Filmtipp; Imad Karim: „Jubelnd in den Untergang“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=onkgPTPnNPc
MANNHEIM – Imad Karim nimmt in seinem Neuen Filmprojekt die Umwandlung Deutschlands in einen ökosozialistsichen Freizeitpark ins Visier und kommt zu einem vernichtenden Urteil:

Er wollte leben wie ein Deutscher, darf es aber nicht

Imad Karim ist einer der vielen, die zu uns kamen, weil er leben wollte wie ein Deutscher.  Doch Gesinungspolizisten wollen auch ihm als „Ausländer“ dies untersagen und die Welt zerstören, in der er eigentlich leben möchte.
Nun hat er mit dem Film „Jubelnd in den Untergang“ ein Zeitdokument erstellt, das es in sich hat. Der 62-Jährige zeichnet in diesem knapp halbstündigen Streifen verschiedene Stationen Deutschlands seit Ende des 2. Weltkrieges nach und stellt am Ende eindrucksvoll den „absurden Zustand“ zur Schau, in dem die Bundesrepublik sich augenblicklich befindet.
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Eine Seelenschau des Untergangs

Schon 2016 hatte der Filmemacher mit den Dreharbeiten begonnen und musste diese ein Jahr später aufgrund der intensiven Drehkosten abbrechen. Ende letzten Jahres wandte sich Karim der Arbeit wieder zu und konnte sie im Frühjahr 2021 fertigstellen.

Schon vor Beginn der eigentlichen Handlung verdeutlicht Karim mit einer Anklageschrift, worum es ihm in seinem Projekt geht:

„Als ein in die Freiheit eingewanderter Filmemacher kann ich den Prozess des ideologischen Irrsinns, des verheerenden Untergangs und des Selbsthasses im Westen nicht aufhalten, aber ich kann ihn wenigstens dokumentieren.“

Als im Anschluss zwei „Künstler“ auf den Kanälen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Tiere imitieren und so den eigentlichen Handlungsverlauf eröffnen, wird schnell klar, worauf der Film seinen Fokus legt:

Die nach links gerückte Republik und der schleichende Verlust aufklärerischer Werte im westlichen Europa.

Nach einem Rückblick in die griechische Mythologie blickt Karim auf seine Ankunft in Europa zurück: Er habe sich in der Kultur direkt wohlgefühlt, eine geistige Heimat gefunden und eine starke Bindung aufgrund der Historie des Kontinents entwickelt.  Durch Kampfeswillen sei Europa in der Geschichte zur Weltmacht geworden. Demokratie, Philosophie, Ethik, Freiheit: Europa sei die Wiege der modernen Zivilisation, fasst Karim zusammen. Doch was ist von diesem einst so stolzen Kontinent übrig?

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Europa als „Linker Ideologie-Fun-Park vor der Pleite“

Mit der Metapher des Freizeitparks versucht Karim, sich dem heutigen Zustand Europas anzunähern. Bilder der Migrationswelle und Bekundungen von führenden Politikern wie Bodo Ramelow (Die Linke) untermalen den veränderten Zeitgeist.

„Im linken Freizeitpark kann jeder sein, was er möchte.“

Neuankömmlingen werde Narrenfreiheit garantiert, die schuftenden Kräfte im Hintergrund (metaphorisch für den deutschen Mittelstand) seien davon ausgenommen. Statt einst harter Arbeit ständen nun Genderstudies oder Flirtkurse für Flüchtlinge hoch im Kurs: Im „linken Funpark“ beliebte Berufe, die jedoch nichts zum volkswirtschaftlichen Nutzen beitragen.

Nach einem Verweis auf die „Nazigeisterbahn“, eine der beliebtesten Attraktionen im europäischen Freizeitpark und gleichzeitig einer der wichtigsten Lebensinhalte der angeblich Toleranten, wirft Karim einen Blick in die Geschichte zurück. Er fragt sich: Wie konnte es den Linken gelingen, die Meinungshoheit in Deutschland und Europa in diesem Maße zu gewinnen?

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Wohlstandsverwahllosung als Einstieg in de Untergang

Bei Autor Werner Reichel habe Karim Antworten auf seine Fragen gefunden. In der Überflussgesellschaft in den 1960er Jahren sei die sozialistische 68er-Bewegung entstanden. Mit Verweisen auf die RAF-Fraktion und Rudi Dutschke wird auf den langen Marsch der linken Kräfte durch die Parlamente und Behörden hingewiesen. Die Warnungen vor den Grünen, heute sogar mit Kanzlerkandidatin ausgestattet, wurden ab Ende der 1980er Jahre immer weniger. So stand dem Ausbau linker Macht nichts mehr im Wege. Spätestens seit 1998 und der Besetzung bedeutender Ministerposten durch frühere RAF-Sympathisanten sei der Linksruck nicht mehr aufzuhalten gewesen. Einen weiteren Aufschwung erhielt der „linke Freizeitpark“ dann durch die Angleichung der CDU an den linken Zeitgeist.

