APELDOORN / KARLSRUHE – Das World Economic Forum des Klaus Schwab wandelt derzeit weltweit „Pionierstädte“ in „Smart Cities“ um, bei denen nicht die Stadt / Bürger, sondern Digitalunternehmen die Kontrolle über alle dabei gewonnenen Daten haben.
.
.
Das World Economic Forum als Geburtsort der Idee einer „Smart City“
Aus Sicht des demokratisch nicht legitimierten Weltwirtschaftsforum (WEF) stünden Städte und Gemeinden
Um – im typischen WEF-Sprech – angeblich widerstandsfähiger, reaktionsschneller und effizienter zu werden
Und hier hat das WEF es selbst zugegeben: Es will die „Daten“ der Stadtbewohner haben. Doch das WEF sieht ein Problem:
Und hier hat das WEF noch etwas zugegeben: Nicht die Daten der Stadtbewohner sollen geschützt werden, sondern das „Öffentliche Interesse“, also – so dürfte man unterstellen können – das Interesse des WEF soll geschützt werden. Inzwischen kommen in der „Pionierstadt“ Apeldoorn die ersten Umrisse ans Tageslicht, wie eine nach den Konzepten des WEF umgestaltete „Spart City“ wirklich aussehen könnte.
.
Für das World Economic Forum gilt offenbar: Lasse keine Krise ungenützt
Das demokratisch nicht legitimierte Weltwirtschaftsforum gab am 17. November 2020 bekannt, daß sich 36 Städte in 22 Ländern und sechs Kontinenten darauf geeinigt haben, im Rahmen der G20 Global Smart Cities Alliance
„eine neue Roadmap für die sichere Einführung neuer Technologien voranzutreiben.“,
wie es im typischen WEF-Sprech heißt. Und das WEF ist nicht etwa nur ein passiver Ideengeber, nein! Der Webseite des WEF kann man entnehmen, daß sich dieser angeblich problematische Zustand ändern solle. Ganz unbescheiden erhebt man beim WEF den Anspruch, alle Städte der Welt zu „Smart Cities“ umzubauen (Min. 4) und, daß es nicht mehr nur ein Vorschlag sein soll, Städte zu „Smart Cities“ umzubauen, sondern eine „policy“, also eine politische Agenda, wie man dem folgenden Video den Worten eines dafür weltweit Zuständigen des WEF entnehmen kann:
argumentiert Jeff Merritt, Leiter des „Internet of Things and Urban Transformation„, beim World Economic Forum. Und natürlich mußte das Covid-Virus auch dazu herhalten, „Smart Cities“ zu schaffen:
Mit anderen Worten: Der Ansatz des WEF ist – wieder einmal – totalitär und von oben herab. Nebenbei bemerkt: Das folgende Video ist auf „nicht gelistet“ gesetzt. Man kann es also mit Hilfe der Such-Funktion in Youtube gar nicht finden, sondern nur der kann es sehen, der den Videolink hat:
Zum Zweck der Umsetzung der „Smart City“-Ideen soll eine neuen globale Richtlinien-Roadmap der „G20 Global Smart Cities Alliance“ eingeführt werden. Auch hier wieder ein typischer WEF-Ansatz. Nicht eine Stadt soll aus sich heraus die für sich individuell beste Lösung finden, nein von oben herab soll die „beste Lösung“ durchgesetzt werden,
Wer das ganze Projekt in der Hand hat, ist auch klar:
„Das Sekretariat der Allianz ist beim Weltwirtschaftsforum angesiedelt.“
wobei dieser Link hinterlegt wurde. Mit anderen Worten: niemand Anderes, als das WEF bestimmt, wie die „Smart City“ der Zukunft aussieht; die „Smart City“ bestimmen also weder demokratisch legitimierte Bürgermeister, noch der demokratisch legitimierte „Stadtrat“, noch die Bürger, sondern ausschließlich das demokratisch nicht legitimierte WEF!
.
Sie haben mit Hilfe von 36 Opportunisten-Städten bereits die Umsetzung begonnen
Und das ist nicht etwa ein Planspiel am grünen Tisch:
sagte Jeff Merritt, Leiter des Internet of Things and Urban Transformation beim World Economic Forum.
