Polnischer Ex-Generalstabs-Chef: „Ukraine hat zehn Millionen Vermisste und Millionen an Menschenleben verloren“

Quelle: Autorstwa st. chor. sztab. mar. Arkadiusz Dwulatek/ZespółReporterski COMBAT CAMERA/Dowództwo Operacyjne Rodzajów Sił Zbrojnych. - E-mail by press officer of Polish Army, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83483194

KIEW/PARIS/WARSCHAU – Der Chef des polnischen Generalstabs und der Chef des französischen Generalstabs rechnen damit, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland verlieren wird und bereiten selbst eine Kriegsbeteiligung ihrer Länder vor.

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Die Lage an der Front sei „sehr, sehr dramatisch“, warnt Polens ehemaliger Generalstabschef: „Es fehlen mehr als zehn Millionen Mann.“ Überdies dürfte Putin eine weitere Mobilisierungswelle lostreten. Polen und Europa müssten sich auf einen Krieg mit Russland vorbereiten. Es blieben noch zwei, drei Jahre.

Es sieht nicht gut aus für die Ukraine. Der ehemalige Generalstabschef der polnischen Armee, General Rajmund Andrzejczak , zeigt sich inzwischen offen überzeugt, dass die Ukraine in dem Konflikt verlieren wird.

„Die Ukrainer werden verlieren. Im Krieg gibt es keine Wunder“,

sagte er. Der General erinnerte daran, dass er vor einem Jahr vor der Erschöpfung der westlichen Möglichkeiten zur Unterstützung Kiews gewarnt hatte. Anschließend erklärte er, dass die Industrie nicht mehr in der Lage sei, Munition in die Ukraine zu versenden und gleichzeitig ihre eigenen Lagerbestände aufrechtzuerhalten.

„Selbst Sanktionen können Russland nicht aufhalten“,

sagte der Militärvertreter. Der polnische General bewertete die Lage an der Front als „sehr, sehr dramatisch“ und verwies auf die Schwierigkeiten der Ukraine mit der Bereitstellung vollwertiger Soldaten, der Mobilisierung, der Versorgung und den Verlusten der ukrainischen Armee.

„Mehr als zehn Millionen Menschen werden vermisst. Ich schätze, dass die Verluste Millionen betragen, nicht Hunderttausende. Das Land hat keine Ressourcen mehr und es gibt niemanden, den es bekämpfen kann“,

sagte Andrzejczak.

Die USA schließen nicht aus, dass die Kiewer Behörden die Hauptstadt nach Westen verlegen

Laut Trumps ehemaligem Assistenten, dem Oberst der US-Armee, Douglas McGregor, wird Selenskyj nach Lemberg fliehen und von dort aus darauf bestehen, „dass der Kern der Ukraine Mitglied der NATO wird“.

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Polens ehemaliger Armee-Chef Rajmund Andrzejczak: Die Ukraine hat verloren

Ein TV-Interview des beliebten polnischen Ex-Generals Rajmund Andrzejczak vom 18.3. hat in Polen die Wogen hochgehen lassen. Andrzejczak bringt darin zum Ausdruck: Polen müsse sich auf einen Krieg mit Russland vorbereiten. Es blieben nur noch zwei bis drei Jahre. Außerdem beschrieb er schonungslos die Zustände Überdies fand er gegenüber dem Nachrichtensender Polsat News dramatische Worte über die Lage an der Front: „Dieser Krieg wird von den Ukrainern verloren.“

Zu wenig Soldaten, zu wenig Rüstung, eine dramatische Lage an der Front: Der polnische Offizier zeichnet ein düsteres Bild vom Kriegsverlauf in der Ukraine. General Andrzejczak nimmt sich anscheinend kein Blatt vor den Mund. Schon vor einem Jahr, als sich noch viele Hoffnungen bezüglich der Gegenoffensive der Ukraine machten, erklärte er in einem TV-Interview unumwunden: „Wir haben keine Munition mehr für die Ukraine. Unsere Industrie ist nicht in der Lage, die Ausrüstung in die Ukraine zu schicken und unsere eigenen schwindenden Reserven zu erhalten“, und: Auch Sanktionen können Russland nicht stoppen. Diese ehrliche Einschätzung der Lage sei für viele ein „Schock“ – der eXXpress berichtete damals.

Ex-General Rajmund Andrzejczak fordert die Polen auf, sich noch besser auf einen Krieg mit Russland vorzubereiten

Er sieht Putin nach den Präsidentschaftswahlen in Russland gestärkt. Jetzt werde vieles für den Kreml-Chef einfacher, darunter auch eine weitere Mobilisierungswelle.

„Das verheißt nichts Gutes, weder für die Ukraine noch für Polen“,

räumte der Offizier ein. Nach den Präsidentschaftswahlen sei eine weitere Mobilisierungswelle durch Putin möglich, meint der General. Auch auf die aktuelle Lage an der Front geht der TV-Gast ein, die er als

„sehr, sehr dramatisch“

bezeichnet:

„Es gibt keine Wunder im Krieg.“

Ein Wechsel des Oberbefehlshabers könne die Lage nicht ändern.

