BERLIN/MÜNCHEN – Im Herbst letzten Jahres ins Internet gestellte Veröffentlichungen, die die Regierungen in Bund und Ländern gerne als „Verschwörungstheorien“ bezeichnen, haben sich durch B.1.1.7 zufällig, oder „zufällig“ bewahrheitet. Dies wirft ein neues Licht auf die sonstigen Inhalte aus diesen beiden Veröffentlichungen. Wie viele weitere Tatsachen stecken also sonst noch in diesen angeblichen „Verschwörungstheorien“?
Der Maßstab dafür, ob eine frühere Aussage tatsächlich eine Verschwörungstheorie war, oder eine Prophezeihung war, ist die Realität. Tritt die früher gemachte Aussage nicht ein, war es tatsächlich eine Verschwörungstheorie. Tritt die früher gemachte Aussage nicht ein, war es tatsächlich eine Verschwörungstheorie. Tritt die früher gemachte Aussage aber ein, war es eben keine Verschwörungstheorie, sondern eine Prophezeihung!
Wie sieht denn die durch die Altparteien in Bund und Ländern geschaffene Realität derzeit aus? Sicherstellen eines permanenten Eintrags zusätzlicher Covid-19-Viren vom Ausland durch ungesicherte Grenzen; Verweigerung eines effizienten Schutzes für die ältere Generation 60+; Schikane der Bevölkerung und Regierungen in Bund und Ländern, die vorzugsweise dann an den Maßnahmen herumzufummeln beginnen, wenn die Werte sich zu verbessern beginnen, wie zuletzt die Verschärfungen vor einer Woche bei einem Sieben-Tage-R-Wert von 0,93 (Vortag: 0,95), was bedeutet, daß 100 Infizierte rechnerisch nur noch 93 weitere Menschen anstecken.
Doch die Regierungen in Bund und Ländern finden immer neue Gründe, sogar bei Verbesserungen der Werte, die Repression gegen die Bürger zu erhöhen. Inzwischen haben Bund und Länder mit Hilfe von Ausgangssperren die Privatwohnung zu einer Art Gefängnis umgewandelt.
Darüber hinaus erstaunt vor allem das „pünktliche“ Auftreten einer Mutation des Covid-19-Virus. „Pünktlich“ im dreifachen Sinn.
- Erstens trat die Mutation genau zu dem Zeitpunkt in nennenswertem Umfang in Erscheinung, als sich die Werte für alle anderen Covid-Viren zu verbessern begannen.
- Zweitens trat die Mutation Ende 2020 zu genau dem Zeitpunkt in Erscheinung, wie es in einer Veröffentlichung eines Whistleblowers am 15.10., also über zwei Monate vorher prognostiziert worden war.
- Drittens traten Mutationen mit ähnlichen Eigenschaften wie aus dem Nichts heraus an drei völlig voneinander unabhängigen Teilen des Globus auf: Europa, Südafrika, Südamerika; nicht aber in China, wo Übergänge von Tier zu Mensch ansonsten besonders häufig zu bezeichnen sind. Und das fast gleichzeitig!
Auf der Suche nach den unumstößlichen Tatsachen in einem Meer von „Verschwörungstheorien“ sind wir auf wirklich Bemerkenswertes gestoßen, wie z.B. der Tatsache, daß Whistleblower bereits am 30.9.2020 und am 15.10.2020 ziemlich zutreffend das beschrieben haben, was Monate später erst eintreffen wird, wie z.B. die Vorhersage eines „Covid-21“, alias die Covid-19 Mutante B.1.1.7:
Whistleblower aus dem Vatikan kündigt am 30.9.2020 „Covid21“ an und stellt Verbindung zum „Great Reset“ des Herrn Schwab und dem WEF her
Gemäß eigener Aussagen möchte der Leiter des „Word-Economic-Forum“ (WEF) Herr Klaus Schwab beim diesjährigen Treffen des WEF im Mai in Singapur das durch die Corona-Pandemie geschaffene Zeitfenster nutzen um den Knopf für einen „Great Reset“ drücken.
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Die öffentlichen und verborgenen Inhalte des „Great Reset“
Der „Great Reset“ ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern ein Vorhaben, dessen öffentliche Komponente der Webpage des WEF entnommen werden kann.
