Ein (ehemals?) linksradikaler Bundepräsident kontaminiert die höchste Auszeichnung Deutschlands durch deren Verleihung an Angela Merkel

Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Lametta_-_Christmas_decorations.jpg

BERLIN – Fast mit der gleichen Worthülse, mit der Bundespräsident Steinmeier das RAF-Mitglied Gudrun Enslin als „grosse Frau der Weltgeschichte“ würdigte, würdigt Bundespräsident Steinmeier nun die frühere Kanzlerin Angela Merkel als eine „beispiellose Politikerin„.

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Man stelle sich vor, die „Perestroika“ wäre gelungen und die Bundesrepublik wäre von der DDR übernommen worden und in den Wirren dieser Übernahme wäre der frühere AfD-Politiker und frühere Vorsitzende der AfD in Brandenburg Andreas Kalbitz zum DDR-Kanzler aufgestiegen und hätte für seine Verdienste dann durch einen Bundespräsidenten Richard von Weitzsäcker den Lenin-Orden als höchste Auszeichnung der DDR verliehen bekommen.

Dieses Gedankenspiel nennt sich „Framing“ und es zeigt wie sehr sich permanente Wiederholungen in das Realitätsempfinden der Bürger eingraben. Es zeigt außerdem, wie schnell die Bürger den Wahnsinn, ausgerechnet Angela Merkel, in deren unmittelbarer Nähe bisher viel zu oft die Stasi aufzufinden war und die selbst im Verdacht steht, IM-Erika gewesen zu sein, den höchsten deutschen Orden zu verleihen, ohne ihr zuvor einen Offenbarungseid abzuverlangen. Damit reduziert der SPD-Mann die höchste Auszeichnung Deutschlands zu reinem Lametta.

Interessant sind vor allem die Richtlinien für die Vergabe dieser Auszeichnung:

Die Verleihungsbedingungen waren zunächst in nicht veröffentlichten Richtlinien geregelt worden, wobei die Verleihungspraxis mehrfachen Änderungen unterworfen war. Die am 20.12.1966 herausgegebenen Ausführungsbestimmungen haben eine neue Grundlage und zugleich strengere Maßstäbe für die Verleihung des Verdienstordens geschaffen. Nach den Ausführungsbestimmungen werden für eine Verleihung des Ordens in jeder Stufe besondere Verdienste um das allgemeine Wohl gefordert. Danach scheidet die bloße Pflichterfüllung am Dienst- oder Arbeitsplatz als auszeichnungswürdiger Grund aus. Somit ist eine Verwendung des Verdienstordens als „Treudienst-Ehrenzeichen“ ausgeschlossen…

Eines ist klar. Kein Kanzler vor Angala Merkel hat es gewagt, das im Grundgesetz definierte, souveräne Deutschland als Verwaltungszone einer im Kern demokratisch nicht legitimierten EU zu positionieren. Angela Merkel hat genau diese Todsünde 16 Jahre lang mit Inbrunst zelebriert, indem sie echte Krisen, wie z.B. die Schulden-Krise der EU-Südstaaten verstärkte, oder künstliche Krisen, wie z.B. die Flüchtlings-Krise erzeugte und diese Krisen als Mittel zu immer dem selben Zweck nutzte, Hoheitsrechte der Deutschen an die EU zu übertragen, den wie sie auf dem Evangelischen Kirchentag richtig bemerkte:

Ohne Übertragung geht es nicht

Manche sehen in ihr daher „Honeckers Rache“

Die Einen sagen, daß dieser Beitrag vom ZDF-info stammen würde, wegen der Markierung im oberen linken Rand. Die Anderen sagen, daß es sich bei diesem Ausschnitt um den Beitrag

„Die große Merkel Verschwörung – die Geheimakte Honecker“,

einem satirischen Film von Werner Doyé / Andreas Wiemers handeln würde. Keine von beiden Informationen konnten wir verifizieren und werten diesen Beitrag daher als „Unterhaltung“, allerdings eine Unterhaltung, die nachdenklich machen sollte.

Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Lametta_-_Christmas_decorations.jpg

Aber angesichts der Tatsache, daß der Bundespräsident Angela Merkel mit dem höchsten Orden Deutschlands auszeichnet ruft dies dazu auf, einmal bisher bekannte Tatsachen über Angela Merkel zusammenzutragen.

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An ihren Taten werdet ihr sie erkennen

Der Evangelist Matthäus warnte dereinst mit folgenden Worten vor den falschen Propheten (7, 15ff):

Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten… An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

Johannes wird inhaltsidentisch wie folgt zitiert:

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Mit diesen Versen setzten sich die beiden Verfasser von Irrlehrern ab, die in den Gemeinden Unruhe stifteten.

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Taten des (ehemals?) linksradikalen Steinmeier

Der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich als „Frank von der Reste-Rampe der SPD“ nach oben gearbeitet:

Quelle: AfD

Bei der ersten Wahl zum Bundespräsidenten hatte die CDU keinen Kandidaten, weil ihr alle absagten. Auch bei der SPD hatten die begabteren Leute abgesagt. Wer blieb übrig? Der Reste-Walter, der damals Außenminister war. Schon als Schröder aus dem Amt ging, war Reste-Walter da, um weiterzumachen. Als die Bundestagswahl mit ihm als Spitzenkandidaten 2009 verloren ging, blieb er einfach sitzen und wurde so nach 2009 im Jahr 2013 zum zweiten Mal unter Merkel Außenminister; er war halt noch immer da.

Frank Steinmeier (damals ohne „Walter) war während seiner Studienzeit für die vom Verfassungsschutz beobachteten Zeitschrift „Demokratie und Recht“ als Autor tätig. Die Zeitschrift befasste sich mit

dem Versuch einer tabufreien „Diskussion über die Möglichkeiten einer ,linken‘ Verfassungsinterpretation“ (Rundbrief der DuR-Redaktion 1976 an Herausgeber und Mitarbeiter)

Dafür erhielt der Verlag Pahl-Rugenstein, in dem diese Zeitschrift erschien finanzielle Unterstützung aus der DDR. Das wurde spätestens dann offensichtlich, als der Verlag Ende 1989, wegen des Ausbleibens des DDR-Geldes Konkurs anmelden musste. Im Volksmund wurde aus Pahl-Rugenstein so „Pahl Rubelschein.“ Natürlich hat der Verlag seine Nähe zur Deutschen Kommunistischen Partei und zur DDR lange geleugnet.

Auch die spätere Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) schrieb damals für „Demokratie und Recht“. Ein Gleichzeitiger erinnert sich:

Beide hatten wir in der linken Quartalszeitschrift „Demokratie und Recht“ (DuR) Artikel veröffentlicht, die den opportunistischen Umgang mit dem Recht im SED- und DKP-Milieu kritisierten. Nun erfuhr ich von ihm, dass er (mit Brigitte Zypries) sogar zur DuR-Redaktion gehörte, für die das Impressum nur Helmut Ridder, Professor des Öffentlichen Rechts in Gießen, nannte.

Die Zeitschrift hatte Steinmeiers akademischer Lehrer Ridder 1973 nach dem Vorbild der italienischen Zeitschrift „Democrazia e diritto“ gegründet, mit linken Juristen wie Wolfgang Abendroth oder Wolfgang Däubler in Abgrenzung „gegenüber dem Rechtsnihilismus einer vermeintlich ,kritischen‘ Theorie“, den sie in der seit 1968 erscheinenden, der Frankfurter Schule nahestehenden Zeitschrift „Kritische Justiz“ witterten.

