Time Magazine: Selenski Krieg hat den Krieg verloren

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NEW YORK – Das linke Time Magazin hat mit einem Bericht aus dem Inneren von Selenskis Umfeld erstmals zum Ausdruck gebracht, was schon lange in der Luft schwebt: Die Ukraine und Selenski haben den Krieg verloren und Selenski tobt, weil ihm niemand mehr zuhört

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In untigem Video verweist Oberst Reisner in seiner Analyse darauf, daß 50%-60% der Infrastruktur der Ukrainedurch die Russen zerstört werden konnten und darauf, daß die 9 von 12 mit westlichem Material ausgestatteten Brigaden der Ukraine ihr Material größtenteils schon wieder verballert und/oder verloren haben und deswegen durch den Westen neu ausgestattet werden müßten.
Ob dies im Jahr 2024, in dem US-Präsidentschaftswahlen stattfinden, tatsächlich geschehen wir, darf bezweifelt werden.
Der Autor Simon Shuster ist ganz nah dran an Selenski und an seinem Umfeld. Der Grund: Shuster schreibt Bücher über Selenski. Doch diesmal dürfte Selenski wenig erfreut über die jüngste Veröffentlichung Shusters sein, denn angesichts einer immer offenkundigeren Niederlage im Krieg gegen Russland hat Shuster einen ukrainischen Präsidenten gezeichnet, der noch immer an einen Sieg glaubt und sich offenbar in einer Umgebung befindet, die sich inhaltlich immer stärker von ihm entfernt

Selenski hat keine Lust auf demokratische Wahlen

In einigen Ländern ist es so, dass man während eines Kriegs Neuwahlen ausgesetzt hat. Das gilt auch für die Ukraine. So lange das Kriegsrecht gilt, braucht sich Präsident Selenski keinen Wahlen stellen. Dieses Kriegsrecht wird vom Parlament, in dem Selenskis Partei (noch) eine Mehrheit organisieren kann, bisher regelmäßig verlängert. Zuletzt bis Mitte November. Das hat wiederum die nach der Verfassung für den 29. Oktober vorgesehenen Parlamentswahlen in der Ukraine unmöglich gemacht. Zuletzt versprachen die Ukrainer der EU für die nächsten Wahlen das Blaue vom Himmel:

Ähnliches drohte für die am 31. März 2024 geplanten Präsidentschaftswahlen. Im Mai 2019 hatte Selenski die Präsidentschaftswahlen noch mit knapp über 73% gewonnen gehabt. Aktuellen Umfragen zufolge würde er wohl nicht mehr zum Präsidenten gewählt werden. Am 7.11. war dann klar: Selenski hat derzeit keine Lust auf Wahlen:

Wahlen seien jetzt nicht angebracht, sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft. Politische Spalterei könne ein Land, das wegen der Invasion andere Herausforderungen bewältigen müsse, jetzt nicht brauchen, führte Selenskyj aus.

Mit anderen Worten: Deutschland stattet nicht nur das Land mit deutschen Waffen aus, aus dem heraus offenkundig die Nordstream-Leitung heraus gesprengt wurde, sondern Deutschland stattet ein Land mit deutschen Waffen aus, dessen Präsident keine Lust hat sich demokratisch legitimieren zu lassen!

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Selenskis Umgebung: Der Krieg ist für die Ukraine verloren

Einige in Selenskyjs Team seien davon überzeugt, dass der Präsident

„sich etwas vormacht, Wir haben keine Optionen mehr. Wir werden nicht gewinnen. Aber sagen Sie ihm das doch mal“,

sagte einer von Selenskyjs engsten Vertrauten zu Shuster.

Die Ukraine hat die US-Wahlen gegen sich

Doch Selenski hat noch ein ganz zentrales Problem: In einem Jahr sind US-Präsidentschaftswahlen und da ist ihm die Ukraine sin kostspieliger Klotz am Bein. Die Republikaner würden den Ukraine-Krieg sofort beenden.

