf einer vorausgewählten Datengrundlage geschehen soll, die diese Leute als „vertrauenswürdige Daten“ bezeichnen. Das Ziel ist dann die Erreichung der von der UNO definierten SDGs! Die UNO schreibt schönfärberisch:

Kurz gesagt, der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter zielt darauf ab, eine Welt zu schaffen, in der alle anerkannt und geschätzt werden, und alle Formen der Regierungsführung halten sich an eine Reihe von Werten und sind rechenschaftspflichtig und transparent. Es ist eine Welt, in der globale Herausforderungen durch kollektives Handeln und Verantwortung gelöst werden.

Das klingt – zumindest unserer Auffassung nach – ziemlich genau nach dem, was der Verfassungsschutz üblicherweise als beobachtungswürdig ansieht.

Eigentlich müßte er folglich die Kräfte beobachten, die sich an diesem, von der UNO ausgehenden Umsturz beteiligen, doch das Gegenteil ist der Fall! Der Verfassungsschutz beobachtet diejenigen, die vor diesem Umsturz warnen!!! Ein Grund für uns einmal genauer hinzusehen:

.

Das Programm der UNO zur Errichtung eines Weltstaats

Ohne, daß die Bürger es bemerken hat die UNO damit begonnen ihr im Juni 2021 vorgestelltes Konzept eines Weltstaats umzusetzen. Wenn ihr dies gelingen sollte, steht die Menschheit – unserer Befürchtung nach – gerade an der Türschwelle eines dunklen Zeitalters.

Das erklärte Ziel der UNO ist die weltweite Etablierung eines Globalen Gesellschaftsvertrags, der die SDG-ESG der UNO erreichen soll und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz einen globalen Kollektivismus aufbaut.

Falls dieses Spinnennetz erst einmal etabliert sein wird, ist es nur noch eine Frage, wie eng die Personen an den Schalthebeln der Macht diese Schlinge zuziehen. Verglichen mit seinen Vorgängern wäre ein derart ausgestalteter Weltstaat jedoch ein Kindergeburtstag, denn eine überwindbare Mauer wie einst in Berlin wird es in einem derartigen Weltstaat nicht mehr geben, in dem alles und jeder digital und mit Hilfe von KI kontrollierbar wäre. Ein Verstecken wird dann unmöglich sein.

Mit Hilfe der Digitalisierung ist es nun erstmals möglich, daß jedes einzelne Individuum bis in seine Privatsphäre hinein kontrollierbar ist. Früher scheiterten kollektivistische Systeme daran, daß sie nicht in der Lage waren, hinter jeden Bürger einen Agenten zu stellen, der auf ihn aufpasst.  Das ist – „Dank“ der Digitalisierung –  nun anders!

  • Durch die Digitalisierung ist es nun erstmal möglich, daß  in ein Weltstaat jedem einzelnen Menschen individuell befiehlt, was dieser sagen und tun darf.
  • Durch die Digitalisierung ist es nun erstmals auch möglich, daß diese Regeln nicht mehr der mit einem Gewissen ausgestattete gutmütige Polizist Müller oder der Verwaltungsbeamte Schmidt aus dem Nachbarsdorf anwendet und überwacht, sondern daß dies ein auf die SDG „vereidigte“ und mit KI gefütterte Roboter und Drohnen umsetzen, die auch in einer globalen Armee zusammenfassbar sind? Zugegeben, das wirkt aktuell noch utopisch, wird in Zukunft aber technisch möglich sein!
  • Durch die Digitalisierung ist es nun erstmal möglich, daß jedes Individuum auf die Einhaltung der vorgegebenen Ziele hin überprüfbar ist. Der Konzern Alibaba hat hierzu 2022 zugegeben an meinem „individual CO2-Footprint-Tracker“ zu arbeiten.

Eine KI-gestützte Weltregierung würde Entscheidungen und Macht in die Hände von selbsternannten Bürokraten legen, die von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Bürger weit entfernt sind.

Der Plan eines neuen Gesellschaftsvertrags auf Basis der Künstlichen Intelligenz kann aus diesem Grund nur als Wahn bezeichnet werden. Er ist menschenwidrig und absurd. Regierungen, die ihn dennoch jetzt bereits unterstützen, haben sich von den realen Bedürfnissen und Werten ihrer Bürger und der realen Welt verabschiedet und sich damit selbst delegitimiert.

Deshalb schon heute unsere Warnung: Wir werden niemals zulassen, dass wahnsinnige Milliardäre unser Leben und die Zukunft unserer Kinder und Enkel zerstören. Wir werden niemals zulassen, dass nicht gewählte Bürokraten und Technokraten ihre menschenverachtende Agenda umsetzen. Wir lassen uns auch nicht von unserer Regierung bevormunden, die im besten Fall nicht weiß, was sie tut, oder im wahrscheinlicheren Fall, blind jenen Milliardären gehorcht, die ihr den Machterhalt sichern. Deren Umgang Corona war hierfür ein warnendes und entlarvendes Beispiel!

Wir werden entschlossen gegen supranational agierenden Milliardären und ihre Netzwerke aus Opportunisten kämpfen, mit allen uns zur Verfügung stehenden legalen Mitteln. Wir werden auch die menschliche Vielfalt verteidigen. Ein KI-gestützter Gesellschaftsvertrag ist nicht unsere Vision. Künstliche Intelligenz ist nicht unser Heil. Und die UNO ist es schon gar nicht.

