Milliardäre starten Wettrennen um die schnellstmögliche Durchnummerierung aller Erdenbürger

Quelle: Von Cpl. Spencer M. Murphy - Trans Formation Photo archive April 2006, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1428045

SAN FRANZISCO – Der mit mit dem KI-Tool ChatGBT weltweit bekannt gewordene „Philantrop“ Sam Altmann prescht mit einem totalitären Ansatz eines neuen Wirtschafts- und Gesellschaftskonzept im Digitalzeitalter vor, in dem alle Erdenbewohner mit Hilfe von deren biometrischen Daten per biometrischem Iris-Scanner erfasst werden, diese „Digitale ID“ dann mit einem „Digitalen Konto“ verknüpft wird, auf dem dann „Digitales Geld“ liegen soll, das Altmann ebenfalls geschaffen hat und auf das – unabhängig von jeder individuellen „Leistung“ ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ übertragen wird. Ob die Menschen das wollen oder nicht ist den Schöpfern von Worldcoin egal.

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Man stelle sich vor:

Seit Anfang dieses Jahres werden die Einkäufe … nicht mehr über die lokalen Banken abgewickelt, sondern über eine Blockchain – eine fortlaufende und fälschungssichere Liste von Transaktionen. In … nutzen bereits 10.000 … im Supermarkt nicht nur den Iris-Scan, sondern auch jene Technologie, die hinter Bitcoin steckt. Der Vorteil …: Das Konto … ist nicht mehr bei einer Bank, sondern innerhalb des Blockchain-Netzwerks hinterlegt. Darin finden sich auch die Identitätsdaten und der aktuelle Kontostand. Kauft ein … in einem Supermarkt ein, wird der Betrag in dem Datensatz automatisch abgezogen. Das Geld fließt direkt vom … über die Blockchain zum Supermarkt.

Wer meint, daß diese Technik „Zukunftsmusik“ sei, der täuscht sich. Diese Technik wird bereits seit Jahren praktisch erprobt.

Und: diese Erprobung erfolgte viel zu oft an Menschen, die sich dagegen nicht wehren können.

So genannte „Humanitäre Organisationen“ haben sich für diesen Großversuch am Menschen nämlich die Flüchtlingslager in den  Gegenden ausgesucht,  wo durch den Stellvertreterkrieg der USA und Großbritanniens in Syrien ein Teil der Bevölkerung in die umliegenden Nachbaränder geflohen ist. Der in obigem Zitat durch uns gestrichene Begriff lautet daher oftmals „Flüchtling“ und der Beitrag stammt aus dem Jahr 2017! Darin heißt es außerdem:

Seit 2013 kooperiert das UNHCR mit IrisGuard. 2,4 Millionen meist syrische Flüchtlinge in Jordanien und Nachbarländern wurden damit an mehr als 300 Registrierungsstationen erfasst. Schnell und effizient.

„Effizient“ bedeutet bei diesen „humanitären Flüchtlingshelfern“ also: „keine digitale ID, kein Essen„!

Mit dem System werden Menschen als Flüchtlinge registriert oder sie lassen ihren Status als Hilfsbedürftige erneuern. Wer das nicht tut, bekommt vom Betreiber der Flüchtlingscamps, dem Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR), keine Hilfe

Unter derartigen Bedingungen finden sich natürlich schnell „Freiwillige“! Und selbst wenn sich jemand tatsächlich freiwillig meldet und nicht aus Hunger, stellt sich die Frage, ob er genau weiß, was er damit tut und ob er genau das wirklich will?

„Wer einmal gescannt wurde, kann noch mit 100 Jahren anhand seiner biometrischen Merkmale einwandfrei identifiziert werden.“

Und selbst wenn er auch weiß, dass er noch in 100 Jahren einwandfrei identifiziert werden kann und sich mit diesem Wissen freiwillig meldet, stellt sich die weitere Frage, ob mit einem einmaligen Einverständnis auch gleich das Einverständnis gegeben wurde, in jedes Update der Tech-Konzerne einbezogen zu werden. Die biometrische Identität muß ja letztendlich mit einer „Digitalen Identität“ zusammengeführt werden um die herum dann neue Funktionen gruppiert werden können, wie z.B. Einkäufe und der Zugang zum Bankkonto:

IrisGuard hat seine Produktpalette ausgebaut. Flüchtlinge können mit einem Wimpernschlag nun auch Geld abheben. Das System nennt sich EyePay. Die Hälfte aller UNHCR-Hilfe basiert heute auf Bargeldauszahlungen. Die Betroffenen bekommen das Geld direkt im Camp oder am Bankautomaten – per Iris-Scan. Die jordanische Regierung und die Cairo Amman Bank kooperieren bei EyePay. Bankkarte, Ausweis, Registrierungsnummer – alles, was theoretisch gefälscht werden könnte, müssen Flüchtlinge nach einer Registrierung nicht mehr vorzeigen. Die Autorisierung beim Geldabheben erfolgt über einen Abgleich mit der Datenbank des UNHCR…. Seit Anfang 2016 können Flüchtlinge auch in Camp-Supermärkten mit dem Iris-Scan bezahlen.

Man kann aber wohl davon ausgehen, daß so gut wie niemand, der erzwungenermaßen sein Einverständnis für einen Iris-Scan gibt um nur so Hilfe des UNHCR zu bekommen damit einverstanden sein dürfte, sein Leben lang Teil eines Systems zu sein, in dem er ggf. nur noch so an sein Bankkonto und an Lebensmittel gelangt.

