Die Corona-Kampagne: Deutschland als Petrischale; wie die „Pandemie“ am Laufen gehalten wird

Passagiere zweier Flüge aus London (Inzidenz in einigen Stadteilen bei1500) und eines Flugs aus Istanbul (Inzidenz in der Türkei vor kurzem noch bei 1200) reisen im Januar 2021 offenbar unkontrolliert nach Deutschland ein.

BERLIN/MÜNCHEN – Sicherstellen eines permanenten Eintrags zusätzlicher Covid-19-Viren vom Ausland durch ungesicherte Grenzen; Verweigerung eines effizienten Schutzes für die ältere Generation 60+; Schikane der Bevölkerung und Regierungen in Bund und Ländern, die vorzugsweise dann an den Maßnahmen herumzufummeln beginnen, wenn die Werte beginnen, sich zu verbessern, wie gegenwärtig bei einem Sieben-Tage-R-Wert von 0,93 (Vortag: 0,95). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch nur noch 93 weitere Menschen anstecken. Nicht für die Regierungen in Bund und Ländern, die spielen mit dem Gedanken die Privatwohnungen der Bürger mit Hilfe von Ausgangssperren zu Gefängnissen zu erklären.

 

 

Mit zunehmender Zeit kristallisieren sich Verhaltensmuster bei den Regierungen in Bund und Ländern heraus, was das „Management“ der „Covid-10-Krise“ betrifft, die in ihrer Gesamtschau klar erkennen lassen, daß es offenbar keinerlei wirkliches Interesse gibt, die Anzahl der Personen zu senken, die – aus ihrer Sicht – an Covid-19 versterben.

Ganz im Gegenteil: unkontrollierte Grenzen, politisch-ideologisch umgedeutete Studien aus der Wissenschaft und das Faktum, daß die mit dem Covid-19-Virus in Verbindung gebrachten Lasten ausschließlich der „Old Economy“ und den Familienbetrieben und den Bürgern in deren Privatleben aufgebürdet werden, lässt ein immer deutlicher aus dem Nebelaufscheinendes Schnittmuster erkennen. Man kann sicherlich einmal einen „Fehler“ machen, aber wenn die Fehler regelmäßig wiederholt und nicht abgestellt werden, dann ist es naheleigender von einer Absicht zusprechen, statt von Zufällen.

Beispiel 1; Der Flugverkehr: Es ist ein deja vu: Bei dem ersten „Lockdown“ zeichnete sich die Bundesregierung dadurch aus, daß sie alles daran setzte, die Flughäfen solange wie möglich geöffnet zu halten. Während Donald Trump dafür verspottet wurde, bereits Ende Januar 2020 den Flugzeugen aus China keine Landeerlaubnis zu erteilen, stemmten ich die Regierungen in Bund und Ländern so lange wie nur irgendwie möglich dagegen, dem Eintrag von (zusätzlichen) Covid-19-Viren über die Flughäfen etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Es ist evident, daß hierdurch ein Beitrag geleistet wurde, die Covid-19-Belastung in möglichst vielen Ländern möglichst schnell möglichst gleichmäßig auftreten zu lassen.

Man möchte meinen, daß die Regierungen in Bund und Ländern aus diesem Fehler gelernt haben. Doch weit gefehlt. Die Entdeckung von B.1.1.7 am 15.10. und die Veröffentlichung von B.1.1.7. im Dezember 2020 zeigt: erneut bleiben die Flüge aus Großbritannien in die Welt unangetastet. Auf Boris Johnsons Veröffentlichung wird zwar kurzfristig mit großem Getöse reagiert und Flughäfen und der Eurotunel werden gesperrt, aber heimlich still und leise werden sie wenige Tage später und ohne daß die „Qualitätspresse“ darüber berichtet, wieder geöffnet und wie der Plan der Abflüge aus London Heathrow belegt, werden die Verbindungen in alle Welt wieder aufgenommen. Erst am 23.1., also nachdem B.1.1.7 einen Monat lag über die Flugverbindungen in der ganzen Welt verteilt werden konnte, beginnt man darüber nachzudenken, diese Eintraqsuelle zu stopfen:

Während man im ersten Halbjahr noch von einem „Fehler“ sprechen kann, fällt dieses Argument bei der Mutation nun weg.

Beispiel 2; Die Grenzkontrollen zum Hochrisikogeiet Tschechien: Ein weiteres Beispielliefert der Umgang mit dem Grenzverkehr nach Tschechien. Trotz einer Inzidenz von zeitweise 800 und trotz Häufungen von Infektionen in den deutschen Grenzlandkreisen ist nicht erkennbar, daß der Gefahr des Eintrags von Covid-19 aus Tschechien wirksam begrenzt wird.

Beispiel 3; Fernfahrer aus Risikogebieten: Fernfahrer besitzen eine Ausnahmegenehmigung und können auch dann in Deutschland beliebig herumfahren, wenn sie aus Hochrisikogebieten, wie Tschechien oder Kroatien oder Serbien kommen.

Beispiel 4; Bewußte Umdeutung von Studienergebnissen: Wenn dann auch noch Studienergebnisse zur Mutation B.1.1.7 bewußt umgedeutet werden, dann sollten alle Alarmglocken schrillen!

Im nun folgenden Beitrag geht es daher um die bewußte Umdeutung von Studienergebissen zu B.1.1.7.

Gegenwärtig bietet es sich daher in diesem Zusammenhang an, die Mutation B.1.1.7 genauer anzusehen, denn die Regierungen in Bund und Ländern bauen ihre Argumente und ihre Grundrechtseinschränkungen auf genau diese die Covid-19-Mutation B.1.1.7 auf und behaupten:

Die Gefahr, die von B117 ausgeht, ist kaum berechenbar Wie gefährlich ist der neue Virusstamm, der unser Land komplett lahmzulegen droht? Die Politik ist in großer Sorge wegen der Mutation mit dem Namen B117. Die Kanzlerin ist „sehr beunruhigt“, fürchtet massive Verbreitung. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bläst ins gleiche Horn und rechtfertigt damit den verschärften Lockdown. Bis zu 70 Prozent ansteckender soll die Mutation laut Briten-Premier Boris Johnson sein…

Laut Prof. Dr. Christian Hesse, Statistiker der Uni Stuttgart, hat eine britische Studie gezeigt, dass B117 einen um mindestens 0,4 höheren Reproduktionswert (R-Wert) hat. „Ein Anstieg um 0,4 würde zu einer großen Wachstumsrate und Verdopplungszeiten von 2 bis 3 Wochen führen.“ Bis Ostern seien so zehnfache Inzidenzen möglich.