Da bei DuR auch DKP-Mitglieder und -Verbündete Einfluss hatten und weil DuR die Speerspitze des juristischen Kampfs gegen die „Berufsverbote“ aufgrund des Radikalenerlasses war, überwachte der Verfassungsschutz die Zeitschrift. So steht über das Ende der Ridder/Steinmeier-Ära im Verfassungsschutzbericht 1984: „Gegen Ende des Jahres trat die Redaktion aus Protest gegen die ,Verengung‘ ihrer Arbeitsmöglichkeiten zurück: Mit ihrer Praxis, auch Beiträge mit Kritik an orthodox-kommunistischen Positionen zu akzeptieren, sei sie an ,unüberwindliche, durch die gegebene Verbindung von Verlag und aktiver Herausgebermehrheit bedingte immanente Grenzen‘ gestoßen.“

Noch später vertrat Steinmeier auch Positionen, die man heute oft so genannten „Reichsbürgern“ zurechnet:

Gegen die herrschende Meinung war Steinmeier der Ansicht, Deutschland sei 1945 untergegangen; er plädierte gegen den „Beitritt“ der DDR, für eine Nationalversammlung und neue Verfassung

Mit seinen Idealen oder politischen Vorstellungen habe er bis heute nicht gebrochen, zitiert ihn der Deutschlandfunk:

„Ich entdecke da keine Brüche. Selbst die ihm so angekreidete Agenda 2010 – ich sehe das im Zusammenhang mit der linken Diskussion, die es damals gab. Ich sehe eher Kontinuitäten. Ich habe keine Probleme, den heutigen Frank-Walter Steinmeier mit dem zusammenzubringen, den ich von damals kenne.“

Eine gute Gelegenheit, sich einige dieser Kontinuitäten einmal genauer anzusehen:

Frank-Walter Steinmeiers lautes Schweigen in der Frage der Enteignung von Wohnraum

Zunächst einmal ist es festhaltenswert, worüber Steinmeier in einer aufgeheizten Debatte zur Enteignung von Wohnraum in Berlin geschwiegen hat:

Dabei vermied er es, konkret Stellung zu beziehen zu den aktuellen Forderungen nach Enteignungen. So hatte sich Grünen-Chef Robert Habeck dafür ausgesprochen, Grundstücksbesitzer, die sich dem Wohnungsbau verweigerten, notfalls zu enteignen. In Berlin sammelt eine Initiative derzeit Unterschriften für eine Enteignung großer Wohnungsbauunternehmen, um Mietwucher zu verhindern. Steinmeier ließ diese Initiativen unerwähnt.

Frank-Walter Steinmeier ist dagegen Abgeordnete der Linkspartei durch den Verfassungsschutz beobachten lassen

Die Linkspartei driftete vor ca. 10 Jahren immer weiter nach links ab, wie der Focus herausfand:

Aus internen Analysen geht laut Focus hervor, dass die Sicherheitsbehörden die Linke nach wie vor als verfassungsfeindlich einstufen. Das im Oktober 2011 verabschiedete neue Parteiprogramm zeige zudem „keinerlei Mäßigung, sondern eher eine Verschärfung“. Es ziele nicht nur auf die Überwindung des Kapitalismus, sondern auf die Etablierung eines neuen Gesellschafts- und Ordnungssystems, heißt es dem Bericht zufolge in dem vertraulichen Papier.

Darüber hinaus registrieren die Sicherheitsbehörden eine „verstärkte Einflussnahme der offen extremistischen Zusammenschlüsse“ auf die Gesamtpartei. Gemeint sind die „Kommunistische Plattform“, die „Sozialistische Linke“, das „Marxistische Forum“ oder die „Arbeitsgemeinschaft Cuba Si“. 16 Mitglieder des Parteivorstands gehörten einer offen extremistischen Gruppierung an.

Die Folge: Diese Linkspartei wurde vom Verfassungsschutz ins Visier genommen

Vor einer Woche war durch einen Spiegel -Bericht bekannt geworden, dass der Verfassungsschutz 27 der 76 Bundestagsabgeordneten der Linken beobachtet. Darunter sind auch Fraktionschef Gregor Gysi , Parteichefin Gesine Lötzsch und Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau . Innenminister Friedrich kündigte inzwischen an, die Liste überprüfen zu lassen.

