Grippejahr 2015 bundesweit um knappe 49% tödlicher, als das Covid-Jahr 2020

Grab von Marlene Dietrich Quelle: Von Lienhard Schulz, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23861069

WIESBADEN – Rein statistisch betrachtet ist Covid-19 weniger tödlich, als eine starke Grippeepidemie. Eine Analyse der Totenzahlen belegt aber auch: Die Regierungen in Bund und Ländern schaffen sich die Covid-19-Totenzahlen, mit denen sie dann die Bevölkerung mit zusätzlichen Maßnahmen schikanieren zu einem viel zu großen Teil selbst.

 

Nun sind sie da, die von vielen erwarteten Zahlen, wobei die vom Bund herausgegebene Interpretation dazu reichlich verzerrt wirkt. Der Journalist Reitschster hat diese Tagesschaumeldung in seinem Blog journalistisch zerlegt: Die

  • als „Corona-Leugner“ Diffamierten hofften damit belegen zu können, daß Covid-19 gar keine sichtbaren Folgen in der Sterbestatistik hinterlässt, z.B. weil Covid-19 die Lebenszeit, wenn überhaupt, nur um wenige Tage verkürzt;
  • als „Corona-Verharmloser“ Diffamierten hofften damit belegen zu können, daß Covid-19 nur geringe sichtbare Folgen in der Sterbestatistik hinterlässt, z.B. weil Covid-19 die Lebenszeit zwar verkürzt, diese Verkürzung jedoch eher in Monaten, als in Jahren zu bemessen wäre;
  • „Corona-Extremisten“ aus den Altparteien hofften, damit belegen zu können, daß Covid-19 eine Seuche ist, die die Lebenszeit von Jung und Alt gleichermaßen jeweils um viele Lebensjahre verkürzt.

Die nicht manipulierbaren Sterbezahlen des statistischen Bundesamts decken nun auf, wer von diesen drei Gruppen mit seiner Einschätzung am besten lag:

Zutreffend ist, daß Deutschland im gesamten Jahr 2020 etwa 43.000 mehr Sterbefälle zählt, als im Jahr zuvor. Bezogen auf über 900.000 Tote pro Jahr sind dies jedoch viel weniger, als von den Regierungen in Bund und Ländern über das gesamte Jahr an die Wand gemalt hatten. Zum Vergleich: Die Grippewelle 2015 war bundesweit um 49% tödlicher, als das Covid-19-Jahr 2020.

Doch was machte die Tagesschau aus diesen Fakten? Sie tischte dem Fernsehmichel um 20Uhr07 ein propagandistisches Hexenwerk auf (Min. 7).

Die Zahlen belegen nun auch: Bis incl. September 2020 waren in Deutschland dem Covid-19-Virus bei ca. 700000 Verstorbenen – wenn überhaupt – „nur“ 5000 Verstorbene zurechenbar. Diese „geringe“ Zahl änderte sich erst, als die Regierungen in Bund und Ländern im Herbst 2020 ihre Politik gegenüber Alten- und Pflegeheimen änderten. Während die Heime während des ersten Lockdown zum Schutz der Bewohner noch weitgehend abgeschirmt worden waren, schwenkten die Regierungen in Bund und Ländern nun auf eine Politik gegenüber den Pflegeheimen ein,

ohne Millionen von Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben auszugrenzen„,

also auf eine Politik der offenen Heime, getreu dem Vorbild der merkelschen Politik der „offenen Grenzen“, das genauer gesagt heißen muß: Politik der „unkontrollierten Grenzen“, denn auch kontrollierte Grenzen sind ja offene Grenzen

Der durch diese Änderung bewirkte Blutzoll aus den Pflegeheimen trug in den letzten drei Monaten des Jahres 2020 dazu bei, daß am Jahresende nicht die Vorhersage der „Corona-Leugner“ eintraf, sondern die Vorhersage der „Corona-Verharmloser“, daß Covid-19 sich am Ende in nüchternen Zahlen wie eine Grippewelle niederschlagen werde!

