KIEW- Auch im Krieg: Die Konzerne kassieren, der Steuerzahler trägt das Risiko; diesmal eingebettet in einen altbekannten Grundsatz kommunistischer Revolutionen.
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Die Alte Ordnung muß zerstört werden (Revolution), um auf deren Trümmern dann das kommunistische Utopia, also die neue, sozialistische Welt aufzubauen
An dieser Sozialistischen Revolution ist diesmal neu, dass sich zahlreiche Kapitalisten und insbesondere Kapitalisten der Tec-Industrie auf die Seite der sozialistische Revolutionäre geschlagen haben und mit diesen gemeinsame Sache machen!
Wer sich nicht an der „Digitalisierung“ und „Ökologisierung“ beteiligt, wird wirtschaftlich ausgeschlossen
Covid: Opportunisten bekommen Regeln eingebläut
In den Niederlanden konnte man während der Corona-Pandemie seinen Job verlieren, wenn man den digitalen Covis-Pass nicht bei sich trug. In Deutschland konnte man ohne diesen Ausweis seinen Arbeitsplatz oder ein Gasthaus nicht betreten.
Dieser digitale Nachweis war der Geßler-Hut, also das Unterwerfungs-Symbol gegenüber „dem System“.
Natürlich war alles völlig „freiwillig“. Man wurde nicht mit vorgehaltener Waffe gezwungen, sich „impfen zu lassen“ oder seinen Impf-Nachweis vorzuzeigen. Aber ohne diesen Gehorsamsnachweis war man halt vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Dazu brauchte man weder einen wütenden Diktator noch einen Gewehrkolben. Das System selbst zwang die Massen automatisch zur Unterwerfung – eine
„Diktatur des Opportunismus“.
Ukraine: neue Krise, eingeübte Regeln
In der Ukraine braucht es dieses Mal kein „Coronavirus“, um die Einwohner in ein System gleichberechtigten, bedingten wirtschaftlichen Zugangs zu zwingen. Es gibt Zerstörung durch Krieg, und die Rüstungsindustrie profitiert auf Kosten der Öffentlichkeit. Es folgt der Wiederaufbau mit dem Titel
und der dazugehörigen Website. Als wäre das Coronavirus lediglich eine globale Übung für eine Gesellschaft, die gerade in der Ukraine aufgebaut wird. Als Blaupause für das, was den Rest von uns erwartet, wenn eine weitere „Krise“ ausbricht.
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Eine halbe Billion US-Dollar für den „Wederaufbau“ der Ukraine
Dieser Wiederaufbau hilft supranational agierenden Heuschrecken und multinationalen Konzernen, sich auf Kosten westlicher Steuerzahler zu bereichern. Die Europäische Investitionsbank und die Weltbank sowie das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) erklärten, dass für den „Wiederaufbau“ der Ukraine genau 524 Milliarden Dollar benötigt werden. Die EU-Länder füllen diese Kassen mit Milliarden von Euro.
Wiederaufbau-Gelder an E-ID und Digi-Geld gekoppelt
Aber welche Ukrainer werden bald Anspruch auf diese Hilfsgelder haben? Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen mit einer digitalen ID! Und diejenigen, die in der neuen digitalen Währung der ukrainischen Zentralbank bezahlt werden möchten: der E-Hrywnja.
Um die Umsetzung zu beschleunigen, wurde eigens ein „Ministerium für digitale Transformation“ eingerichtet. Das Krisengebiet dürfte zum europäischen Testgelände für die Einführung einer Kombination aus digitaler ID, digital programmierbarem „Geld“ einer Zentralbank (CBDC) und der digitalen Geldbörse der EU zu werden. Dabei handelt es sich um eine digitale Geldbörse mit Ihren persönlichen Daten, in der das digitale Geld gespeichert wird. Diese E-Wallet soll 2026 auch in weiteren EU-Ländern eingeführt werden. In Nijmegen und Rotterdam laufen bereits Tests. Auch die Ukraine erhält die europäische E-Wallet als Schritt in Richtung EU-Integration.
Natürlich wieder „freiwillig“
Das Hilfssystem funktioniert, wie schon bei Corona, wieder auf freiwilliger Basis. Wer sich nicht an „Digitalisierung“ und „Ökologisierung“ beteiligt, wird halt nur wirtschaftlich ausgeschlossen.
Staatliche Entwicklungsbanken, die Weltbank und die Europäische Investitionsbank, schreiben der Ukraine als Voraussetzung für den Wiederaufbau die Erfüllung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) vor. Und die Politik muss zum EU-Green Deal beitragen. Dies ist im Nationalen Energie- und Klimaplan und der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung in der Ukraine festgelegt.
Und wer soll neben den westlichen Steuerzahlern die Rechnung bezahlen? Die Ukraine selbst, mit ihren landwirtschaftlichen Flächen und Rohstoffen.
Mineralien-Deal mit der Ukraine
Im Mai genehmigte das ukrainische Parlament den sogenannten Mineralien-Deal zur Finanzierung eines Investitionsfonds für den Wiederaufbau . Dabei handelt es sich um einen Fonds mit bedingten Hilfen.
Um ihn zu füllen, verkauft die ukrainische Ministerin für Umwelt und natürliche Ressourcen, Switlana Hrynchuk, Rohstoffe für Elektroautos, wie Lithium und seltene Erden, an ausländische Privatinvestoren. Sie nennt dies die „Mobilisierung privaten Kapitals“ für den Wiederaufbau. Dieser Deal fällt unter die öffentliche EU-Ukraine-Fazilität (Abschnitt 13).
Das Kapital kassiert, der Steuerzahler trägt das Risiko
Gleichzeitig wirbt die Europäische Investitionsbank mit sogenannten Blended Finance- Deals um private Investoren. Diese „Mischfinanzierung“ bedeutet, dass öffentliche Entwicklungsbanken als „Junior“-Partner das Investitionsrisiko tragen. Während private Investoren als „Senior“-Partner die höchste Rendite erzielen, tragen westliche Steuerzahler das Investitionsrisiko.
Genau das passiert im hier mehrfach beschriebenen Geschäftsmodell der Klimapolitik: privater Profit auf öffentliches Risiko. So werden öffentliche Dienstleistungen im Namen einer „Krise“ in private Profitmaschinen für kosmopolitische Blutsauger verwandelt.
Pfizer als Vorbild?
Dieses System ähnelt stark dem COVID-Impfstoff. Pfizer profitiert von milliardenschweren, vom Steuerzahler finanzierten Deals für den „öffentlichen Dienst“ namens „öffentliche Gesundheit“. Und der Staat (der Steuerzahler) trägt die gesamte Haftung.
In der Ukraine sehen wir, was die SDGs in Kombination mit der „digitalen Transformation“ durchsetzen sollen. Während die Bedingungen, die das globale Bankwesen für Hilfsleistungen stellt, freiwillig sind, werden diejenigen, die die SDGs nicht einhalten, also keine digitale ID besitzen, letztlich keine Geschäfte mit der Regierung machen können.
Ein Blick in die Zukunft
Im Nachhinein versteht man nun, warum „Corona“ wie ein Blitz verschwand und die Epidemie der blau-gelben Flaggen ausbrach. Das Fahnenschwenken diente dazu, politische Unterstützung für westliche Steuergelder für das Pilotprojekt
„Build Back Better“ in der Ukraine zu gewinnen. Könnte das auch der Zweck all der palästinensischen Flaggen sein, die die europäischen Straßen säumen? Dass Deutschlande auch die Rechnung für „Build Gaza Better“
bezahlt?