Und wie kämpfen wir? Mit Aufklärung!!!

.

Heimlich, still und leise

Heimlich, still und leise arbeiten demokratisch nicht legitimierte Kreise (mit) der UNO an einem weiteren Diktat, das der noch ahnungslosen Bevölkerung der Welt mit Hilfe von opportunistischen Länderregierungen übergestülpt werden soll.

Genauer gesagt arbeiten diese Kreise an nichts mehr und nicht weniger, als an einem neuen „Gesellschaftsvertrag“, also einer neuen Bill of Rights. Bei diesem neuen Gesellschaftsvertrag und den neuen Bill of Rights solle Künstliche Intelligenz eine ganz zentrale Rolle zukommen. Und das ist keine „Verschwörungstheorie“, denn der Fahrplan dazu wurde in einem Buch zusammengefasst und – hinter einer Anmeldeschranke – Mitte 2021 „veröffentlicht“.

Ein neuer KI-gestützter Gesellschaftsvertrag ist geplant

Ab 27. Mai 2021 kündigte die UNO ein neues Buch an und am 1. Juli 2021 wurde dieses 257-seitige Buch unter der Überschrift

„Remaking the World – The Age of Global Enlightenment“

offiziell ausgeliefert. Dieses Buch entstand im Rahmen der Centennial Initiative der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit dem

  • Boston Global Forum (BGF)
  • dem United Nations Academic Impact (UNAI).

Unter der „Centennial Initiative der Vereinten Nationen“ ist eine Initiative zu verstehen, zu der sich die Vereinten Nationen selbst ermächtigt haben und die nach außen eine „Hundertjahrfeier“ der Vereinten Nationen ist, im Kern jedoch nicht mehr und nicht weniger als eine weiteren Anlauf zu einer kommunistische Weltrevolution.  Einer offiziellen Webseite der UNO kann man dazu entnehmen:

Das Buch schlägt einen Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter als theoretische und ethische Grundlage des Abkommens vor. 

Es ist damit also keine „Verschwörungstheorie“, sondern eine Tatsache, dass die demokratisch nicht legitimierte UNO aus den demokratisch nicht legitimierten eigenen Kreisen heraus für alle (auch demokratisch legitimierten) Staaten der Erde ein neues, demokratisch nicht legitimiertes Gesellschaftsmodell vorschlägt! Wenn also den Erdenbürgern ein neues „Gesellschaftsmodell“ übergestülpt werden soll, dann bedeutet dies – logisch notwendig -, daß das bisherige Gesellschaftsmodell durch die UNO in Frage gestellt wird. Da fragt man sich: wo ist der Verfassungsschutz, wenn man ihn braucht???

Die öffentliche Ankündigung dieses Buchs erfolgte am 27.5.2021 und konnte bis zum 7.7.2024 doch glatt 286 Aufrufe verzeichnen, was ein Indikator dafür sein dürfte, wie sehr der UNO daran gelegen ist, ihre Pläne unter das davon betroffene Volk zu bringen:

Eine Veröffentlichung des daran beteiligten Boston Global Forum (BGF) hatte am 7.7.2024 doch glatt 281 Aufrufe, so „bekannt“ ist dieses doch zentrale Vorhaben der UNO inzwischen.

.

Die  neue Doktrin der UNO

Um – angeblich – den Planeten zu retten, müsse dieser neu gebaut werden, für ein Zeitalter der globalen Aufklärung. Unter der Überschrift

hat die UNO eine neue Bauanleitung für die Welt vorgestellt, wie diese in Zukunft aussehen soll.

Das Buch schlägt außerdem die AI World Society (AIWS) als Mittel vor, mit dem Einzelpersonen und Bürgerorganisationen dazu beitragen können, ein Zeitalter der globalen Aufklärung zu fördern.

Das bedeutet also, daß die demokratisch nicht legitimierten Auroren einer weiteren demokratisch nicht legitimierten Institution, nämlich der „AI World Society“ eine Rolle als oberste Bildungswächterin der Weltbevölkerung „vorschlagen“ und der „künstlichen Intelligenz“ damit eine ganz zentrale Rolle zumessen. KI dient nach deren Vorstellungen also als Mittel zum Zweck dies Aufbaus dieser „neuen Welt“.

Schon aus der Bezeichnung UN 100 kann man darüber hinaus auch den Zeitplan ableiten, in dem dies zu geschehen hat. Auch inhaltlich läßt die UNO keinen Zweifel daran, dass die 100-Jahr-Feier der UNO der Startschuss für diesen neuen Gesellschaftsvertrag, also der Weltregierung sein soll. Jedenfalls äußert sich der stellv. Vorsitzende völlig unmißverständlich in diese Richtung:

Als Ko-Vorsitzende des Beitrags des Boston Global Forum zum 100-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen schreiben wir Ihnen mit der Mission, im Vorfeld des 100-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen im Jahr 2045 eine neue Ära globaler Aufklärung zu schaffen. Dies ist für uns eine einmalige Gelegenheit… einen nachhaltigen Einfluss auf die Welt auszuüben.

Wir sind fest davon überzeugt, dass wir uns auf eine „Weltgesellschaft der künstlichen Intelligenz“ (AIWS) zubewegen, in der KI-Assistenten viele unserer alltäglichen Sorgen lösen können… Mit der Fähigkeit , einige der dringendsten Herausforderungen der Welt anzugehen und neue Chancen für alle zu schaffen, hat diese Initiative das Potenzial, unserem zunehmend fragmentierten Planeten und seinen Menschen Einheit zu bringen.