Ministerpräsident Söder brachte die Mutation sogar in Zusammengang mit einem Zwang sich durch eine Impfung einer staatlich angeordneten Körperverletzung zu unterziehen:

Ein Grund, sich diese „Britische Studie“ einmal ganz genau anzusehen! Um es vorweg zu nehmen: Auch bei B.1.1.7 gilt: Wenn man die Originalunterlagen liest, bestätigt sich wieder einmal, daß man dort das genaue Gegenteil von dem finden kann, was die Regierungen in Bund und Ländern der Bevölkerung Glauben machen wollen.

Den aktuell vorliegenden Originalunterlagen zufolge breitet sich B.1.1.7 in der Tat zwar schneller aus und wird daher auch die Zahl der Positivtestungen ansteigen lassen und B.1.17 verdrängt offenbar derzeit alle anderen Mutationen, doch wer einmal mit B.1.1.7 in Kontakt kam, hat den Vorteil, daß die Wahrscheinlichkeit erheblich geringer ist, daß er einen Verlauf erleidet, der im Krankenhaus behandelt werden muß und er hat den Vorteil, daß er noch sicherer vor Neuinfektionen geschützt ist, als bei jeder der anderen Mutationen. Oder auf den Punkt gebracht: B.1.1.7 geht von der Tendenz dahin, daß man nach einer Infektion zwar noch positiv getestet wird, aber eher Symptome haben könnte, die einem Schnupfen oder einer normalen Grippe gleichen, statt ins Krankenhaus zu müssen!

Eigentlich eine gute Nachricht, möchte man meinen, denn das Virus nimmt in seiner Gefährlichkeit für eine infizierte Einzelperson ab, während trotz beschleunigter Ausbreitung die Belastungen auf das Gesundheitssystem wohl nicht steigen werden, wie Virologen aus Belgien aus ihrer bisherigen Erfahrung  mit B.1.1.7. berichten, die sie – im Gegensatz zu anderen Ländern – seit Ende November sammeln.

Doch es gibt offenbar machtvolle Kreise, die – aus welchen Gründen auch immer – derzeit noch kein Interesse daran haben, daß es eine derartige, positive Wende gibt, oder daß die breite Bevölkerung von diesen Tatsachen Kenntnis erhält:

  • Vielleicht werden deswegen die positiven Aspekte der Mutation B.1.1.7 durch die britischen Behörden in ein Zusatzdokument gesteckt und
  • vielleicht werden in diesem Zusatzdokument diese positiven Nachrichten durch wissenschaftlich nicht fundierte Floskeln klein relativiert.
  • Vielleicht werden mach deswegen Grenzen nicht kontrolliert und vielleicht darf das Personal des grenzüberschreitenden LKW-Verkehr, Schiffs-Verkehr, Bahn-Verkehr, Flug-Verkehr ohne jegliche Covid-Tests alle Grenzen Deutschlands ohne Hindernisse, wie Ausgangssperren, Tests, Quarantäne etc. z.B. aus Tschechien nach Deutschland passieren. Ebenso die Grenzender und der Einkaufstourismus.
  • Vielleicht durften deswegen nach den Weihnachtsfeiertage alle Gastarbeiter aus Tschechien, Kroatien Serbien und der Türkei von Grenzkontrollen unbelästigt und damit ohne auf Covid-19 kontrolliert zu werden nach Deutschland einreisen, obwohl dort zwischenzeitlich landesweite Inzidenzen von 1200, wie in der Türkei herrschten.

Um  diese Fragen beantworten zu können, muß man sich die Originaldokumente genau ansehen und die Maßnahmen genau ansehen, die die Regierungen in und und Ländern unter Berufung auf B.1.1.7 einführen bzw. unterlassen:

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Die „Großbritannien-Mutation B.1.1.7.“

Pünktlich, als in Deutschland durch den am 17.12.2020 erneut eingeleiteten Lockdown, der gemäß Gesundheitsminister ja gar nicht kommen sollte, zogen die Lockdownianer um Angela Merkel und Markus Söder ein neues Ass aus dem Ärmel: Am 21.12. veröffentlichte die Regierung Großbritanniens eine Nachricht der gemäß eine Mutation des Covid-19-Virus in Großbritannien außer Kontrolle geraten sei, die sich viel schneller ausbreite, als die bisherigen Mutationen.

Es folgte am 21.12. eine „Panikreaktion“, um Angst und Schrecken vor der Horrormutation B.1.1.7 zu verbreiten und wurde dann von einer Phase der „Unsicherheit“ vor der Mutation B.1.1.7. abgelöst. Die angebliche Schutzpflicht, so das Selbstverständnis, der Chefs aus Bund und Ländern gebietet es, der Bevölkerung Hausarrest zu verpassen, so das Selbstverständnis dort Mächtigen. Doch wenn man genau hinsieht, entdeckt man ein unglaubliches Lügengebäude:

 

Entdeckung der Mutation B.1.1.7

Entdeckung der Mutation B.1.1.7 in Großbritannien

Inzidenzwerte in den Stadteilen Londons Quelle: https://data.london.gov.uk/dataset/coronavirus–covid-19–cases

Großbritannien und insbesondere London weisen in einigen Teilen die zehnfache Inzidenz auf, wie sie in Deutschland im Durchschnitt am selben Tag zu finden ist. Wie man dem offiziellen Überblick der britischen Behörden rechts entnehmen kann, ist am 10.1.2021 der Londoner Stadtteil Degenham mit einer Inzidenz von 1511 besonders stark betroffen. Die Farbe Gelb markiert Stadteile mit eine Inzidenz von ca. 1600. Auf der Grafik ist dunkelblau eine Inzidenz von 400 und darunter, Türkis zwischen 400 und 1600.