Einige pikante Details am Rande

Und es gibt noch ein pikantes Detail: Kontrolliert wird dieses Unternehmen durch ehemalige(?)Geheimdienstmitarbeiter der USA und Großbritanniens, also jener Länder, die durch  ihre Intervention in Syrien dazu beigetragen haben, daß sich Flüchtlingsströme bilden:

Mit dem Unternehmen IrisGuard sind bekannte Namen verbunden: So sitzt im Aufsichtsrat Richard Dearlove, der bis 2004 Direktor des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 war. Ebenfalls Mitglied im Aufsichtsrat ist Frances Townsend, die von 2004 bis 2008 Beraterin für Innere Sicherheit und Terrorbekämpfung (Homeland Security) des damaligen US-Präsidenten George W. Bush war.

Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen verwundert es dann wohl auch nicht mehr, daß die britische Firma IrisGuard sich in einem Steuerparadies niedergelassen hat, die deren Regierungen angeblich ja „austrocknen“ wollen:

IrisGuard hat seinen Sitz auf den Kaiman-Inseln, die vor allem für ihre großzügigen Steuergesetze bekannt sind. Malhas sagt, es sei dadurch einfacher, Investoren zu finden, als unter jordanischem oder britischem Recht. Seit Mitte November unterstützt die Investmentbank Goldman Sachs IrisGuard finanziell dabei, ein Netzwerk aus Banken aufzubauen, die EyePay anbieten.

Als weitere Nebenerkenntnis darf man daher wohl festhalten: Der Kampf  gegen Steuerparadiese dürfte in der Realität daher wohl eher ein Kampf um das Monopol sein, ein Steuerparadies zu kontrollieren.

Ebenfalls festhaltbar ist, daß einige der angeblichen „Humanitären Organisationen“ gar nicht so humanitär sind, denn sie stellen die untern ihrem Schutz stehenden Menschen der Tech-Industrie als Versuchskaninchen zur Verfügung:

Westliche Tech-Unternehmen benutzen Flüchtlinge als Probanden in schwach regulierten Räumen

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Mit Humanitätssprüchen Flüchtlinge als Versuchskaninchen einer neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung missbrauchen

Und diese UN-Organisationen dürfen diese Hilfsbedürftigen auch noch als Versuchskaninchen für eine andere Gesellschaftsordnung missbrauchen. Die hierbei eintrainierte Gesellschaftsordnung ist aber ebenfalls keinen echten human(itär)en Prinzipien verpflichtet, denn in dieser Gesellschaftsordnung der UN wird die Bevölkerung mit Hilfe der Tech-Industrie zu Untertanen degradiert, um sie so besser verwalten zu können:

Das WFP (World Food Program) spart sich somit Transaktionsgebühren, die Banken üblicherweise verlangen. Und es kann die Flüchtlinge umfassend kontrollieren…. Das WFP überprüft anhand der Daten auch, ob sich die Flüchtlinge ausgewogen ernähren. Wehren können die sich gegen die Überwachung ihrer Konsumgewohnheiten nicht.

Es ist damit eine Tatsache, daß die UNO, der Kritiker vorwerfen einen Weltstaat aufzubauen zu wollen, unter Ausnützung der Abhängigkeit echter Flüchtlinge etwas zu Essen zu bekommen, eine Gesellschaftsordnung testet in der sie durch

  • eine digitale ID
  • digitales Geld als Ersatz für das Bargeld
  • ihre biometrische Daten

abhängig gemacht wurden und kontrolliert und beherrscht werden. Kritiker geben hierzu zu bedenken, daß genau das die zentralen Strukturelemente eines Untertanen-Staats, oder noch pointierter: eines Sklaven-Staats sind.

Kritiker sagen, so würden Kriegsflüchtlinge für die Erprobung biometrischer Erkennungssysteme zwangsverpflichtet, bis diese marktreif sind.

Offenbar gibt es aber nicht nur dieses Versuchsprojekt der UNO, sondern darüber hinaus auch noch weitere Personenkreise, die einen solchen, in UN-Lagern getesteten Untertanen-Staat, tatsächlich weltweit etablieren wollen. Diese Personenkreise finden sich einmal im World Economic Forum des demokratisch nicht legitimierten Klaus Schwab.  Innerhalb dieses WEF-Netzwerks ist nun ein gewisser Sam Altman „aus dem Busch gesprungen“ und versucht die Initiative zu ergreifen.

Damit haben diese Milliardäre in ihrem Größenwahn tatsächlich aber ein Wettrennen um die biometrische Erfassung der gesamten Menschheit begonnen.

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Das Worldcoin-Projekt des Sam Altmann und seine deutschen Wurzeln

So gut wie niemand kannte bisher „Worldcoin“, bzw. Sam Altmann. Am 4.3.2021 ging die Webseite von „Worldcoin“ online. „Worldcoin“ ist eine Schöpfung der Gesellschaft mit dem blumigen Namen „Tools For Humanity„, die sich nach eigener Darstellung als ein Technologieunternehmen sieht, das

„sich für ein gerechteres Wirtschaftssystem einsetzt.“

Damit geben die Schöpfer von „Wordcoin“ schon einmal zu, daß sie das gesamte Wirtschaftssystem im Visier haben. Den FAQ von Worldcoin kann man unter „others“ entnehmen:
Tools for Humanity (TFH) ist ein globales Technologieunternehmen, das gegründet wurde, um den Übergang zu einem gerechteren Wirtschaftssystem zu beschleunigen. Sie leitete die anfängliche Entwicklung von Worldcoin und betreibt die World App, hat jedoch keine andere Verbindung zur Worldcoin Foundation und wird völlig unabhängig von ihr verwaltet. Im Laufe der Zeit wird TFH weiterhin wichtige Tools entwickeln, die Worldcoin und darüber hinaus unterstützen.
Die Gründer von „Tools For Humanity“ lauten wiederum:

„Die Wirtschaft der Welt gehört jedem“ 

auf deren Webseite in den bekannten, blumigen Worten zu lesen:

Worldcoin baut als öffentliche Dienstleistung das weltweit größte Identitäts- und Finanznetzwerk auf und gibt jedem die Möglichkeit einer Teilhabe.