….Wir hoffen, dass Sie sich uns als führende Persönlichkeit beim Aufbau des Zeitalters der globalen Aufklärung anschließen, als Teil einer Bewegung, die die Zukunft unserer Welt gestalten wird.

Offenbar soll dieser neue globale Gesellschaftsvertrag und damit der Weltstaat mit dem 100. Geburtstag der UNO im Jahr 2045 errichtet worden sein.

Die Hundertjahrfeier der Vereinten Nationen umfasst Diskussionsrunden, Ideen, Konzepte, Lösungen, Essays und Überlegungen mit Blick auf die globale Landschaft im Jahr 2045, wenn die Vereinten Nationen ihr erstes Jahrhundert feiern, in Bereichen dieser Technologien, darunter künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Waffensysteme. Eine solche Zusammenstellung, die sowohl in die Zukunft blickt als auch die Rolle der Vereinten Nationen bei der Gewährleistung ihrer Nutzbarkeit und Sicherheit beleuchtet, käme zur rechten Zeit.

Dem bis dahin zu entrechtenden Bürger bleibt damit – rein spieltheoretisch betrachtet – nur die Wahl ob er sich freiwillig entrechten lassen möchte oder ob er gegen diese Entrechtung rebelliert:

.

Das Buch

Herausgegeben wurde das Buch von der „United Nations Centennial Initiative„. Hierbei handelt es sich um eine Initiative von United Nations Academic Impact, die den Vereinten Nationen gehört und in Zusammenarbeit mit dem Boston Global Forum durchgeführt wird.

Das Buch schlägt Wege zu einer menschlicheren, friedlicheren und sichereren Welt vor, vor allem durch die Nutzung des Potenzials von künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain und anderen Technologien des digitalen Zeitalters. Ein zentraler Vorschlag ist die Verabschiedung eines internationalen KI-Abkommens, das die Nationen zu einer konstruktiven Nutzung von KI verpflichtet und destruktive Nutzung verbietet. Das Buch schlägt einen Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter als theoretische und ethische Grundlage des Abkommens vor. Das Buch schlägt außerdem die AI World Society (AIWS) als Mittel vor, mit dem Einzelpersonen und Bürgerorganisationen dazu beitragen können, ein Zeitalter der globalen Aufklärung zu fördern.

AIWS möchte ein AIWS-Ökosystem schaffen, das Bürger durch die Anwendung von künstlicher Intelligenz, digitalen, Blockchain- und Datenwissenschaftstechnologien befähigt, Werte für sich selbst, für andere und für die Gesellschaft zu schaffen. Es ist ein Sharing-Ökosystem, das sowohl die Entwickler als auch die Benutzer dieser Technologien belohnt, sowie ein Ökosystem, das Innovationen fördert. Es bricht die Hierarchien auf, die traditionell ungleiche Machtverhältnisse geschaffen haben, und ebnet den Weg zu einer Sharing-Gesellschaft. Es erkennt den Wert jedes Bürgers sowie das kreative Potenzial jedes Bürgers an.

Die Urheber

Vorberietet wurde das Buch der UNO beriets im Jahr 2019 durch einen Aufruf des Boston Global Forum im Mai 2019. 2019 war das Jahr in dem das offenkundig in einem Labor manipulierte Covid-Virus erstmals auftrat. Wir erinnern uns auch daran, daß der selbst erkennte Weltenretter Klaus Schwab das Auftreten des Covid-Virus zum Anlaß nahm binnen kürtester Zeit im Juni 2020 ein umfangreiches Buch mit dem Titel „The Great Reset“ auf den Markt zu bringen.

Nach dem großen Erfolg der AIWS–G7-Gipfelkonferenz mit der AIWS-G7-Gipfelinitiative organisiert das Boston Global Forum den AI World Society (AIWS) Summit, um Regierungschefs, Vordenker, politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Bürgergesellschaften und Nichtregierungsorganisationen einzubeziehen, um mithilfe tiefgreifend angewandter KI eine friedliche, sichere und neue Demokratie für die Welt aufzubauen. … Redner können ihre Vorträge per Videoclip (maximal 30 Minuten) oder Text an das Content Team des AI World Society Summit 2019 senden. Anschließend veröffentlicht das Content Team sie im Bereich „AI World Society Summit“ der Website des Boston Global Forum und stellt sie anderen Rednern und Diskussionsteilnehmern zur Verfügung. Anschließend werden ihre Vorträge im Rahmen der AIWS-G7 Summit Initiative beim G7 Summit 2019 eingereicht. Zeit: Beginn 25. April 2019 bei der AI World Society – G7-Gipfelkonferenz bis 5. August 2019.

Natürlich sind es „Verschwörungstheorien„, wenn man in diesem Tatsachen Zusammenhänge erkennt! Der Beschreibung des Buchs der UNO kann man jedenfalls entnehmen, dass die in dem Buch vorgetragenen inhaltlichen Beiträge aus dem Netzwerk der United Nations Academic Impact (UNAI) zusammengetragen worden sind. Die Selbstdarstellung dieses Netzwerks lautet:

United Nations Academic Impact (UNAI) ist eine Initiative, die Hochschulen der Vereinten Nationen dabei unterstützt, die Ziele und Grundsätze der Organisation zu verwirklichen. Dazu gehören die Förderung und der Schutz der Menschenrechte, der Zugang zu Bildung, Nachhaltigkeit und Konfliktlösung. 

