Zum „Weltstaat“: die Machtergreifungsstrategie des UN-Generalsekretärs

Quelle: By U.S. Mission Photo by Eric Bridiers - https://www.flickr.com/photos/us-mission/7704332996/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31838918

NEW YORK  – Im September diesen Jahres sollen die – bis dahin – souveränen Nationalstaaten den UN-Generalsekretär mit nie dagewesenen Sondervollmachten ausstatten, die bei genauem Hinsehen nichts Anderes sind, als eine Weichenstellung hin zu Etablierung einer Welt-Diktatur.

.

.

Heimlich, still und leise haben die UNO und die sie finanzierenden Netzwerke einen nie dagewesenen Anschlag auf die demokratisch legitimiertem Regierungen der Welt vorbereitet:

Der Kern dieses Anschlags liegt im angestrebten Abschluß eines „neuen Gesellschaftsvertrags“ zwischen den Regierungen der Welt und ihren Völkern. Die UNO bezeichnet diesen „Gesellschaftsvertrag“ selbst als

„Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter“.

Dieser „Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter“ soll nach Angaben der UNO auf zwei Säulen beruhen: auf der Säule einer

  • Gesellschaft der intelligenten Demokratie“ und auf der Säule einer
  • „neuen globalen Lieferkette namens Supply Chain 2020.“

Wie sich die UNO dies vorstellt hat sie in einem eigenen Buch, mit dem Titel:

„UN 100 Remaking the World Toward an Age of Global Enlightenment“

vorgestellt. Man kann dieses Buch eine Art „Programm“ für die mit dem dem 75ten Geburtstag der UNO beginnenden „revolutionären Phase“ der Umgestaltung der Erde verstehen. Diese  Umgestaltung soll in 23 Jahren, zum 100ertsten Geburtstag der UNO endenden!

Dieses Buch versteckt die UNO hinter einer Registrierpflicht.

Einen besonders intensiven Beitrag zu diesem Vorhaben leistet die Bundesregierung aktuell mit Hilfe ihrer UN-Botschafterin bei den Vereinten Nationen um die im September 2024 angesetzte UN-Vollversammlung und den dort zur Abstimmung anstehenden

„compact oft he future“

und damit ach dessen Anhang, den

„global digital compact“

vorzubereiten:

Bereits 2017 spielte der umstrittene Führer des demokratisch nicht legitimierten World Economic Forum, Klaus Schwab, öffentlich mit dem Gedanken, ob man demokratische Wahlen nicht auch durch KI ersetzen könnte:

Von anderer Stelle wird aktuell durch einen Herrn Lopez-Claros  ein weiteres gedankliches Element beigesteuert: Herr Lopez-Claros ist „zufälligerweise“ ehemaliger Chefökonom des Weltwirtschaftsforums (WEF) und hatte hochrangige Positionen bei der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds inne. Er meint:

“Einen Erdsystemrat schaffen, der das UN-System in die Lage versetzt, verbindliche Gesetze zum Schutz unseres planetarischen Umweltsystems und der von ihm bereitgestellten Gemeingüter zu erlassen, mit den notwendigen Durchsetzungsmechanismen.”

.

Beiträge der Bundesregierung zum Ausbau der UNO zu einer „Welt-Regierung“

Tatsächlich ist es so, daß die Bundesregierungen bei diesem Vorhaben kräftig mitwirken, ohne es bisher der Bevölkerung mitgeteilt zu haben, also ohne dem Wahlvolk mitgeteilt zu haben, daß die Bundesregierung dazu beiträgt, auch das eigene Land zu einer

„Gesellschaft der intelligenten Demokratie“

innerhalb des

„Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter“

umzubauen. Die Bundesregierung dürfte – ausweislich der aktuell vorliegenden Informationen – spätestens bei dem G7-Treffen in Biarritz 2019 mit eigenen Beiträgen hierzu begonnen haben, und derartige Beiträge erstrecken sich offenbar mindestens bis zum Tag der Veröffentlichung  dieses Artikels.

.

G7-Treffen 2019: der Beitrag der Bundesregierung

Im Jahr 2019 hatte innerhalb der G7 Frankreich turnusmäßig den Vorsitz inne. In dieser Rolle wählte Frankreich als einen der fünf zu behandelnden Arbeitsschwerpunkte

Fight inequality with digital development and artificial intelligence

Ausweislich einer Veröffentlichung der französischen Regierung war den Digitalisierungsministern der G7 die Aufgabe gestellt worden, bei diesem Vorbereitungstreffen am 15 Mai 2019 in Paris die ersten Randbedingungen zu definieren, innerhalb derer dann digitale Technologie zur Demokratie beitragen soll:

„In diesem Zusammenhang und im Vorfeld des Gipfels in Biarritz, den es vorbereiten soll“

und insbesondere seiner Sitzung am 25. August zum Thema

„Demokratie und digitale Technologie“,

wird das informelle Tech-for-Good-Treffen der Digitalisierungsminister am 15. Mai die Anforderungen und Werte erörtern, die für digitale Innovationen unerlässlich sind, sowie die Rolle, die diese Technologien im Kampf gegen Ungleichheit spielen können… Beteiligt waren verschiedene G7-Engagementgruppen, darunter „Youth 7“…“

Die Tatsache, dass die hierbei Einfluß nehmenden Netzwerke nicht lückenlos offengelegt werden, wirkt zumindest auf uns nicht wirklich vertrauenserweckend.  Hinzu kommt daß es sich bei dieser Organisation „Youth 7“ um den eigenen „Goldfischteich“ der G20/G7 handelt.