Unser Ziel ist es, jedem unabhängig von Land oder Herkunft einen universellen Zugang zur Weltwirtschaft zu ermöglichen und so den Übergang zu einer wirtschaftlichen Zukunft zu beschleunigen, die jeden Menschen auf dem Planeten willkommen heißt und ihm zugute kommt.

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Die Deutschen Wurzeln

Den faq der „Worldcoin“-Webseite kann man unter „other“ entnehmen:

Tools for Humanity Corporation ist ein Unternehmen aus Delaware (USA) mit Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien. Es verfügt über eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, die Tools for Humanity GmbH mit Sitz in Erlangen, Bayern, Deutschland. TFH hat Büros in San Francisco, Erlangen und Berlin.

Der Sitz der Tools for Humanity GmbH in Erlangen verwundert weniger, wenn man weiß, daß mehrere Mitglieder des ursprünglichen TFH-Teams, darunter TFH-Mitbegründer und

aus Deutschland kommen. Zu Sam Altmann kamen sie offenbar mit Hilfe eines Verkaufs des Startups von Fabian Bodensteiner an Sam Altmann. Die offizielle Adresse der „Tools for Humanity GmbH in Erlangen“ liegt ein Business Center im Osten Erlangens. Zeitgleich baut es einen Standort in Berlin auf. Eine eigene Webseite hatte das Unternehmen Anfang Juli 2023 noch nicht errichtet gehabt. Seine Adresse war nur über das Handelsregister ermittelbar.

Der Heise-Verlag konnte Fabian Bodensteiner in Erlangen Anfang Juli 2023 einige Sätze entlocken:

Die Prototypen-Phase der Orbs sei bereits abgeschlossen, verrät er. Nun beginne der Aufbau der Produktion. Die Geräte werden nach seinen Angaben nicht in Deutschland, sondern in einem anderen europäischen Land gefertigt – welches, sagt er nicht. In Erlangen werde die Software für die Orbs geschrieben. Dazu expandiere man stark, er führe regelmäßig Vorstellungsgespräche. Die Software soll später als Open Source veröffentlicht werden. Doch im Moment sei sie aus Sorge vor militärischem Missbrauch noch geheim. Nach Fertigstellung soll sie durch eine entsprechende Lizenzierung geschützt werden.

So verwundert es nicht, daß auch Erlangen als Ort angegeben wird, wo man sich durch Worldcoin die Iris scannen lassen kann. Worldcoin gibt an, daß sich inzwischen bereits 1,8 Millionen Menschen weltweit haben scannen lassen. Die meisten davon dürften aber unter dubiosen Umständen in der dritten Welt gescannt worden sein:

Dabei zeigte sich, dass zwischen den Versprechen von Worldcoin und den Erfahrungen der Nutzer große Lücken klaffen. Wir fanden heraus, dass die Vertreter des Unternehmens irreführendes Marketing betreiben, mehr Daten sammelten als zugegeben und dafür keine ausreichende Zustimmung einholten.

Ein Beispiel:

Ruswandi, ein 35-jähriger Möbelbauer aus dem indonesischen Dorf Gunungguruh, reihte sich in eine lange Schlange ein. Sie bestand hauptsächlich aus Frauen, die zum Teil schon seit sechs Uhr morgens warteten. Am Ende der Schlange registrierten Vertreter von Worldcoin Indonesia ihre Mail-Adressen und Telefonnummern und scannten ihre Augen mit einer futuristischen Metallkugel. Auch Dorfbeamte waren vor Ort und verteilten nummerierte Tickets, um für Ordnung zu sorgen. Ruswandi fragte einen Vertreter von Worldcoin, um welche Art von Wohltätigkeit es sich handelte, erfuhr aber nichts Genaueres.

Auch in zwei Dutzend weiterer Länder tauchten Worldcoin-Vertreter auf. An Unis, U-Bahn-Stationen, Märkten und Einkaufszentren sammelten sie biometrische Daten im Tausch gegen Bargeld, Apple Airpods oder das Versprechen künftigen Reichtums. Sie verrieten jedoch kaum etwas über ihre wahren Absichten.

Das ultimative Ziel sind nach Angaben von Worldcoin 8 Milliarden, also die gesamte Menschheit.

Und während diese Idee für manche wie ein dystopischer Albtraum klingen mag, können Menschen in mehreren europäischen Ländern, insbesondere in Spanien und Portugal, es kaum erwarten, ihre Iris-Biometrie als Identitätsnachweis und das Recht zur Nutzung eines digitalen Geldbörsen-Transfersystems preiszugeben. Berichten zufolge hätten sich im letzten Jahr bereits mehr als 150.000 Teilnehmer für die Untersuchung ihrer Augäpfel in Spanien angemeldet. Das wären 20.000 Neuanmeldungen pro Tag. In Portugal seien angeblich bereits 120.000 angemeldet. Es gibt bereits Pläne, eine Reihe von Orb-Iris-Scannern in Barcelona zu installieren, weitere Städte sollen folgen.

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Worldcoin und „die drei Werkzeuge der neuen Welt

Doch dieses Worldcoin-Projekt ist von der Idee hier nicht etwa neu, sondern knüpft an beriets existierende, vergleichbare Aktivitäten an:

Die drei  Werkzeuge der „Neuen  Welt“

Anfang Mai 2023 hatten wir im Beitrag

„Die drei “Werkzeuge der Neuen Welt”: digitale Identität, Smartphones und ein Bankkonto“

berichtet, daß ein weltweites Netzwerk von Interessierten daran  arbeitet, mit Hilfe dieser drei Elemente, also

  • digitale Identität
  • Smartphones
  • Bankkonto

die Gesellschaft von einer freien, auf Abwehrrechten des Bürgers gegen den Staat (Bürgerrechte) aufbauenden Gesellschaft, zu einer, von Milliardären gestalteten Untertanen-Gesellschaft umzubauen versucht.