Aus einer der ersten Studien zu dieser Mutation ist zu entnehmen, daß es bereits seit ca. Mitte September 2021 existiert. Die beiden frühesten untersuchten Genome, die zur Linie B.1.1.7 gehören, wurden am 20. September 2020 in Kent und am 21. September 2020 in Greater London identifiziert. Dieses Faktum wurde jedoch bisher von niemandem öffentlich kommuniziert, sondern es ist einer Studie aus dem Dezember 2020 zu entnehmen.

Die britische Regierung hat ihre Interpretationen zu dieser und anderen Studien dann mit Hilfe von „Briefings“ der Öffentlichkeit vorgestellt, die man hier findet.

Kommuniziert wurde die Mutation B.1.1.7 dennoch erstmals in Großbritannien. Das war am 21.12.2020.

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Entdeckung der Mutation B.1.1.7 in Belgien

Als Großbritannien am 21.12.2020 mit der Meldung über die Mutation B.1.1.7 die Bevölkerung und die Staatenlenker der EU in Angst und Schrecken versetzte, meldeten sich noch am selben 21.12. Virologen in Belgien erstaunt zu Wort und konnte offenbar gar nicht so recht verstehen, was sie da hörten: Aus Belgien kam nämlich noch am selben Tag der Hinwies, daß dort diese Mutation bereits drei Wochen zuvor, also Ende November 2020 nachgewiesen worden sei.

Der belgische Virologe Van Ranst weist darauf hin, daß das aber nicht bedeuten würde, dass diese Variante nur dort am häufigsten anzutreffen ist, ganz im Gegenteil, denn nur der findet, der auch sucht:

„England ist einfach das Land, in dem man die meisten dieser Mutationen aufspüren kann, weil dort viel nach ihnen gesucht wird.

Es gibt Länder, die fast nicht oder gar nicht nach COVID-19-Varianten suchen. Sie haben dort einfach keine Ahnung.

In Belgien haben wir eine gute Vorstellung davon, was los ist, aber in Großbritannien sind die Virologen noch besser informiert. Ich denke, wir werden in den nächsten Tagen diese Virus-Mutation auch in vielen anderen Länder finden, das Gegenteil würde mich wirklich überraschen“,

argumentiert van Ranst.

„In unserem Land wurde die Variante bereits 4 Mal Ende November und Anfang dieses Monats in einer Stichprobe von 2.000 Proben entdeckt. Ist das Einreiseverbot also eine überzogene Reaktion? „Das wird uns die Zukunft zeigen“,

meint der Virologe. Doch der Virologe hat nicht eine Botschaft, die man nur in einer belgischen Zeitung und in der NZZ aus Zürich findet. Sie halten die Mutation B.1.1.7 für nicht gefährlicher als alle anderen bisherigen Mutationen:

Belgien stellt fest: Mutation B 1.1.7 läßt die Todeszahlen nicht steigen

Festhaltenswert ist jedenfalls der Grund dafür, warum Belgien bei der Entdeckung der Mutation B.1.17 keinen Alarm schlug, ja nicht einmal reagiert hatte: weil die Mutation nach Wochen eigener Erfahrung so ungefährlich ist, daß Belgien nach eigener Einschätzung gar nicht reagieren mußte. Die Mutation läßt zwar die Zahlen der Infizierten steigen, nicht aber die Todeszahlen:

«Wir haben kein Aufhebens darum gemacht, weil Viren immer mutieren, das ist nicht ungewöhnlich», so van Ranst gegenüber der NZZ. «Es gibt bis jetzt aber keinen Hinweis darauf, dass die Mutation tödlicher ist oder die Symptome verschärfen». Stark verbreitet haben dürfte sich die Variante mittlerweile auch in Belgien, ohne dass die Todeszahlen signifikant gestiegen wären.

Immerhin ist damit die Tatsache belegt, daß ein ganzes Land die Ausbreitung dieser Mutation als ungefährlich ansieht und bis Mitte Januar damit wohl recht behalten hat

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Manipulation der Öffentlichkeit

Tatsache ist damit, daß Belgien vor dem 21.12. wußte, daß die Mutation B.1.1.7 die Infiziertenzahlen, nicht aber die Totenzahlen ansteigen läßt. Da diese Mutation am 20.9. in England das erste Mal festgestellt wurde – also etwa zwei Monate früher, als in Belgien – sollten die dortigen Behörden über das selbe Wissen verfügen. Doch nun geschieht Merkwürdiges: Die Behörden Großbritanniens veröffentlichen ihre Kenntnisse in zwei Schritten: die schlechten Nachrichten der schnelleren Ausbreitung am 21.12. und die guten Nachrichten der geringeren Schwere der Verläufe am 5.1. Und nicht nur das, die Veröffentlichung der Regierung vom 5.1. erwähnt diese guten Nachrichten zwar, versieht sie aber mit einer abwertenden Bemerkung und relativiert diese hierdurch weg,

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21.12.: Großbritannien „informiert“ die Öffentlichkeit einseitig über die Mutation B.1.1.7

Am 21.12. erfolget das erste Briefing über diese neue Mutation durch die britische Regierung. Dieser ist nun offiziell zu entnehmen, daß sich diese Mutation schneller ausbreitet:

„A novel variant has been identified which has spread rapidly within the UK. We have assessed this variant as having substantially increased transmissibility with high confidence“

Im ersten Briefing werden außerdem noch Informationen über die bisherige Historie dees Virus bereitgestellt:

Of the 962 cases in the cluster, data was available for 915 individuals; most specimen dates were in November (828/915) followed by October (79/915), with a small number of cases in September (4/915). Distribution of cases by patient sex is similar (51% female, 49% male). By age, just under 90% of individuals are aged <60 years; work is being undertaken to compare this age distribution to relevant comparators. Six of the 915 cases are deceased.

Mit diesem ersten „technical Briefing“ verbreitet die britische Regierung Panik

Diese neue Covid-19-Variante sei «ausser Kontrolle», teilte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock warnend mit. Laut einem EU-Diplomaten verfehlte vor allem diese Aussage ihre Wirkung bei den Mitgliedstaaten nicht. Nach einem Telefonat zwischen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den EU-Spitzen berief die deutsche Rats-Präsidentschaft im Rahmen des sogenannten Krisenreaktionsmechanismus der EU eine Notfallsitzung ein.