Doch zwei Whistleblowern, dem Erzbischof Carlo Maria Vigano und einem (angeblichen) Mitglied im Parlament Kanadas zufolge, gibt es noch eine weitere, eine nichtöffentliche Komponente des „Great Reset“.
Whistleblower 1; Erzbischof Carlo Maria Vigano: Der ehemalige Botschafter des Vatikan in den USA, Erzbischof Carlo Maria Vigano beschrieb den nicht öffentlich vorgestellten Inhalt und Zweck des „Great Reset“ in einem offenen Brief an das Weiße Haus, der nachweislich am 30.9.2020 um 9Uhr und 12 Minuten, also vor vier Monaten online gestellt wurde, wie folgt:
Zweifellos kommt darin der Begriff „Covid21“ wortwörtlich vor.
Whistleblower 2; anonymes „Mitglied der Liberalen Partei“ im Parlament Kanadas: Zwei Wochen später am 15.10. um 16 Uhr erfolgte ein weiteres Leak in einem Beitrag, der sich sich „canadianreport“ nennt und angeblich von einem Mitglied der liberalen Partei Canadas stammen soll. In diesem werden die Inhalte des Erzbischofs in einem 11-Punkte-Ablauf weiter konkretisiert.
Demnach sei im Rahmen des „Great Reset“ angeblich folgender „roll out“ geplant:
- Phase in secondary lock down restrictions on a rolling basis, starting with major metropolitan areas first and expanding outward. Expected by November 2020.
- Rush the acquisition of (or construction of) isolation facilities across every province and territory. Expected by December 2020.
- Daily new cases of COVID-19 will surge beyond capacity of testing, including increases in COVID related deaths following the same growth curves. Expected by end of November 2020.
- Complete and total secondary lock down (much stricter than the first and second rolling phase restrictions). Expected by end of December 2020 – early January 2021
- Reform and expansion of the unemployment program to be transitioned into the universal basic income program. Expected by Q1 2021.
- Projected COVID-19 mutation and/or co-infection with secondary virus (referred to as COVID-21) leading to a third wave with much higher mortality rate and higher rate of infection. Expected by February 2021.
- Daily new cases of COVID-21 hospitalizations and COVID-19 and COVID-21 related deaths will exceed medical care facilities capacity. Expected Q1 – Q2 2021.
- Enhanced lock down restrictions (referred to as Third Lock Down) will be implemented. Full travel restrictions will be imposed (including inter-province and inter-city). Expected Q2 2021.
- Transitioning of individuals into the universal basic income program. Expected mid Q2 2021.
- Projected supply chain break downs, inventory shortages, large economic instability. Expected late Q2 2021.
- Deployment of military personnel into major metropolitan areas as well as all major roadways to establish travel checkpoints. Restrict travel and movement. Provide logistical support to the area. Expected by Q3 2021.
Drei Tage später – es ist nun der 18. Oktober 13h45 – wird dieser Inhalt noch einmal von einer Person aufgegriffen und veröffentlicht, die für Verschwörungsgeschichten bekannt ist und bereits mehrere Bücher darüber geschrieben hat. Er nimmt hierbei Bezug auf die Veröffentlichung vom 15.10.
So lange diese Äußerungen als Prophezeihungen im Raum stehen, ist es ein Kinderspiel sie als „Verschwörungsmythen“ zu etikettieren, was erwartungsgemäß auch geschah:
Am 20.10. arbeiten sich selbst ernannte „Faktenchecker“ an diesem Thema ab und am 27.10. dann auch noch die doch etwas seriösere Nachrichtenagentur Reuters.
Am 31.10. So arbeitet sich wiederum das „Domradio“ an Erzbischof Vigano ab, der als konservativer Gegenspieler des Papstes gilt:
Seit die immer weiter fortschreitenden Handlungen immer deutlicher zu erkennen geben, daß immer mehr der Punkte 1 bis 11 umgesetzt werden und daß die Bezugnahmen auf Covid-9m bzw. auf Covid-21 der Regierungen in Bund und Ländern immer kruder wirken, schweigt Vikar Pfeffer.
Tatsache ist aber auch, daß diese „Faktenchecker“ sich ausschließlich an dem Verschwörungsgeschichtenschreiber abarbeiten und sich nie mit dem Brief des Erzbischofs des Vatikan an den US-Präsidenten heranwagen, der ja schon drei Wochen früher erschienen war. Unbekannt dürfte der offene Brief des Erzbischofs den „Faktencheckern“ nicht sein, denn Trump hatte ihn auf Twitter millionenfach verbreitet gehabt und ihn als lesenswert bezeichnet.