Die Besonderheit dieses Versuchs ist es, daß diese Zusammenhänge von den Beteiligten zwar öffentlich mehr oder weniger zugegeben werden, daß sie bisher jedoch arbeitsteilig vorgegangen sind:

  • So wird das „digitale Geld“ mit dem „Zwangs-Bankkonto“ durch die Bank für internationalen Zahlungsverkehr maßgeblich vorangetrieben.
  • Die Digitale Identität wird wiederum intensiv durch Bill Gates und dessen Freunde nach vorne gepusht. Der Begriff der „Digitalen Identität“ ist inhaltlich völlig unbestimmt. Die einen verstehen darungter eine Digitalisierung der Daten, die in einem Reisepass stehen, wie z.B. die Bundesregierung oder die deutschen Landesregierungen. Andere verstehen darunter eine Durchnummerierung aller Menschen auf dem Planeten.
  • Die Ausstattung aller Bürger mit einem Smartphone wird durch die IT-Konzerne propagiert.

Mehr oder weniger  koordiniert und zusammengefasst wurden diese Aktivitäten bisher durch den umstrittenen Klaus Schwab mit Hilfe von dessen anmaßendem „World Economic Forum“ und unter dem Begriff  der „Vierten Industriellen Revolution“

Worldcoin und die drei Werkzeuge der „Neuen Welt“

Bis 21.7.2023 hatte auch das weitgehend unbekannte „Worldcoin“-Konzept noch diese bekannten drei Elemente der „vierten Industriellen Revolution“ auf seiner Webseite stehen gehabt:

Auch „Worldcoin“ war also von Anbeginn an Teil des Netzwerks, das diese „drei Werkzeuge der neuen Welt“ entwickelt!

Die „drei Werkzeuge der neuen Welt“ als Grundlage für einen Sklaven-Staat

Wie in dem erwähnten Bericht offengelegt, gibt es mächtige Interessengruppen, die aktiv daran arbeiten, idealerweise jedem Erdenbürger eine Nummer in Gestalt einer „Digitalen Identität“ zu geben. Eine solche Nummer ist nach den Vorstellungen dieser Kreise dann die Grundlage dafür, daß die Welt „inklusiver“ wird, denn angeblich sollen Unterprivilegierte mit Hilfe einer „Identität“ mehr Rechte bekommen. So kann man dem umstrittenen World Economic Forum:

Das Argument erstaunt. Unserer Kenntnis nach gibt es keinen Staat der Welt, der seinen Bürgern einen Pass und damit einen gültigen Ausweis verwehrt. Sogar Nordkoreaner haben einen „gültigen Ausweis“, mit den sie sich gegenüber den nordkoreanischen Behörden ausweisen können.  Nun gibt es innerhalb einiger Länder doch noch kleinere Menschengruppen, die sich weigern Ausweise, die ihre Regierungen für sie vorsehen anzunehmen, doch es ist auch nicht bekannt, dass Klaus Schwab oder einer seiner Freunde vom  WEF dorthin gefahren wäre, um den örtlich zuständigen Regierungen ins Handwerk zu pfuschen und selbst,  statt durch die Regierung Indiens, die z.B. für die Pass-Verweigerer auf den Sentinel-Inseln zuständig wären, Pässe zu verteilen.

Es gibt jedoch tatsächlich  eine große Gruppe von Ausweislosen. Das sind die, die diese Ausweise „auf der Flucht“ absichtlich in den Mülleimer werfen. Doch bei diesen soll es sogar gegen die Menschenwürde verstoßen mit Hilfe einer Röntgenaufnahme deren Handwurzelknochen zu scannen, um so herauszufinden, ob jemand bei seiner Altersangabe lügt.

Und es gibt die, die tatsächlich auf der Flucht sind und in UN-Lagern leben müssen, aber in der Regel ihre Ausweise bei sich haben. Doch in derartigen Lagern geschieht Merkwürdiges! Statt daß die UN diese Ausweise als Grundlage für eine Identitätserfassung nutzen, benutzen sie diese Menschen als Verfügungsmasse zum Testen von Verfahren zur Erfassung biometroscher Daten

Darauf hatten wir eingangs schon hingewiesen. Die Firma Iris Guard hat diese Idee bereits vor 12 Jahren entwickelt. In diesen 12 Jahren haben sich bisher leider nur 4000 Personen das Video angesehen, in dem IrisGuard seine Technik vorstellt:

Dabei  ist  IrisGuard recht transparent, wenn es darum geht, das Potential dieser Technik  zu  nutzen. Immerhin stellen sie dieses Potential in einer kleinen Video-Serie selbst vor.

Kritiker sehen hierin aber eine erhebliche Gefahr:  sobald die Bürger eines Landes durchnummeriert sind, wird es möglich, deren in Erscheinung tretendes Verhalten, diesen Bürgern für immer zuzurechnen. Es kann dann aber auch jede Ware mit dieser ID eines Bürgers gekoppelt werden. Sobald dann auch das „Geld“ digitalisiert ist, kann dann auch dieses an diese digitale ID gekoppelt werden. Dabei ist jedoch auch zu bedenken, daß dieses „digitale Geld“ kein „Geld“ im klassischen Sinn mehr ist, sondern aufgrund seiner Bindbarkeit an die Ware und aufgrund seiner Bindbarkeit an den Besitzer im Kern ein System von Bezugsscheinen für Waren, Dienstleistungen etc. für einen Bezugsberechtigten darstellt.

Auf diesem Weg wäre es also tatsächlich möglich, das gesamte  Wirtschaftssystem so umzubauen, was ja Sam Altmann mit den Worten, daß er

„sich für ein gerechteres Wirtschaftssystem einsetzt.“

selbst zugegeben. In einem weiteren Schritt ist es dann auch möglich, daß jedem Bürger – wie in einer Kriegswirtschaft – ein gewisses Kontingent an Waren zum Bezug zusteht, was wiederum über die Nutzung des „digitalen Gelds“ kontrollierbar wäre. Nützen könnte das dann „dem Klima“, gegen dessen Änderung man sich ja im „Krieg“ befindet, weswegen man „Notstandsregeln“ einführen müsse.

