SAN FRANCISCO – Im zweiten Teil der „Twitter Files“ werden weitere Geheimnisse über den Social-Media-Giganten enttarnt, einschließlich der Praktiken des Unternehmens, politisch nicht gewollte Tweets und Benutzer „heimlich auf die schwarze Liste“ zu setzen. Die Konzernspitze beauftragte Mitarbeiterteams, die Sichtbarkeit von Konten oder Themen zu unterdrücken, die die Konzernspitze als unerwünscht oder gefährlich bewertet hatten, alles im Geheimen und ohne die Benutzer darüber zu informieren.
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Die Social-Media-Plattform Twitter hat mehr als 330 Millionen Nutzer. Sie ist beteiligt daran, politische Aufstände anzuheizen und wie z.B. in den USA 2020 Präsidentschaftskampagnen zu beeinflussen. Der ehemalige Twitter-Chef bestätigt Beeinflussungsversuche durch die Regierungen:
gibt der Jack Dorsey ganz offen zu. Dieser Blogbeitrag kam kurz nachdem Weiss, mit der Unterstützung von Musk, den zweiten Teil der Twitter-Files veröffentlicht hat, die zeigen, wie Tweets von konservativen Kommentatoren auf der Plattform einseitig zensiert wurden.
In dieser zweiten Folge der „Twitter Files“ wird detailliert beschrieben, wie Twitter eine geheime „schwarze Liste“ prominenter Konten geführt hat, um so zu verhindern, dass deren Tweets im Trend liegen oder deren Konten von Anderen durchsucht werden können. Dazu gehörten Turning Point USA-Chef Charlie Kirk, Professor Jay Bhattacharya von der Stanford University, Libs of TikTok, Podcaster Dan Bongino und Andere.
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Das verlogene Selbstbild von Twitter
Gegenüber der Öffentlichkeit behauptet Twitter, ein globaler „öffentlicher Platz“ zu sein, dessen Mission es sei, „jedem die Möglichkeit zu geben, Ideen und Informationen sofort und ohne Barrieren zu verbreiten und zu teilen.“ Nun enthüllte die Journalistin Beri Weiss, daß das genaue Gegenteil davon zutrifft. Twitter führte eine geheime schwarze Liste mit Teams von Mitarbeitern, die damit beauftragt waren, die Sichtbarkeit von Konten oder Themen zu unterdrücken, die als unerwünscht oder gefährlich erachtet wurden.
Doch nicht nur daß die Verantwortlichen von Twitter ihre eigenmächtig eigenen Nutzer eigenmächtig zensierten, sie definierten darüber hinaus auch noch stehende Begriffe, wie „Gewalt“, „Schaden“ und „Sicherheit“ zum Vorteil ihrer privaten Agenda um und erweiterten dadurch die Wirkung ihrer Privatzensur, wie die Journalistin Weiss festhält.
Bevor Elon Must das Amt des CEO übernahm führte das Social-Media-Netzwerk Twitter tatsächlich eine Zensurliste. Die von Bari Weis veröffentlichte zweite Folge der „Twitter Files“ belegt,
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Wer ist Bari Weiss?
Wieder ermöglichte Musk es einer ehemaligen und „geläuterten“ Mainstream-Journalistin, den zweiten Teil der Twitter-Files zu veröffentlichen.
Sowohl Taibbi, als auch Weiss, hatten einen guten Job in der US-Medienszene und waren dort angesehene und zentrale Persönlichkeiten. Doch sie gaben ihre hochkarätigen Rollen im Journalismus auf, um letztendlich ihrer eigenen Berichterstattung nachzugehen. In ihrem neuen Weg übten beide vernichtende Kritik an der US-Regierung und an der US-Politik, womit sie beide diesen einen Charakterzug mit dem neuen Twitter-Inhaber Musk teilten.
Bari Weiss schrieb für das Wall Street Journal und später für die New York Times (NYT), bevor sie zurücktrat, und nannte als Grund dafür das Mobbing durch Kollegen wegen ihrer Ansichten. Sie wurde als ein „konservatives“ Auge der Times eingestellt, nachdem das Blatt nicht erkannt hatte, daß Trump 2016 nicht nur Wahlchancen hatte, sondern sich sogar durchsetzte.
Ihre Kollegen beschrieb sie wie folgt:
Doch sie wurde hinausgemobbt, da sie einen anderen Stallgeruch hatte:
Bereits damals erkannte sie:
Vielleicht ist dies ein Grund, warum Musk nach seiner Übernahme gerade ihr den Einblick in sein Unternehmen gab und ihr erlaubte Interna zu veröffentlichen. In den am 9.12. veröffentlichten, und von Musk retweeteten Interna legt Weiss erstens offen, daß Twitter aktiv Zensur ausübte und wie Twitter diese Zensur ausübte. Am 15.12. erschien ein von ihr verfasster Artikel, in dem sie ihre Erlebnisse bei Twitter abrundete. Man kann davon ausgehen, daß andere Soziale Medien ähnlich vorgehen.