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Warnung 3; BWK fordert von Bürgern 10 Tage ohne Einkaufen auskommen zu können: Es passt zwar nicht ganz an diese Stelle, aber ein wenig schon. Sogar eine Bundesbehörde mahnt beiden eigenen Bürgern an, 10 Tage lang ohne Vorräte auskommen zu können. Im BBK-Ratgeber für Katastrophen wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm heißt es nämlich:
„Ihr Ziel muss es sein, 10 Tage ohne Einkaufen überstehen zu können.“
Pro Person sollten aus diesen Gründen 20 Liter Wasser und vier Kilogramm Gemüse und Hülsenfrüchte bevorratet werden. Außerdem genügende Kerzen, Streichhölzer, Batterien und natürlich eine Taschenlampe. Ebenso genügend Müllbeutel und Toilettenpapier!
Nachdem sich jedoch die Tatsachen in der „Covid“-Krise genau so entwickelt haben, wie die als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichneten beiden Whistleblower es vorhergesagt haben, meinen wir, daß die Scheinwerfer etwas genauer auf diese beiden Vorhersagen und auf die seither in Erscheinung getretenen Tatsachen gerichtet werden sollten:
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Die „Großbritannien-Mutation B.1.1.7.“ das Covid-21 der Whistleblower?
Ob nun das in den Texten des letzten Herbstes veröffentlichte „Covid21“ mit den Mutationen des Jahres 2021 identisch ist, wissen wir nicht. Tatsache ist jedoch, daß die drei Mutationen mehr oder weniger zeitgleich in Europa, Südamerika und Südafrika, also auf drei Kontinenten und damit maximal weit voneinander entfernt aufgetaucht sind und Fakt ist, daß komischerweise alle die selben Eigenschaften haben sollen, wie,
- daß sie sich schneller ausbreiten sollen, als alle bisher bekannten Mutationen
- daß sie tödlicher sein sollen, als alle bisher bekannten Mutationen
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Entdeckung von B.1.1.7
Entdeckung der Mutation B.1.1.7 (Covid21?) in Großbritannien
Tatsache ist, daß die älteste Probe der Mutation B.1.1.7 bisher vom 20.9. stammt.
Tatsache ist weiterhin, daß das deutsche Ärzteblatt am 15.10. um 16h56 einen Beitrag veröffentlicht, in dem berichtet wird, daß Großbritannien der WHO eine schneller sich ausbreitende Mutation von Covid-19 gemeldet hatte:
Entdeckung der Mutation B.1.1.7 (Covid21?) in Belgien
Tatsache ist auch, daß diese Mutation Ende November 2020 auch in Belgien nachgewiesen worden ist. Der belgische Virologe Van Ranst weist darauf hin, daß das aber nicht bedeuten würde, dass diese Variante nur dort am häufigsten anzutreffen ist, ganz im Gegenteil, denn nur der findet, der auch sucht:
argumentiert van Ranst.
meint der Virologe. Doch der Virologe hat auch eine Botschaft, die man nur in einer belgischen Zeitung und in der NZZ aus Zürich und in keinem deutschen „Qualtätsmedium“ findet. Die Belgier halten die Mutation B.1.1.7 für nicht gefährlicher als alle anderen bisherigen Mutationen. Die Mutation läßt zwar die Zahlen der Infizierten steigen, nicht aber die Todeszahlen:
Das wußte Belgien also bereits am 21.12.2020, dem Datum dieser Aussage.
Immerhin ist damit die Tatsache belegt, daß ein ganzes Land die Ausbreitung dieser Mutation als ungefährlich ansieht und bis Mitte Januar damit wohl recht behalten hat
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Erste Bewertungen von B.1.1.7
Belgiens Erfahrung aus der Praxis: B.1.1.7 (Covid21?) verbreitet sich schneller, ist aber nicht tödlicher als alle bisherigen Covid.19-Mutationen
Festhaltenswert ist jedenfalls der Grund dafür, warum Belgien bei der Entdeckung der Mutation B.1.17 keinen Alarm schlug, ja Ende November nicht einmal reagiert hatte: weil die Mutation nach Wochen eigener Erfahrung so ungefährlich ist, daß Belgien nach eigener Einschätzung gar nicht reagieren mußte. Die Mutation läßt zwar die Zahlen der Infizierten steigen, nicht aber die Todeszahlen. Das wußte Belgien am 21.12. bereits, als die Briten die Mutation N.1.1.7 bekannt gaben:
Blickt man auf den Zeitverlauf der Infiziertenzahlen in Belgien und sich sich das Datum des Interviews mit der NZZ heraus, also den 21.12., dann ist die folgende Aussage des Virologen van Ranst
Nichts Anderes, als eine Abbildung der Realität in Belgien.