Diese „Youth 7“ (Y7) ist jedenfalls Teil der Jugendengagementgruppen der G7/G20 und wird aus verschiedenen Quellen finanziert. In erster Linie wird sie von den Regierungen der G7-Länder sowie von Partnern aus dem privaten Sektor und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) unterstützt. Demokratisch gewählt wurde von diesen Teilnehmern jedoch offenbar niemand! Wo also „Jugend“ drauf steht sind offenbar Opportunisten, die noch Karriere machen wollen drinnen.

Eine Tischvorlage wird ausgeweitet

Auf diesem G7-Treffen wurden dann aus der Vorgabe

„Fight inequality with digital development and artificial intelligence“

die drei Unterpunkte

  • Verantwortlichkeit der Plattformen im Kampf gegen gefährliche Online-Inhalte
  • Entwicklung von Technologien der künstlichen Intelligenz und ihr Beitrag zur Bekämpfung der Ungleichheit
  • Vertrauen in digitale Technologien und Infrastrukturen aufbauen

abgeleitet und bearbeitet.

Die Arbeitsergebnisse der Digitalisierungsminister aus diesem Treffen im Mai 2019 flossen dann unter der Überschrift

„Demokratie und digitale Technologie“

in das Arbeitstreffen der G7 am 25.8.2019 ein und führten am darauffolgenden 26.8.2019 in ein gemeinsames Positionspapier mit der Überschrift

„Digital transformation. Biarritz Strategy for an Open, Free and Secure Digital Transformation (26/08/2019)”,

wie man aus den öffentlich verfügbaren Unterlagen ableiten kann.

Aus der Abschlußerklärung: Demokratie soll „intelligent“ werden

Unter Punkt 7 werden erste Randbedingungen für eine Art Weiterentwicklung der Demokratie definiert. Dem gemäß soll „Künstliche Intelligenz“ (KI) in den Dienst der Erreichung der Agenda 2030 gestellt werden und es wird behauptet, dass KI „Auswirkungen auf die Demokratie“ haben könne:

7. Künstliche Intelligenz (KI)-Technologien bewirken einen radikalen Wandel unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften. Sie können einen beispiellosen Zyklus von Innovation und Wachstum in Gang setzen. KI kann innovative Lösungen bieten, um Fortschritte bei der Verwirklichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erzielen, und sie kann auch erhebliche Vorteile bei der Bewältigung einiger unserer dringendsten Herausforderungen bieten. Die Führungspersönlichkeiten sind sich bewusst, dass KI Gesellschaften, die Weltwirtschaft und die Zukunft der Arbeit verändert und das Potenzial hat, das Wohlergehen und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern, aber unterschiedliche Auswirkungen auf die Wirtschaft sowie auf Privatsphäre und Datenschutz und Auswirkungen auf die Demokratie haben kann.

Hinzu kommt die Aussage:

„Wir wurden über die Ansichten zu einer Internet-Multi-Stakeholder-Charta informiert, die darauf abzielt, die positiven Auswirkungen des Internets zu realisieren und gleichzeitig illegale Online-Inhalte und -Aktivitäten zu bekämpfen und gleichzeitig unsere demokratischen Werte und die Rechtsstaatlichkeit zu respektieren.“

ohne daß erwähnt wird, wer denn die G7 „informiert“ hat! Immerhin wird hier zugegeben, daß jemand die G7 „informiert“ hat, wobei aber im Dunkel bleibt, wer das war.

Teil der „intelligenten Demokratie“ ist die Herrschaft über die Informationen

Aber bei der „Bekämpfung“ dieses geheimnisvollen Einflusses ist man sich bereits sicher:

4. Wir sind entschlossen, gemeinsam unsere Demokratien gegen illegales und böswilliges Verhalten sowie feindliche ausländische Einmischung durch staatliche und nichtstaatliche Akteure zu stärken. Wir werden unsere Fähigkeiten zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen weiter ausbauen, unter anderem in den Bereichen Cybersicherheit, strategische Kommunikation und Spionageabwehr. Wir nehmen die laufende Arbeit des G7-Schnellreaktionsmechanismus zur Kenntnis.