Für weite Kreise der Mitglieder der AfD wäre dies der Umbau von einer auf Bürgerechten aufgebauten freien Gesellschaft in eine digitale Untertanen-Gesellschaft oder sogar in eine digitale Sklaven-Gesellschaft, mit dem die AfD unter keinen Umständen einverstanden ist.

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Das Wettrennen der Milliardäre um die Durchnummerierung der Menschheit

Leser von Rosenheim-Alternativ wissen, daß ein Netzwerk aus interessierten Personen daran arbeitet die drei Elemente der „Neuen Welt“, also „Digitale ID“; „digitales Geld“ und ein „Smartphone“ zu einem einzigen System zusammenzuführen.  In jenem Bericht hatten wir die Milliardäre und Gründer von Infosys, wie z.B. Ramarao Narayana Murthy, hervorgehoben, die ein derartiges „e-Geld“ gerade erstellen und wir hatten einige der supranationalen Netzwerke erwähnt gehabt, die – jedes für sich – ihre Digitalisierungsvorhaben vorantreiben. Zwar spricht von diesen bisher niemand offen darüber, diese Elemente dann später einmal zusammenführen zu wollen, es ist jedoch für viele Beobachter offenkundig, daß es hierbei ein Gesamtkonzept gibt.

Ende Juli hat sich diese Geheimnistuerei nun geändert. Mit Sam Altmann, der bis dahin als Unternehmer eher durch Scheitern auf sich aufmerksam gemacht hat, hat ein weiterer „Philantrop“ mit den in seinem Netzwerk engagierten Milliardären den Hut in  den Ring geworfen und damit ein Wettrennen um die Durchnummerierung der Bürger dieses Planeten entfacht:

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Die Träume des Sam Altmann

Sam Altmann machte bisher eher durch Misserfolge auf sich aufmerksam, beispielsweise indem er mit dem von ihm gegründeten Social Network Loopt, einer standortbasierten mobilen Social-Networking- Anwendung keinen Erfolg hatte. Als CEO sammelte Altman mehr als 30  Millionen US-Dollar an Risikokapital für das Unternehmen; allerdings gelang es Loopt nicht, bei genügend Nutzern Fuß zu fassen. Er war also gescheitert.

Altman wurde dann 2011 Partner bei Y Combinator und arbeitete dort zunächst auf Teilzeitbasis. Im Februar 2014 wurde Altman  von seinem Mitbegründer Paul Graham zum Präsidenten von Y Combinator ernannt, die 2014 mit  Firmen wie Airbnb , Dropbox , Zenefits und Stripe im Portfolio eine Gesamtbewertung von 65  Milliarden US-Dollar überschritten hatte.

Im Oktober 2015 kündigte Altman „YC  Continuity“ an, einen 700-  Millionen- Dollar-Aktienfonds. Eine Woche zuvor hatte Altman „Y  Combinator Research“, ein gemeinnütziges Forschungslabor, vorgestellt und 10  Millionen US-Dollar zur Finanzierung gespendet.

Im März 2019 gab YC  bekannt, dass Altman vom Präsidenten des Unternehmens zu einer weniger strategischen Rolle als Vorstandsvorsitzender wechselt, damit er sich auf OpenAI konzentrieren kann. Diese Entscheidung fiel kurz nachdem YC angekündigt hatte, seinen Hauptsitz nach San Francisco zu verlegen. Seit Anfang 2020 ist er angeblich nicht mehr mit YC verbunden.

Im ersten Jahr des Bestehens von Worldcoin konzentrierten sich Blania und sein Team auf die Forschung. Sie bauten Prototypen. Im Jahr 2021 kündigten sie The Orb an. Dann setzten sie es im Feld ein. Mittlerweile gibt das Projekt an, 1,8 Millionen Anmeldungen zu haben; Das ultimative Ziel sind 8 Milliarden.

Altmanns gesellschaftspolitisches Engagement

Der englischen Seite einer Online-Enzyklopädie kann man zum Privatleben Altmanns entnehmen:

Altman ist seit seiner Kindheit Vegetarier . [38] Er ist schwul [39] und war neun Jahre lang mit Loopt-Mitbegründer Nick Sivo zusammen; Sie lösten sich kurz nach der Übernahme des Unternehmens im Jahr 2012 auf. [40] Seit 2023 ist sein Partner Oliver Mulherin, ein australischer Softwareentwickler. Altman lebt im Stadtteil Russian Hill in San Francisco und besitzt ein Wochenendhaus in Napa, Kalifornien . [41]

Altman ist ein Prepper . [2] [42] Er sagte 2016: „Ich habe Waffen, Gold, Kaliumjodid, Antibiotika, Batterien, Wasser, Gasmasken der israelischen Streitkräfte und ein großes Stück Land in Big Sur, zu dem ich fliegen kann.“ [2]

Altman wurde 2016, [48] 2022 [49] und 2023 zur Bilderberg-Konferenz eingeladen . [50] [51]

Dem Handeln Altmanns ist entnehmbar, daß er der Auffassung ist, daß sein privater Lebensentwurf als Maßstab für andere Bürger zu dienen hat:

Altmann als Förderer eines „Bedingungslosen Grundeinkommens“

Atmann beläßt es nicht mit einem Engagement in Technologie. Er will offenbar auch politisch wirken und die Gesellschaft verändern. Der selben Online-Enzyklopädie kann man entnehmen:

Im Jahr 2018 kündigte Altman „The United Slate“ an, ein politisches Projekt zur Verbesserung der Wohnungs- und Gesundheitspolitik. [35]

Im Jahr 2019 veranstaltete Altman in seinem Haus in San Francisco eine Spendenaktion für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten 2020 Andrew Yang . [36] Im Mai 2020 spendete Altman 250.000 US-Dollar an American Bridge 21st Century , einen Super-PAC, der den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden unterstützt . [37]

Der Millionär Altman bekennt sich auch zu ideologischen Projekten der Linken, wie einem „Bedingungslosen Grundeinkommen“ und anderen Ideen, bei denen die Regierungen den Bürgern vorschreiben wollen, wie diese zu leben haben!