Das gefiel dem damaligen SPD-Fraktionschef aber gar nicht und er jammerte:

„Ich bin einigermaßen fassungslos: Der Verfassungsschutz überwacht Abgeordnete der Linkspartei , während eine rechtsradikale Mörderbande über ein Jahrzehnt unbehelligt durch Deutschland zieht“

Frank-Walter Steinmeier wirbt für gewalttätiges Liedgut

Frank-Walter Steinmeier hatte auf seine Bundespräsidenten-Facebook-Account die Einladung zu einem Konzert in Chemnitz geteilt gehabt, bei dem auch die linksextreme Band „Feine Sahne Fischfilet“ auftrat. Mehrfach wurden diese Musiker aufgrund ihrer Texte im Verfassungsschutzbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern erwähnt. Hierbei handelt es sich um Texte, wie:

„Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein … Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt“,

hieß es in dem Lied „Wut“ aus dem Album „Staatsgewalt“.

Frank-Walter Steinmeier beglückwünscht das gewalttätige Mullah-Regime in Teheran zum 40ten Jahrestag der „Revolution“

2019 beglückwünschte Steinmeier dann Mullah-Regime in Teheran zum 40ten Jahrestag ihrer Terror-Herrschaft. Die Bild-Zeitung beschreibt dies wie folgt:

Massenhinrichtungen und Folter, brutale Verfolgung von Frauen, Minderheiten und Opposition, die Errichtung eines islamistischen Terror-Staats, der Israel mit Vernichtung droht, den Nahen Osten mit seinen Milizen überzieht und den Holocaust leugnet. Das alles begann im Iran am 11. Februar 1979, dem Tag der „Islamischen Revolution“, mit der die Mullahs die Macht in Teheran übernahmen.

Und diesen Leuten schreibt Steinmeier u.a.:

…den Dialog weiter „intensiv pflegen“ zu wollen. Nur gemeinsam könne man die „Krisen und Konflikte überwinden“…

Frank-Walter Steinmeier bewertet eine linke Mörderin als „große Frau der Weltgeschichte“

Man hätte gehofft, daß dieses werben für Gewalt in Liedern ein Ausrutscher war; leider nein:

In einem Geburtstagsglückwunsch an die Regisseurin Margarethe von Trotta, die sich mit RAF-Mörderinnen auseinandergesetzt hat,

bescheinigte er auch der Terroristin, sich «den Zumutungen ihrer Zeit» mit einem «ausgeprägten Willen zur Veränderung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse» gestellt zu haben.

Das kann man so sehen. Ensslins Rote-Armee-Fraktion empfand das deutsche demokratische «System» als «Zumutung» und wollte es gewaltsam «verändern».

Fassungslos macht nicht einmal so sehr, dass das Staatsoberhaupt eine Gewalttäterin als «grosse Frau der Weltgeschichte» rühmt. Fassungslos macht vielmehr, dass man nicht mehr überrascht ist.

Vor diesem Hintergrund fasst die jüdische Rundschau messerscharf zusammen:

So wie Steinmeier die Mörderin Gudrun Enslin als „grosse Frau der Weltgeschichte“ würdigte, würdigt er nun die frühere Kanzlerin Angela Merkel als eine „beispiellose Politikerin“ gewürdigt.

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Wo Angela Merkel war, war die Stasi meist nicht weit

Angela Merkel hat ihre Karriere in der Mauermörder-Partei begonnen.  In dieser kommunistischen Sekte war sie aber offenbar nicht nur eine schweigende Mitläuferin.

1978 die Stasi will sie anwerben

Sie gab selbst zu, daß die Stasi sie 1978 anwerben wollte. Bei diesem Versuch habe sie abgelehnt:

„Ich habe sehr schnell gesagt, dass das für mich nichts ist.“

Ihrer eigenen Aussage gemäß bekam sie deswegen eine Stelle als wissenschaftliche Assistentin an der Technischen Universität Ilmenau nicht.

Doch sie wird später viel hochkarätigere Stellen bekommen, wie z.B. an der renommierten Akademie der Wissenschaften der DDR! Eine TU-Stelle nein, wegen ihrer Weigerung mit der Stasi zusammenzuarbeiten, aber eine Stelle an der Akademie der Wissenschaften der DDR „ja“; wer soll das glauben?