Damit waren die schlechten Nachrichten veröffentlicht. Die Folge: Grenzen werden schnell geschlossen, die Bevölkerung beruhigt.

 

5.1.2021: Großbritannien packt die guten Nachrichten in ein „zweites Briefing“ und relativiert gute Nachrichten weg

Die guten Nachrichten wurden in einem „Update“ (ohne Veröffentlichungsdatum, ist jedoch gemäß Waybackmachine am 5.1.2021 erstmals erfasst worden) zu dieser Veröffentlichung nachgereicht, aber auch nur dann, wenn man zwischen den Zeilen liest. Dem „Update“ entnimmt man nämlich erstens die gute Nachricht, daß die Mutation B.1.1.7 um 61% weniger schwere Fälle, als Fälle, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, verursacht. Dem „Update“ entnimmt man nämlich zweitens die gute Nachricht, daß mit der Mutation B.1.1.7 Infizierte nur zwei Mal eine zweite Infektion bekommen, während bei einer vergleichbaren und gleichgroßen Gruppe an Infizierten drei Infizierte eine zweite Infektion bekommen. Mit allen anderen Stämmen Infizierte bekommen also um 50% öfter eine zweite Infektion, als die mit der Mutation B.1.1. Infizierten. Die weitere Nachricht ist, daß diese Mutation die anderen Mutationen verdrängt.

Man kann diese Tatsachen auch so interpretieren, daß die weniger gefährliche Mutation B.1.1.7 die für den Menschen als seinen Wirt gefährlichere Mutation schnell verdrängt. wenn dem so ist, dann wäre dies eine Jubelnachricht, die zu verbreiten wäre, weil damit eine Abschwächung der bisherigen Gefährlichkeit des Covid-19-Virus  verbunden wäre und damit ggf. ein Ende der „Pandemie“.

Doch wer in das politische Dokument des NHS blickt, mit dem die Öffentlichkeit über die Mutation informiert wird, entdeckt, daß diese eigentlich guten Nachrichten zwar erwähnt, aber dann wegrelativiert werden. In diesem Beitrag wird dies aufgearbeitet:

 

Der britische NHS relativiert die 61% weniger schweren Verläufe der Mutation B.1.1.7 weg

Die britische Studie untersuchte 1.769 Patienten mit den gängigen SARS-CoV-2-Stämmen und 1.769 Personen mit der Variante B.1.1.7. Die Patienten zeigen keine wesentlichen Unterschiede im Alter, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer Lebenssituation.

Die Forscher entdeckten jedoch bei dieser Gegenüberstellung, dass 16 COVID-Patienten (0,9%), die mit dem Stamm B.1.1.7 infiziert waren, aufgrund ihrer Symptome ins Krankenhaus mussten.

Im Vergleich hierzu wurden 26 Patienten (1,5%), die mit den gängigen SARS-CoV-2-Stämmen infiziert waren, im selben Zeitraum ins Krankenhaus eingeliefert worden. (vgl. Blatt 8)

Teilt man die 0,9% durch die 1,5%, erhält man ein Verhältnis von 0,61, also den Wert, daß ausgehend von der neuen Großbritannien-Mutation die alten Stämme zu 61% öfter einen Verlauf nehmen, der im Krankenhaus behandelt werden muß. Ein Ergebnis, das die Einschätzung der belgischen Kollegen bestätigt, die erkennten, daß die Mutation B.1.1.7 die Zahlen zwar ansteigen lässt, die Krankenhäuser eben nicht voller macht.

Man möchte meinen, dies wäre ein Ergebnis, das Forscher vor Freude in die Welt hinaus rufen, doch weit gefehlt. Diesem signifikanten Unterschied von 61% weniger schweren Fällen wird in dem Briefing die Wertung beigefügt:

„but the difference was not significant“

Mit anderen Worten: das Studienergebnis der 61% geringeren Gefährlichkeit wurde durch den „Public Health Service“ in England wegrelativiert. .

 

Der britische NHS relativiert den verbesserten Schutz vor Neuinfektionen durch die Mutation B.1.1.1 weg

Doch die Forscher haben noch eine weitere Erleichterung gefunden, die die „Großbritannien-Mutation“ B.1.1.7 mit sich bringt: Es immunisiert besser vor Neuinfektionen. Sie schreiben auf Blatt 9:

Two reinfections were detected in the variant case group (1.13/1000 cases) compared to 3 reinfections in the comparator group (1.70/1000 cases, Fisher’s exact P=1.00)

Das bedeutet:

  • Aus dem Personenkreis, die mit der Mutation B.1.1.7 infiziert war, zeigten nur zwei Personen innerhalb von 90 Tagen nach ihrer ersten Krankheit ein zweites Mal Symptome.
  • Aus dem Personenkreis, die mit den anderen Varianten infiziert waren, zeigten drei Personen innerhalb von 90 Tagen nach ihrer ersten Krankheit ein zweites Mal Symptome.

Insgesamt ist also die Wahrscheinlichkeit nach einer durchlebten Infektion ein zweites Mal Symptome zu erhalten, gering und bei der Mutation noch geringer. Ebenfalls eine eigentlich gute Nachricht, möchte man meinen.

Und erneut wird diese positive Nachricht in dem Briefing des NHS wegrelativiert (Blatt 10, letzter Satz der Zusammenfassung „Summary“): 

„Es gab auch keinen signifikanten Unterschied in der Wahrscheinlichkeit einer erneuten Infektion zwischen Variantenfällen und der Vergleichsgruppe“,

 

Die britische Regierung verursacht Panik in den Hauptstädten der EU

Die von Boris Johnson am 21.12. verbreitete Nachricht erzielte ihre Wirkung. Die Londoner flohen aufs Land, Bahnhöfe und Flughäfen waren überfüllt. Die anderen Hauptstädte reagierten:

Die Briten sind vom Festland abgeschnitten. Doch trotz der hochansteckenden Corona-Variante machten sich Zehntausende auf den Weg. Derweil sorgt sich die Regierung um die Impfstofflieferung. Nun soll die Armee einspringen. 