Die AfD ist die einzige Partei, die dieses Thema differenziert:

Die Kanzlerin umgibt sich mit Lockdownextremisten:

 

Covid-19 in Deutschland weniger tödlich als eine schwere Grippewelle

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156902/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland/

Für 2020 meldet das statistische Bundesamt 982489Verstorbene. Das sind im Jahresdurchschnitt ca. 43.000, oder 4,5% Prozent mehr Verstorbene (die von den „Qualitätsmedien“ genannte Zahl von 5% ist offenbar eine Aufrundung), als die 939532 Verstorbenen im Jahr 2019. Analysiert man diese Zahlen, so erkennt man die Binsenweisheit, daß mit dem Auftreten eines Virusinfekts die Sterbezahlen steigen.

Die spannende Frage ist nun aber, in wieweit sich der Covid-9-Virus anders auf die Sterbezahlen auswirkt, als sich andere Viren auf die Sterbezahlen anderer Jahre auswirken:

Analyse der Sterbezahlen für das gesamte Jahr 2020

Das Jahr 2020 war durch einen ersten Anstieg der Sterbezahlen um 6000 zusätzlich Verstorbene in April gekennzeichnet, der parallel zum ersten Anstieg der Covid-19-Zahlen verlief.

Einen weiteren Anstieg um 5000 Tote gab es im heißen August, als die Zahl der Todesfälle unabhängig von Covid-19- anstieg. Dieser Anstieg könnte/sollte daher herausgerechnet werden, wenn man die „Covid-19-Toten“ abschätzen möchte, was aber zumindest in der „Qualitätspresse“ niemand macht.

Dieser Effekt tritt im Sommer häufig auf und ging auch in diesem Jahr offenbar auf eine Hitzeperiode zurück.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

Ein dritter Anstieg, der wiederum parallel zum Anstieg der Covid-19-Zahlen liegt, ist ab Oktober 2020 zu verzeichnen.

Vergleicht man diese Zahl für das gesamte Jahr 2020 mit der Grippe von 2015, die als eine der schwersten Grippewellen seit 30 Jahren angesehen wird, so ergibt sich schon einmal, daß Covid-19 weniger Tote verursacht hat, als die Grippewelle 2015. 2015 sind zwar 925200 Personen in Deutschland verstorben und 2020 982489, um den Anteil abschätzen zu können, der aufgrund von Viren verstarb, ist jedoch die Steigerung der Sterblichkeit gegenüber dem Vorjahr maßgeblich:

Im Jahr 2015 verstarben in Deutschland insgesamt 925 200 Menschen, davon 449 512 Männer und 475 688 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Zahl der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr um 6,5 % gestiegen. Nahezu die Hälfte der verstorbenen Frauen und ein Viertel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter. 

Setzt man diese 6,5% Übersterblichkeit im Grippejahr 2015 mit den ca. 4,5% Übersterblichkeit im Covid-Jahr 2020 ins Verhältnis, dann war die Grippe 2015 um 49% tödlicher, als Covid-19 es im Jahr 2020 war. Die Grippe 2015 wird vom RKI als tödlichste seit ca. 30 Jahren bezeichnet. Doch im Jahr 2015 kam weder Kanzlerin Merkel, noch ihr Gesundheitsminister Gröhe auf die Idee den Bürgern eine Maske aufzuzwängen.

 

Anstieg im Dezember 2020 fast identisch mit dem Anstieg im März des Grippejahres 2018

Tatsache ist aber auch, daß bis zum Jahresende 2020 die Sterbezahlen in Deutschland vom Vorjahr kaum abwichen.

René Gottschalk, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes kam daher am 1.10.2020 zum völlig zutreffenden Schluß:

„Die Bevölkerung muss sachgerecht informiert werden.“ Trotz einer „deutlichen Zunahme von Meldezahlen“ gebe es „weniger schwere Erkrankungen mit weniger Krankenhauseinweisungen“, so der Professor.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

Doch ab Oktober 2020 begannen die Sterbezahlen in den Alten-und Pflegeheimen drastisch zu steigen. Das von Angela Merkel ausgegebene Konzept, die Gesamtbevölkerung mit Maßnahmen zu schikanieren, damit es keine Infizierten Jungen gibt, die dann die Alten anstecken können versagte auf ganzer Linie.

Die statistisch für das gesamte Jahr 2020 sichtbare Übersterblichkeit geht insbesondere auf das Konto der hohen Todeszahlen zum Jahresende hin.  Im November 2020 war im Vergleich zum Vorjahr schon ein Plus von 12 Prozent bei den Sterbefällen zu verzeichnen.