Tatsache ist auch, daß sie eine Karriere zur Wissenschaftlerin, inklusive Auslandsreisen einschlug, die ohne Wohlwollen der Partei nie möglich gewesen wären. Und viel zu oft saß die Stasi mit am Tisch, wie z.B. auf einem der ersten Bilder als Politikerin in der DDR, das sie mit den CDU-Politikern Thomas de Meziere und Thilo Steinbach zeigt.

Beide wurden später als Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi und damit als inoffizielle Mitarbeiter des kommunistischen Machtapparats enttarnt. Und Angela Merkel wird zur Last gelegt, mit „IM-Erika“ identisch zu sein.

Die Kasners: Weil der Sozialismus so schön ist, ab in die DDR

Am 7. Oktober 1949 wurde in Hermann Göhrings ehemaligem Reichs-Luftfahrt-Ministerium, das nach Kriegsende in „Detlev-Rohwedder-Haus“ umbenannt worden war, und heute das Bundesfinanzministerium beherbergt, die DDR gegründet und damit Deutschland faktisch geteilt. An diesem Tag erklärte sich hier der Deutsche Volksrat, eine Art Ersatzparlament der sowjetischen Besatzungszone, zur provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung der DDR in Kraft.

Nur fünf Jahre später zog Merkels Vater, Horst Kasner, 1954 mitsamt der Familie freiwillig von Hamburg aus in diese DDR. Die Tatsache, daß Kasner als „der rote Kasner“ bekannt war, belegt, daß es sich bei ihm um einen eingefleischten Sozialisten handelte.

An seinem neuen Wohnort Quitzow bei Perleberg traf Kasner dann auf Albrecht Schönherr, den damaligen Superintendent des Kirchenkreises Brandenburg an der Havel und Direktor des dortigen Predigerseminars.

Theologisch-sozialistische Vereinsmeierei

Schönherr schätzte den jungen Pfarrer und schickte ihn nur vier Jahre später nach Templin, wo er ein Predigerseminar aufbauen sollte. Schönherr und Kasner waren verwandte Geister, und zwar nicht nur im theologischen, sondern auch im politischen Sinne.

Sie gehörten zu jenem Kreis von Theologen, mit denen die sowjetisch kontrollierte DDR-Führung ihre kirchenpolitische Konzeption umsetzen wollte. Dazu zählte die Gründung nationaler und internationaler christlicher Organisationen.

Schönherr war wiederum selbst maßgeblich an der innerkirchlichen Verständigung auf die Formel „Kirche im Sozialismus“ („nicht gegen, nicht neben, sondern im Sozialismus“) beteiligt, die in Anlehnung an Bonhoeffer als „Kirche für andere“ interpretiert wurde.

Und so gründeten Theologen, die im Sozialismus eine echte Alternative zum westlichen Kapitalismus sahen, 1958 in Prag die „Christliche Friedenskonferenz“ (CFK).

Über Schönherr kam Kasner nicht nur zur CFK, sondern auch zum Weißenseer Arbeitskreis, dessen Leiter, CFK-Mann Hanfried Müller, beste Kontakte ins SED-Politbüro besaß.

Unterwerfung der evangelischen DDR-Kirche unter den Honecker-Staat

Das Treffen zwischen der von ihm geleiteten Delegation des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR und dem Staatsratsvorsitzenden der DDR, Erich Honecker am 6. März 1978 markierte die Wende zu einer opportunistischen Kirchenpolitik, die der evangelischen Kirche Autonomiegewinne im Gegenzug für Konfrontationsverzicht versprach.