Damit ist mindestens die Tatsache belegt, daß am 21.12. ein ganzes Land die Ausbreitung dieser Mutation B.1.1.7. als ungefährlich ansieht und mit dieser Einschätzung bis Mitte Januar ausweislich der Kurve der Neuinfektionen – unter den seit Ende November geltenden Maßnahmen der Regierung – wohl recht behalten hat.
Der Kurve kann man entnehmen, daß in Belgien die dort bereits „stark verbreitete“ Mutation B.1.1.7 keinerlei Anstieg bei den Neuinfektionen nach sich gezogen hat, obwohl sich B.1.1.7 tatsächlich schneller verbreitet. Selbst bei bestehenden strengen Maßnahmen der Regierung müßte ein Anstieg der Neuinfektionen erkennbar sein. Ist es aber nicht! Eine Erklärung für dieses Phänomen haben die Briten mit Hilfe einer Studie herausgefunden:
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Englands Erfahrung aus der Praxis: B.1.1.7 (Covid21?) verbreitet sich schneller, ist aber nicht tödlicher als alle bisherigen Covid.19-Mutationen
In Großbritannien wurde zur Mutation B.1.1.7. bereits eine erste wissenschaftliche Studie durchgeführt. In dieser britischen Studie wurden 1.769 Infizierte mit allen gängigen SARS-CoV-2-Stämmen und 1.769 Infizierte mit der Variante B.1.1.7. verglichen. Die Infizierten zeigen keine wesentlichen Unterschiede im Alter, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer Lebenssituation.
Teilt man die 0,9% durch die 1,5%, erhält man ein Verhältnis von 0,61, also den Wert, daß ausgehend von der neuen Großbritannien-Mutation die alten Stämme zu 61% öfter einen Verlauf nehmen, der im Krankenhaus behandelt werden muß.
Ein Ergebnis, das die qualitative Einschätzung der belgischen Kollegen wissenschaftlich bestätigt, die zuvor bereits erkannt haben, daß die Mutation B.1.1.7 die Zahlen zwar ansteigen lässt, die Krankenhäuser eben – zum Glück – nicht voller macht.
Festhaltenswert ist aber, wie die britische Regierung mit diesen Zahlen aus der Studie umgeht. Seite 8 der Studie kann man die Zahlen entnehmen. Ins Verhältnis setzen muß man sie jedoch selbst. Daß die 26 Krankenhaspatienten, die alle anderen Mutationen hervorrufen 60% mehr ist, als die 16 Krankenhauspatienten, die B.1.1.7 hervorruft, muß man sich selbst errechnen, denn die britischen Behörden unterlassen dies. Stattdessen beziehen sie jeweils die 16 bzw. 26 schweren Verläufe auf die jeweils 1769 Infizierte umfassende Gruppen und schreiben im Vorletzten Absatz der Seite 8:
Statt also die gute Nachricht von B.1.1.7 herauszuarbeiten und zu verbreiten, daß B.1.1.7 wohl die Krankenhäuser wegen seiner wohl geringeren Belastung für den Organismus nicht voll laufen lassen wird, was die Erfahrungen aus Belgien bestätigt, versuchen die Behörden dieses positive Faktum durch eine negative und wissenschaftlich nicht belegte Relativierung verschwinden zu lassen.
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Vergleich der Kurven der Infiziertenzahlen Belgiens und Großbritanniens
Wenn die ein- und die selbe Mutation B.1.1.7 in den Ländern Großbritannien und Belgien zuerst entdeckt werden, sollte man davon ausgehen können, daß diese Mutation in der Kurve der Infiziertenzahlen vergleichbare Spuren eines Anstiegs – ggf. mit Zeitversetzung – hinterläßt. Im ersten Briefing in Großbritannien über B.1.1.7 werden folgende Informationen über die bisherige Historie von B.1.1.7 bereitgestellt:
Demnach wurden von allen bis dahin gefundenen 962 Fällen im September 4, im Oktober 79, im November 828 Fälle identifiziert. Das paßt aber überhaupt nicht zur Kurve der Infizierten in Großbritannien. In Britannien „explodieren“ die Funde von 79 im Oktober auf 828 im November. Als diese B.1.1.7-Zahlen „explodieren“, fallen die Neuinfektionen jedoch, wie man dem Bild entnehmen kann.