Auch ein neues Gremium wurde offenbar bereits geschaffen:

3…. Die französische Präsidentschaft informierte uns über die Fortschritte bei der Schaffung einer Internationalen Partnerschaft für Information und Demokratie

um behauptete Gefahren des Internet zu reduzieren. Diese „International Partnership for Information and Democracy“

Letztendlich geht es dieser neu geschaffenen Organisation also darum, daß Informationen nicht mehr ein Gut sind, bei dem es in der Verantwortung des Journalisten liegt, diese zu bewerten und zu  verarbeiten, sondern „Informationen“ werden durch diese Institution als „verlässlich“ bewertet und damit letztendlich als verarbeitungswürdig geadelt. Und nur derartige Informationen sollen dann als „förderungswürdig“ erachtet werden.

Doch die Abschlusserklärung hat noch mehr zu bieten:

2... Es hat jedoch auch negative Auswirkungen, die den sozialen Zusammenhalt und die demokratischen Werte bedrohen. Online-Missbrauch in seinen verschiedenen Formen zielt besonders auf bestimmte Gruppen ab, vor allem Frauen, Minderheiten und gefährdete Benutzer, und schränkt die uneingeschränkte Wahrnehmung vieler Menschenrechte ein.

Weitere Hinweise finden sich auf Seite 21 des Buchs der UNO mit dem Titel:

„UN 100 Remaking the World Toward an Age of Global Enlightenment“

Auf Seite 21 dieses Buchs wird folgender Zusammenhang zwischen dem bereits erwähnten neuen „Gesellschaftsvertrag“ und der „Künstlichen Intelligenz“ hergestellt:

„Der Gesellschaftsvertrag für das KI-Zeitalter schafft eine Plattform für eine Gesellschaft der intelligenten Demokratie und eine neue globale Lieferkette namens Supply Chain 2020.“

Einer weiteren Stelle ist entnehmbar, dass mit Hilfe von KI die Demokratie, wie wir sie kennen, verändert werden soll:

„Eine umfassende und angemessene Anwendung von KI in Politik, Regierungen, Gesellschaft und Unternehmen kann eine intelligente Demokratie schaffen.“

.

Januar 2020: ein Beitrag der Bundesregierung zur Selbstermächtigung der UNO?

Zeitlich betrachtet lediglich vier Monate später, also im Januar 2020, startete der UN-Generalsekretär dann die Initiative UN75 als – nach eigenen Angaben – weltweit größte Diskussion über aktuelle globale Herausforderungen. Tatsache ist, dass just in diesem Monat auch die WHO erstmals auf das Covid-Virus reagierte.

Damit öffnete die UNO – nach eigener Auffassung – ein mit ihrem 75-jährigen Bestehen beginnende und an ihrem 100-jährigen Bestehen endendes Zeitfenster zur Veränderung der Lebensumstände aller Erdenbewohner. Das Ziel sei nach eigenen Angaben, „eine bessere und nachhaltigere Welt für alle aufzubauen“:

„Der Generalsekretär sah in UN75 eine Gelegenheit für die UN, den Menschen, denen sie dient, zuzuhören und ihre Prioritäten und Vorschläge für eine verbesserte globale Zusammenarbeit zu ermitteln. UN75 wurde ins Leben gerufen, um die Hoffnungen und Ängste der Menschen für die Zukunft besser zu verstehen. Menschen auf der ganzen Welt werden dazu eingeladen, sich ihre Wunschzukunft vorzustellen und Ideen einzubringen, wie diese Wirklichkeit werden kann, um eine bessere und nachhaltigere Welt für alle aufzubauen. Ziel der Übung war es, durch formelle und informelle Umfragen und Dialoge auf der ganzen Welt eine Bestandsaufnahme globaler Anliegen zu machen und weltweite Ansichten darüber einzuholen, welche Art globaler Zusammenarbeit erforderlich ist. Ziel war es auch, neu zu überdenken, welche Rolle die Vereinten Nationen bei der Bewältigung unserer globalen Herausforderungen spielen könnten.”

Ob zwischen den unter der Überschrift

„Digital transformation. Biarritz Strategy for an Open, Free and Secure Digital Transformation (26/08/2019)”,

zusammengefassten Arbeitsergebnissen der G7 und den Ergebnissen aus diesen Umfragen der UNO ein Zusammenhang besteht, ist aktuell noch unklar.

.

Juni 2020: ein Beitrag der Bundesregierung zur Gestaltung eines Resolutionsentwurfs

Im Anschluss an das Arbeitsergebnis der G7 und im Anschluss an diese „Umfrage“ der UNO verfasste der Präsident der Generalversammlung der UNO für das 75-jährige Bestehen der UNO im September 2020 eine Resolutionsentwurf mit dem sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen selbst auf die Umsetzung von zwölf Verpflichtungen vergatterten. Eine dieser Verpflichtungen betraf Digitales.