Jetzt haben die Folgen der Covid-19-Variante B.1.1.7 dafür gesorgt, dass die Insel tatsächlich vom Kontinent abgeschnitten ist. Zum zweiten Mal in seiner Geschichte ist der Eurotunnel gesperrt, für Passagiere wie für Frachtverkehr. Am Fährhafen von Dover, wo täglich bis zu 10.000 Lkw kreuzen, geht nichts mehr. Das britische Pfund stürzt ab. Bis Montagvormittag hatten fast sämtliche EU-Länder ihre Flugverbindungen von und nach Großbritannien eingestellt. Selbst Irland machte seine Grenzen zu. Der Nachbarstaat unterhält seit 97 Jahren einen gemeinsamen Reisekorridor mit dem Vereinigten Königreich, Menschen und Waren wechseln täglich millionenfach zwischen den beiden Territorien. Auch die innerbritische Grenze zwischen England und Schottland ist geschlossen. 

Auch die Flugverbindungen wurden geschlossen, wie man den Zeitungen entnehmen kann.

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Unkontrollierte Grenzen ermöglichen die Ausbreitung

Doch wer glaubt, daß die Grenzen nach Großbritannien seither geschlossen sind, der irrt. Was man den Zeitungen jedoch nicht entnehmen kann ist, daß all die Grenzen nach  einem großen Getöse bei ihrer Schließung schnell wieder geöffnet wurden. Nachdem der Bevölkerung durch Grenzschließungen nach Großbritannien also ein Gefühl der Sicherheit gegeben worden war, sind die selben Grenzen innerhalb der EU heimlich, still und leise schnell wieder geöffnet worden und die Grenzübertritte innerhalb der EU werden seither in der Regel auch nicht kontrolliert.

 

Grenzen zwischen den Nationalstaaten Europas bleiben unkontrolliert, die Mutation B.1.1.7 darf sich ungehindert ausbreiten

In der Zwischenzeit sind sie längst wieder offen. Die EU setzt damit offenbar ihre Ideologie der unkontrollierten Grenzen auch auf Kosten der Gesundheit ihrer Mitglieder durch. Es herrscht auf Wunsch der EU freie Fahrt für Viren von Irland bis Polen und von Malta bis zum Nordkap. Man kann innerhalb der EU hin- und herjetten, wie man möchte. Nicht nur als Mensch, sondern auch als Virus. Und so ist es kein Problem für ein wie auch immer geartetes Virus, sich innerhalb der EU mit dem Flugverkehr beliebig zu verteilen.

 

Unkontrollierte Einreisen über Flughäfen

Einzig erkennbarer Hinweis der Staatsregierung auf Pflichten im Zusammenhang mit Covid-19 bei Einreisen nach Bayern

Wer erleben möchte, wie diese Corona-Kampagne wirklich funktioniert, dem sei ein Besuch an einem beliebigen Flughafen empfohlen. Dort kann man sich davon überzeugen, daß wenn zwei Flieger aus London hereinkommen (Inzidenz in Greater London zwischen 1511 in Dagenham und 515 in Richmond upon Thames a 10.1.) und ein Flieger aus Istanbul (Inzidenz in der Türkei vor kurzem noch bei 1200, siehe Bild unten).  Fort erlebt man, wie die Passagiere aus diesen Fliegern offenbar unkontrolliert auf Covid-19  Einreisen, denn die Zollformalitäten sind Bundesangelegenheit, die Zuständigkeit für die Einhaltung der Hygienevorschriften liegt beiden Ländern.

Die Kontrolle des Freistaats beider Einreise aus Gebieten mit Inzidentien von über 1000 liegt offenbar darin, ein Schild aufzustellen, in dem sogar noch der Hinweis fehlt, sich in Quarantäne zu begeben, wenn man aus einem Risikogebiet einreist.

Doch es geht noch irrer: In Ländern, wie Österreich wo – anders als in Bayern – kein Flugzeug aus Britannien landen darf, schlägt die Botschaft Österreichs in London ganz offiziell vor, sich doch über die offenen Flughäfen einzuschmuggeln und dann über die unkontrollierten Grenzen zurück zu kommen:

Update vom 23.1.: Als die Mutation B.1.1.7 einen Monat Zeit hatte, sich durch fehlende Grenzkontrollen über die gesamte Welt zu erbreiten, beginnt Deutschland ab dem 24.1.2021 damit die Flüge „aus Hochrisikogebieten“ zu kontrollieren.

Die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen intensiviert ab dem 24. Januar die Kontrollen an Flügen aus 32 sogenannten Hochrisikogebieten. Dabei werden auch die erforderlichen Einreisevoraussetzungen konsequent kontrolliert. Dazu gehören insbesondere die Überprüfung der digitalen und manuellen Einreiseanmeldungen sowie des Nachweises über einen aktuellen negativen Coronatest. Die Überprüfungen finden noch vor der eigentlichen Grenzkontrolle statt und werden bei Ankunft direkt am Luftfahrzeug durchgeführt.

Erst am Sonntag den 24.1. begann der dafür zuständige Bund die Pflicht der Flugunternehmen zu kontrollieren, daß jeder Flugreisende einen negativen Covid-Test nachwiesen kann:

Frankfurt – Seit Sonntag kontrolliert die Bundespolizei endlich alle Reisenden aus Hochrisikogebieten auf negative Corona-Tests. Und das geht so reibungslos, dass man sich fragt: Warum erst jetzt? 32 Staaten und Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 200 Infektionen pro 100 000 Einwohner fallen unter die Neuregelung. Darunter: Spanien, USA, Tschechien. Jeder muss seinen Ausweis und einen frischen Corona-Test zeigen. Das geht rasend schnell: Rund drei Minuten dauert die Kontrolle einer Bus-Besatzung! Verstöße sind auch kaum zu erwarten, denn: Befördert eine Airline einen Passagier ohne Test, drohen nicht nur ihm, sondern auch der Fluggesellschaft bis zu 25 000 Euro Bußgeld.

 Doch die Zeitung irrte, denn das Fazit nach dem ersten Tag lautete:

Nun gibt’s die erste Kontroll-Bilanz. Fazit: Es gab viele Verstöße!,… Am 24. Januar wurden bei 17 inner- und 34 außereuropäischen Flügen rund 2260 Passagiere kontrolliert. Dabei wurden 64 Verstöße festgestellt. Am Tag darauf waren rund 1900 Passagiere dran: 63 Verstöße.