Einen besonderes Gewicht an den zusätzlich Verstorbenen hat dann der Monat Dezember 2020 mit 106607 Verstorbenen gegenüber 83329 Verstorbenen im Jahr 2019. Das sind ausgehend von 2019 28 Prozent mehr Verstorbene im Dezember 2020. Pro Tag starben im Dezember statt ca. 2600 Personen am Tag die Jahre zuvor um die 3600 Personen am Tag Ende Dezember 2020.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

Damit liegt die Übersterblichkeit im Dezember 2020 im Vergleich zu Dezember 2019 aber genau in dem Bereich der Opferzahlen, die die Grippewelle im April 2018 an Opfern gekostet hat. Damals stiegen im April 2018 die Todeszahlen von 82934 im März 2017 auf  107104 im April 2018, also um 29%  an.

Sucht man nur innerhalb eines Dezembers nach vergleichbaren Sterbezahlen, wird man 1969 fündig, als die die Hong-Kong-Grippe grassierte. Da wurden in jenem Dezember sogar 109 000 Tote registriert, wobei noch zu beachten ist, daß die im ersten und zweiten Weltkrieg stark ausgedünnten Jahrgänge von 1890 bis 1900 die Altersgrippe der 70- bis 80-Jährigen stellte.

Damit bestätigen die Zahlen: Covid-19 ist bei einem funktionierenden Gesundheitssystem in etwa so tödlich, wie eine schwerere Grippewelle.

 

Wie verzerrt sind diese Sterbezahlen?

Zunächst einmal ist festzuhalten, daß das RKI die von ihm herausgegebenen Sterbezahlen erst drei Wochen nach dem Tod der Betreffenden veröffentlicht:

Laut Prof. Bertram Häussler (67), Mediziner und Soziologe vom Berliner Iges-Institut liegt es daran, dass Todesfall-Meldungen das RKI erst mit im Schnitt drei Wochen Verspätung erreichen.

Den Standesämtern und der Politik stehen diese Daten daher offenbar viel früher zur Verfügung, sodaß diesen das Wissen zuzurechnen ist, was das RKI in Zukunft berichten wird.

Aus diesen Sterbezahlen müssten aber noch weitere verzerrende Faktoren herausgerechnet werden, dei derzeit noch nicht quantifizierbar sind.

Diese Zahlen sind nämlich ohne Berücksichtigung von jahrestypischen Grippe-Verläufen und ohne Berücksichtigung des Einflusses des demographischen Wandels erstellt. Selbst ohne eine COVID-19-Welle hätte man wohl schon deswegen eine leicht höhere Sterberate erwarten müssen, denn der Anteil der mehr als 80 Jahre alten Menschen in Deutschland ist zwischenzeitlich stark gestiegen.

Bisher konnte nur errechnet werden, daß in der ersten Covid-19-Welle zwischen März und Mai dieses Jahres bundesweit 8’071 Menschen mehr verstorben sind, als gemäß wissenschaftlicher Prognosen ohne COVID-19-Pandemie zu erwarten war. Werden jedoch die Faktoren Demographie etc. berücksichtigt, kann für diesen Zeitraum der drei Monate der ersten Covid-19-Welle sogar von einer Untersterblichkeit gesprochen werden.

«Zu einer erhöhten Sterberate kommt es im Messzeitraum vor allem bei 60- bis 69-Jährigen, 80- bis 89-Jährigen und bei mehr als 90 Jahre alten Menschen»,

sagt Prof. Dr. Andreas Stang, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen.

Den 8’071 tatsächlich zusätzlich Verstorbenen rechnet der Informatiker eine 8’071 eine Untersterblichkeit von 4926 Todesfällen in den Monaten März, April, Mai 2020 entgegen.

Zu beachten ist aber auch, daß in diesen 43.000 im Jahr 2020 zusätzlich Verstorbenen die 5000 Hitzetoten enthalten sind, die der August 2020 gefordert hatte. Zieht man diese ab, verbleiben noch 38.000 Personen, die 2020 mehr verstorben sind, als 2019.