Belgien hat die Existenz von B.1.1.7 Ende November im Land erstmals festgestellt. Dem Bild kann man aber entnehmen, daß die Infiziertenzahl – vermutlich aufgrund von Lockdown-Maßnahmen – stark gesunken ist und seither gleich bleibt. Selbst mit den strengen Maßnahmen der Regierungen dort vor Ort sind diese Kurven nicht erklärbar.
Außerdem müßte Großbritannien sein Maximum an Infizierten zeitlich mindestens früher haben, als Belgien das ja B.1.1.7 später feststellte, als Großbritannien (wobei Belgien aber auch seltener nach Mutationen sucht, als Großbritannien).
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Boris Johnson läutet die Sturmglocken: „B.1.1.7 ist tödlicher„
Umwertung der bisherigen Erkenntnisse zu B.1.1.7 durch Boris Johnsons „Experten“
Premier Johnson erfüllt eine weitere Prophezeihungen der „Verschwörungstheoretiker“ aus dem Herbst
Interessant ist nun die „Vorhersage“ aus der „Verschwörungstheorie“ vom 15. Oktober 2020, daß Februar 2021 eine Mutation von Covid-19 auftreten wird, die zu einer dritten Welle führt und sowohl eine höhere Infektionsrate, als auch eine höhere Sterblichkeit aufweisen wird.
Tatsächlich verkündet Boris Johnson am 20.12.2020, daß sich die Mutation B.1.1.7. schneller ausbreitet, als alle bisherigen Varianten. Das ist wohl wissenschaftlich abgesichert, sagte er im Konjunktiv. Aber die oben zitierte Studie gibt ihm hierbei tatsächlich recht dabei.
Einen Monat später, am 21.1.2021 verkündet Boris Johnson, daß die Mutation B.1.1.7. nun doch tödlicher sei, als alle bisherigen Varianten. Wissenschaftliche Belege hierzu gibt es bisher offenbar keine; zumindest legt Johnson keine offen.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch noch einmal, daß der oben zitierte Vergleich zweier Gruppen von Infizierten glasklar ergeben hat, daß mit B.1.1.7 Infizierte um ca. 60Prozent seltener ins Krankenhaus müssen, um „schwere Verläufe“ auszukurieren. Man kann jedenfalls an dieser Stelle festhalten: Boris Johnson tut nun, am 21.1. genau das, was „Verschwörungstheorteiker“ Mitte Oktober bereits ins Netz gestellt hatten.
Ob es sich hierbei noch um Zufall, oder schon um „Zufall“ handelt, mag der Leser für sich selbst entscheiden!
Mit diesem Wissen sollte man – wenn man sich den folgenden Beitrag, in dem Johnson das genaue Gegenteil von dem verkündet, was die eben zitierte Studie ergeben hat, ansieht – darauf achten, wie viele Informationen Johnson in den Konjunktiv setzt und welche Inhalte er Andere verkünden läßt und sie nicht selbst verkündet:
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Johnsons Quelle: Ein „Expertengremium“, das keine Daten offen legt
Johnson bezog sich mit seiner Einlassung auf eine vorläufige Analyse des britischen Experten-Gremiums Nervtag (The New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group). Diese von der britischen Regierung beauftragten -und damit von der britischen Regierung auch ausgesuchten – Experten kamen dann in ihrer Auswertung von Studiendaten aus Großbritannien zu dem Ergebnis, daß Infizierte, die an B.1.1.7 erkranken, „wahrscheinlich“(!) häufiger sterben sollen.
Ob hierbei die oben erwähnte Studie aus der Praxis, der gemäß B.1.1.7 ca. 60% weniger schwere, also in Krankenhäusern zu behandelnde Fälle hervorbringt, als alle anderen Mutationen, wird von den „Experten“ nirgendwo erwähnt und auch die „Qualitätspresse“ fragt nicht nach.