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Der Maßstab, den Twitter nach außen kommunizierte
Im zweiten Tweet wies Weiss darauf hin, daß Twitter einst angetreten war,
Noch am 26.7.2018 bekräftigten Vijaya Gadde (damals Head of Legal Policy and Trust) und Kayvon Beykpour (Head of Product) von Twitter, also zweiverantwortliche Vertreter von Twitter:
Die in Indien geborene Gadde fiel jedoch dadurch auf, daß sie das genaue Gegenteil von dem umsetzen wird, was sie der Öffentlichkeit gegenüber 2018 kommuniziert hatte:
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Vijaya Gadde, die Chef-Zensorin von Twitter
Inzwischen weiß man: Gadde war die Chef-Zensorin bei Twitter! Sie war es, die Präsident Trump von der Plattform verbannte und sie war es, die den New-York-Post-Beitrag über Hunter Bidens Laptop unterdrücken ließ und die die New-York-Post bei Twitter sperrte. Gadde verdiente in ihrer letzten Position als Chief Legal Officer von Twitter 2021 fast 17 Millionen US-Dollar und verdiente 2020 rund 7,3 Millionen US-Dollar. Sie wurde nach Abschluss der Übernahme von Twitter durch Elon Musk am 27. Oktober 2022 zusammen mit mindestens drei anderen Twitter-Führungskräften, darunter dem CEO durch Musk entlassen.
Vijaya Gadde ist eine amerikanische Anwältin, die als General Counsel und Leiterin der Abteilung Recht, Politik und Vertrauen bei Twitter tätig war. Zu ihrer Aufgabe gehörte der Umgang mit Problemen wie „Belästigung“, „Fehlinformationen“ und „schädlicher Sprache“.
Sie wurde für ihre Beteiligung an Entscheidungen und Richtlinien von Twitter, wie z. B. die Herangehensweise an Themen wie Belästigung und schädliche Sprache, und hochkarätige Entscheidungen von Twitter, bekannt.
Im Jahr 2014 wurde sie von Fortune als die mächtigste Frau im Führungsteam von Twitter beschrieben, obwohl ihr später Chief Marketing Officer Leslie Berland beitrat. Im Oktober 2020 hob sie Politico als
„die mächtigste Führungskraft im Technologiebereich, von der Sie noch nie gehört haben“
hervor. Am 27. Oktober wurde sie von Elon Musk wegen ihrer Rolle bei der Zensur von Nutzer-Konten gefeuert, nachdem dieser Twitter übernommen hatte.
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Twitter verstößt gegen die selbst aufgestellten Maßstäbe
Doch das genaue Gegenteil ist der Fall. Aus ihren Recherchen bei Twitter heraus berichtet Weiss und das,
und natürlich auch ohne deren Einverständnis
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Twitter bezeichnet „Shadow Ban“ intern als „Visibility Filtering“
In ihren Recherchen bei Twitter entdeckte Weiss, daß twitterintern „Shadow Ban“ durch Twitter tatsächlich praktiziert wird und mit „Visibility Filtering“ nur anders bezeichnet wird (Tweet 7):
Ein leitender Vertreter von Twitter bestätigt ihr (Tweet 8):
Diese Praxis wird von Twitter-Mitarbeitern wie folgt bestätigt (Tweet 11):
Weiss fasst die Funktion und Wirkmacht von „VF“, also „Sichtbarkeitsfilterung wie folgt zusammen (Tweet 9):
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Als Beleg liefert Weiss Fotos der Konten bekannter Persönlichkeiten aus dem konservativen Spektrum
In ihren Enthüllungen legt sie offen, daß die Twitter-Konten der Nutzer mit Maßnahmen belegt werden können und liefert hierfür Bilder als Belege:
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- Das Konto des Kritikers von Lockdown-Maßnahmen der Stanford University, Dr. Jay Bhattacharya – er vertritt die Auffassung, daß Lockdowns schlecht für Kinder sind – wurde mit der Maßnahme „Trends Blacklist“ unterworfen, es wurde demnach auf die Zensurliste für die „Trends“ gesetzt
- Das Konto des konservativen Aktivisten Charlie Kirk wurde mit der Maßnahme „Do not amplify“ unterworfen, es kann demnach nicht verstärkt werden
- Das Konto des konservativen Talkshow-Moderators Dan Bongino wurde z.B. mit der Maßnahme „Search Blacklist“ unterworfen, es wurde demnach auf die Zensurliste für die „Suchfunktion“ gesetzt.
