Britische Gesundheitsbehörden: Eine „Boosterung“ kann bei der „Omikron-Variante“ den Schutz für „Ungeimpfte“ nur auf ca. 70% erhöhen

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1048395/technical-briefing-34-14-january-2022.pdf

LONDON – Während die Regierungen in Bund und Ländern mit ihrem „Booster-Narrativ“ eines „Schutzes vor Schweren Verläufen und vor Tod“ versuchen die Bevölkerung en drittes Mal zur Impfnadel zu treiben, ergeben Studien, daß eine Boosterung nur noch zu ca. 70% vor einer Einlieferung ins Krankenhaus schützt.

 

Währen die Behörden Südafrikas, am 26.11.2021 mit der Bekanntgabe der „Omikron-Variante“ des Covid-Virus vor Panikmache warnten, nutzte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) diese Bekanntgabe für genau das Gegenteil und verbreitete am 29.11. wieder einmal Angst und Schrecken:

„Boostern, boostern, boostern… „Wir müssen entschlossen handeln und brauchen vor allem ein Runterfahren wo die Ansteckung am höchsten ist“,

so Söder, zur damaligen Corona-Lage. Am 14.12. ersetzte die Staatsregierung nach einer Kabinettssitzung

die Testpflicht bei 2G+ durch eine Boosterung, wenn seit dieser 15 Tage vergangen sind.

Mit dem Konzept „boostern ersetzt den Test“ belohnte die Staatsregierung damit die Geboosterten für ihr obrigkeitshöriges Verhalten aber auf Kosten der Gesundheitssicherheit.

Ein  Grund: Wie Daten aus Großbritannien nun offenlegen kann eine „Boosterung“ in Zeiten von „Omikron“ nur einen Schutz von maximal 70% gegen Krankenhauseinlieferungen erreichen und nicht etwa die wohl ca. 95% aus den Zeiten der „Delta-Variante“. Ein Wert, den im übrigen der Chef von Pfizer höchstselbst bestätigt:

Mit anderen Worten: Dosis 1 und 2 sind nur minimal wirksam, wenn überhaupt und die Boosterung hilft nur ein bisschen, gegen Hospitalisierung und Tod.

Aber auch er vergisst zu erwähnen, daß Omikron praktisch gar nicht mehr  in der Lage ist, eine normal gesunde Person zu töten.

Aus diesen 70% tatsächlichem Schutz „reasonable protection“ wird dann durch die interessierten Kreise 90% gemacht:

„Wer bereits seine dritte Corona-Impfung erhalten hat, ist zu 90 Prozent vor einer Klinikeinweisung durch die Omikron-Variante geschützt.“

Dies ist aber schon deswegen merkwürdig, da ja die Impfung gar nicht dazu beiträgt, die Verbreitung der Viren zu stoppen.

Da aber auch bekannt ist, daß mit Hilfe der „Tests“ fast 100% auch der nicht-symptomatischen Fälle identifiziert werden kann, bedeutet der Umstand, die Tests für die Geboosterten abzuschaffen praktisch nichts Anderes, als daß „gebosoterte Superspreader“ für ihr obrigkeitshöriges Verhallten vom staat damit belohnt werden, daß sie sich in der Gesellschaft unkontrolliert bewegen dürfen und sozusagen „mit staatlichem Segen“ andere Bürger anstecken dürfen.

Wichtig ist jedoch bei der folgenden Studie im Hinterkopf zu behalten, daß diese völlig außer Betracht läßt, ob jemand z.B. wegen eines Kontakts mit dem Covid-Virus beriets auf natürlichem Weg Antikörper und damit eine Immunität aufgebaut hat. Die auf natürlichem Weg Immunisierten dürften daher in jeder der Kategorien „Unvaccinated“, „2 Doses“, „geboostert“ enthalten sein und das Ergebnis verzerren.

 

Wie stark und wie lange wirkt die Boosterung überhaupt?

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/2021-04-20-de.pdf?__blob=publicationFile

Unter „2.5 Vaccine effectiveness“ wird im „34ten Briefing der britischen Regieurung“ die Wirkung der „Boosterungen“ auf die „Delta-Variante“ und auf die „Omikron“-Variante miteinander verglichen.

Hierzu wurden zwischen dem 27. November 2021 und dem 6. Januar 2022 die Symptomatischen untersucht und in zwei Gruppen eingeteilt:

  • die PCR-positiven Fälle in einer ersten Gruppe zusammengefaßt und
  • die PCR-negativen fälle in einer zweiten Gruppe zusammengefaßt

Zum Vergleich wurden die Symptome gemäß Überblick aus dem April 2021 gemäß RKI rechts abgebildet. das RKI hat diese inzwischen aus dem NEtz genommen.

