
LISSABON/MADRID – Nachdem Spanien die meisten Kohlekraftwerke abgeschaltet hat und während Spanien diskutiert die verbliebenen Kernkraftwerke abzuschalten, mußte Spanien die Tatsache, dass „Erneuerbare Energien“ schwanken mit einem Blackout im ganzen Land bezahlen.
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Spanien ist das erste Land in Europa, das zum Opfer der irrsinnigen Energiepolitik der Agenda 2030 und der EU wurde. Und die sozialistische Regierung Spaniens ist auch noch stolz darauf und klebte diesen Unfug auf die Züge, die gestern das erste Opfer des Blackouts wurden, weil das Stromnetz der spanischen Bahn nicht vom Stromnetz der Verbraucher getrennt betrieben wird:
sagt Eduardo Prieto, Servicedirektor des spanischen Stromnetzbetreibers, der im Verdacht steht diesen Blackout durch Mißmanagement selbst verursacht zu haben. Prieto erklärte, dass das Elektrizitätsunternehmen im Südwesten der Halbinsel
„ein Element identifiziert habe, das mit einem Verlust der Stromerzeugung vereinbar sei“,
und dass dieses Problem
worden sei und ergänzte:
„Es ist durchaus möglich, dass es sich bei der betroffenen Generation um Solarenergie handelt“,
betonte jedoch erneut, dass es sich dabei um vorläufige Schlussfolgerungen handele. Mehrere andere Experten sind der Überzeugung, daß Mißmanagement beim Stromnetzbetreiber den Grund für den Blackout geliefert hat, weil dieser an einem Tag, als die Stromproduktion zu 60% aus „Erneuerbaren“ Energien stammte mit dem durch die Solarkraftwerke in der Mittagszeit produzierten Überschuß nicht richtig umgegangen sei.
ohne aber den Grund für diesen „Rückgang“ zu erwähnen, warum wohl?
Spanien liefert damit ein Vorbild für das, was auch in Deutschland täglich wahrscheinlicher wird. Deutschland konnte übrigens am 22.3. ein Blackout wie berichtet nur haarscharf vermeiden. Zu Ostern musste Frankreich seine Erzeugung von Atomstrom auf weniger als die Hälfte herunterfahren um Deutschland vor dem Blackout zu bewahren. Ein Problem mit einer Leitung hätte aber ebenfalls zur Katastrophe geführt.
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Die Energiepolitik der Ökologisten scheitert in Spanien erstmals an der physikalischen Realität
Der Stromausfall auf der iberischen Halbinsel ist der erste Stromausfall aufgrund der von der EU aufgenötigten Ökostromerzeugung, die unterwürfige Regierungen dann willenlos umsetzen.
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Linke Regierung Spaniens setzt Degrowth-Vorgaben der EU um
In Spanien regiert seit längerer Zeit eine linke Regierung, die mit Volldampf das macht, was alle linke Regierungen in der EU machen, sie schädigen die Gesellschaft durch eine unkontrollierte Migrationspolitik und sie schädigen die Wirtschaft durch ihre Politik des Abscheidens der Wirtschaft von deren Ressourcen, z.B. mit Hilfe einer Umstellung der Stromerzeugung auf „erneuerbare Energien“:
All das dient dem „Green Deal“, dessen Ziel und Zweck es ja ist, das Wirtschaftswachstum und das Bevölkerungswachstum zu reduzieren, wie es Ursula vonder Leyen im Sommer 2023 in ihrem Grußwort zur Degrowth-Konferenz ja selbst zugegeben hatte.
Eine Konsequenz dieser Energiepolitik gegen jeden naturwissenschaftlichen Sinn und Verstand sind übrigens steigende Strompreise und in der Folge Verlust der Konkurrenzfähigkeit gegenüber Ländern, die bei dem Wahnsinn nicht mitmachen aber genau das ist ja Sinn und Zweck von „Degrowth“.
Die meisten Bürger werden von der in die Welt gesetzten Illusion – man kann auch „Fake News“ sagen – geblendet, die Energiewende diene dem Zweck, daß die Ozeane wegen der angeblich ausschließlich menschengemachten Erderwärmung nicht „das Kochen“ beginnen würden, wie es der UN-Generalsekretär ausdrückte. Und viel zu viele Bürger lassen sich in dieser Frage ihren Verstand von einem pubertierenden Mädchen aus Schweden vernebeln, das die Schule schwänzt, durch die Welt reist und den selben Unfug verbreitet.
Nun ist Spanien, also das Land von don Quijote und Sancho Panza, ironischerweise das erste Land, in dem die Ökologisten versuchen gegen die Physik Energie zu erzeugen und dann an der Physik, also an der Realität scheitern.
Und daß das Scheitern dann auch noch von einem teilstaatlichen Energiekonzern mit Black-Rock-Beteiligung ausgeht ist dann schon eine doppelte Ironie.
Und daß innerhalb dieses Teil-Staatskonzerns dann auch noch die durch diesen Staatskonzern vorangetriebene Solar-Sparte den Blackout zu verantworten hat, ist dann eine dreifache Ironie!