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Die „Zensur-Abteilungen“ von Twitter
Die Zuständigkeit für Löschungen bei Twitter war auf zwei Ebenen verteilt:
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Die „SIP-PES“-Gruppe gab beim Löschen die Richtung vor
Für die strategische Ausrichtung der Zensur und fpr die „großen Fische“ war die „SIP-PES“-Gruppe zuständig, wie Weiss im Tweet 13 verrät. Diese Abteilung behandelte die problematischen Fälle und gab damit auch die Löschungs-Politik des gesamten Konzerns vor:
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Vijaya Gadde, die Chef-Justiziarin als Chef-Zensorin im „SIP-PES“-Team
Diese Gruppe war durch das Spitzenpersonal des Konzerns besetzt (Tweet 14):
Hierbei ist festzuhalten, daß Vijaya Gadde am 26.7.2018 bekräftigte, daß Twitter eben keinerlei Shadow-Ban praktizierte (s.o.). Dabei saß sie (dann?) selbst im obersten Löschungs-Team, das die Löschungs-Politik des gesamten Konzerns definierte.
Sie war diejenige, die Trump von der Twitter-Plattform warf und diejenige, die die NEW-YORK-POST wegen des Berichts über den Hunter-Biden-Laptop sperrte.
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Yoel Roth, vom „SIP-PES“-Team
Den Recherchen von Weiss ist zu verdanken, öffentlich gemacht zuhaben, wer Teil dieser obersten Entscheider-Gruppe in Sachen Zensur war und wer also die Zensurpolitik bei Twitter inhaltlich definierte. Zu dieser „geheimen Gruppe“ gehörte neben der
- Leiterin für Recht, Politik und Vertrauen (Vijaya Gadde), auch der globale
- Leiter für Vertrauen und Sicherheit (Yoel Roth) und die der spätere
- CEO Jack Dorsey und der
- CEO Parag Agrawal und andere.
Am Beispiel von Nachrichten von Yoel Roth läßt sich deren Vorgehensweise nachvollziehen (Tweet 23):
Dieses oberste Gremium wusste also um seien Macht und spielte „Gott“, indem sie ihnen unliebige Personen „mit technischen Mitteln weniger sichtbar, oder unsichtbar machten. Und sie bestimmten die Vorgehendweise (Tweet 24; 25):
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Die „SRT-GET“-Gruppe setzte die von „SIP-PES“ gesetzten Maßstäbe in der Breite um
Zum Zweck der Behinderung der Teweets von weniger prominenten Nutzern beschäftigte Twitter ein eigenes Team, das intern als „Strategic Response Team – Global Escalation Team, (SRT-GET) bezeichnet wurde (Tweet 12). Es war sozusagen für den Massenbetrieb beim Zensieren zuständig:
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Intern wurde auf die „SIP-PES“-Gruppe verwiesen
Dem Tweet Nr. 16 kann man entnehmen, daß intern darauf verwiesen wurde, Fälle zu speziellen Konten der „SIP-PES“-Abteilung zu überlassen:
Das Spannende daran ist, daß in diesem Fall Twitter den politisch motivierten Nutzer regelmäßig sperrte
aber intern zugab, dafür keinerlei Rechtfertigung zu haben, da dieser gegen keine der Twitter-Richtlinien verstieß, aber dennoch wegen „Wiederholungen“ permanent von der Plattform verbannt werden könnte:
Hierbei handelt es sich offenbar um einen klar politischen Eingriff, da das durch Twitter bekämpfte Konto einer gegen Bidens „Democrats“ ausgerichteten Organisation zuzurechnen ist.
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Doppelte Standards bei Twitter
Weiss kritisiert auch doppelte Standards im Umgang mit Beschwerden. In dem oben beschriebenen Fall bürstete das Twitter-Team den Tweet einfach in Richtung einer „Belästigung einer Gesundheitseinrichtung“ (Tweet 20)
Als aber der Inhaber des obigen Twitter-Kontos, also ein Mensch und nicht eine „Einrichtung“ selbst belästigt wurde, indem dessen Privatadresse und Haus geoutet wurden, reagierte Twitter genau gegenteilig (Tweet 21)
Wenn bei Twitter indizierte Menschen belästigt werden war das dem IT-Giganten egal (Tweet 22) und er erklärte sich für unzuständig
Weiss enthüllt in ihren Tweets Twitter damit als reine Gesinnungs-Plattform.
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Nachdem die Zensur-Aktivitäten des ehemaligen Twitter-Chefs öffentich wurden, behauptet er das Gegenteil
Nach dem Gelesenen erscheint die Reaktion des ehemaligen Chefs von Twitter unfassbar. Er bezeichnet alles einfach als „Oups, ich habe einen Fehler gemacht“
schrieb der ehemalige Twitter-CEO und schwenkt auf die Position um, daß Meinungsfreiheit auf einmal ganz wichtig sein soll:
Dorsey beendete den Beitrag mit der Aufforderung an Twitter,
wir meinen: Unfassbar dieses Ausmaß an Opportunismus des ehemaligen CEO!