Die UNO erhebt einen Anspruch auf die Ausweitung ihrer Macht

Dieser Resolutionsentwurf ist im Kern nichts Anderes, als das Erheben des Anspruchs die eigene Macht auszuweiten:

Diesem, im Juni 2020 veröffentlichten Resolutionsentwurf ist entnehmbar, dass sich die UNO selbst den Auftrag geben will, ab 2021 ganz grundlegende Weichenstellungen zu tätigen, die in nicht weniger als in eine Neudefinition und in eine

„Erneuerung des Multilateralismus“

einmünden soll. Für diesen erneuerten Multilateralismus werden

„Grundlagen neu definiert“,

wobei

„in großen Dimensionen“

zu denken sei, so die UNO:

„Der 75. Jahrestag der UNO im Jahr 2020 fiel in eine Zeit großer Umwälzungen und Gefahren…

Die UNO instrumentalisiert das Covid-Virus als Begründung

Das ist zweifellos zutreffend. Als offizielle Begründung für diese fundamentale Weichenstellung werden von der UNO im Juni 2020 aber weder das zuvor abgehaltene G7-Treffen und dessen Arbeitsergebnisse, noch die Umfrage der UNO und deren Ergebnisse angeführt. Als offizielle Begründung der UNO für diese Initiative führt die UNO im Juni 2020 vielmehr das im Januar erstmals auftretende Covid-Virus aus:

„Wenn sich die Welt von COVID-19 erholen soll und wir unsere Versprechen gegenüber künftigen Generationen erfüllen wollen – nämlich eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen in Frieden, Würde und Gleichheit auf einem gesunden Planeten leben können – dann muss 2021 das Jahr sein, in dem wir einen Gang höher schalten.“ (vgl. https://www.un.org/en/un75).

Unerwähnt bleibt hierbei aber, dass die UNO diese Initiative im Januar 2020 gestartet hatte, also „zufälligerweise“ im selben Monat in dem die ebenfalls demokratisch nicht legitimierte WHO begann, sich mit dem Covid-Virus zu beschäftigen, Auch die WHO nutzte das Covid-Virus um mit Hilfe eines Pandemievertrags und einer Änderung der Gesundheitsvorschriften die eigene Macht auszuweiten.

Wie aber kann man eine Initiative, die im  Januar 2020 gestartet wurde und deswegen bereits vor dem Januar 2020 vorbereitet worden sein muss, und mit etwas begründen, was erst auftritt, nachdem die Vorbereitungen begonnen wurden?

Unerwähnt bleibt außerdem, dass dieses Virus offenkundig durch einen menschlichen Eingriff an der so genannten „Furinspaltstelle“ derart umgebaut worden war, dass ein Corona-Virus für den Menschen leichter ansteckend wird.

Tatsache ist, dass die Farbfolge von Sars-CoV-2 bisher noch nicht in der Natur gefunden wurde. Auch nicht bei den bisher bekannten Cousins von Sars-CoV-2. Das ist für die Befürworter der Labor-Hypothese der Beweis, dass Sars-CoV-2 im Labor entstanden sein muss. 

Damit begründet die UNO ihre Initiative mit einem Ereignis, das zu Beginn dieser Initiative nicht nur weitgehend irrelevant war, sondern sich auch des Verdacht  erwehren muß, künstlich hergestellt worden zu sein!

Wir brauchen ein multilaterales System, das alle einschließt, vernetzt und wirksam ist. Die Mitgliedstaaten haben 12 Aktionsbereiche identifiziert, die nur durch einen erneuerten Multilateralismus angegangen werden können.

Um dies zu erreichen, müssen wir in großen Dimensionen denken. Wir müssen die Grundlagen neu definieren und die Grundwerte bekräftigen, die gemeinsames Handeln stützen.“ (vgl. https://www.un.org/en/un75).

Damit beansprucht die UNO also eine eigene Zuständigkeit für zwölf „Aktionsbereiche“ um die angestrebte „Neudefinition der Grundlagen in großen Dimensionen“ nicht nur zu denken zu können, sondern um sie auch praktizieren zu können.

UNO: Instrumente zur Problemlösung sind bereits vorhanden

Im selben Dokument verweist die UNO darauf, dass sie sich die Instrumente zur Lösung dieses von ihr formulierten Problems mit der Agenda 2030 bereits selbst geschaffen hat:

„Wir sind in 75 Jahren weit gekommen, aber es bleibt noch viel zu tun. Wir haben die Werkzeuge und müssen sie jetzt nutzen. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist unser Fahrplan und ihre Umsetzung eine Notwendigkeit für unser Überleben. Es sind dringende Anstrengungen erforderlich. Deshalb sind wir nicht hier, um zu feiern. Wir sind hier, um zu handeln. Geleitet von den Zielen und Grundsätzen der Charta sind wir hier, um die Zukunft zu gewährleisten, die wir wollen, und die Vereinten Nationen, die wir brauchen… Wir ersuchen den Generalsekretär, vor Ende der 75. Sitzung der Generalversammlung einen Bericht mit Empfehlungen zur Weiterentwicklung unserer gemeinsamen Agenda und zur Reaktion auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorzulegen. Wir verpflichten uns, diese Erklärung im wahren Geist von „Wir, die Völker“ an unsere Bürger weiterzugeben.“

Offenkundig will die UNO mit Hilfe dieser Initiative der ICANN, die bisher für die Organisation des Internet verantwortlich ist, in Konkurrenz treten.