Demnach kümmern sich ca. drei Prozent der Flugpassagiere aus Risikogebieten nicht um die Negativtests. Etwa 60 Personen am Tag, die ohne Test einreisen macht seit der Verkündung der Existenz von B.1.1.7 am 22.12.2020 durch Boris Johnson 35 Tage, an denen ca. 60 Personen pro  Tag ohne Test alleine über den Flughafen Frankfurt einreisten, was  offenbar sogar dem Innenministerium zu viel war, denn am 28.1. liest man in einem Ticker:

Ein Sprecher des Bundesinnenministerium bestätigt Pläne für die Vorbereitung von Einreissperren für Reisende aus Großbritannien, Brasilien und Südafrika. Eine entsprechende Vorlage werde derzeit in der Bundesregierung abgestimmt, sagt ein Sprecher zu Reuters. Hintergrund ist, dass in diesen Ländern hochansteckende Virus-Mutationen festgestellt wurden. Die Bundesregierung hatte vor einer Ausbreitung auch in Deutschland gewarnt. Denkbar ist, dass es Einreisesperren auch für andere Länder geben könnte, in denen sich Virus-Mutanten bereits stärker ausgebreitet haben.

Damit wären derartige Grenzschließungen ein Preis, der für zuvor unbewachte und unkontrollierte Grenzen zu zahlen wäre?

Update Ende

Doch es bleiben nicht nur die Grenzen zu den fernen Corona-Hotspots unkontrolliert. Das selbe Bild erhält man an den Grenzen zu Tschechien:

 

Unkontrollierte Grenzen nach Tschechien

Quelle RKI

Ein Blick auf eine Karte mit den am meisten durch Neuinfektionen belasteten Landkreisen lehrt, daß es sich hierbei oft um die Landkreise handelt, die zu Ländern, wie z.B. Tschechien grenzen, die selbst mit hohen Covid-19-Zahlen Belastet sind. Tschechien kämpfte zwischenzeitlich mit Inzidenzen von 800, doch die Grenzen blieben unkontrolliert.

Es ist politisch gewollt, daß Tschechen z.B. im Bereich der Pflege, in den Krankenhäusern, im Handwerk und in den Dienstleistungen etc. täglich oderwöchentlich die Grenze passieren, um in Deutschland zu arbeiten.
Umgekehrt fahren zahlreiche Deutsche nach Tschechien zum Einkaufen.

Es liegt in der Natur der Sache, daß hierdurch das Covid-19-Virus nach Deutschland eingeschleppt wird.
Die illegale Bildung eines EU-Staats, der innerhalb keine Grenzen mehr hat und deswegen auch nicht kontrolliert, soll offenbar auch dann vorangetrieben werden, wenn hierdurch – nach dem Verständnis der Regierungen in Bund und Ländern – todbringende Viren die ältere Bevölkerung dezimiert:

Mitte Oktober war das, Kretschmer empfindet die Hotspot-Schwelle von 50 Fällen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen seinerzeit als exzessiv streng… Jenseits der Grenze, hinter der nächsten Elbbiegung, tobt es sich bereits aus. Dort liegt Tschechien, und Tschechien hat damals landesweit schon Inzidenzwerte von 600, 700 und mehr Fällen je 100.000 Einwohner,.. Ein Kontrollverlust, der bis heute in Europa so gut wie beispiellos ist. Dennoch kommen regelmäßig 9000 Tschechen herüber, um auf der sächsischen Seite der Grenze zu arbeiten. In Bad Schandau sind sie überall, in Hotels, in Restaurants, in Läden. Ein integrierter, funktionierender Binnenmarkt eben, so, wie Europa es sein soll.

Inzidenzien in Europa, oberster Balken mit 1200 ist die Türkei Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1180169/umfrage/laender-mit-den-meisten-coronainfektionen-in-der-letzten-woche-in-europa/

In den Regierungen von Bund und Ländern ist bekannt, daß aus dem Ausland ein permanenter Eintrag von Covid-19 nach Deutschland erfolgt und die dortige Bevölkerung infiziert, doch es ist ihnen geleichgültig. Sie wissen, daß die zweite Welle z.B. on Megahochzeiten in Migrantenvierteln von Bremen und Neukölln und im Ruhrgebiet ausging und dann über die unkontrollierten Grenzen Tschechiens und Österreichs von außen in die Grenzgebiete Deutschlands hineingedrückt wurde.

Was in der Zwischenzeit passiert ist, darüber redet bis heute kein bedeutender deutscher Politiker offen. Die zweite Corona-Welle nahm zwar in Westdeutschland ihren Ausgang, viel größere Wucht entwickelte jedoch die Welle, die aus Tschechien nach Deutschland hinüberkam.

Zunächst betroffen – und bis heute hauptbetroffen – sind Landkreise in unmittelbarer Nähe zu Tschechien, in Sachsen vor allem, aber auch Thüringen und Bayern. Von dort aus ist die Dynamik hinübergeschwappt nach ganz Sachsen, ganz Thüringen und dann hoch nach Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Diese Dynamik in den Griff zu bekommen, mit Lockdowns und Ähnlichem, ist auch deshalb schwierig, weil sie ständig neue Nahrung bekommt: über die offene Grenze zu Tschechien. Dort tobt inzwischen die dritte Welle, mit einem Inzidenzwert von 829 hat Tschechien die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz weltweit. Dennoch kommen die Grenzpendler weiterhin. Hotels und Restaurants hierzulande mussten zwar ihren Betrieb herunterfahren, doch umso größer ist der Bedarf an Hilfe von außen ausgerechnet dort, wo die Menschen leben, für die eine Ansteckung mit dem Coronavirus eine besonders große Gefahr darstellt: in den Pflegeheimen und Krankenhäusern. Bundesweit haben sich gut drei Prozent der über 80-Jährigen mit dem Virus infiziert – in Sachsen dagegen sind es fast sieben Prozent. Auch Thüringen und Bayern liegen hier deutlich über dem Durchschnitt.