Und dieser Blackout geschah sogar auch noch mit Ansage aus dem Konzern.
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Die Ansage eines Blackout
Im Februar diesen Jahres versandte der ehemalige Staatskonzern Red Eléctrica Investoreninformationen. Dieser sind auch interessante Warnungen zu entnehmen.
Netzbetreiber warnte seine Investoren bereits im Februar vor einem Blackout
Im jüngsten Jahresbericht, der vom Netzbetreiber Red Eléctrica am 26. Februar bei der Nationalen Wertpapiermarktkommission Spaniens (CNMV) eingereicht wurde, sprach Red Eléctrica von einem
durch
„Erzeugungsabschaltungen aufgrund des hohen Anteils erneuerbarer Energien“.
Das gelte insbesondere dann, wenn noch weitere Kernkraftwerke stillgelegt werden.
Doppelmoral: die Investoren warnen und die Öffentlichkeit belügen
Das an der Börse notierte Unternehmen Red Eléctrica muss von Gesetzes wegen seine Investoren vor Unternehmensrisiken warnen. Im jüngsten Investorenbericht machte Red Eléctrica daher deutlich, dass z.B. durch das Abschalten weiterer Kernkraftwerke eine schwankende Netzinstabilität sowohl die Stromversorgung als auch den Ruf des Unternehmens beeinträchtigen könne.
Dieser Hinweis, über den El Confidencial am 27.2. diesen Jahres berichtet hat, ist nur zwei Monate später dann auch tatsächlich eingetreten. Die Folge: ganz Europa, vermutlich die ganze Welt, kennt jetzt Red Eléctrica.
Ein zweiter Punkt im Bericht macht das noch deutlicher. Dort heißt es:
Vor der Öffentlichkeit argumentierte Red Eléctrica allerdings genau gegenteilig. Am 9. April veröffentlichte das Unternehmen einen Tweet, in dem es das Risiko eines Stromausfalls kategorisch zurückwies und versicherte, dass es als Betreiber die Versorgung garantiere. Darin hieß es explizit im Kontext der Abschaltung von Kernkraftwerken:
„Es besteht keine Blackout-Gefahr.“
Drei Wochen später war es dann so weit. Es kam zum schlimmsten Stromausfall in der Geschichte des Landes. Auslöser waren Frequenzschwankungen im Netz, die durch Ungleichgewichte im Stromsystem verursacht wurden.
Abschließend noch einmal die spanische Presse:
Die spanische Zeitung El Mundo berichtet schnell exklusiv, was zu einem völligen Desaster der EU-Energiepolitik werden dürfte – wenn die Medien auch außerhalb Spaniens halbwegs ehrlich über den Vorfall berichten.
Der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica schloss am Dienstagmorgen sowohl eine Cyber-Attacke als auch ein
aus. Die spanische Presse ist deshalb bereits ziemlich eindeutig. Ob es dieser Hintergrund auch in die „Qualitätspresse“ schaffen wird? Diese „Qualitätspresse“ betreibt aktuell jedenfalls wieder einmal Zersetzungsarbeit (hier und hier).
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Zu viel Solarstrom machte das Netz instabil
Der Stromausfall ereignete sich an einem Tag, an dem Solarenergie fast 60 % des Stroms erzeugte, was grundsätzlich erst einmal nichts Neues sei.
Der folgenden Grafik ist entnehmbar, daß ab ca. 9 Uhr das Hochdruckwetter und die damit im Übermaß zur Verfügung stehende Sonnenenergie für einen Überschuss an Strom sorgte (grün). Der Bedarf (rote Linie) war viel geringer. Um 12:33:16 Uhr kam es im Südwesten Spaniens, vermutlich in der Extremadura, zu einer ersten Schwankung der Netzfrequenz,
„die mit einem offensichtlichen Verlust bei der Stromerzeugung übereinstimmt“.
Die Gründe dafür, wie viel Energie verloren geht, um welche Technologie es sich handelt und wo genau sie entsteht, sind laut Ecological Transition aktuell noch unbekannt. Dieser erste Vorfall wurde behoben, doch 1,3 Sekunden später kam es in derselben Gegend zu einer weiteren großen Schwankung (die Technologie und der konkrete Knotenpunkt sind laut Transición Ecológica ebenfalls noch unbekannt), die laut REE
Die flexible Stromerzeugung (Wasser- und Gaskraftwerke) hatte keine Möglichkeit, rechtzeitig zu reagieren, um das empfindliche, augenblickliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu erreichen, mit dem das System arbeitet. Es kam zum Notabwurf der konventionellen Kraftwerke und Kernkraftwerke. All dies löste eine Kettenreaktion aus, die dazu führte, dass viele andere Kraftwerke automatisch abgeschaltet wurden (vgl. unten, grau), weil das System das Gleichgewicht nicht halten konnte, da die Frequenz stabil bleiben muss, damit alles funktioniert. Dies wird als „Lastabwurf“ bezeichnet und insgesamt wurden etwa 15 Gigawatt Leistung abgeworfen.