Um die Umsetzung
– auch hier ist festzuhalten, es gibt, wie man der WEF-Seite entnehmen kann, eine „Roadmap“, also einen Umsetzungsplan – voranzutreiben hat sich diese vom WEF gesteuerte Allianz
„eine Gruppe von 36 „Pionierstädten“ rekrutiert, die mit globalen Experten zusammenarbeiten werden“
Übersetzt dürfte das wohl heißen, daß das WEF die Verantwortlichen der Stadt mit den Verantwortlichen des WEF zusammenbringt, um die Stadtpolitik in einzelnen Bereichen voranzutreiben,
Was das genau bedeutet beschreibt ein Herr Rama Rao, Minister für Kommunalverwaltung und Stadtentwicklung, Industrie und Informationstechnologie, Elektronik und Kommunikation, Regierung von Telangana, Indien.
Der WEF-Agenda-Contributor, Herr Rushi Rama beschreibt in einem – ebenfalls nicht gelisteten Video – daß die ausgewählten „Pilot Cities“ dazu dienen die „Roadmap zu testen“ (Min. 2:50), die dann in einem weiteren Schritt mit Unterstützung des WEF letztendlich auf alle Städte der Welt ausgerollt werden wird:
.
Die Opportunisten-Städte, die sich dem WEF anbiedern, den Roll-out des WEF-Konzepts zu verbessern
Das WEF nennt die Gruppe von Städten, die derzeit das Smart-City-Konzept des WEF testen, „Pionierstädte“. Darunter ist in Deutschland die Stadt Karlsruhe und in den Niederlanden die Stadt Apeldoorn. Deren Aktivitäten starteten am 20.11.2020. Den Rahmen dazu bot eine weltweite Veranstaltung, die vom Smart City Expo World Congress, der – der nach eigenen Angaben – weltweit führenden Veranstaltung für Smart Citys, übertragen wurde. Interessant: Mindestens die in Europa befindlichen Städte, die sich dem WEF zuerst an den Hals warfen, um das Smart-City-Konzept umzusetzen, werden – bis auf Bilbao – von Linken regiert.
Diese Liste der Opportunisten, die sich dem WEF angebiedert haben lautet in Europa:
- Apeldoorn, Niederlande; Bürgermeister Ton Heerts, Arbeiterpartei
- Barcelona, Spanien; Bürgermeisterin Ada Colau, Linksalternativ
- Belfast, United Kingdom 2020 Paul McCusker SLDP (links)
- Bilbao, Spanien; Bürgermeister, Juan María Aburto baskische Nationalpartei
- Karlsruhe, Deutschland; Bürgermeister Frank Mentrup, SPD
- Leeds, England; Bürgermeisterin Eileen Taylor, Arbeiterpartei
- Lissabon, Portugal; Bürgermeister Ferndado Medina, Sozialist
- London, England; Bürgermeister Sadiq Khan, Labour
- Mailand, Italien; Bürgermeister Giuseppe Sala, Grün
Nachtrag: Hamburg folgt dem Anfang Januar 2023
Aus der Stadt Apeldoorn, die vom Weltwirtschaftsforum (WEF) in die erste „Smart City“ der Niederlande verwandelt wurde, liegen inzwischen erste Erkenntnisse vor, die eine andere Seite zeigen, als die zuvor präsentierte Schokoladenseite:
.
Erste Erkenntnisse aus der „Smart City“ Apeldoorn
Die Niederlande sind ein besonders gutes Pflaster für den WEF, denn deren Premierminister und die niederländische Königin kann man getrost als WEF-Groupies bezeichnen. Durch diese Nähe ihrer Spitzenpolitiker zum WEF sind die Bürger der Niederlande einem besonders intensiven Zugriff durch das WEF ausgesetzt:
So scheinbar auch bei dem „Smart-City“-Projekt in Apeldoorn. Man hat den Bürgern an dem Laternenmast vor der Haustüre einfach kleine Kästen hingebunden. Wie diese aussehen, kann man Bildern hier entnehmen.
Die Stadt selbst hoffte mit dieser Technik die Stadt praktisch, aber auch ideologisch besser steuern zu können, wie man einem – inzwischen gelöschten – Hinweis auf der Webseite der Stadt entnehmen kann:
- Kombinieren von Verkehrsdaten mit Luftqualitätsdaten, um andere Entscheidungen im Verkehrsfluss zu ermöglichen, die die Luftqualität verbessern.
- Geben Sie kostenlose Parkplätze für Autos und Fahrräder an.