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Geheim-„Studien“, die öffentlich nicht zugänglich sind
Jedenfalls hat dieses „Nervtag-Komitee“ Ergebnisse aus verschiedenen Studien von „Experten“ des
- Imperial College London, (Ferguson, N. 2021. Non-parametric analysis of fatal outcomes associated with B1.1.7. Imperial College London – unpublished analysis.) und der
- University of Exeter
- London School of Hygiene and Tropical Medicine, von
- Public Health England (PHE)
– die ebenfalls allesamt ungenannt bleiben – zusammengenommen und verglichen, ob sich die Sterblichkeitsrate durch Infektionen mit der Virusvariante B.1.1.7 verändert.
- In 2 Berechnungen des Imperial College betrug die relative CFR 1,36 (1,18 bis 1,56) oder 1,29 (1,07 bis 1,54).
- Forscher der Universität Exeter kamen sogar auf eine Hazard Ratio von 1,91 % (1,31 bis 2,71), wonach die Sterblichkeit fast doppelt so hoch wäre wie nach Infektionen mit früheren Stämmen.
- Die London School of Hygiene & Tropical Medicine ermittelte in einer Studie einen Anstieg der Case-Fatality-Rate (CFR) um 35 % (Hazard Ratio 1,35; 95-%-Konfidenzintervall 1,08 bis 1,68). Betroffen waren alle Altersgruppen.
- Diese Ergebnisse stehen im Gegensatz zu den Zahlen des PHE aus der Praxis, das auch in einer erneuten Analyse keinen Anstieg der Hospitalisierungsrate ermitteln konnte. Allerdings war jetzt auch in der Analyse des PHE ein Anstieg der Mortalität erkennbar (Hazard Ratio 1,65; 1,21 bis 2,25).
Eine dieser Studien dürfte vom Dauertwitterer Adam Kucharski von der von London School of Hygiene and Tropical Medicine stammen. Was Herr Kucharski macht ist, Zahlen in einen Computer eingeben und dann an den verschiedenen Eingabeparametern herumspielen, um so zu betrachten, wie sich das Ergebnis ändert. Herr Kucharski steht also nicht im Labor und (unter)sucht die B.1.1.7-Fälle. Er erforscht auch nicht als Virologe die Patienten.
Sein Ansatz ist zwei Varianten der Ausbreitung zu ve4rgelichen. Einmal die Variante der Ausbreitung aller bisherigen Mutationen, vergleichen mit der beschleunigten Ausbreitung der Variante B.1.1.7. Hier glaubt er, aufzeigen zu können:
Klar: wenn sich etwas schneller ausbreitet, dann gibt es auch mehr Fälle. Mehr Fälle belasten das Gesundheitssystem stärker, was zu zusätzlichen Todesfällen führt, was wiederum bedeutet, daß die Schnelligkeit der Ausbreitung ein Zusatzrisiko darstellt. Dies dürfte Kucharski in seinen Modellen dem „Nervtag-Komitee“ gezeigt haben, und der Öffentlichkeit seither vorenthalten. Jedenfalls ist es sein Beruf dies so zu tun. und es liegen keine Informationen vor, daß er vor dem „Nervtag-Komitee“ nicht seinem Beruf nachgegangen wäre.
In der Zusammenschau drängt sich der Verdacht auf, daß es das Ziel dieser Metastudie gewesen sein dürfte, zumindest statistisch das Studienergebnis aus der Praxis „verschwinden“ zu lassen, daß B.1.1.7 etwa 60% weniger Fälle ins Krankenhaus brachte.
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Die „Experten“ und die „Qualitätspresse“
Aus derartigen Spekulationen macht dann die „Qualitätspresse“ Sätze, wie diese
im Focus:
in der BZ
Jetzt auch in Berlin Die Angst vor dem mutierten Super-Virus „Gerechnet haben wir schon damit. Aber jetzt, nachdem der erste Fall aufgetaucht ist, mache ich mir schon Sorgen“, so Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci zur B.Z. Die Sorge ist berechtigt…
nochmal in der BZ
Das RKI hat jedenfalls bereits seine Computer befragt und eine „Lösung“:
„Experten“ finden dies phantastisch: Den Bürgern noch mehr Grundrechte nehmen und die Grenzen weiterhin weitgehend unkontrolliert lassen, raten diese „Experten“:
Die Lockdown-Extremisten in Bund und Ländern wird diese „Experteneinschätzung“ vermutlich erfreut haben.