.

September 2020: der Beitrag der Bundesregierung zu der Verabschiedung des Resolutionsentwurfs

Diese Resolution mit dem Titel

„Declaration on the commemoration of the 75th anniversary of the United Nation: resolution / adopted by the General Assembly“

wurde durch die Generalversammlung am 21.9.2020 ohne Abstimmung angenommen.

Einer dieser zwölf Aktionsbereiche betrifft die Verbesserung der digitalen Zusammenarbeit:

Digitales als Machtinstrument zur Umsetzung

Dieser Anspruch betrifft auch die  Herrschaft über die Digitalität:

13. Wir werden die digitale Zusammenarbeit verbessern. Digitale Technologien haben die Gesellschaft grundlegend verändert. Sie bieten beispiellose Chancen und neue Herausforderungen. Werden sie unsachgemäß oder böswillig eingesetzt, können sie Spaltungen innerhalb und zwischen Ländern schüren, die Unsicherheit erhöhen, die Menschenrechte untergraben und die Ungleichheit verschärfen. Die Entwicklung einer gemeinsamen Vision für die digitale Zusammenarbeit und eine digitale Zukunft, die das volle Potenzial für eine vorteilhafte Nutzung der Technologie aufzeigt, sowie die Berücksichtigung von digitalem Vertrauen und digitaler Sicherheit müssen weiterhin Priorität haben, da unsere Welt heute mehr denn je auf digitale Werkzeuge für Konnektivität und sozioökonomischen Wohlstand angewiesen ist. Digitale Technologien haben das Potenzial, die Umsetzung der Agenda 2030 zu beschleunigen. Wir müssen einen sicheren und erschwinglichen digitalen Zugang für alle gewährleisten. Die Vereinten Nationen können allen Beteiligten eine Plattform bieten, um an solchen Überlegungen teilzunehmen.

.

Auf Basis der „angenommenen“ Resolution wurde durch die UNO der „Gipfel der Zukunft“ einberufen

Diese offizielle Gedenkfeier zum 75. UN-Jahr, die im UN-Hauptquartier unter Einhaltung der Abstandsregeln stattfand und an der sich die Staats- und Regierungschefs virtuell beteiligten, konzentrierte sich auf das Thema

„Die Zukunft, die wir wollen, die Vereinten Nationen, die wir brauchen: Bekräftigung unseres gemeinsamen Bekenntnisses zum Multilateralismus.“

Der UNO-Generalsekretär behandelte diese Resolution als Arbeitsauftrag an sich selbst:

Zum 75. Jahrestag der Vereinten Nationen verpflichteten sich die Mitgliedstaaten, die globale Ordnungspolitik zu stärken, und baten den Generalsekretär um Empfehlungen zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen (Resolution 75/1). Der Generalsekretär antwortete mit „Unsere gemeinsame Agenda“ (A/75/982), in der er zu Solidarität zwischen Menschen, Ländern und Generationen sowie zu einer entsprechenden Erneuerung des multilateralen Systems aufrief, um die Umsetzung bestehender Verpflichtungen zu beschleunigen und Lücken in der globalen Ordnungspolitik zu schließen.

August 2021: Idee der UNO über einen „Gipfel der Zukunft“ mit Vergatterung der Mitgliedsstaaten auf eine „common agenda“, also auf einen gemeinsamen Plan

Der Generalsekretär reagiert auf die Resolution im August 2021 mit einer 60-seitigen Ausarbeitung, die inzwischen wieder aus dem Netz entfernt wurde :

Die Entscheidung liegt bei uns. Aber wir werden diese Chance nicht noch einmal bekommen. Deshalb ist unsere gemeinsame Agenda vor allem eine „common agenda“, die darauf abzielt, die Umsetzung bestehender Vereinbarungen, einschließlich der Ziele für nachhaltige Entwicklung, zu beschleunigen.