YC Research hatte damals Forschungen zu Grundeinkommen, der Zukunft der Informatik, Bildung und dem Bau neuer Städte angekündigt.

Bisher war aber vor allem völlig unklar, wie dieses „bedingungslose Grundeinkommen“ finanziert werden soll. Nun soll es aus den Überschüssen kommen, die von KI erwirtschaftet werden.

Altmann verknüpft die „Künstliche Intelligenz“ mit dem „Universellen Grundeinkommen“

Altmann hat dazu eine ganz eigene Idee, Er implementiert das „Bedingungslose Grundeinkommen“ mit seiner „Künstlichen Intelligenz“ und schafft damit erstmals ein von „Künstlicher Intelligenz“ kontrolliertes, gesellschaftliches totalitäres Gesamtkonstrukt:

Wir glauben, dass Worldcoin im Erfolgsfall die wirtschaftlichen Möglichkeiten drastisch erhöhen, eine zuverlässige Lösung zur Unterscheidung von Menschen und KI im Internet unter Wahrung der Privatsphäre skalieren, globale demokratische Prozesse ermöglichen und schließlich einen möglichen Weg zu einem KI-finanzierten UBI aufzeigen könnte.

An dieser Stelle kommt also das erste  Mal das „Universelle Grundeinkommen“, englisch: „Universal Basic Income“ (UBI) mit ins Spiel.

Altman vermutet, dass sich die Welt für immer verändern wird, wenn die KI so weit fortgeschritten ist, dass sie das Niveau einer menschlichen Intelligenz erreicht, was bedeutet, daß sie dann die Fähigkeiten des Menschen wirklich übertrifft. Damit setzt Altmnn das „Universelle Grundeinkommen“ gezielt als ein Instrument einer zukünftigen Welt ein, in der die IT die Kontrolle über die Menschen übernommen hat und viele Arbeitsplätze vernichtet hat. In einer solchen Welt, in der große Teile der Wertschöpfung mit Hilfe von „Künstlicher Intelligenz“ erwirtschaftet werden, könnte ein Teil der Gewinne, der von den Milliardären, die die KI-Firmen besitzen, an die Teile der Bevölkerung weitergegeben werden, die ihre Jobs wegen der KI verloren haben und die die Milliardäre nicht an sich selbst abzweigen!

Diese Leute um Altmann herum meinen also mit Hilfe der KI die größte Hürde des UBI, nämlich dessen Finanzierung „gelöst“ zu haben. Zur  Erinnerung: Das „Universelle Grundeinkommen“ koppelt erstmals in der Menschheitsgeschichte die Lebensgrundlagen von der Leistungserbringung eines Menschen ab.  Demnach bekommt man Geldzahlungen nur aufgrund seiner Existenz  und unabhängig davon, was man leistet, oder ob man überhaupt etwas leistet. Altmann hat in seinem Universum tatsächlich bereits damit begonnen, von ihm geschaffenes Privatgeld, das er „Tokens“ nennt, als eine Form des universellen Grundeinkommens (UBI) kostenlos an all diejenigen zu verteilen, die sich in seinem System mit Hilfe eines Iris-Scan anmelden. Sein Ziel: alle acht Milliarden Menschen auf dem Planeten zu erreichen.

„Ich habe mich sehr für Dinge wie das universelle Grundeinkommen interessiert“, sagte Sam Altman gegenüber Bloomberg. Altman ist heute vor allem bekannt als CEO von OpenAI, aber er ist auch Mitbegründer von Worldcoin und ehemaliger Präsident des renommierten Gründerzentrums Y Combinator. Worldcoin sollte einen Weg zeigen, „wie wir Technologie nutzen können, um dies in globalem Maßstab zu tun“. 

Wie eine solche Welt dann wirklich aussehen soll, in der das umgesetzt wird, weiß nicht einmal der CEO von Wordcoin:

Alex Blania: Ehrlich gesagt denke ich, dass es super, super schwer ist, so weit zu gehen und Vorhersagen zu treffen, oder? Denn sobald wir beispielsweise die Marke von drei Milliarden Anmeldungen überschreiten, ist das wahrscheinlich einer der tiefgreifendsten technologischen Veränderungen, die es je gegeben hat.
Denn es handelt sich um einen viel tieferen Wandel als nur das soziale Netzwerk, als Facebook. Sie haben ein Netzwerk, das Identität hat und grundlegende Geldprimitive enthält. Es ist ein tiefgreifender Wandel. Daher ist es meiner Meinung nach ziemlich schwierig, Vorhersagen zu treffen.

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Altmanns WorldCoin-Konzept läßt die schlimmsten Befürchtungen wahr werden

Damit hat Altmann jedoch ein Wettrennen um die Durchnummerierung der Erdenbürger und um die digitale Zurechnung einer jeden Handlung zu diesem Erdenbürger eröffnet! Der CEO von Worldcoin beschreibt das Projekt wie folgt:

Das Ziel von Worldcoin ist es, eine Währung einzuführen, indem jedem Menschen mit Hilfe der Token Eigentum an diesen Token übertragen wird. Diese erhalten die Bürger dafür, daß sie sich eine weltweit gültige ID geben lassen und sie erhalten dafür auch noch ihnen eigenen Zugang zu dezentralen Finanzinstrumenten.