Dann wurden die Symptomatischen nach Impfstatus wie in dem folgenden Bild gezeigt ausdifferrenziert:

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1048395/technical-briefing-34-14-january-2022.pdf

In diesem Diagramm erkennt man auf der x-Achse, also nach rechts die seit der Impfung verstrichene Zeit in Wochen und in drei Gruppen unterteilt a) zwei Dosen BioNTech-Pfizer, b) plus den Pfizer-Booster oder c) plus den Moderna-Booster.

Auf der Y-Achse erkennt man die „Effektivität“ dieser Behandlungen von den symptomatischen Personen, die in das Krankenhaus eingeliefert wurden.

Bestätigte symptomatische Säule-2-Fälle wurden dafür mit dem Emergency Care Data Set (ECDS) verknüpft, um Einweisungen über die Notfallversorgung 0 bis 14 Tage nach dem positiven Test zu identifizieren (ausgenommen Einweisungen aufgrund von Verletzungen). Abgebildet sind also die Fälle, die im Krankenhaus eingeliefert wurden, abhängig davon, wie lange zuvor sie geimpft waren und auf welche Weise sie geimpft warten, also „Grundimmunisiert“, oder „geboostert“. Die Cox-Überlebensanalyse wurde dann verwendet, um das Risiko einer Krankenhauseinweisung nach Impfstatus abzuschätzen. Aufgrund der geringen Anzahl werden alle Impfstoffmarken zusammen betrachtet.

Beides wurde wiederum für „Delta“ und „Omikron“ durchgeführt.

Der Grafik läßt sich entnehmen, daß für Omikron eine „Boosterung“ nur eine maximale maximal um die 70% an „Wirksamkeit“ ergibt, wobei es etwas besser ist, wenn  mit „Moderna“ geboostert wurde.

Wohl gemerkt betrifft dies nur die Personen, die durch eine „Notfallversorgung 0 bis 14 Tage nach dem positiven Test“ aufgefallen sind, also nur Personen, die tatsächlich wegen irgend welcher Symptome in der Notaufnahme waren und zusätzlich PCR-Positiv waren.

In allen Zeiträumen war die Wirksamkeit von Omicron im Vergleich zu Delta geringer.

Bei denjenigen, die „nur“ 2 Dosen Pfizer-BioNTech erhalten hatten, sank die Wirksamkeit gegen Omicron ab der Impfung kontinuierlich auf nur noch ca. 10% nach 5 Monaten. Eine „Boosterung“ hebt ihn zwar wieder von ca. 10% auf ca. 70% an. Aber danach beginnt auch dieser beriets wieder zu fallen.

Im Übrigen sinkt die Effektivität bei der Omikron-Variante schneller, als bei der „Delta“-Variante.

Praktisch ist es offenbar so, daß ein auf natürlichem Weg Infizierter nicht besser stehen darf, als ein Gespritzter, da sonst der Absatz der Impfdosen ins Stocken geraten könnte:

Hanno Kautz, Lauterbachs Sprecher, verwies auf wissenschaftliche Gründe für die geänderte Dauer, erklärte aber auch, man könne das als „Anreiz fürs Impfen“ verstehen. 

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Stichprobenanalyse für Reinfektionen am 8.1.

Unter allen SARS-CoV-2-positiven Fällen in England wurden Fälle von Reinfektion (in beliebigen Intervallen), die am 8. Januar 2022 extrahiert wurden, identifiziert.

Da mittlerweile fast alle SARS-CoV-2-Infektionen auf Omicron entfallen, werden Fälle möglicher Reinfektionen (Intervall zwischen 2 aufeinanderfolgenden positiven SARS-CoV-2-Testergebnissen von >=90 Tagen) mit der Omicron-Variante nicht mehr unterschieden.

Details zu den gesamten Reinfektionen werden bis Januar wöchentlich in den nationalen Grippe- und COVID-19-Überwachungsberichten des UKHSA veröffentlicht.

Vorläufige Daten für die Woche 2021-52 (beginnend am 27. Dezember 2021) identifizierten 106.297 mögliche Reinfektionen, was 9,5 % aller Infektionen in dieser Woche entspricht.