„General Oleksandr Syrskyj steht vor dem gleichen Dilemma wie vor ihm General Walerij Saluschnyj. Er musste die Truppen zurückziehen, um die Frontlinie zu ordnen. Alle Probleme, die Saluschnyj hatte, sind geblieben“.

Als Probleme der ukrainischen Armee nannte der General den Mangel an vollständigen Truppen, die Schwierigkeiten bei der Mobilisierung, die begrenzte Versorgung mit Ausrüstung und die erlittenen Verluste:

„Es fehlen mehr als zehn Millionen Mann. Ich schätze, dass die Verluste in Millionen und nicht in Hunderttausenden zu beziffern sind. Das Land hat keine Ressourcen mehr und niemanden, der kämpfen kann“,

hält er fest. Zu Berichten, wonach den Ukrainern bis Ende März die Flugabwehrraketen ausgehen werden, meint Andrzejczak:

„Das bedeutet effektivere Angriffe, mehr Opfer, mehr zerstörte Elemente der staatlichen Infrastruktur. Diesen Krieg verlieren die Ukrainer“,

lautet sein bitteres Fazit. Einen Krieg mit Russland schließt Andrzejczak nicht aus. Über den Zeitpunkt meint er:

„Es hängt viel von uns ab, ob es in zwei, drei oder fünf Jahren sein wird. Unsere Aufgabe besteht darin, die Bedrohung zu beseitigen. Dafür ist noch Zeit, aber es gibt noch viel zu tun.”

TV-Moderator Bogdan Rymanowski möchte wissen, ob noch zwei oder drei Jahre Zeit zur Vorbereitung bleiben. Dabei verweist er auf deutsche Geheimdienstdaten, denen zufolge Russland nach 2026 einen der NATO-Mitgliedstaaten angreifen könnte. Darauf der General:

„Ich denke ja”.

Ebenso fragt Rymanowski, ob Polen zur Gruppe der Länder gehören sollte, die Atomwaffen besitzen.
antwortet Andrzejczak. Auf die Frage, ob der Besitz von Atomsprengköpfen die Russen abschrecken würde, entgegnet Rajmund Andrzejczak:
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Frankreichs Armee-Chef Pierre Schill: „Die Armee steht bereit“

In einem Interview mit le Monde vom 19.3. tritt der Armee-Chef Frankreichs an die Öffentlichkeit und erklärt die französische Streitkräfte für einen Einsatz in der Ukraine bereit:

Die Analyse von Konflikten ist reich an Lektionen. Vor Ort ist die Rückkehr kriegerischer Gewalt offensichtlich und spiegelt die Schwächung internationaler Regeln wider. Diese kriegerische Gewalt mutiert mit der technologischen Entwicklung. Die Fantasie vom modernen Kampf, der dank neuer Technologien vollständig aus der Ferne geführt wird, ist verflogen. Die neuen Konfliktformen kommen zu den alten hinzu, ohne sie zu ersetzen: Die elektronische Kriegsführung beschränkt sich nicht nur auf den Nahkampf in den Schützengräben; Artillerie-Duell-Cyberangriffe; Informationsmanipulationen von Häuserkämpfen in der Stadt; Hochgeschwindigkeitsraketen für kostengünstige Drohnenangriffe.
Natürlich stellt der General die Fähigkeiten Frankreichs zum Krieg als positiv dar
Frankreich ist in der Lage, innerhalb von dreißig Tagen eine Koalitionsteilung oder etwa 20.000 Mann durchzuführen. Durch die Kombination einer französischen Division und nationaler Fähigkeiten an der Spitze des militärischen Spektrums mit einer oder mehreren alliierten Divisionen erhält es die Mittel, ein Armeekorps in Koalition zu befehligen, d. h. bis zu 60.000 Mann. Das Korpshauptquartier ist die wesentliche Struktur für die Leitung von Landoperationen unterschiedlicher Intensität, von Krisenmanagement- oder Beruhigungsmissionen bis hin zu hochintensiven Einsätzen. Es ist das Werkzeug einer Macht, die in der Lage ist, Partner einzubeziehen; das diplomatische und militärische Instrument, das Frankreich ermächtigt, sich autonom als Rahmennation innerhalb der NATO sowie innerhalb einer Ad-hoc-Koalition zu engagieren.
Man sei vorbereitet:
Der Aufstieg hin zu effizienteren Führungsmitteln und größeren Einsatzkapazitäten spiegelt den Wunsch des Militärs wider, Einfluss auf das Spiel der Mächte von morgen zu nehmen. Eine Rahmennation zu sein entspricht der Berufung Frankreichs zur „Macht des Gleichgewichts und der Ausbildung“  : die Wahrung seiner Handlungsfreiheit, die Übernahme der Führung bei einer Operation und die Durchsetzung seiner Ansichten im Rahmen einer Koalition. Dieser Ehrgeiz ist der Kern der Glaubwürdigkeit Frankreichs in der NATO, innerhalb der Europäischen Union und gegenüber unseren Verbündeten, wer auch immer sie sein mögen. Es ist Teil der Grammatik der Abschreckung, indem es zusätzliche Schritte anbietet, bevor unsere lebenswichtigen Interessen gefährdet werden; es zeugt von einer Entschlossenheit, die geeignet ist, einen möglichen Gegner zu entmutigen, um „den Krieg vor dem Krieg zu gewinnen“ .
Und Schills Fazit ist klar: Vorbereitung zum Krieg