Genauer gesagt, hat das Web-Archiv am 25.7.2023 Altmanns erstmalige Veröffentlichung mit den darin konkretisierten Informationen gespeichert. Hierbei geht es um nicht mehr und nicht weniger als um ein Gesamtkonzept zur Durchsetzung einer weltweiten Durchnummerierung eines jeden Erdenbürgers. Altmann stellt sich dies wie folgt vor:

Im Wesentlichen hat das Unternehmen eine Datenbank erstellt, die digitales Bargeld oder digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) mit einem digitalen Identitätssystem verknüpft.

Damit ist Altmann wohl der erste, der eine Fähigkeit öffentlich präsentiert, mit deren Hilfe digitale Zentralbankwährungen (also ein von der Zentralbank verwaltetes Bezugsscheinsystem für staatlich opportune Güter) mit einer „Digitalen Identität“ (also einer dem Sam Altmann bekannten Identität, denn eine Identität hat jeder Mensch von Geburt an).

Das Unternehmen hat eine eigene Form von digitalem Geld namens Worldcoin Token (WLD) geschaffen.

Also hat Sam Altmann privat „Geld“ geschaffen.

Mit WLD verknüpft ist ein weiteres Produkt von Worldcoin – World ID.

Und dieses private „Geld“ verknüpft Sam Altmann in seinem Universum mit biometrischen Daten, die er mit seinem Unternehmen von Individuen erhebt.

World ID ist ein digitales Identitätssystem, das biometrische Daten von Einzelpersonen sammelt und in einer Datenbank speichert, die mit WLD-Transaktionen verknüpft ist.

Und Sam Altmann gibt öffentlich zu, diese beiden nun in seinem Universum zusammenzuführen:

WLD und World ID werden über die World App des Unternehmens verbunden und abgerufen.

Laut Worldcoin ist World App „eine App, die Zahlungen, Einkäufe und Überweisungen weltweit mit digitalen Vermögenswerten und traditionellen Währungen ermöglicht“.

World ID ist also ein digitales Identitätssystem, das biometrische Daten von Einzelpersonen sammelt und in einer Datenbank speichert, die dann mit Worldcoin-Token-Transaktionen verknüpft ist, wodurch Altmann die totale (Informations)Kontrolle darüber hat, wofür die Menschen, die das benutzen ihr „Digitalgeld“ ausgeben. Der CEO von Worldcoin beschreibt die praktische Umsetzung wie folgt:

Wenn Sie sich also jetzt als Benutzer anmelden, laden Sie im Grunde eine App namens World App herunter, bei der es sich um eine nicht verwahrte Wallet handelt. Sie laden die App herunter. Sie stehen vor einem physischen Gerät und dieses physische Gerät stellt Ihnen im Grunde Ihre World ID aus, eine Art digitale Identität, mit der Sie die verschiedenen Dienste anonym verifizieren können. Sobald Sie das getan haben, erhalten Sie [in Zukunft] jede Woche das Eigentum am eigentlichen Token, indem Sie einfach Teil davon sind. Das sind die drei Dinge. Also World ID, World App und Worldcoin.

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Die Durchnummerierung der Bewohner des Planeten Erde hat auch in Deutschland am 23.7.2023 bereits begonnen

Und Altmann hält sich nicht so lange mit Reden auf, wie einige seiner seine Milliardärskollegen;  er macht es einfach. Mit anderen Worten: Altmann hat mit der Erfassung der biometrischen Daten der Menschheit bereits begonnen, „heute“, am 23.7.2023, dem Tag an dem seine Firma eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht hatte:

Vor mehr als drei Jahren haben wir Worldcoin mit dem Ziel gegründet, eine neue Identität und ein neues Finanznetzwerk zu schaffen, das allen gehört. Der Rollout beginnt heute.

Dazu hat das Unternehmen Biometrische Iris-Scanner mit einem Schwerpunkt in Südeuropa installiert. Es ist ein

„Vorläufer eines globalen digitalen ID-Systems, das für Bürger auf der ganzen Welt eingeführt wird, ob es ihnen gefällt oder nicht “ ,

erklärt der CEO jenes Unternehmens, das dafür die Augäpfel jedes Menschen auf dem Planeten scannen will. Wie bei den „Impfungen“ gegen den Covid-Schnupfen geschieht dies zu Beginn alles „freiwillig“. Dafür bekommen die Freiwilligen diesmal zwar keine Bratwurst, sondern bei diesem Faust-Geschäft bekommen die Freiwilligen nun ein kleines Guthaben in Altmanns Privatwährung „Wordcoins“ ausbezahlt. Altmann schreibt:

Derzeit erhalten diejenigen, die ihre biometrischen Daten freiwillig preisgeben, „kleine Beträge“ in Worldcoin-Token als Gegenleistung für die Anmeldung zum World ID-System…

Man kann und darf jetzt beriets beginnen, seine biometrischen Daten „freiwillig“ offenzulegen, um so weltweit  eine Funktion auf privatrechtlicher Ebene zu erwirken, die sonst nur Staaten vorbehalten bleibt, nämlich die Schaffung einer „Identität“:

Sie können jetzt World App, das erste protokollkompatible Wallet, herunterladen und Ihren Anteil reservieren. Nach dem Besuch eines Orb, einem biometrischen Verifizierungsgerät, erhalten Sie einen Weltausweis. So können Sie online beweisen, dass Sie eine echte und einzigartige Person sind und gleichzeitig völlig privat bleiben. Da die weltweite Verbreitung von Orbs zunimmt, können Sie mit World App und auf worldcoin.org den nächstgelegenen Orbs finden und einen Termin zur Verifizierung buchen.

Das Unternehmen hat also eine Datenbank erstellt, die digitale Zentralbankwährungen in Form von digitalen Token (die letztendlich Bargeld ersetzen) mit einem digitalen Identitätssystem verknüpft. Worldcoin-Token und World ID werden dann über die World App des Unternehmens verbunden und vom Nutzer abgerufen.