Reinfektionsraten werden in der Regel anhand der Population früherer Infektionen berechnet, die zu einer Reinfektion führen können (d. h. mit einem früheren positiven Testergebnis mindestens 13 Wochen (> 90 Tage) früher).

Verwendet man dies als Maß für die aktuellen Reinfektionsraten in der Bevölkerung, ergibt sich nun ein deutlicher Anstieg der gesamten Reinfektionsraten, der überproportional zum Anstieg der Erstinfektionen steht.

Die Gesamtaltersverteilung möglicher Omicron-Reinfektionen mit einem Intervall von mindestens 90 Tagen seit der vorherigen Episode folgt genau der Gesamtverteilung der Erstinfektionen durch Omicron im gleichen Zeitraum (bestätigte oder wahrscheinliche Fälle in England vom 1. November bis 30. Dezember 2021). Abbildung 14.

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Nach fünf Monaten bereits keinerlei Schutz  mehr

Eine Dauerstudie aus Großbritannien belegt die Effektivität der so bezeichneten“Impfungen“. Die „Grundimmunisierung“ wirkt nur 20 Wochen und die „Auffrischung“ nur 10 Wochen

Leichte Symptome: Nach 20 Wochen keinerlei Schutz mehr

Demnach ist nach 5 Monaten bereits so gut wie kein Schutz gegen leichte Symptome mehr mehr vorhanden, also wohl gegen z.B. Halsweh etc.

In einer aktualisierten Bevölkerungsdatenanalyse ist der Impfschutz gegen eine leichte Erkrankung 20 Wochen nach der Impfung mit einer 2-Dosen-Grundimmunisierung weitgehend verschwunden.

Wenn man sich „Boostern“ läßt kann man seinen Schutz nur auf maximal 70 anheben. Dieser fällt aber nach zweieinhalb Monaten bereits wieder auf maximal 50% ab

Nach einer Auffrischimpfung steigt der Schutz zunächst auf etwa 65 bis 70 %, fällt aber ab 10 Wochen auf 45 bis 50 % ab.

Mit anderen Worten: Wenn sich 100 Personen je drei Mal „impfen“ lassen, und damit drei Mal dem Risiko aussetzen Impfnebenwirkungen zu bekommen, können sie „leichte Symptome“, wie z.B.  Husten zu 70% seltener, aber das auch nur direkt nach der „Impfung“. Nach 2 1/2 Monaten ist diese Wirkung bereits um ca. 30% von 70% auf 50% gesunken!

Schwere Symptome: Regierung gibt nur ein Absinken um 10% nach 10 Wochen an

Zum Schutz einer „Grundimmunisierung“ macht die britische Regierung bei schweren Verläufen keine Angaben.

Zu schweren Verläufen gibt die Regierung jedoch nur eine „Schätzung“ an. Aus welchen Gründen sie keinerlei Daten offenlegt gibt sie nicht an. Dies trägt nicht gerade zum Vertrauen bei! Demnach spekuliert die britische Regierung darüber, ob nach einer „Boosterung“ ein Schutz von 92% besteht, der nach zweieinhalb Monaten bereits wieder um ca. 10% auf 83% gesunken ist.

Der Schutz vor schweren Erkrankungen ist viel höher – nach einer Auffrischungsdosis wird die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen einen Krankenhausaufenthalt auf 92 % geschätzt und bleibt mit 83 % 10+ Wochen nach der Auffrischungsdosis hoch. Diese Daten werden auch im wöchentlichen COVID-19-Impfstoffüberwachungsbericht erscheinen, der routinemäßig an einem Donnerstag veröffentlicht wird.

Ausgehend von diesen Tatsachen ist die folgende Schlussfolgerung der britischen Regierung

Es ist daher wahrscheinlich, dass aktuelle Impfstoffe einen begrenzten Langzeitschutz vor einer Infektion oder Übertragung bieten.

eine Plattitüde, in der aber Sprengkraft steckt, denn die britische Regierung muß damit zugeben, daß das Narrativ, daß man sich selbst und Andere schützt – wenn überhaupt – nur ein zeitlicher Effekt ist! Tatsache ist aber, daß man sich bei jeder „Impfung“ dem vollen Impfrisiko aussetzt.

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Stichprobenanalayse der Reinfektionen im Gesundheitsbereich

Die SIREN-Studie ist also eine Kohortenstudie von über 44.000 Beschäftigten im Gesundheitswesen des Nationalen Gesundheitsdienstes, die an 135 Krankenhausstandorten in ganz Großbritannien rekrutiert wurden. In dieser SIREN-Studie wird also in Großbritannien eine große Kohorte von Mitarbeitern des Gesundheitswesens nicht nur hinsichtlich symptomatischer Infektionen untersucht, sondern darüber hinaus auch mittels Polymerase-Kettenreaktion-Test, also PCR-TEst getestet, um auf diesem Weg auch asymptomatische Infektionen zu erkennen.