Hart fällt die abschließende Zukunftsanalyse Karims aus:

„Noch herrscht eine heile Welt im Park. Alle scheinen sich nach dem großen Ziel, dem Ökosozialismus, zu sehnen. Doch wie jeder Sozialismus wird auch dieser scheitern. Und der linke Freizeitpark wird pleitegehen. Dann gibt es endlich wahre Gerechtigkeit. Denn dann sind wir endlich alle gleich. Gleich arm, gleich hungrig, und alle gleichermaßen verzweifelt. Dann geht es wieder darum, worum es im echten Leben immer geht: ums Überleben.“

 

Ein Berufskollege, der sich nicht aus Angst vor seinen Kollegen seinen Namen zu nennen würdigt Karims Film

Auf seiner Facebook-Seite hat Imad Karim eine Kritik eines Kollegen veröffentlicht. Aus Angst vor den Radikalen im eigenen Beruf traut dieser sich jedoch nicht seinen eigenen Namen zu nennen:
„Lieber Imad, ich habe soeben deinen Film gesehen. Von Anfang an haben mich die Bildsprache und deine Ideen für den Aufbau, vom Anfang über den Mittelteil bis zum Ende, in den Bann gezogen. Corona und die durchgeknallte „Haustier“-Aktion, Deine persönliche Geschichte mit Sidon und Europa, gefolgt von einer ganz klaren und unterhaltsamen Reise durch die politische Geschichte der letzten 75 Jahre mit dem erkenntnisleitenden Topos des deutschen Vergnügungsparks ist ein Konzept, das auch als Filmkunst absolut funktioniert. Man bleibt gebannt dran bis zum Schluss, weil die Beispiele die Erzählung so gut illustrieren (brillant der Ausschnitt der grünen EU-Parlamentarier Keller &Co). Und man will – unbedingt! – eine, am besten mehrere Fortsetzungen! Auch die Länge ist für YouTube genau richtig.
Als Erzähler und Betroffener bist Du ruhig, melancholisch, und gerade deshalb gibst Du dem Zuschauer die Chance, seine eigene Wut, seine Verwirrung über das, was mit ihm und seinem Leben in den letzten (mindestens 6) Jahren so geschehen ist, im Gezeigten wiederzuerkennen. Weil es Dir dramaturgisch so gut gelungen ist, die Nachkriegszeit bis heute auf dieses „Narrativ“ des Vergnügungsparks zuzuspitzen, ist Dein Film auch eine perfekte Geschichtsstunde – diese Zusammenhänge weiß ein Jugendlicher heute ja kaum mehr.
Der Film ist aber auch eine hervorragende Verständnishilfe für das Deutschland von heute für alle mit Migrationshintergrund (junge wie alte), also für jene, die hier wirklich angekommen sind oder den Willen haben, zu diesem Land und seiner Geschichte zu gehören. Eigentlich gehört er – als eine Sichtweise eines „Eingewanderten“ – in die Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung und in die Lehrpläne der Schulen…
Wir beide wissen, dass das unter den gegebenen Umständen nicht geschehen wird, so wenig wie die Ausstrahlung in einem öffentlich-rechtlichen Sender, wie das bis 1985 noch möglich gewesen wäre.
Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung und bewundere Dich für Deine unermüdliche und beharrliche Arbeit, ein Gegen-Narrativ zu schaffen zu dem, was den (Post-)68ern mittlerweile gelungen ist, nämlich die absolute Dominanz im kulturellen und moralischen Bewusstsein der Gesellschaft zu erringen (also das, was Gramsci einmal „kulturelle Hegemonie“ genannt hat).
Die früher einmal konservativen Parteien haben den Versuch, diese Hegemonie zu behalten und immer wieder neu zu entwickeln, spätestens seit Merkel komplett aufgegeben. (Und die liberal-libertären Ideen waren in Deutschland noch nie besonders populär – die Lindner-FDP mit ihrer Anbiederung an den Zeitgeist kann und will nicht ändern…)
Da ist Dein Film eine tolle und hoffentlich massenwirksame Gegenstimme. Ich werde sie verteilen, so viel ich kann, und wenn ich Dir in irgendeiner Weise mal behilflich sein kann, lass es mich wissen.
Ich hoffe, Tichy, achgut, Reitschuster, Danisch usw. setzen den Link zu Deinem Film auf ihre Seiten.
Nochmals Gratulation und meine besten Wünsche für Dich und Deine Arbeit!
Herzlichst aus ………..
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Dem können wir nichts Besseres hinzufügen, als den Film selbst