In den USA ist die öffentliche Unterstützung für die Ukraine in den letzten Monaten jedenfalls zurückgegangen und Selenskyjs regelmäßigen Besuche in Washington ändern hieran nichts. Das Klinkenputzen in den USA dürfte deswegen immer anstrengender für Selenski werden:

„Zu Beginn der russischen Invasion bestand Selenskyjs Mission darin, die Sympathie der Menschheit aufrechtzuerhalten. Jetzt ist seine Aufgabe komplizierter. Bei seinen Auslandsreisen und Telefongesprächen mit dem Präsidenten muss er die Staats- und Regierungschefs davon überzeugen, dass die Unterstützung der Ukraine in ihrem eigenen nationalen Interesse liegt.“,

dass es, wie Biden es ausdrückte, das Unternehmen muß

„Dividenden zahlen“

Doch das tut die Ukraine für die USA immer weniger. Hinzu kommen die zunehmenden globalen Krisen. So stellt sein Biograph Shuster fest: Während des Besuchs fühlte Selenskyj

„Erschöpfung durch das anhaltende Bedürfnis, seine Verbündeten davon zu überzeugen, dass die Ukraine mit ihrer Hilfe gewinnen kann“,

Als Schuster bei seinem jüngsten Besuch in Kiew ein Mitglied von Selenskyjs Team fragte, wie sich der ukrainische Präsident fühle, antworteten sie ohne zu zögern:

„Wütend.“

Ein anderes namentlich nicht genanntes Mitglied von Selenskyjs Team sagte, dass Selenskyj

sich vor allem von seinen westlichen Verbündeten betrogen fühle, die ihm seiner Meinung nach die Mittel fehlten, den Krieg zu gewinnen, sondern nur die Mittel, ihn zu überleben.

Der Ukraine gehen die Soldaten aus

Einer von Selenskyjs engen Vertrauten sagte Shuster, selbst wenn die USA und ihre Verbündeten mit allen versprochenen Waffen durchkämen,

„haben wir nicht die Männer, um sie einzusetzen… In einigen Zweigen des Militärs ist der Mangel an Personal noch gravierender geworden als der Mangel an Waffen und Munition.“

Der Grund liegt insbesondere in der Demographie der Ukraine:

Als sich die Sowjetunion Ende der 1980er Jahre auflöste, geriet die Wirtschaft der Ukraine ins Trudeln. Die Menschen waren plötzlich sehr arm und es gab keine Arbeit für sie. Sie verzichteten daher darauf, Kinder zu bekommen. Andere flohen, als der Krieg begann, und einige der jungen Männer kamen im Krieg ums Leben.

Während es mittlerweile etwa dreihunderttausend ukrainische Männer im Alter von 40 Jahren gibt, sind es im Alter von 25 Jahren weniger als hunderttausend Männer. Diese Jahrgänge haben daher kaum als Rekrutierungspotential!

Quelle: By Tweedle – Own work, data taken from UN World Population Prospects Data Portal, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=127704966

Da es so wenige Männer und Frauen in diesem gebärfähigen Alter gibt, gibt es außerdem auch nur wenige Neugeborene. Die Unabhängigkeit war für die Ukraine eine sozialdemografische Katastrophe, die das Land noch die nächsten hundert Jahre verfolgen wird.

Die ukrainische Armee kann keine jüngeren Soldaten einberufen, weil es einfach keine jüngeren Leute gibt. Die wenigen Tausend, die sich immer noch in Kiew aufhalten, sind in Wirklichkeit Universitätsstudenten, deren Wissen und Dienste in den nächsten Jahrzehnten benötigt werden. Ihre Ausarbeitung würde alle positiven Perspektiven zerstören, die die Ukraine noch haben könnte.

Nachdem es der ukrainischen Regierung auf Anordnung der USA nicht gelungen war, Frieden mit Russland zu schließen, befahl der russische Präsident Wladimir Putin seinen Truppen, die Ukraine zu „entmilitarisieren und zu entnazifizieren“. Bereits damals war klar, dass die Zermürbung der ukrainischen Armee und nicht die Einnahme ihres Landes der wichtigste russische Plan war.