Es geht ihm – nach eigenen Angaben – also darum ein bereits bestehendes Vorhaben / Programm der UNO zu „beschleunigen“ und das geht für den Generalsekretär offenbar mit der Übertragung  von mehr Macht an ihn selbst einher. Dazu gibt er sechs Gründe an:

Erstens ist es jetzt an der Zeit, die globale Solidarität wieder anzunehmen

Zweitens ist es jetzt an der Zeit, den Gesellschaftsvertrag zwischen Regierungen und ihren Völkern und innerhalb der Gesellschaften zu erneuern, um das Vertrauen wiederherzustellen und eine umfassende Vision der Menschenrechte zu entwickeln. Die Menschen müssen Ergebnisse in ihrem täglichen Leben sehen. Dies muss die aktive und gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Mädchen einschließen, ohne die kein sinnvoller Gesellschaftsvertrag möglich ist. Es sollte auch aktualisierte Regierungsvereinbarungen umfassen, … eine neue Ära … des universellen Zugangs zum Internet bis 2030 als grundlegendes Menschenrecht einzuleiten. Ich fordere alle Länder auf, inklusive und sinnvolle nationale Konsultationen zum Zuhören durchzuführen, damit alle Bürger bei der Vorstellung der Zukunft ihrer Länder mitreden können.

Drittens ist es jetzt an der Zeit, die „Infodemie“, die unsere Welt plagt, zu beenden, indem wir einen gemeinsamen, empirisch gestützte Konsens über Fakten, Wissenschaft und Wissen verteidigen. Der „Krieg gegen die Wissenschaft“ muss enden

ich fordere einen globalen Verhaltenskodex, der die Integrität öffentlicher Informationen fördert.

Viertens ist es jetzt an der Zeit, einen eklatanten blinden Fleck bei der Messung von wirtschaftlichem Wohlstand und Fortschritt zu korrigieren. Wenn Gewinne auf Kosten der Menschen und unseres Planeten erzielt werden, bleibt uns ein unvollständiges Bild der wahren Kosten des Wirtschaftswachstums. In seiner derzeitigen Form kann das Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Zerstörung von Mensch und Umwelt durch einige Geschäftsaktivitäten nicht erfassen. Ich fordere neue Maßstäbe zur Ergänzung des BIP, damit die Menschen ein umfassendes Verständnis für die Auswirkungen von Geschäftsaktivitäten entwickeln und erfahren, wie wir die Menschen und unseren Planeten besser unterstützen können und müssen.

Fünftens ist es jetzt an der Zeit, langfristig zu denken, mehr für junge Menschen und nachfolgende Generationen zu leisten und besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet zu sein…

Sechstens ist es jetzt an der Zeit für ein stärkeres, vernetzteres und integrativeres multilaterales System, das in den Vereinten Nationen verankert ist…

Ein „Gipfel der Zukunft“/“summit of the future“ soll dieses Vorhaben beraten / beschließen

Zu diesem Zweck hat der Generalsekretär für den September des Jahres 2024 zu einem

„Gipfel der Zukunft“/“summit of the future“

eingeladen, mit dessen Hilfe sich die UNO selbst umgestalten möchte.

In diesem Geiste schlage ich einen „Gipfel der Zukunft“/“summit of the future“ vor, um einen neuen globalen Konsens darüber zu schmieden, wie unsere Zukunft aussehen soll und was wir heute tun können, um sie zu sichern.

Auf diesem

„Gipfel der Zukunft“/“summit of the future“

möchte die UNO wiederum einen

„compact oft he future“/„Pakt für die Zukunft“

beschließen, mit dessen Hilfe sich die UNO Rechte übertragen möchte und den Mitgliedsstaaten neue Pflichten auferlegen möchte:

„Im September werden die Staats- und Regierungschefs der Welt bei den Vereinten Nationen zusammenkommen, um den Zukunftspakt zu verabschieden, der als Anhänge einen Globalen Digitalpakt und eine Erklärung über zukünftige Generationen enthalten wird… Der Gipfel ist eine hochrangige Veranstaltung, bei der führende Politiker aus aller Welt zusammenkommen, um einen neuen internationalen Konsens darüber zu erzielen, wie wir die Gegenwart verbessern und die Zukunft sichern können.

Eine effektive globale Zusammenarbeit ist für unser Überleben zunehmend entscheidend, lässt sich jedoch in einer Atmosphäre des Misstrauens und mit veralteten Strukturen, die die heutigen politischen und wirtschaftlichen Realitäten nicht mehr widerspiegeln, nur schwer erreichen. Diese einmalige Chance bietet die Möglichkeit, das zerstörte Vertrauen wiederherzustellen und zu zeigen, dass durch internationale Zusammenarbeit vereinbarte Ziele wirksam erreicht und neue Bedrohungen und Chancen bewältigt werden können.“.