Diese Kohorte hatte bei der Rekrutierung eine hohe Seropositivität (30 % vor der zweiten Welle), hatte also in der zweiten Welle bereits zu über 30% Antikörper aufgebaut gehabt und ist jetzt praktisch durchgeimpft (> 95 %).

Im Rahmen der SIREN-Studie wird das Auftreten von Neuinfektionen und von Reinfektionen überwacht.

Abbildung 12: PCR-Tests von Krankenhausmitarbeitern steigen stark an

Abbildung 12 beschreibt die vierzehntägigen Trends bei der primären PCR-Positivität und der Anzahl der im Rahmen der SIREN-Studie vom 15. Juni 2020 bis zum 9. Januar 2022 getesteten Teilnehmer. Demnach waren Ende Dezember bereits 90 von 1000 PCR-Tests positv, aslo knapp 1%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1048395/technical-briefing-34-14-january-2022.pdf

Seit Mitte Dezember 2021 ist also im Gesundheitswesen ein steiler Anstieg der PCR-Positivität zu verzeichnen, der in den letzten 2 Zeiträumen weiter zunimmt

Abbildung 13: Reinfektionen von Krankenhausmitarbeitern steigen stark an

Abbildung 13 zeigt die Anzahl der Reinfektionen über die selben zweiwöchige Zeiträume.

Die britischen Behörden haben zwischen dem 1. Dezember 2020 und dem 4. Januar 2022 eine schnelle vorläufige Bewertung des Schutzes vor Omicron-Infektionen (einschließlich symptomatischer und asymptomatischer Infektionen) durch eine COVID-19-Impfung und eine vorherige SARS-CoV-2-Infektion in der SIREN-Kohorte durchgeführt.

Sie beschränkten ihre Analyse hierbei auf 18.464 Teilnehmer, die während dieses Zeitraums aktiv nachbeobachtet wurden. Die Teilnehmer wurden nach Impfstatus und vorherigem Infektionsstatus am 30. November 2021 kategorisiert.

Das Ende der Nachbeobachtung für einzelne Teilnehmer war entweder das Ereignisdatum oder das Datum des letzten negativen PCR-Tests bis zum 4. Januar 2022. Das interessierende Ergebnis war eine PCR-positive Primärinfektion oder Reinfektion (symptomatisch und asymptomatisch).

Reinfektionen wurden als neue PCR-positive Infektionen 90 Tage nach einem früheren PCR-positiven Datum oder 28 Tage nach einer Antikörper-Positivität im Einklang mit einer früheren Infektion definiert. Die Inzidenzratenverhältnisse (IRR) wurden unter Verwendung eines Poisson-Regressionsmodells geschätzt.

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1048395/technical-briefing-34-14-january-2022.pdf

Auch die Zahl der Reinfektionen hat in einem ähnlichen Zeitraum wie die Erstinfektionen (Abbildung 12) seit Mitte Dezember 2021 bis heute stark zugenommen.

Bis zum 30. November 2021 hatten 11.084 (60 %) der Teilnehmer keine vorherige SARS-CoV-2-Infektion und 6.974 (40 %) der Teilnehmer hatten eine vorherige Infektion. Mit anderen Worten: 60% hatten bereits auf natürlichem Weg Antikörper aufgebaut. Die meisten hatten 3 Dosen des COVID-19-Impfstoffs erhalten, hauptsächlich den BNT162b2-mRNA-Impfstoff.

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1048395/technical-briefing-34-14-january-2022.pdf

Die Ergebnisse zeigen in der untersuchten Gruppe eine erhöhte Schutzwirkung durch eine Auffrischungsdosis des COVID-19-Impfstoffs.

Tabelle 3 kann man entnehmen, daß nach überstandener Infektion eine zusätzliche Impfung die Gefahr einer Reinfektion von 15,7% auf 9,23% sinkt, wenn eine Grundimmunisierung besteht und daß die Gefahr einer Reinfektion nur noch 9,5% auf 7% sinkt, wenn eine Boosterung besteht.

Tatsache ist damit aber auch, daß auch Boosterungen die Gefahr einer Re-Infektion nicht ausschießen können.