Seit 2010 hat UNAI ein lebendiges Netzwerk von Hochschulen aufgebaut, das Studierende, Akademiker, Wissenschaftler und Forscher weltweit miteinander verbindet. Es gibt über 1.600 Mitgliedsinstitutionen in mehr als 150 Ländern, die über 25 Millionen Menschen in den Bildungs- und Forschungssektoren auf der ganzen Welt erreichen und eine globale Vielfalt an Regionen und eine thematische Fülle an Disziplinen repräsentieren.  

Die Arbeit dieser Institutionen ist für die Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele von entscheidender Bedeutung, da sie als Brutstätten für neue Ideen und Lösungen für die vielen globalen Herausforderungen dienen, vor denen wir stehen. United Nations Academic Impact stellt die integrale Verbindung zu diesen Interessengruppen her, um sicherzustellen, dass die internationale Gemeinschaft die Energie und Innovation junger Menschen und der Forschungsgemeinschaft im Dienste der Menschheit nutzt.

United Nations Academic Impact ist Teil der Higher Education Sustainability Initiative (HESI)  und basiert auf der Verpflichtung, zehn Grundprinzipien zu unterstützen und voranzubringen.

Bei dem Netzwerk der United Nations Academic Impact (UNAI) handelt es sich also um ein Netzwerk von Hochschulprofessoren, die sich offenbar – statt der Wissenschaft – der UNO und deren politischen Zielen unterworfen hat.

Die Galionsfiguren

Vorgetragen wurden diese Inhalte wiederum von Personen von hoher Visibilität, wie man der Buchbeschreibung ebenfalls entnehmen kann. Darunter sind auch zwei Deutsche, nämlich

  1. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
  2. Paul Nemitz, Hauptberater, Europäische Kommission
  3. Stavros Lambrinidis, EU-Botschafter in den Vereinigten Staaten
  4. Eva Kaili, Mitglied des Europäischen Parlaments

Die Organisatoren:

  1. Anh Tuan Nguyen, CEO, Boston Global Forum
  2. Ramu Damodaran, Leiter von United Nations Academic Impact
  3. Vaira Vike-Freiberga Präsidentin der World Leadership Alliance-Club de Madrid (nach Eigenverständnis der größte Zusammenschluss ehemaliger Staatschefs), ehemalige Präsidentin Lettlands

Drei hochrangige Vertreter der US-Democrats

  1. Ashton Carter, ehemaliger US-Verteidigungsminister
  2. Michael Dukakis, ehemaliger Gouverneur von Massachusetts, Vorsitzender des Boston Global Forum
  3. Robin Kelly, US-Repräsentantin (Illinois)

Ein ehemaliger UN-Generalsekretär

  1. Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen

Ein ehemaliger Premierminister Japans

Drei Politiker

  1. Zlatko Lagumdzija, Wirtschaftsinformatiker, Sozialist und ehemaliger Premierminister, Bosnien und Herzegowina
  2. Andreas Norlén, Sprecher des schwedischen Parlaments
  3. Iain Duncan Smith, Abgeordneter, Britisches Parlament

Google

  • Vint Cerf, „Vater des Internets“, Google

Die drei großen Universitäten der USA:

Zwei Vertreter der Universität Lettlands

Die Plattform

Wie bereits erwähnt entstand das Buch im Rahmen der Centennial Initiative der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit dem Boston Global Forum (BGF ).

Das Boston Global Forum (BGF ) wurde gegründet, um Meinungsführer aus aller Welt in einem offenen Forum zusammenzubringen, um die Probleme zu erörtern, die die Welt als Ganzes betreffen. BGF ist eine gemeinnützige 501(c)-Organisation mit Sitz in Boston, Massachusetts.

Die Vision des BGF ist es, ein angesehenes, einzigartiges und handlungsorientiertes Forum zu werden, das als inspirierendes Vorbild für die globale Zusammenarbeit dient. Die Mission des BGF besteht darin, die Zusammenarbeit zu erleichtern, um sinnvolle, kreative und praktische Lösungen für tiefgreifende und dringende Probleme von gesellschaftlichem Interesse zu identifizieren, zu diskutieren und vorzuschlagen.

BGF lädt einzelne Experten und Organisationen weltweit ein, Vorschläge und Bewerbungen einzureichen, um einen Beitrag zur Diskussion zu leisten.

Die Diskussionen sind auf ein Thema pro Jahr beschränkt und finden im BGF-Online-Forum und auf der jährlichen BGF-Konferenz Mitte Oktober in Boston statt.

Den Vorsitzenden der Plattform ist entnehmbar, dass es sich bei Gründung um zentrale Figuren aus der linken Partei der US-Democrats und deren Umfeld handelt, was sich bis heute nicht geändert hat.

.

Das steht drin

Mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) möchte nun die UNO einen neuen Gesellschaftsvertrag durchsetzen, gültig für alle Bewohner des Planeten. Es ist ein Plan zur Errichtung des Weltstaats auf Säulen der KI.
Der Inhalt des Buchs versteckt hinter wohl klingenden Begriffen eine totalitäre Weltsicht:

Was ist ein „Gesellschaftsvertrag“?