Das politische und militärische Kommando der Ukraine hat sich darauf aber nicht richtig eingestellt. Anstatt die knappen personellen Ressourcen beim Kampf zu berücksichtigen, und eine personalsparende Strategie des Abwehrkampfs zu führen, befahl Selenski seinen Truppen eine „Großoffensive um die Krim zurückzuerobern“. Infolgedessen waren die russischen Verluste relativ gering, während die ukrainischen Verluste gigantisch sind.

Daß so etwas nicht gut ausgehen kann, war vorhersehbar.

Korruptionsbekämpfung destabilisiert die Rekrutierung

Tatsache ist: die Ukraine ist korrupt. Wie korrupt die Ukraine ist, kann man auf deutschen Autobahnen sehen. Offiziell darf seit längerer Zeit kein Ukrainer die Ukraine verlassen. Doch in Deutschland fahren insbesondere große und teure Autos mit ukrainischen Kennzeichen, an deren Steuer viel zu oft Männer in wehrfähigem Alter sitzen.

„Wer über die Mittel verfügt, scheidet sich manchmal durch Bestechung aus dem Dienst aus, oft indem er für eine ärztliche Befreiung bezahlt. Solche Korruptionsepisoden im Rekrutierungssystem verbreiteten sich bis zum Ende des Sommers so weit, dass Selenskyj am 11. August die Leiter der Wehrdienststellen entließ.“

Dies geschah natürlich auch auf Druck des Westens. Der Artikel skizziert auch die Probleme im Zusammenhang mit der Korruptionsbekämpfung. Insbesondere schreibt der Autor:

„In den letzten Monaten hat das Thema Korruption Selenskyjs Beziehungen zu vielen seiner Verbündeten belastet.

Das Weiße Haus hatte für die Ukrainer daher eine Liste von Reformen zur Korruptionsbekämpfung vorbereitet, die sich an die oberste Spitze der Staatshierarchie richten. Shuster weist daher darauf hin, dass diese

„Entscheidung dazu diente, sein Engagement im Kampf gegen Bestechung zu demonstrieren.“

Doch das Ergebnis war genau gegenteilig, da die Rekrutierungsstellen ohne Führung fast zum Erliegen kam. Die Ersetzung der entlassenen Beamten erwies sich als schwierig. auch weil der Ruf der Wehrdienststellen dadurch beschädigt worden war.

„Wer will diesen Job? Es ist, als würde man sich ein Schild auf den Rücken kleben, auf dem steht: korrupt“,

heißt es daher.

In der Ukraine macht sich Kriegsmüdigkeit breit

Einige Frontkommandeure, fuhr er fort, hätten damit begonnen, Befehle zum Vorrücken zu verweigern, selbst wenn sie direkt vom Büro des Präsidenten kamen.

„Sie wollen einfach nur in den Schützengräben sitzen und die Stellung halten“,

sagte der Adjutant.

„Aber so können wir keinen Krieg gewinnen.“

„Ich brachte diese Anschuldigungen einem hochrangigen Militäroffizier vor, und er antwortete, dass es für Kommandeure nicht viel Spielraum gebe, die Befehle höherer Befehlshaber in Frage zu stellen. Anfang Oktober, sagte er, forderte die politische Führung in Kiew eine Operation, um „ „Erobern Sie die Stadt Horliwka zurück, einen strategischen Außenposten in der Ostukraine, den die Russen fast ein Jahrzehnt lang gehalten und erbittert verteidigt haben. Die Antwort kam in Form einer Frage zurück: Womit? „Sie haben weder die Männer noch die.“ „Waffen“, sagt der Offizier. „Wo sind die Waffen? Wo ist die Artillerie? Wo sind die neuen Rekruten?“,

stellt der Autor fest. Vergleichbares wird auch aus anderen Quellen berichtet:

Bei dem beigefügten Dokument, dessen Echtheit vollständig verifiziert wurde, handelt es sich um einen Bericht vom Juli an den Stabschef der operativ-taktischen Gruppe „Sumy“.

Der Bericht besagt im Wesentlichen, dass es unmöglich war, zwei Drittel der Einheit A7383 vom Schlachtfeld abzuziehen, um die Kampfbereitschaft wiederherzustellen, da das verbleibende Drittel nicht in der Lage war, die Festung – die sich zufällig über 55,5 km erstreckte – zu halten.