In diesem 38.000 zusätzlichen Toten ist aber auch eine unbekannte Anzahl zusätzlich Verstorbener enthalten, die verstarben, weil sie 2020 z.B. aus Angst vor Ansteckung nicht ins Krankenhaus gegangen sind. Dies betrifft beispielswiese Krebs-Diagnosen und Krebs-Patienten. Dies betrifft aber auch nicht behandelte Schlaganfälle und zusätzliche Selbstmorde aufgrund von Einsamkeit oder Depressionen. Diese Opfer in die Gruppe der „Covid-19-Toten“ zu belassen ist statistisch unsauber und moralisch zynisch, weil damit die eigentliche Todesursache in ihr Gegenteil verkehrt würde. Wer glaubt, so etwas gäbe es nicht, wird gerade dieser Tage eines Besseren belehrt:

Einige Medien berichteten zutreffend, daß der US-Rapper 6Dog sich aufgrund von Depressionen selbst getötet hat:

Schon ein wenig mehr auf Regierungslinie war der Krawallsender„OE24“. Die Todesursache wäre „unklar“  behauptete man und titelte

Ganz auf Regierungslinie wurden in „Heute“ auch dort Corona-Opfer geschaffen werden, wo gar keine sind.

All diese „Kollateralschäden“ der von den Regierungen in Bund und Ländern den Bürgern aufgezwungenen Maßnahmen und der durch diese Maßnahmen bewirkte zusätzliche Blutzoll ist noch unbekannt und schwer abschätzbar.

Die 38.000 im Jahr 2020 – unabhängig von den 5000 Hitzetoten im August – zusätzlich Verstorbenen sind damit sicher die obere Grenze einer Covid-19-bedingten Übersterblichkeit im Vergleich zum Jahr 2019. Dem steht die wohl untere Grenze von 13.269 Covid-19-Positivgetesteten gegenüber, die gemäß DVI-Register auf Intensivstationen in Deutschland verstarben. Die tatsächliche Zahl der Covi-19-Toten in Deutschland dürfte also irgendwo zwischen 38.000 Toten und 13.269 Toten liegen. Diese tatsächlichen Covid-19-Toten müßten dann mit den ca. 920.000 jährlichen Sterbefällen in Deutschland ins Verhältis gesetzt werden.  Das wären dann maximal 4% oder minimal 1,4% der Sterbefälle in Deutschland.

In diesem Video wird auf diese Argumente näher eingegangen:

Frau Guerot ordnet diese Fakten zutreffend ein.

In diesem Beitrag werden die Sterblichkeitszahlen einer genauen Untersuchung unterzogen. Mit erstaunlichen Ergebnissen!

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Das Massacker in den Alten- und Pflegeheimen

Unterzieht man – mangels besserer Zahlen – diese Sterbezahlen einer weiteren Analyse, so läßt sich ihnen entnehmen, daß die Sterbezahlen noch eine weitere Besonderheit aufdecken.

Zählt man beispielsweise alle Verstorbenen des Jahres 2020 in den ersten 9 Monaten zusammen, so erhält man 710941 in Deutschland Verstorbene.

Zählt man beispielsweise alle Verstorbenen des Jahres 2019 in den ersten 9 Monaten zusammen, so erhält man 700897 in Deutschland Verstorbene.

Das sind 2020 10134 mehr Verstorbene, als im Jahr 2019, denen 2020 aber noch die ca. 5000 Hitzetoten, genau sind es 5185 Tote mehr aus dem August 2020, abziehen muß.  Damit verbleiben bei 700897 Toten in den ersten 9 Monaten 2019 zusätzliche 5000 Verstorbene, die man ggf. dem Covid-19-Virus zurechnen könnte. Ein Wert, der in normalen Grippejahren mit Leichtigkeit übertroffen wird. In der schweren Gruppe 2015 errechnete das RKI alleine um die  30.000 Grippe-Tote. Angesichts dieser Tatsachen stellt sich natürlich die Frage der Verhältnismäßigkeit der Eingriffe in die Grundrechte und der Eingriffe in das Sozial- und Wirtschaftsleben, zumal bei früheren Grippewellen, die viel mehr Opfer forderten, praktisch gar keine Maßnahmen vom Staat ergriffen wurden.