Diese Idee eines Gesellschaftsvertrags, geht auf Jean-Jacques Rousseau zurück, der als Vordenkern der Aufklärung und wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution im Jahr 1761, seine Idee eines Gesellschaftsvertrags veröffentlichte.

Rousseaus politische Philosophie basiert auf der Idee, dass der Mensch von Natur aus gut ist und dass die Gesellschaft ihn korrumpiert. Mit „von Natur aus gut“ meint Rousseau, dass Menschen im Naturzustand nur wenige Wünsche haben und daher heftiger als das Böse sind. Es sind die Interaktionen mit anderen Individuen, die den Menschen „schlecht“ machen und zu zunehmender Ungleichheit führen. Um die natürliche Güte wiederzuentdecken, muss der Mensch auf die Kunstfertigkeit des Gesellschaftsvertrags zurückgreifen und sich von Gesetzen leiten lassen, die sich aus dem vom Volk zum Ausdruck gebrachten allgemeinen Willen ergeben. Für Rousseau ist der allgemeine Wille im Gegensatz zu dem , was beispielsweise Diderot denkt , nicht universell, sondern spezifisch für einen Staat, für eine bestimmte politische Körperschaft. Rousseau war der erste, der dem Volk Souveränität verlieh . In diesem Sinne können wir sagen, dass er einer der Vordenker der Demokratie (und insbesondere der direkten Demokratie ) ist, auch wenn er im Bereich der Exekutive das befürwortet, was er Wahlaristokratie oder gemäßigte Regierung nennt .

Seine darauf aufbauende staatstheoretische Schrift

wurde 1760/1761 verfasst und  erschienen 1762. Darin hatte Rousseau

auf dem dann die Legitimität von allgemeinen Wahlen und Volksentscheiden aufgebaut wurde. Rousseau vertrat die Auffassung, dass keine Person das Recht habe, eine natürliche Autorität über andere Personen auszuüben und holte damit den Grundgedanken, dass vor Gott alle Menschen gleich sind, auf die Erde und ermöglichte damit den Grundsatz, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind. Vor diesem Hintergrund schlug er vor, eine Vereinbarung zu treffen, in der alle Individuen ihre natürliche Freiheit aufgeben, um sich einen Gemeinwillen (volonté général) zu unterwerfen, der sich im Gesetz ausdrückt und vom souveränen Staat vertreten und durchgesetzt wird.

Der „Gesellschaftsvertrag“ für das KI-Zeitalter?

Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter ist ein langfristiger Prozess aller Aktivitäten der Beteiligten.  Einige wesentliche Komponenten dieses kann man unter „Implementierung“ einer Zusammenfassung der UNO entnehmen:

Die Schaffung eines Systems zur Überwachung und Bewertung von Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen (auf der Grundlage ihres Beitrags zur Einhaltung von Normen, Standards, gemeinsamen Werten und internationalen Gesetzen für Ehrlichkeit, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Verantwortung).

Die Anerkennung des Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter durch die Vereinten Nationen, Regierungen, Unternehmen, Zivilgesellschaft und der internationalen KI-Gemeinschaft.

Die Erzielung eines Übereinkommens der Vereinten Nationen über Künstliche Intelligenz, um Regierungen und andere zu verpflichten, sich an internationale Regeln und Normen zum Schutz der Rechte im KI-Zeitalter zu halten.

Die „Zivilgesellschaft“ eine Mischung aus Stasi und Sittenpolizei?

Erwartungsgemäß erhält hierbei  auch die „Zivilgesellschaft“ eine tragende Rolle:

(4) Zivilgesellschaftliche Organisationen und Gemeinschaft. Zu den Rechten und Pflichten zivilgesellschaftlicher Organisationen gehören:

Hierbei sollte im Hinterkopf behalten werden, dass es sich bei dieser „Zivilgesellschaft“ nicht etwa um demokratisch legitimierte Gruppierungen handelt, oder um mit Bürgerrechten als Abwehrrechten gegen den Staat ausgestattete Grundrechtsträger, sondern um

  • von niemandem gewählte und
  • demokratisch nicht legitimierte

Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die viel zu oft von Milliardären finanziert werden und damit auch deren Interessen vertreten.

Diese Leute sollen also den Wahrnehmungshorizont aller Bürger der Erde kontrollieren!  Man braucht sich nur vorstellen, was dabei herauskommen könnte, wenn sich diese Vorstellung durchsetzt und Bill Gates und/oder George Soros und die von ihnen finanzierten Organisationen diese Macht in die Hände bekommen. Dies hieße, letztendlich auch Klimakleber zu Polizisten zu ernennen.

.

Auferstanden aus Ruinen?

Diese Beschreibung des Gesellschaftsvertrags für das KI-Zeitalter scheint auf den ersten Blick positive und erstrebenswerte Ziele wie Kreativität, Innovation, Philanthropie und gegenseitigen Respekt zu betonen. Er hebt die Bedeutung von Freiheit im Internet und den Zugang dazu hervor, was zunächst als Schutz und Förderung individueller Freiheiten verstanden werden könnte. Doch in Wirklichkeit handelt es sich um blanken Kollektivismus!