Gleichzeitig ging die Rekrutierung nur sehr langsam voran.

Vor vier Monaten verfügte die 127. separate Territorialverteidigungsbrigade in Charkow noch über 72 Prozent ihres Personals – 2.392 Soldaten und 256 Offiziere. Entscheidend ist jedoch, dass der moralisch-psychologische Zustand der Einheit kritisch war – genau wie zuvor in Saporoschje.

Vergessen Sie also die Wiederherstellung der Kampfbereitschaft: Dies ist ein weiterer Fall einer Brigade – jetzt in Charkow -, die nicht richtig kämpfen kann. Der frühere Fall war keineswegs eine Ausnahme von der heutigen Regel.

Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Da sich ganze Brigaden in einem kritischen Zustand befinden, könnte die gesamte ukrainische Frontlinie kurz vor dem Zusammenbruch stehen.

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Selenski betreibt zunehmende Realitätsverweigerung

Selenski scheint aber zu ahnen, daß es zu Ende geht:

„Jetzt kommt er rein, holt sich die Updates, gibt die Befehle und geht raus“,

sagte ein langjähriges Mitglied des Präsidententeams zu Shuster.

Der Winter wird schwierig

Der Artikel geht auch auf die Probleme ein, mit denen die Ukraine in diesem Winter konfrontiert sein könnte, wenn Russland seine Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine erneuert, und auf die Herausforderungen, vor denen das ukrainische Militär mit der Ankunft des Winters stehen könnte. Doch Selenskyj habe

„sich geweigert, das zu akzeptieren“,

schrieb Schuster.

„Den Krieg einzufrieren bedeutet für mich, ihn zu verlieren“,

sagte Selenskyj zu Shuster. Selenskyjs enger Vertrauter sagte zu Shuster:

Bunkermentalität macht sich breit

Doch je düsterer die Umstände, desto verbohrtet gibt sich der Präsident nach außen.

„Niemand glaubt so an unseren Sieg wie ich. Niemand“,

sagte Selenskyj in seinem Interview mit TIME. Er sagte, dies

„braucht all deine Kraft, deine Energie“.

In dem Artikel heißt es weiter, dass Selenskyjs

„üblicher Funken Optimismus, sein Sinn für Humor und seine Tendenz, ein Treffen im Kriegsraum mit ein wenig Geplänkel oder einem derben Witze zu beleben“,

nicht erhalten geblieben sei.

„Aber seine Überzeugungen haben sich nicht geändert. Trotz der jüngsten Rückschläge auf dem Schlachtfeld hat er nicht die Absicht, den Kampf aufzugeben oder irgendeine Art von Frieden zu fordern. Im Gegenteil, sein Glaube an den endgültigen Sieg der Ukraine über Russland hat sich zu einem verfestigt Form, die einige seiner Berater beunruhigt. Sie ist unbeweglich und grenzt an das Messianische“,

schrieb Shuster.

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Wie könnte es weitergehen?

Die Kriegsziele Russlands sind bekannt. Russland will eine Ukraine die nicht in der EU und nicht in der NATO ist, als Pufferstatt zwischen dem Westen und Russland.

Russland hat seine Fabriken angewiesen maximal Kriegsmaterial zu produzieren. Praktisch bedeutet dies, daß jeden Monat 50 moderne Kampfpanzer aus den Fabriktoren fahren.

Sobald es Putins Truppen gelungen ist, ein Loch in die Verteidigungslinie der Ukraine zu reißen wären diese Kräfte in der Lage bis zum Dnjepr als natürlicher grenze vorzustoßen, wodurch Russland die noch unerschlossenen Gasfelder der Ukraine in die Hand bekäme. Die Westgrenze der Landkreise Luchansk und Donezk könnten dann die neue Westgrenze der Ukraine bilden und das Gebiet zwischen diesen und den Dnjepr könnte Putin dann als Pufferstaat dienen, während die bisherige Ukraine auf die Gebiete westlich des Dnjepr geschrumpft würde. Bei einem solchen Ergebnis könnte sich dann wohl auch Selenski nicht mehr halten und würde bei den nächsten Wahlen abgewählt werden.