Die Zahlen bestätigen außerdem, daß der Blutzoll fast ausschließlich von der Generation 80+ gestellt wird. Vergleicht man die Zahlen dieser Altersgruppen im Jahresschnitt

  • 75-80-Jährige: 129065 (2019); 122642 (2020), also ein Sinken um -5,2 Prozent
  • 80-85-Jährige: 181439 (2019); 194154 (2020), also ein Anstieg um +9,3% Prozent
  • 85-90-Jährige: 168926 (2019); 183183 (2020), also ein Anstieg um +7.8 Prozent
  • 90-95-Jährige: 131257 (2019); 140888 (2020), also ein Anstieg um +6,8 Prozent

so läßt sich daraus ableiten, daß 75-80-Jährige sich offenbar durch Selbstschutz freiwillig und ohne daß es hierzu staatliche Maßnahmen gab, vermutlich so weit zurückgezogen haben, daß sie signifikant weniger Verstorbene zählen. Dieser Altersgruppe kann man außerdem unterstellen, daß sie noch weitgehend an der Lage ist, sich um sich selbst zu kümmern, wodurch sich die Gefahr über Kontakte infiziert zu werden, sinkt. Anders sieht es bei den 80-95-Jährigen aus.

Fakt ist: Im Dezember kamen 86 Prozent aller Corona-Toten in Hessen aus Pflegeheimen. In Hamburg waren es 73 Prozent, in Bremen 71 Prozent, in NRW 55 Prozent.

Das hätte verhindert werden können, wie Baden-Württemberg zeigt:

Doch man fragt sich: Wie wollen die Regierungen in Bund und Ländern den von ihnen durch Lockdowns angerichteten Schaden rechtfertigen, wenn am Jahresende in der Sterbestatistik keine „Corona-Toten“ auftauchen?

 

Angela Merkels Strategie die „Alten nicht abzuschotten“ ist zum Jahresende blutig gescheitert

Letztendlich standen die Regierungen aus Bund und Ländern im Herbst 2020 vor dem Dilemma entweder zum Jahresende wegen einer Untersterblichkeit keine Rechtfertigung für ihre im Jahr 2020 durchgeführte Politik der Zertrümmerung des Mittelstandes mehr zu haben, oder die Sterbezahlen müssten sich ändern. Aus welchen Gründen auch immer änderten die Regierungschefs aus Bund und Ländern nun ihre Politik gegenüber den Alten- und Pflegeheimen. Während der Zugang zu den Heimen in der ersten Welle durch die Regierungschefs aus Bund und Ländern noch weitgehend unterbunden wurde, wird nun Merkels Ideologie der lückenhaft kontrollierten Grenzen auch auf die Heime zur Anwendung gebracht. Seit Mitte Oktober haben Besucher Antigen-Tests durchzuführen. Zunächst nicht aber Betriebspersonal und Pflegekräfte. Ganz so, als ob nur die die Angehörigen und niemals die Putzkolonne Covid-19 ins Heim einschleppen kann. Währenddessen wurden Kinder in Schulen durch Masken schikaniert und  Erwachsene durften in manchen Städten an einigen Plätzen ihren Hund selbst dann nicht mehr ohne Maske im Freien ohne Maske Gassi führen, wenn der Platz Nachts menschenleer war. Ganz so, als ob es zu verhindern gelte, daß sich Heimbewohner bei einer Shoppingtour oder einem Restaurantbesuch oder beim Training in einem Fitnessstudio oder beim Gassigehen mit dem Hund in der Stadt infizieren könnten. Sogar noch im Angesicht steigender Todeszahlen in den Altenheimen hielt Angela Merkel an dieser Ideologie fest, die Jungen mit Maßnahmen zu schikanieren, damit die Alten nicht „abgeschottet“ werden müssen und spielt dabei Jung und Alt gegeneinander aus. Am 27.10. verkündete sie ihre Ideologie auf einem Pflegegipfel wie folgt:

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei einem Pflegegipfel im Kanzleramt dagegen ausgesprochen, in der Corona-Pandemie alte Menschen zu ihrem eigenen Schutz zu isolieren.

„Wir haben das Ziel, Kranke, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung bestmöglich zu schützen“, ohne Millionen von Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben auszugrenzen, sagte Merkel am Dienstag zur Eröffnung des als Videokonferenz abgehaltenen Treffens. Die Kanzlerin versicherte, die Regierung werde solchen Versuchen nicht nachgeben.