Das offiziell ausgegebene Ziel:

Unter „Objectives“ kann man dem Papier entnehmen:

Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter zielt darauf ab, eine Gesellschaft zu schaffen, an der alle beteiligt sind und zwar in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Unternehmen und Industrie. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter legt Wert auf Kreativität, Innovation, Philanthropie und gegenseitigen Respekt. Er setzt sich für das Recht auf Freiheit im und den Zugang zum Internet weltweit ein… 

Kurz gesagt, der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter strebt eine Welt an, in der alle anerkannt und geschätzt werden und in der alle Formen des Regierens sich an eine Reihe von Werten halten und rechenschaftspflichtig und transparent sind. Es ist eine Welt, in der globale Herausforderungen durch kollektives Handeln und Verantwortung bewältigt werden.

Das inoffiziell angestrebte Ziel:

Doch das ist offenbar nur die Fassade! Bei näherer Betrachtung und in einem kritischen Licht betrachtet, erkennt man den kollektivistischen Ansatz, dem sich jeder zu unterwerfen hat und der davon lebt, persönliche Freiheiten zu Gunsten einer allumfassenden gesellschaftlichen Kontrolle einzuschränken.

Hier sind einige Punkte, die man dem Papier vom 9.9.2021 entnehmen kann, die diese Interpretation stützen:

  1. Kollektive Beteiligung: der vorgelegte Gesellschaftsvertrag fordert, daß alle Gesellschaftsbereiche wie Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Unternehmen und Industrie beteiligt sein sollen, also beteiligt sein müssen.
  2. Kollektives Handeln und Verantwortung: zur Bewältigung globaler Herausforderungen sollen individuelle Freiheiten und Rechte zugunsten eines zentral gesteuerten, kollektivistischen „Lösung“ massiv eingeschränkt werden, wobei keine Grenze zur kompletten Aufhebung gezogen wird.
  3. Freiheit im Internet: Der Begriff Freiheit im Internet kommt nur so weit vor, als daß jeder Zugang hat. Auf der andren Seite werden die Inhalte des Internet jedoch gesteuert: „All governments construct a secure, stable, and trustworthy AI, data, and Internet ecosystem for work and life to support the people-centered economy… Collaborate with governments and civil society to help create a people-centered AI, data, and Internet ecosystem, to create trustworthy and relevant data, and to use AI to share wealth with individuals and communities „.  Pointiert ausgedrückt hat der Nutzer dann das Anrecht auf Zugang hin meinem ,Internet, in dem er hauptsächlich z.B. Katzenvideos und Kochrezepte findet. Das ist keine Unterstützung der Freiheit des Individuums, sondern vielmehr eine kontrollierte Form der Pseudofreiheit, deren Grenzen von kollektiven Interessen und Werten definiert wird. es ist ein Internet der staatlich definierten „Wahrheiten“ und einer Freiheit zwischen den Korsettstangen die die „Zivilgesellschaft“ vorgibt und die nichts mit individuellen Rechten und Wünschen zu tun haben.
  4. Rechenschaftspflicht und Transparenz: die notwendige Folge ist, daß jede individuelle Handlung überwacht und kontrolliert werden muß, um sicherzustellen, dass sie den kollektiven Normen entspricht. Dies wird unter „Implementierung auch ganz offen angesprochen: „The creation of a system to monitor and evaluate governments, companies, and individuals (based on their contribution to maintaining norms, standards, common
    values, and international laws for honesty, transparency, accountability, and responsibility).“ Mit anderen Worten: es ist mit einem kompletten Verlust der Privatsphäre und der individuellen Autonomie verbunden.

.

KI-Kollektivismus statt Individualismus

Diesen Zitaten kann man also entnehmen, daß der „Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter“ tatsächlich ein Konstrukt ist, das die schönen Begriffe Kreativität, Innovation und Freiheit ins Schaufenster stellt, tatsächlich jedoch individuelle Freiheiten zu Gunsten von kollektiven Normen und Kontrolle einschränkt, um auf diesem Weg von oben definierte Ziele zu erreichen.

Das Ziel ist nichts Anderes, als ein klassischer Kollektivismus, also ein dem Individualismus entgegengesetztes gesellschaftspolitisches Gestaltungsprinzip. Kollektivismus beruht immer auf der Annahme, daß die Menschen sich bei selbstbestimmtem  Handeln freiwillig nicht so verhalten, wie dies dem angeblichen Wohl der Gesamtgruppe (also des Staates) entspricht. Um hier einzugreifen muss durch Erziehungs- und Zwangsmaßnahmen (Nudging), die Gruppenbezogenheit durchgesetzt werden, mit dem Ziel, daß sich das Individuum dem Kollektiv unterordnet. Letztendlich strebt die UNO damit die Errichtung eines globalisierten und privatrechtlich gesteuerten Weltstaates auf den Säulen der Künstlichen Intelligenz an. In Geschichtsbüchern wird hiervon in Gestalt des Kommunismus und der verschiedenen Spielarten des Sozialismus zwar; angesichts des Corona-Kollektivismus wurde jedoch klar, dass diese Warnungen bei zu vielen Bürgern nicht gefruchtet haben.

.

Mit DigitalisierungZentralisierung und Überwachung in den UNO-Welt-Staat

Auf Seite 21 des eingangs zitierten Buchs ist hierzu zu entnehmen:

II. Grundsätze

Eine umfassende und angemessene Anwendung von KI in Politik, Regierung, Gesellschaft und Unternehmen kann eine smarte Demokratie schaffen. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter schafft eine Plattform für eine smarte demokratische Gesellschaft und eine neue globale Lieferkette, die Supply Chain 2020. Als Rahmen für die Gesellschaft im KI-Zeitalter basiert der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter auf einem Machtgleichgewicht zwischen Regierungen, Unternehmen, der Zivilgesellschaft, Einzelpersonen und KI-Assistenten. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter ist eine Verpflichtung zum Schutz von Eigentum, gemeinsamen Werten und kollektiven Normen.