Das Problem des permanenten Eintrags aus Tschechien ist bekannt, getan wird nichts:

Auch sonst will man es den Grenzpendlern nicht allzu schwer machen – man ist ja auf sie angewiesen. So hat Sachsen die Einführung einer Testpflicht für die Pendler hinausgeschoben. Nächste Woche soll sie zwar doch noch in Kraft treten.

Aber auch dann nur in verschlankter Form: Statt der lange diskutierten zwei Testungen pro Woche soll eine einzige reichen.

Die Rechnung für diese Prioritätensetzung  wird durch Merkel, Söder und co. den Betreibern von Hotels, Restaurants und Einzelhandelsgeschäften in Deutschland präsentiert. Bezahlen sollen diese Rechnung aber auch die Kinder, denen entweder Masken in der Schule aufgezwungen werden, oder die gar nicht n die Schule dürfen. Bezahlen sollen auch die Eltern, die als Ersatzlehrer missbraucht werden. Und bezahlen sollen diese Rechnung auch die Bürger in Deutschland, die mit evident sinnlosen Maßnahmen schikaniert werden und unter Hausarrest gesetzt werden. Bezahlen sollen es die Sportler die nicht Schifahren dürfen, obwohl sonnenklar ist, daß die hier aufgezählten Tätigkeiten keinerlei Beitrag zur Ausbreitung des Covid-19-Virus leisten.

Und so hangelt sich der Diskurs weiter von Beherbergungsverboten über Bewegungsradien hin zu FFP2-Pflichten, von einer Placebo-Maßnahme zur anderen. Offenbar ist die Lage, bei bald zwei Millionen gemeldeten Infizierten im Land und mehr als 40.000 Toten, Tendenz stark steigend, nicht ernst genug.

 

Unkontrollierte Grenzen in die Schweiz

Identisch verhält es sich mit der Schweiz, nur daß die Pendler in diesem Fall in der Regel von Deutschland aus in die Schweiz hineinpendeln.

 

Unkontrollierte Fernfahrer

Ebenso verhält es sich mit dem Personal, das beruflich Grenzen überqueren muß. Die Frage, ob Fernfahrer, die oft aus Hochrisikogebieten, wie Tschechen, der Slowakei, Kroatien, Serbien etc. kommen nur mit negativen Covid-Testes  unterwegs sein dürfen, wird ist je nach Land und innerhalb vieler Länder je nach Region unterschiedlich gehandhabt, und hier als Übersicht gelistet.

Für Deutschland gilt: Wenn Berufskraftfahrer aus einem Risikogebiet zurück nach Deutschland einreisen, besteht für sie weder eine Quarantäne-, noch eine Corona-Testpflicht.

Der Grund ist: Der Gesetzgeber hat sie on dieser Belastung befreit und bürdet die Folgen dieser Befreiung der Normalbevölkerung in Bund und Ländern auf. Das betrifft nicht nur die Transporte auf den Straßen, sondern auch auf der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug.

die Regelungen innerhalb der Bundesländer kann man hier entnehmen und hier. und  hier.

Bayern lockerte offenbar seine Vorschriften für diese Berufsgruppen sogar:

„Auf unsere diversen Anfragen hin erhielten wird vom bayerischen Gesundheitsministerium die Information, dass Personen die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren und Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug transportieren, nicht unter die Testpflicht fallen“, stellt Sebastian Lechner, Hauptgeschäftsführer beim Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), gegenüber eurotransport.de klar. Sollte es dennoch Probleme mit den Behörden geben, bittet der LBT um Rückmeldung.

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Nachtrag vom 20.1.2020:

Die wohl hoch ansteckende Mutation des Coronavirus aus England ist in Bayreuth nachgewiesen worden. „Bei einer Person, die von einer Reise zurückkehrte, war die Mutation B.1.1.7 in Bayreuth zuerst aufgetreten“, teilte das Klinikum Bayreuth am Mittwoch mit. „Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Virustyp inzwischen im Klinikum angekommen ist.“

In den vergangenen Tagen gab es nach Angaben des Klinikums mehrere Ausbrüche, „die in ihrer Dynamik die bisherigen Ausbruchsereignisse übertroffen hatten“. Am Wochenende lag die Zahl der Covid-19-Patienten am Klinikum demnach zum ersten Mal bei über 100.

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Der Innenminister setzt seine Polizeikräfte zur Schikane der Bevölkerung ein

https://www.youtube.com/watch?v=yJrT52niTtY

Vergleichbare Szenen im Allgäu auf dem Schwansee:

Diese politisch gewollte Schwerpunktsetzung, die Bevölkerung zu schikanieren und die objektiv dringend anliegenden Tätigkeiten zu unterlassen verwundert inzwischen sogar die Presse:

Jede Woche sterben in Deutschland Tausende Pflegeheim-Bewohner an oder mit Corona. Doch der Staat konzentriert sich im Kampf gegen die Pandemie lieber darauf, Familien beim Schlittenfahren zu drangsalieren!

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Bund-Länder-Konferenz am 5.1.: Mutation kein Thema

Obwohl die Mutation B.1.1.7 angeblich so gefährlich sein soll, daß man mit großem Getöse den Tunnel nach England schließt und die Flugverbindungen kappt, um sie dann heimlich, still und leise wieder zu öffnen, führt diese Mutation auf der Bund-Länder-Konferenz vom 5.1. zu keinerlei  Konsequenzen.

Es wird am 5.1. unterlassen, die  Sequenzierungen zu erhöhen, um die Mutation B.1.1.7 zu entdecken und damit die Custer zu entdecken.

Es wird am 5.1. unterlassen, die  Einreisen durch  Flüge zu unterbinden, oder mindestens die Einreisenden zu kontrollieren, ob sie einen negativen PCR-Test haben, oder deren Quarantäne zu kontrollieren.

Die Bild-Zeitung zitierte Kanzlerin Merkel betreffend dieses Unterlassen von Maßnahmen am 5.1.2021 damit, daß man am 5.1. davon oder darüber noch nichts gewußt habe.