- Sensoren, die anzeigen, ob Bäume und Pflanzen genug Wasser bekommen.
- Intelligente Verknüpfung von Ampeln mit dem KNMI-Regenradar, um Radfahrern bei (drohendem) schlechtem Wetter Vorrang zu geben.
- Schallsensoren in Apeldoorn, die verschiedene Arten von Lärmbelästigung messen. Denken Sie an Flugzeuggeräusche, kartieren Sie aber auch mögliche Lärmbelästigungen durch Autobahnen und Straßen.
- Sensoren, die melden, ob ein Tunnel unter Wasser steht
Super: „Schallsensoren“ sind praktisch nichts Anderes, als Mikrofone, die in der Stadt verteilt sicher auch Gespräche aufzeichnen dürften. Ansonsten zeigen schon die Beispiele, daß es dabei auch darum geht Ideologie mit Hilfe von Elektronik noch besser verbreiten zu können, indem man z.B. Fahrradfahrern noch weitere Vorteile verschafft.
.
RadioLED, eine 69Km von Davos residierende NO-Name-Firma bekommt die Ehre Apeldoorn in eine Smart City umzubauen
Ende 2021 startete Apeldoorn als erste Gemeinde in den Niederlanden das Smart-City-Projekt und baute in diesem Zusammenhang ein 5G-Netz auf. Eigentlich ist 5G ein Industrie-Standard, denn nur in der Industrie werden die Kapazitäten eigentlich benötigt, die das 5G-Netzwerk ermöglicht. Damit wird nun auch auch klar, wofür 5G-Netzwerke in Wohngegenden überhaupt benötigt werden: zum Transport der gigantischen Daten, die in einer „Smart City“ anfallen.
Damit dürfte auch klar sein, warum in Deutschland ein 5G-Netzwerk auch in Wohngebieten aufgebaut wird: Es dient dazu, in Deutschland die gigantischen Datenmengen der „Smart Cities“ zu leiten und zu verarbeiten. Schade, daß das in Deutschland noch niemand den Bürgern gesagt hat. Lediglich Nischenmedien und Ministerien befassen sich damit.
.
Die Firma RadioLED
In Apeldoorn darf dies die Firma RadioLED umsetzen. Von der Firma RadioLED ist aber öffentlich fast gar nichts bekannt. Was daran erstaunt ist, daß diese erst 2017 gegründete Firma bereits drei Jahre später mit Apeldoorn eine ganze Stadt mit Netzwerkechnologie ausstattet!
Der Webseite RadioLED kann man in deren Kopf, einige weitere Daten entnehmen, die dann letztendlich zur
führen. Mit anderen Worten: Die RadioLED-Holding hat in Liechtenstein die selbe Adresse, wie der „Vermögensverwalter“ Lighthouse Trust, was wiederum zu dessen Webseite führt. Dort erkennt man: In beiden Firmen ist in der Geschäftsführung ein Mag. Lucas Mair tätig, woraus wir ableiten, daß der „Vermögensverwalter“ mit dem Namen „Lighthouse Trust“ mindestens ein Teil der Einnahmen der RadioLED vereinnahmen / verwalten / verrechnen o.ä. könnte und damit ggf. aus der EU nach Liechtenstein verbringen könnte. Jedenfalls wäre es wünschenswert den sich aus diesem Firmengeflecht ergebenden Hinweisen einmal auf den Grund zu gehen. Aber womit verdient RadioLED eigentlich sein Geld?
Was macht RadioLED?
RadioLED ist demnach also die österreichische Tochter einer im Steuerparadies residierenden Liechtensteiner Mutter. RadioLED ist außerdem ein Technologieunternehmen, das drahtlose Netzwerke mit eigener patentierter Technologie im In- und Ausland entwickelt, baut und betreibt. Über die dabei eingesetzte Technik gibt die Firma RadioLED selbst bekannt:
UNSERE TECHNOLOGIE
Die RadioLED Core Network-Infrastruktur ist ein Mesh-Netzwerk, das aus Software- und Hardwarekomponenten besteht, die als Multipoints bezeichnet werden und über ein Dashboard zum Messen und Überwachen verwaltet werden. Die Betriebssystemsoftware wird in der Netzwerkinfrastruktur installiert, verfügt über Selbstheilungs-/Verwaltungsfunktionen und kann verschiedene Kommunikationsprotokolle verwalten.