  1. KI muss die grundlegenden Menschenrechte wie die Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der Privatsphäre achten. 
  2. KI-Systeme müssen aus einer Multi-Stakeholder-Perspektive für den Einzelnen und für die Gesellschaft als Ganzes betrachtet werden.
  3. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter ist eine Grundlage für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung für eine Weltgemeinschaft, die fair, gerecht und wohlhabend ist. Er ist so konzipiert, dass er das auf einer auf den Menschen ausgerichteten Wirtschaft und zur Schaffung eines vertrauenswürdigen KI-, Daten- und Internet-Ökosystems für Arbeit und Leben schafft. 
  4. Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter sollte transparent und rechenschaftspflichtig sein und Standards folgen, die auf einer von vertrauenswürdigen Daten getragenen Politik basieren. Die Datenmetriken der UN-Nachhaltigkeitsziele und die Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Metriken (ESG = Environmental Social and Governance) des Weltwirtschaftsforums sollten Bürgern und Organisationen zuverlässige Daten liefern, die fundierte politische Entscheidungen ermöglichen.

„Hass und Hetze“ als Mittel zum Zweck unliebsame Daten auszusortieren

Der Punkt vier ist verräterisch. Der Satz

Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter soll also transparent und rechenschaftspflichtig sein, wobei er auf Standards basiert, die von vertrauenswürdigen Daten getragen werden

läßt nämlich nicht offen, um welche Standards es geht. Es geht um die Einteilung von Daten in

  • vertrauenswürdige Daten und
  • nicht vertrauenswürdige Daten!

Als „vertrauenswürdig“ werden die Daten angesehen, die dazu dienen die „Nachhaltigkeitsziele“, also die „Sustainable Development Goals, SDG“ zu erreichen. Als nicht „vertrauenswürdig“ werden wiederum die Daten angesehen, die dem Ziel im Weg stehen dienen, die „Nachhaltigkeitsziele“, also die „Sustainable Development Goals, SDG“ zu erreichen. Die einen Daten werden hervorgehoben und genutzt und die anderen Daten werden diskreditiert, um sie auf den Müll zu werfen. Hierbei wird nun auch klar, wozu Begriffe, wie „Hass und Hetze“ dienen! Sie dienen dazu, alles abzuwerten, was der Erreichung der „Sustainable Development Goals, SDG“ im Weg steht. Das gilt offenbar auch dann, wenn es sich um Tatsachen handelt!

Das Weltwirtschaftsforum als Ort der Definition der SDG-Maßstäbe

Und an dieser Stelle erfahren wir auch die Rolle des umstrittenen Klaus Schwab und seinem Weltwirtschaftsforum. Aufgabe des Weltwirtschaftsforum ist es also – außerhalb jeglicher demokratischer Rechtfertigung – nämlich in Davos unter Milliardären die Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Metriken  zu definieren. Mit „Datenmetriken“ sind also die selbst definierten „Messverfahren“, also Maßstäbe der UN und WEF gemeint, mit denen geprüft werden soll, ob die in den „Sustainable Development Goals, SDG“ definierten Ziele auch tatsächlich erreicht werden.

Und diese vom WEF erarbeiteten Definitionen ob einzelne SDGs als erreicht angesehen werden, dürften dann als Basis für politische Entscheidungen herangezogen werden. Das geht natürlich nur dann gut, wenn auch die KI auf die selben globalen Ziele ausgerichtet ist.

Durch diese Ausrichtung tritt Folgendes ein:

  1. Kontrolle der Informationslandschaft: da die KI und die politischen Richtlinien auf diesen spezifischen Datenmetriken basieren, wird die Kontrolle über die Informationslandschaft verstärkt. Daten, die diesen Standards nicht entsprechen, werden als unglaubwürdig (Desinformation! Hetze! Hassrede!) abgestempelt, was zu einer monopolmäßigen, globalen Kontrolle über das Wissen und die Wahrheit führt.
  2. Dominanz globaler Standards: die Betonung von globalen Datenmetriken und Standards führt natürlich zwangsläufig dazu, daß alle Arten von Unterschiede reduziert werden, weil alle über den selben Kamm geschoren wird.
  3. Einseitige Entscheidungsgrundlagen: politische Entscheidungen werden dann auf der Grundlage derart verzerrter Metriken getroffen. Umgekehrt bedeutet dies, daß Entscheidungen, die nicht die als „wahr“ vordefinierten Daten berücksichtigen und in Folge dessen nicht mit den ESG-Metriken übereinstimmen, weil sie nicht dazu dienen, die SDGs zu erreichen, ignoriert oder abgelehnt werden. Hierdurch wird die Anzahl der Lösungsansätze erheblich reduziert, mit der Folge, daß sich viel zu oft nicht die besten Lösungen durchsetzen, was zu Effizienzverlusten führt.
  4. Exklusive Gültigkeit der SDGs und ESG-Metriken: wenn also eine KI auf die von den SDGs und ESG vorgegebenen und vom WEF erarbeiteten Maßstäbe trainiert wird, wird damit zugleich festgelegt, daß nur diese Ziele und die als relevant vordefinierten Daten als wahr und damit als zu berücksichtigen herangezogen werden. Alternative Datenquellen oder andere Perspektiven der als „wahr“ unterstellten Daten werden dann als weniger zuverlässig oder unwahr umgedeutet und unberücksichtigt gelassen.
  5. Beschränkung der politischen Diskurse: indem politische Entscheidungen stark auf die SDGs und ESG-Metriken ausgerichtet werden, wird der Raum für alternative politische Diskurse und alternative Ansätze verengt. Politische Maßnahmen, die nicht direkt mit diesen Metriken in Einklang stehen, werden diskriminiert. Entscheidungen souveräner Bürger nach einer Wahl oder Abstimmung werden nicht mehr beachtet.