Damit erheben sich die Gründer von Worldcoin außerdem klar über die Nationalstaaten und deren ureigene Aufgabe Landeswährungen herauszugeben und Altmann erhebt den Anspruch mit seinen „Worldcoins“ diese Landeswährungen zu ersetzen.

Ein totalitärer Anspruch

Dieser Anspruch von Sam Altmann und seinen Worldcoin ist evident totalitär, denn er die gesamte Menschheit auf dem Planeten:

Worldcoin besteht aus einer die Privatsphäre schützenden digitalen Identität (World ID) und, sofern die Gesetze dies zulassen, einer digitalen Währung (WLD), die nur deshalb erhalten wird, weil man ein Mensch ist. Wir hoffen, dass dort, wo die Regeln weniger klar sind, wie zum Beispiel in den USA, Schritte unternommen werden, damit mehr Menschen von beidem profitieren können.

Eine „digitale Währung, die man nur deswegen erhält, weil man ein Mensach ist“ bedeutet im Kern außerdem, daß Altmann den Bezug von Geld vom Leistungsprinzip abkoppelt, wodurch er die Leistungsgerechtigkeit praktisch abschafft, was wohl Schockwellen durch ein auf Leistung aufbauendes Sozialsystem schicken wird. Wohl wissend, wovon er spricht, fasst Altmann zusammen:

Worldcoin ist ein Versuch einer globalen Ausrichtung, der Weg wird herausfordernd sein und das Ergebnis ist ungewiss. Aber neue Wege zu finden, um den kommenden technologischen Wohlstand breit zu teilen, ist eine entscheidende Herausforderung unserer Zeit. Wir hoffen, dass Sie sich uns anschließen.

Altmann hat damit mit seinen „Worldcoin“ ein System entwickelt, das es  als er als „das weltweit größte öffentliche Identitäts- und Finanznetzwerk“ bezeichnet. Am ende wird sich jeder einer solchen oder vergleichbaren Untersuchung unterziehen müssen, ob sie wollen, oder nicht. Der Grund liege im Fortschritt der KI durch den im WWW sonst nicht mehr zwischen echter Identität und einer von einer KI generierten Identität unterschieden werden kann, gibt der CEO von Wordcoin selbst zu. Auf die Frage nach den Datenschutzbedenken einer solchen Plattform antwortete Blania:

„Meine allgemeine Antwort ist also, dass es irgendwann so etwas wie eine World ID geben wird, was bedeutet, dass Sie im Internet verifizieren müssen, ob Sie ein Mensch sind, ob es Ihnen gefällt oder nicht. Ich denke, dass das mit den Fortschritten in der KI sicherlich passieren wird. Es wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren passieren.“

So my high-level response is that something like World ID will eventually exist, meaning that you will need to verify [that you are human] on the internet, whether you like it or not. 

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Im Hintergrund: Ein Netz von Milliardären

Wem gehört Worldcoin, fragt man sich? Auf der Website heißt es:

„Worldcoin ist ein dezentrales Open-Source-Protokoll, das von einer globalen Gemeinschaft von Entwicklern, Ökonomen und Technologen unterstützt wird, die sich für die Ausweitung der Beteiligung und des Zugangs zur globalen digitalen Wirtschaft einsetzen. Es soll ein öffentliches Netzwerk werden, an dem jeder beteiligt ist.“

Der Hauptinvestor in die Firma „Worldcoin“ und deren Ideen ist ein gewisser Andreessen Horrowitz, dessen Investmentfirma gerne auch mal Young Global Leader des WEF beschäftigt, die dann für die Vrergabe der Finanzmittel zuständig sind, wie z.B. Frau Chan:

  • Andreessen ist Mitgründer des Unternehmens Netscape Communications und Entwickler von Mosaic, einem der ersten international weit verbreiteten Webbrowser. Er ist Mitgründer der Onlineplattform Ning und war Geschäftsführer des Softwareunternehmens Opsware, das 2007 von HP aufgekauft wurde. Er ist Mitgründer und Partner des Wagniskapital-Unternehmens Andreessen Horowitz mit Sitz in Menlo Park in Kalifornien. Er sitzt im Aufsichtsrat von Room to ReadFacebookOculus VR und anderen.
  • Horowitz begann seine Karriere 1990 als Ingenieur bei Silicon Graphics. 1995 wechselte Horowitz als Produktmanager zu Netscape. Von 1997 bis 1998 war Horowitz Vizepräsident für die Produktlinie Verzeichnis und Sicherheit bei Netscape.[1] Nach der Übernahme von Netscape durch AOL 1998 war Horowitz Vizepräsident der eCommerce-Abteilung von AOL.[2] Im September 1999 gründete Horowitz zusammen mit Marc Andreessen, Tim Howes und In Sik Rhee das Unternehmen Loudcloud, das Infrastruktur- und Anwendungs-Hosting-Dienste für Unternehmens- und Internet-Kunden anbot. Zu den Kunden gehörte NikeFord und die US Army. Das Unternehmen ging 2001 an die Börse. Im Juni 2002 begann Horowitz mit der Umwandlung von Loudcloud in Opsware, ein Unternehmenssoftware-Unternehmen, wofür Unternehmensparten verkauft werden mussten. Im Juli 2007 wurde Opsware an Hewlett-Packard für 1,6 Milliarden Dollar verkauft. Danach war Horowitz ein Jahr lang bei Hewlett-Packard als Vice President und General Manager von Hewlett-Packard Software.[3] Am 6. Juli 2009 riefen Horowitz und Andreessen die Firma Andreessen Horowitz ins Leben, um sowohl in Start-ups in der Frühphase als auch in etabliertere Wachstumsunternehmen der Hochtechnologie zu investieren und sie zu beraten