Festhaltenswert ist, daß die UNO auch diesen Pakt wieder einmal argumentativ sehr hoch aufhängt. Der UNO zufolge geht es „um das Überleben“ zu dem angeblich auch der mitzubeschließende „Digitalpakt“ beitragen soll:

  1. Unser Ziel ist eine inklusive, offene, nachhaltige, sichere und geschützte digitale Zukunft für alle. Dieser Globale Digitale Pakt legt die Ziele, Grundsätze, Verpflichtungen und Maßnahmen fest, die wir ergreifen, um ihn zu erreichen.
  2. Wir haben starke Grundlagen, auf denen wir aufbauen können. Unsere digitale Zusammenarbeit basiert auf internationalem Recht, einschließlich der Charta der Vereinten Nationen und des internationalen Menschenrechts, sowie der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Wir bleiben den Ergebnissen des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft (WSIS) verpflichtet, die in der Genfer Grundsatzerklärung und dem Aktionsplan sowie der Tunis-Agenda für die Informationsgesellschaft zum Ausdruck kommen. Die Vereinten Nationen bieten eine unverzichtbare Plattform für die globale digitale Zusammenarbeit, die wir brauchen.“.

.

Die UNO will mit Notstandsrechten ausgestattet werden und mit einer „Notfall-Plattform“ die Mitgliedsstaaten umgehen zu können

Die UNO will eine  „emergency-platform“ betreiben! Bereits im August 2021 legte der Generalsekretär – auf Seite 47 versteckt – seine Idee vor, bei der UNO eine „Notfallplattform“ einzurichten, die „automatisch“, also ohne demokratische Kontrolle aktiviert würde.

Im Kern geht es darum, bei selbst definierten „Notständen“ ohne demokratischen Kontrolle die Maßnahmen einzuleiten, die die UNO für richtig hält. Im Kern geht es also um die Ausstattung der UNO mit einem Notstandsrecht. Notstandsrecht braucht – juristisch betrachtet – keine Rücksicht auf die in einem Staat bestehenden Gesetze nehmen:

Ich schlage vor, gemeinsam mit den Mitgliedstaaten eine Notfallplattform einzurichten, die auf komplexe globale Krisen reagieren soll. Die Plattform wäre kein neues permanentes oder ständiges Gremium oder Institut. Sie würde automatisch bei Krisen von ausreichendem Ausmaß und Ausmaß aktiviert, unabhängig von der Art oder Natur der jeweiligen Krise.

Nach der Aktivierung würden die UNO, ihre Mitgliedssaaten, Industrie und NGOs, also Milliardäre nach Lösungen suchen:

Nach ihrer Aktivierung würde sie

zusammenbringen.

Die Regeln der Zusammenarbeit unterliegen ebenfalls keiner demokratischen Kontrolle, sondern werden mit Hilfe einer „Geschäftsordnung“ selbst ausgearbeitet:

Die Geschäftsordnung würde die Modalitäten und Kriterien für die Aktivierung der Plattform festlegen, einschließlich des Ausmaßes und des Umfangs der Krise; Finanzierung und Finanzierung; die Identifizierung der relevanten Akteure, die Teil der Plattform sein würden; die Unterstützung, die sie voraussichtlich leisten würde; und die Kriterien für ihre Deaktivierung.

Weitere wichtige Komponenten könnten Mechanismen für Überlastkapazitäten, Anlaufstellen und Protokolle zur Förderung der Interoperabilität mit bestehenden krisenspezifischen Reaktionsvereinbarungen, regelmäßige Übungen zur Prüfung der Wirksamkeit und Identifizierung und Schließung von Lücken sowie die Identifizierung einer Reihe von Instrumenten zur Krisenvorbereitung des internationalen Systems sein.

Mithilfe der Plattform könnte die Einberufungsfunktion des Generalsekretärs angesichts von Krisen mit globaler Reichweite maximiert werden.

2023 fasst die UNO dann in einem „policy brief“ dieses Vorhaben noch einmal zusammen:

Ziel ist weiterhin die UNO mit einer ständigen Befugnis auszustatten, um im Falle

„..eines künftigen komplexen globalen Schocks von hinreichendem Ausmaß, Schweregrad und Reichweite automatisch eine Notfallplattform (emergency platform) einsetzen und zu betreiben zu können“ (vgl. Seite 2):

Der UNO-Mitteilung

„Summit of the Future Policy Brief 1:…Strengthening the International Response to Complex Global Shocks – An Emergency Platform“

aus dem März 2023 ist für diese „Emergency Platform“ folgende Definition zu entnehmen:

„Komplexe globale Schocks sind Ereignisse, die für einen erheblichen Teil der Weltbevölkerung schwerwiegende störende und nachteilige Folgen haben und Auswirkungen in mehreren Sektoren haben, sodass eine mehrdimensionale Reaktion mit Beteiligung mehrerer Interessengruppen erforderlich ist.“ (vgl. Seite 19, Action 49).

Um diese „Emergency Platform“ betreiben zu können, soll der UN-Generalsekretär mit folgenden neuen Rechten ausgestattet werden, die man seit Mai 2024 einer „action 49“ entnehmen kann:

„(a) Notfallplattformen als Reaktion auf zukünftige komplexe globale Schocks einzuberufen und in Betrieb zu nehmen.