Über den Daten-Totalitarismus zum politischen Totalitarismus

Das war noch nicht alles! Seite 22 des Buchs entnehmen wir:

Verantwortung: Einzelpersonen ist es untersagt, gesellschaftsschädigende Verhaltensweisen auszuüben, wie z. B. Hacken, Verbreiten von Desinformation oder Online-Hass. Der Einzelne muss zum Gemeinwohl beitragen, indem er angemessene Steuern zahlt und wichtige persönliche Informationen (mit angemessenem Datenschutz) zur Verfügung stellt, z. B. bei der Erhebung von Volkszählungsdaten und der Wahl von Amtsträgern.

Auch unter diesem Aspekt zeigt sich die Hervorhebung des Gemeinwohl gegenüber dem einzelnen. Das Individuum ist zur Herausgabe der persönlichen Daten verpflichtet und nur durch einen windelweich formulierten Datenschutz geschützt. Die Folgen sehen wir in der Kaperung der Gesundheitsdaten und in der Umwandlung der Städte zu „Smart Cities“ mit Datenerhebungen an allen Ecken und Enden.

Derartige Anforderungen an die Offenlegung persönlicher Informationen führen zu einer Situation, in der individuelle Freiheiten ein weiteres Mal zu Gunsten kollektiver Interessen eingeschränkt werden. Die Folge ist eine Kultur der Überwachung und Kontrolle, in der der Einzelne seine Autonomie und seine Fähigkeit, angstfrei und unabhängig zu handeln, verliert.

Die Wahl von Amtsträgern an die persönliche Identität zu koppeln macht eine anonyme Stimmabgabe unmöglich und ist ein massiver Eingriff in die Privatsphäre.  Der Anspruch, wichtige persönliche Informationen bei der Erhebung von Volkszählung en zur Verfügung zu stellen ist ebenfalls ein massiver Eingriff in die Privatsphäre.

.

Traumzustände für Opportunisten und Streber

Jedes totalitäre System belohnt seine Opportunisten uns Streber. Das ist natürlich auch in diesem Konzept der Fall! Seite 94 kann man entnehmen, daß der Weltstaat seinen Bewohnern die Gelegenheit gibt sich durch Unterwürfigkeit und Opportunismus „Fleißbienchen“ zu erarbeiten. Es dürfte kein Zufall sein, daß das dort beschriebene Soziale Belohnungssystem (SBS) an das Sozialkreditsystem Chinas erinnert.

Dieses System würde den Bürgern eine Möglichkeit bieten, ihren Beitrag zur Gesellschaft zu verfolgen, und dass die Gesellschaft diese Beiträge würdigt. 

Es würde die Einhaltung von Normen wie Engagement und innovative, kreative Beiträge der Bürgerinnen und Bürger belohnen. Es steht in scharfem Kontrast zu Chinas Sozialkredit-System, das ein Mechanismus der staatlichen Kontrolle ist. Auf der Grundlage von einem Blockchain-System würde der SBS nicht von der Regierung beeinflusst oder Regierung zugänglich sein. Die Belohnung würde von zivilgesellschaftlich orientierten Nichtregierungsorganisationen vergeben. 

Das System dient der Anerkennung der Bürger für ihren Beitrag für die Gesellschaft. Strafrechtliche Massnahmen sind verboten. Das SBS würde es Bürgern auch ermöglichen, die Leiter staatlicher Institutionen zu bewerten, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Firmen für ihren Beitrag zur Gesellschaft zu bewerten.

Damit ist klar zum Ausdruck gebracht, wo die Reise hingehen soll. Der durch das Grundgesetz mit Abwehrrechten gegen den Staat ausgestattete Bürger soll zum opportunistischen Untertan umerzogen werden. Und wo dies nicht gelingt, sollen die Opportunisten von denen, die sich nicht opportun verhalten wollen, abgespalten werden und ihnen soll mit Hilfe von Vorteilen ein Aufstieg ermöglicht werden. Vielleicht nicht durch Zwang, aber durch Nicht-Belohnung bei Ungehorsam, was am Ende wirkidentisch ist.

Dieser Ansatz erinnert an pawlowsche Hunde, die darauf trainiert werden, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen, um Belohnungen zu erhalten. Es entmündigt die Bürger und reduziert sie auf systemkonforme Teilnehmer, die nach vorgegebenen Regeln handeln, anstatt frei und selbstbestimmt zu agieren.

.

Wer dem Plan im Weg steht wird vernichtet

Erzbinhof Vigano wurde offenbar exkommuniziert, weil er diese Tatsachen offen aussprach und ihnen entgegen trat.

 

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*