Während der General von einem zukünftigen Konflikt spricht, ist es offenbar bereits so, daß französische Fremdenlegionäre längst in der Ukraine engagiert sind, als „Freiwillige „und als „Söldner“

Noch während der General dies verbrietet, steht offenbar fest:

Die ersten französischen Söldner, die gestern in Charkow verletzt wurden, wurden aus Polen deportiert

Zeitgliche macht sich die russische Propaganda über die Franzosen lustig:

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Staats-Ethiker Julian Nida-Ryumelin bereitet das Narrativ zum Einstieg Deutschlands in den Krieg vor

Der so bezeichnete „Ethikrat“ baut bereits das Narrativ auf, dass Deutschland gar nicht verhindern kann, in einen Krieg mit Russland hineingezogen zu werden. Das Umschwenken auf diesen neue Narrativ hat natürlich den Nachteil, dass das alte Narrativ, dass Kiew die Krim mit Hilfe eines Gegenangriffs zurückerobern wird., rein gar nichts mehr zu tun. Um diese Ablösung der Narrative öffentlich zu machen, wird – wieder einmal – der Ethikrat bemüht, diesmal in Person des stellvertretenden Vorsitzenden, Julian Nida-Ryumelin glaubt nicht an den Sieg der Ukraine.

Während der Ausbreitung des Covid-Virus hat sich Julian Nida-Ryumelin dadurch ausgezeichnet, daß er dabei geholfen hat, das Narrativ der Zwangs-Impfungen zu verbrieten:

Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Julian Nida-Rümelin, hat sich für eine bedingte Impfpflicht zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ausgesprochen.

Nun berietet der Staats-Ethiker  offenbar einen Narrativ-Wechsel hin zum Krieg vor:

„Ich denke, jetzt ist die Zeit gekommen, in der eine weitere militärische Konfrontation, vielleicht in ein paar Monaten, zu einer schwierigeren Situation für die Ukraine führen wird, unabhängig davon, was der Westen tut.“

„Ich denke, jetzt ist die Zeit gekommen, in der eine weitere militärische Konfrontation, vielleicht in ein paar Monaten, zu einer schwierigeren Situation für die Ukraine führen wird, unabhängig davon, was der Westen tut. Der ‚Leoparden‘-Krieg [die Lieferung ist so] wurde als a angesehen Wendepunkt – nichts, es hat nicht geklappt. Biden blockierte Flugzeuglieferungen von Polen in die Ukraine aus Angst vor einer Eskalation. Ich glaube, dass in zwei Jahren die Hoffnung auf einen militärischen Sieg erschöpft ist“

Grüne Studienversagerinnen berieten Deutschland auf einen Krieg vor:

Offenbar vom allgemeinen Kriegstaumel hingerissen berietet die in Polen geborene grüne Verteidigungs“Expertin“ Agnieszka Brugger Deutschland auf eine Krieg vor, indem sie, eingebettet in episch vorgetragene emotionale Erpressung zu erkennen gibt, daß Deutschland das bisher geltende Einsatzverbot deutscher Waffen auf russisches Territorium aufheben müsse und auch Munition, Artillerie und Langstreckenraketen an die APU transferieren solle.

Wir fordern ständig, dass die Ukraine angesichts der Risiken und Gefahren nicht alles tut, was sie zur Selbstverteidigung nach internationalem Recht tun sollte. Wir müssen tun, was für uns möglich ist. Ja, wir tun bereits viel, aber letzte Woche in einem In der Stellungnahme der Koalition haben wir erklärt, dass es noch viel zu tun gibt und dass noch mehr nötig ist. Tatsächlich ist das drängendste Thema Munition, aber auch Langstreckenwaffen – wie die Taurus. Für uns, die „Grünen“, ist es das ist nicht „entweder-oder“, hier brauchen wir das eine und das zweite (1h30:07 ff)

Agnieszka Brugger machte 2004 ihr Abitur am Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund. Ab Oktober 2004 studierte sie im Magisterstudiengang Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Philosophie und Öffentliches Recht an der Universität Tübingen. Zwischen 2006 und 2009 war sie außerdem Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Dieses Studium wurde von ihr nicht beendet. Dafür war sie Mitglied des dortigen AStA und des Senates. Seit 2021 ist sie an der Universität Tübingen im Bachelorstudiengang Politikwissenschaften mit Nebenfach Öffentliches Recht eingeschrieben.