Mit dabei ist offenbar wieder einmal Bill Gates mit Microsoft:
Man kann also zusammenfassen:
Eine im Sommer 2017 von Betriebswirten und Juristen gegründete Technologiefirma mit dem Sitz der Holding im Steuerparadies Liechtenstein, was wiederum 69 Kilometer von Davos entfernt ist, macht Ende 2020 und nur 3 Jahre nach ihrer Gründung einen Auftrag bekannt, nach den Vorgaben des regelmäßig in Davos tagenden World Economic Forum die Stadt Apeldoorn in eine „Smart City“ umzuwandeln. Aha!
.
Die geheimen Geschäftsbeziehungen zwischen Apeldoorn und RadioLED zur Umsetzung des WEF-Projekts „Smart City“
Zur Umsetzung des Smart City-Projekts schlossen also
Geheimverträge? War da nicht etwas?
Zukünftig soll die Zahl dieser weißen Kästchen, mit denen die „Smart City“ umgesetzt wird, im öffentlichen Außenraum erhöht werden.
Wir fragen uns: Woher nimmt aber eine wenige Jahre alte Firma das Geld, um ca. 17,8 Millionen Euro vorzufinanzieren?
Der Bürger bezahlt seine eigene Überwachung durch seine Daten
Zu den mit Hilfe von 5G in dem im Besitz von RadioLED befindlichen Netz zu übermittelnden Daten gehört. Um welche Daten es hierbei gehen kann, hat die Stadt Apeldoorn selbst zugegeben:
Scheinbar war der Stadt dieser Einblick so peinlich, daß sie diese Webpage inzwischen aus dem Netz genommen hat, weswegen diese Seite nur noch über Web-Archive einsehbar ist. Etwas konkreter, was die Daten angeht, wird ein journalistischer Beitrag:
Mit anderen Worten: Es geht auch um die Kontrolle der Einhaltung von Ökoauflagen und die daran geknüpften Verwaltungshandlungen. Die Firma RadioLED
Was aber passiert mit den Daten?
Daraus folgt:
Mit anderen Worten: Die Stadt Apeldoorn überlässt der Firma RadioLED die Verwaltung aller in der Stadt gewonnenen Daten! Eine erstaunliche Großzügigkeit für eine Firma, deren Mutter im Steuerparadies Liechtenstein residiert und die erst seit wenigen Jahren existiert.
.
Widerstand formiert sich
Dennoch ist auf der Seite der Gemeinde Apeldoorn zu lesen, dass sie das Smart City Project
„zusammen mit Einwohnern, Unternehmen, Bildungs- und Wissenseinrichtungen gestalten. Wir stellen uns immer die Frage: Wollen wir, was möglich ist?“
Aber warum hat die Gemeinde eine geheime Vereinbarung mit RadioLED abgeschlossen? Und warum beantwortet die Gemeinde Apeldoorn Fragen von Bürgern mit der Ankündigung, dass sie sich mit inhaltlichen Fragen zum Smart City-Projekt an RadioLED wenden sollten? Und warten die Bewohner tatsächlich auf das Smart City Project?
„Stopp Smart City Apeldoorn und die Einführung der RadioLED-Boxen“,
Sie fordern von der Stadtverwaltung
- das Aufstellen der weißen Kästen und die Einführung von „Smart City“-Plänen sofort einzustellen, bis:
- die Bürger sind umfassend informiert, haben Zugang zu allen administrativen und finanziellen Dokumenten über Smart City und haben ein Mitspracherecht;
- unabhängige Forschung zu Risiken und schädlichen Auswirkungen im Bereich Privatsphäre und Gesundheit durchgeführt wurde;
- klar ist, wer für eventuelle Schäden haftet.
Apeldoorn ist zwar die erste Gemeinde in den Niederlanden, die das Smart-City-Projekt umsetzt, aber dieses Projekt steht auch für andere Gemeinden auf der Agenda. Allerdings ist die politische Debatte um das Dossier zu Strahlung und 5G im politischen Den Haag mittlerweile völlig abgeebbt.
Ende 2020 stand dieser Bericht dreimal auf der Tagesordnung des niederländischen Repräsentantenhauses, seine Diskussion wurde jedoch jedes Mal verschoben. Seitdem ist kein Politiker mehr darauf zurückgekommen.