(b) In Absprache mit den Mitgliedstaaten Protokolle für die Einberufung und Inbetriebnahme von Notfallplattformen entwickeln und dabei die Notwendigkeit flexibler Ansätze zur Reaktion auf eine Reihe unterschiedlicher komplexer globaler Schocks anerkennen.

(c) Sicherstellen, dass eine Notfallplattform keine ständige Institution oder Einrichtung ist und nur für einen begrenzten Zeitraum einberufen wird.

(d) Sicherstellen, dass die Einberufung einer Notfallplattform die Reaktion der wichtigsten Organe und Sonderorganisationen der Vereinten Nationen, die mit der Reaktion auf Krisen beauftragt sind, unterstützt und ergänzt und dass sie die zugewiesene Rolle eines zwischenstaatlichen Gremiums nicht beeinträchtigt oder laufende zwischenstaatliche Prozesse dupliziert.“ (a.a.O.).

.

Deutschland und Schweden als Hauptverantwortliche

Noch einmal zusammengefasst: der Globale Digitalpakt wurde im Bericht „Unsere gemeinsame Agenda“ des Generalsekretärs als Reaktion auf die Erklärung der Mitgliedstaaten zum 75. Jahrestag der Vereinten Nationen (A/RES/75/1) eingeführt.

In der „Common Agenda“ wurde vorgeschlagen, dass auf dem Zukunftsgipfel im September 2024 unter Beteiligung aller Interessenträger ein Globaler Digitalpakt vereinbart werden soll. Aufbauend auf seinen Empfehlungen im Bericht „Unsere gemeinsame Agenda“ veröffentlichte der Generalsekretär ein Policy Brief zum Global Digital Compact. Dieses Briefing soll den Vorbereitungs- und Verhandlungsprozess im Vorfeld des Zukunftsgipfels unterstützen, bei dem der Pakt ein zentraler Schwerpunkt sein wird.

Und wer koordiniert das ganze für die UNO? Die Botschaften Deutschlands, Schwedens und der Niederlande bei der UNO!

Deutschland ist offizieller Koordinator der UNO für den Global Compact

Den UNO-Unterlagen ist auch zu entnehmen, wer für das Zustandekommen des „Global Compact“, umfassend die Notstands-Plattform zuständig ist:

Die Verhandlungen laufen unter der gemeinsamen Leitung von Namibia und Deutschland (Pakt), Sambia und Schweden (Digital) sowie Jamaika und den Niederlanden (Zukünftige Generationen):

Deutschland ist also für die Erstellung des „Compact of the Future“ zuständig! Genauer gesagt ist die deutsche Botschaft der UNO die Ansprechstelle.

Präzise gesagt ist damit Deutschland auch für die Vorlage aller einzelnen Kapitel des Pakts zuständig.

Dabei handelt es sich also um die Zuständigkeit für

„…einen zwischenstaatlichen, handlungsorientierten Pakt für die Zukunft mit Kapiteln zu

  1. nachhaltiger Entwicklung und
  2. Entwicklungsfinanzierung,
  3. internationalem Frieden und Sicherheit,
  4. Wissenschaft,
  5. Technologie und Innovation sowie
  6. digitaler Zusammenarbeit,
  7. Jugend und zukünftigen Generationen und
  8. der Umgestaltung der globalen Governance

Diesem Pakt sollen – wie bereits ausgeführt – ein

als Anlage beigefügt werden. Beide werden aber von anderen Ländern verfasst und vorgelegt:

Schweden ist offizieller Koordinator der UNO für den Digitalpakt

Mit Beschluss 77/568 hat die Generalversammlung Verpflichtungen zur Durchführung offener, transparenter und integrativer zwischenstaatlicher Konsultationen zu einem globalen Digitalpakt festgelegt. Der Pakt wird, wenn er zwischenstaatlich vereinbart wird, wohl eines der wichtigsten Ergebnisse des Zukunftsgipfels sein und dem Zukunftspakt beigefügt werden.

Ko-Moderatoren der zwischenstaatlichen Verhandlungen sind Schweden und Sambia.

Ein Globaler Digitalpakt (der separat ausgehandelt und dem Pakt beigefügt werden soll), um die Chancen digitaler Technologien zu nutzen und ihre Risiken zu managen, und zwar auf eine Weise, die die Menschenrechte schützt und niemanden zurücklässt, mit Schwerpunkt auf:

(i) Schließung digitaler Kluft und Beschleunigung der Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele;

(ii) Ausbau der Inklusion in der digitalen Wirtschaft und der Vorteile für alle;

(iii) Förderung eines inklusiven, offenen, sicheren und geschützten digitalen Raums;

(iv) Weiterentwicklung der Datenverwaltung; und

(v) Stärkung der Verwaltung neuer Technologien, einschließlich ‘künstlicher Intelligenz, zum Wohle der Menschheit.”

Für den Jugend-Pakt sind wiederum die Niederlande zuständig.