Das Netz brach zusammen.
War es der Netzwerkbetreiber? Warum wurde das Netz instabil?
Die Suche nach den Ursachen:
Annahme 1: die Erzeugung von Solarstrom sei unterbrochen worden
Tatsache war hingegen, daß der Überschuß an Solarstrom nicht abtransportiert werden konnte. In einem Interview äußerte sich der Chef von Red Eléctrica, Eduardo Prieto, wie folgt:
In den offiziellen Kreisen Spaniens bevorzugt man diese Variante, da sie den Vorteil hat, daß sie von den Problemen ablenkt, die mit der Erzeugung von Strom zusammenhängen, wie z.B. der Volatilität:
Annahme 2: der Abtransport des zu viel produzierten Solarstroms sei unterbrochen worden
Andere Informationen deuten jedoch auf die Volatilität der Solarenergie als eigentlichem Grund für den Blackout hin. Zu viel produzierter Solarstrom muß verbraucht oder exportiert werden. Verbleibt er im Netz, macht er es instabil.
Nun gab es auf dem Mont Alaric in Frankreich, nördlich von Andorra einen Brand. Dieser Brand habe den Stromtransport über die Hochspannungsleitung von Narbonne nach Perpignan beeinträchtigt, wodurch der in Spanien zu viel produzierte Solarstrom nicht mehr nach Frankreich abtransportiert werden konnte:
Annahme 3: Mißmanagement beim Netzbetreiber
Die spanische Photovoltaik-Union (UNEF), eine Organisation, die den Photovoltaik-Solarenergiesektor vertritt, gab an, dass
Sie behaupten, dass die Solaranlagen am Vortag wie geplant in Betrieb waren, da die Produktion im Voraus geplant wird.
Mehrere Experten weisen auf ein schlechtes Management des Stromnetzes durch den Netzwerkbetreiber REE hin.
Ein Insider erklärte am Dienstag gegenüber elDiario.es:
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Das Wiederhochfahren: Nur durch Zufall in diesem Fall leicht möglich
Bis in den späten Nachmittag hatte sich die Stromversorgung in Spanien noch nicht wesentlich verbessert. Um das Netz wieder mit Strom zu versorgen ist ein so genannter „Schwarzstart“ nötig. Das bedeutet: man benötigt konventionelle Kraftwerke wie Gasturbinen, Kohlekraftwerke, noch im Betrieb befindliche Krenkraftwerke (den größten Teil hat Spanien stillgelegt) oder Pumpspeicherkraftwerke. Solaranlagen und Windkraftanlagen sind nicht schwarzstartfähig.
Die Medien in Spanien berichten über dieses sehr seltene Ereignis das Stromnetz eines ganzen Landes wieder anzufahren, wie folgt:
Welche Technologien wurden zur Wiederherstellung des Systems verwendet?
Gerettet durch Atomstrom aus Frankreich
Die Rettung brachten dann auch Zulieferungen von Strom aus Nachbarländern. Das Hochfahren durch den Schwarzstart verlief jedoch langsam, wie man der folgenden Grafik entnehmen kann:
Das Wiederanfahren erfolgte dann aus – zufälligerweise – im Frühjahr und nach ausreichend Regen gut gefüllten Stauseen Spaniens und durch Stromimporte aus den Nachbarländern Marokko und Frankreich.
Obiger Grafik kann man aber auch entnehmen:
Zu diesem Kohlestrom kommt noch Kernenergie aus dem Ausland hinzu:
- Marokko sagte, 900 MW Leistung seien über zwei Hochspannungsleitungen übertragen worden, die die Straße von Gibraltar von Fardioua nach Tarifa in Südspanien überqueren.
- Der französische Betreiber RTE erklärte, er habe über seine Stromleitungen, die Katalonien im Nordosten Spaniens und das Baskenland im Nordwesten versorgen, „schrittweise mehr Strom an die spanische Grenze übertragen“. RTE teilte mit, das iberische Netz sei am Montag von 12:38 bis 13:30 Uhr abgeschaltet gewesen, während die 400-kV-Leitung nach Katalonien wiederhergestellt wurde. Innerhalb weniger Minuten hatte Frankreich 700 MW geliefert, und RTE konnte diese Leistung später um bis zu 2.000 MW erhöhen.
Bekanntermaßen wird der Strom in Frankreich zu einem großen Teil durch Kernspaltung erzeugt. Es war also neben dem aus Kohleverstromung gewonnenen Strom auch die Kernenergie, die Spanien wieder zur Normalität zurückführte. Eine Kernenergie, die die in Spanien regierenden Sozialisten und Kommunisten übrigens abschalten wollen, nachdem die Spanier bereits zahlreiche Kohlekraftwerke abgeschaltet haben:
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Die Folgen: Ein Milliardenschaden
In Folge des Stromausfalls brach in Spanien praktisch alles zusammen. In den Fabriken brach die Produktion zusammen, auf den Straßen der Verkehr.
Die Bewertung der Presse in Spanien
In Spanien ist sich die Presse daher auch ziemlich einig:
El Pais faßt zusammen:
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