Tatsache hingegen ist, daß der Virologe Drosten am 20.12. und am 23.12. im Magazin Science bereits seine Einschätzungen über die Mutation B.1.1.7 abgegeben hatte:

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Drosten weiß Bescheid, Merkel hat keine Ahnung

Am 20.12.m also am Tag, bevor die Regierung Britanniens die Hauptstädte der EU in Panik versetzte veröffentlicht das Magazin Science einen Bericht, in dem es auch den Berliner Virologen Drosten zu Wort kommen läßt und der darauf hinweist, daß die Mutation ein Merkmal enthält, das seine Ausbreitung auch verlangsamen könnte:

Christian Drosten, a virologist at Charité University Hospital in Berlin, says that was premature. “There are too many unknowns to say something like that,” he says. For one thing, the rapid spread of B.1.1.7 might be down to chance. Scientists previously worried that a variant that spread rapidly from Spain to the rest of Europe—confusingly called B.1.177—might be more transmissible, but today they think it is not; it just happened to be carried all over Europe by travelers who spent their holidays in Spain. Something similar might be happening with B.1.1.7, says Angela Rasmussen, a virologist at Georgetown University.

Drosten notes that the new mutant also carries a deletion in another viral gene, ORF8, that previous studies suggest might reduce the virus’ ability to spread.

Doch drei Tage später ist Herr Drosten auf Linie und zieht seine ursprüngliche Auffassung zurück und vertritt nun die Mainstreammeinung.  Am 23.12. veröffentlicht das Magazin Science einen weiteren Bericht, in dem es auch den Berliner Virologen Drosten zu Wort kommen läßt:

The third worrisome change is P681H, which alters the site where the spike protein has to be cleaved to enter human cells. It is one of the sites on spike where SARS-CoV-2 differs from SARS-CoV-1, the virus that caused the worldwide outbreak of severe acute respiratory syndrome in 2003, and the change there may allow it to spread more easily. “This one is probably as important as N501Y,” says Christian Drosten, a virologist at Charité University Hospital in Berlin.

U.K. scientists and others were initially cautious about concluding that B.1.1.7’s mutations made the virus better at spreading from person to person. But the new variant is rapidly replacing others, says Müge Çevik, an infectious disease specialist at the University of St. Andrews. “We can’t really rule out the possibility that seasonality and human behavior explain some of the increase,” she says. “But it certainly seems like there is something to do with this variant.” Drosten says he was initially skeptical, but has become more convinced as well.

Boris Johnson selbst reagierte mit der Erschaffung einer Erweiterung der Zonen auf vier:

Wegen der Coronavirus-Mutation B.1.1.7 verschärfte die Regierung aber die Beschränkungen für London von Sonntag (20. Dezember) an deutlich. „Wenn das Virus seine Angriffsmethode ändert, müssen wir unsere Verteidigungsmethode ändern“, sagte Johnson. Das bisher dreistufige Corona-Warnsystem wurde nun auf vier erweitert – darunter fallen außer der Hauptstadt auch noch andere Regionen im Südosten, für die ebenfalls ein Express-Lockdown angeordnet wurde.

Ausweislich der obigen Hinweise kann man aus dieser Hochrisikozone vier jedoch offenbar ungehindert mit dem Flieger nach Bayern fliegen.

 

Markus Söder schlägt die Alarmglocken

Obwohl Ministerpräsident Söder auf der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin am 5.1. bereits Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Mutation B.1.1.7 hätte ins Spiel bringen können, hat er dies offenbar unterlassen.

Obwohl Ministerpräsident Söder das Thema einer Schließung der Flughäfen in Bayern für Flüge aus London auf der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin am 5.1. hätte ins Spiel bringen können, hat er dies offenbar unterlassen und am tag darauf, dem 6.1. wird veröffentlicht, daß B.1.1.7 bereits in Bayern sei. Wie es hereinkam, wird im Beitrag nicht erwähnt, sondern nur, daß es eine „Verbreitung trotz Landungsstopps für Flugzeuge aus Großbritannien“ gebe. Wie sehr diese Behauptung der Wahrheit entspricht, kann man diesem Beitrag weiter oben entnehmen.

In Wien hat der Gesundheitsminister den Auftrag erteilt, alle positiven PCR-Tests auf die Mutation B.1.1.7 zu testen, um zu erkennen, wo man steht und wo man ansetzen kann/muss.

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sagte am Nachmittag, er habe bereits am Donnerstag den Auftrag erteilt, alle positiven PCR-Befunde in Wien auch automatisch auf Mutationsmarker mittesten zu lassen… Die genauere Überprüfung von positiven Corona-Tests an einer Teststraße in Wien hat ergeben, dass 14 von 83 Proben vermutlich die britische Mutation des Virus enthalten.

Ob in Bayern eine vergleichbare Weisung erteilt worden ist, ist bisher unbekannt.

Wenige Tage nach diesen Versäumnissen lädt Ministerpräsident Söder die mit diesen Versäumnissen einhergehenden Belastungen wieder einmal der Bevölkerung auf.

In die politische Debatte hat sich das langsam ausgebreitet. Am Dienstag argumentierte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) offensiv mit B117, um den verschärften Lockdown zu begründen. „Dieses mutierte Virus macht große Sorge, weil es aggressiver in der Verbreitung ist.“ Dem Land könne einiges bevorstehen. Kanzlerin Angela Merkel* (CDU) sagte, sie sehe jetzt eine „neue und besondere Lage“.

Die Hoffnung, B117 würde wegen der weitgehend geschlossenen Grenzen zu Großbritannien nicht nach Europa kommen, ist trügerisch….

Wie nicht anders zu erwarten, macht eine Virologin auf sich aufmerksam, indem sie sich der Politik unterwirft und die wissenschaftlichen Erkenntnisse (s.o.) nur so weit kommuniziert, wie sie gerade politisch opportun sind. Frau Eckerle ist jung und könnte ja noch etwas werden:

Die deutsche Virologin Isabella Eckerle warnt in immer dramatischeren Worten in Interviews und sozialen Netzwerken, B117 werde unterschätzt. „Die Gefahr durch die neue Virusvariante* wird nicht ernst genommen, es wird wieder abgewartet, bis es zu spät ist, und wieder die Stimme der Wissenschaft ignoriert.“ Ein Blick nach Großbritannien „sollte genügen, um zu sehen, worauf wir zuschlittern“. Sie rät zu einem möglichst strikten Lockdown.