Diese Botschaft, man dürfe die „Alten nicht wegsperren“ wird durch Merkels Anhängrschfat die die Breite getragen

Am 14.11. bekräftigte Merkel, daß sie ihre Ideologie der unkontrollierten Grenzen auch bei den Alten- und Pflegeheimen weiterhin anwenden möchte und „zum Schutz der Bewohner“ den Pharmafirmen einen möglichst großen Markt für Schnelltests bescheren möchte. Jeder darf also in Pflegeheime ein- und ausspazieren, wie es ihm gefällt, er müsse halt getestet sein. Angela Merkel bekräftigte mit der ihr typischen Hebammentechnik:

„Wir alle haben den Älteren und ganz Alten viel zu verdanken – und auch denen, die sich um sie kümmern“, sagte sie am Samstag in ihrem Video-Podcast. Die Pandemie mache das Leben in den Heimen einsamer, die Bedingungen für Pflegekräfte schwieriger. Schutz vor der Gefahr des Virus sei notwendig, aber die Antwort solle nicht einfach „Abschottung“ heißen, so die Kanzlerin. Auch ihr fehle in der Pandemie am meisten der direkte Kontakt mit Menschen – „privat und als Bundeskanzlerin“. Am Donnerstag wird Merkel im Rahmen der Reihe „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“ mit Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Pflegekräften aus der stationären und ambulanten Versorgung sprechen. Diese Gruppe verdiene ganz besondere Aufmerksamkeit. Von ihren Gesprächspartnern, so Merkel weiter, wolle sie unter anderem erfahren, welche Wege beschritten werden, um Besuche zu ermöglichen. Zum besseren Schutz der Patienten, Besucher, Ärzte und Pfleger sollten Pflegeheime und Krankenhäuser in großer Zahl die neuen Antigen-Schnelltests nutzen können, ergänzte die Kanzlerin. So sehe es die seit Oktober geltende neue Testverordnung vor.

Doch kurze Zeit später stellte sich heraus, daß diese Testungen keine Wirkungen haben, weil offenbar Angehörige Covid-19 nicht in einem derartigen Ausmaß einschleppen, daß dies statistisch auffällig  wäre.

Bis Ende Januar 2020 weiß man: Die Wirkung dieser Testpflicht ist praktisch gleich Null. Covid-19 räumt weiterhin die Alten- und Pflegeheime leer.

„Die Epidemie wurde ausgelöst durch einen Virus, das ist klar“, sagt Medizin-Professor Matthias Schrappe (65), einst Vize-Chef des Sachverständigenrats für Gesundheit, zu BILD. „Aber für die hohen Sterbezahlen ausschließlich bei Älteren und Hochbetagten, dafür trägt die Politik die Verantwortung.“

Die Regierung habe sich „gegen fachkundige Beratung dazu entschlossen, nur auf Lockdowns zu setzen und auf gezielte Schutzmaßnahmen für Ältere zu verzichten“, so Schrappe. Diese Strategie sei „krachend gescheitert“, die Folgen „katastrophal“.

Eines muß man festhalten: Bis zum Herbst 2020 gab es statistisch betrachtet ene Untersterblichkeit in Deutschland. Am Ende des Jahres hatte Deutschland dann doch noch mehr Tote, durch Covid-19 zu verzeichnen, als im Jahr zuvor. Man stelle sich vor, auch am Ende des Jahres 2020 hätte es eine Untersterblichkeit gegeben, wonach es Mitte des Jahres noch aussah?! Und dann kam der Wechsel in der Politik Angela Merkels gegenüber den Pflegeheimen, die gegenüber dem April 2020 dann auf einmal nicht mehr „abgeschottet“ werden sollten. Der Rest ist bekannt.

Erst als die Todeszahlen für das Jahr 2020 nicht mehr zu ändern waren, widmete sich Angela Merkel am 14.1. diesem Thema mit einem „Oups, die Länder sind wegen mangelnder Umsetzung Schuld„:

„Doch letztlich sei „vieles nicht so ideal gelaufen, wie ich mir das gewünscht hätte“. Die damit verbundene Kritik an den mitgetragenen politischen Entscheidungen der Regierung gehöre „zur Ehrlichkeit dazu“. Merkel soll in diesem Zusammenhang von einer „lückenhaften praktischen Umsetzung“ und einer „beklemmenden“ Lage gesprochen haben.*

Massive Grundrechtseingriffe, Vernichtung weiter Teile des Mittelstands, ein weltweiter Schaden von 12 Billionen Euro und das bei gleich bleibenden Sterbezahlen? Darf so etwas sein??? Der Leser möge diese „Spuren im Schnee“ selbst lesen! Selbst wenn man Angela Merkel darüber befragen würde, würde man wohl kaum eine voll umfängliche Antwort erhalten können.