Als die Ost-Konferenz der evangelischen Kirchen in der DDR 1961 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges in Übereinstimmung mit der EKD feststellte, Christen dürften sich nicht dem Absolutheitsanspruch einer Ideologie unterwerfen, formulierte der Weißenseer Arbeitskreis die Gegenposition. Seine „Sieben Sätze von der Freiheit der Kirche zum Dienen“ erhoben die Zusammenarbeit mit der „antifaschistischen Staatsmacht“ zur Christenpflicht. Die „Sieben Sätze“ können als ideologischer Kern der „Kirche im Sozialismus“-Konzeption angesehen werden. Später beanspruchte Kasner dann sogar für sich, der geistige Vater der „Kirche im Sozialismus“ gewesen zu sein.

Schönherr hatte damit einen erheblichen Anteil an der Trennung der Kirchen in der DDR von der EKD und Angela Merkels Vater war in diese Aktion durch die Stasi zentral eingebunden: 

In diesen Jahren stand der Vater von Angela Merkel durchaus eng an der Seite des SED-Staates, der ihn im Dezember 1966 ins Zentrum einer Aktion des Staatssicherheitsdienstes rückte. Die Stasi wollte Schönherr auf der Provinzialsynode der Landeskirche Berlin-Brandenburg am 12. Januar 1967 als Bischofverwalter durchsetzen. Ihr Ziel war eine von West-Berlin unabhängige DDR-Landeskirche. Die Stasi schrieb dazu, sie werde organisieren, dass Kasner zu diesem Zweck einen entsprechenden Antrag in die Synode einbringe.

Demnach war Angela Merkels Vater in dieser zentralen Aktion der DDR-Staatsführung die DDR-Kirche von der EKD zu trennen erwiesenermaßen ein williges Instrument der Stasi.

Der „rote Kasner“ indoktriniert den Priesternachwuchs

Schönherrs Haltung, die DDR als Obrigkeit anzuerkennen, brachte ihm den Vorwurf der Anpassung oder gar der Komplizenschaft ein. Fakt ist, daß mit diesem Schritt die offizielle Ost-Kirche mit der DDR-Führung gleichgeschaltet wurde und von der EKD abgetrennt wurde.

Fakt ist auch, daß Schönherr Kasner die Aufgabe übertragen hat, den Priesternachwuchs auszubilden. Das tat dieser offenbar übereifrig und „würzte“ seine Lehre mit staatstreuem Sozialismus:

Das Pastoralkolleg ihres Vaters war gar ein Ort der Indoktrination, an dem die im Weißenseer Arbeitskreis erarbeiteten Anschauungen an den Pfarrernachwuchs vermittelt wurden. Nicht nur in Templin wusste man um Kasners politische Orientierung. Er wurde „der rote Pastor“ oder auch „der rote Kasner“ genannt.

Der „rote Kasner“ indoktriniert die Familie

Doch offenbar war erstreckte er die sozialistischen auch auf die eigene Familie:

Gleichwohl wuchs Angela Merkel in einem Elternhaus auf, in dem Politik und Theologie verschmolzen und in dem das Politische mit dem Streben nach dem sozialistischen Ideal verknüpft war. 

Das war das Umfeld, in dem dessen Tochter Angela Kasner, die spätere Merkel aufwuchs. Und nicht nur das, sie leugnete dieses Wirken in ihrem familiären Umfeld sogar. Im Interview mit Günter Gaus behauptete Angela Merkel 1991, ihr Vater habe sich

„immer gegen diese Formel „Kirche im Sozialismus“ aufgelehnt“.

Dieser Behauptung steht allerdings die Tatsache gegenüber, daß Kasner der Autor dieser Formel ist und dieser Behauptung stehen wesentliche Teile des Lebenswerks Kasners entgegen. Es dürfte also eine Lüge Angela Merkels gewesen sein.

Kasners Stasi-Freunde

Kasners Umfeld war offenbar nur so gespickt von Stasi-Agenten:

Ständige Gesprächspartner Kasners in Sachen SED-Kirchenpolitik waren Wolfgang Schnur und Clemens de Maizière, der Vater des späteren DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière… Der Verhandlungspartner von de Maizière, Wolfgang Schnur und Kasner in der DDR-Regierung war von 1979 bis 1988 der damalige Staatssekretär für Kirchenfragen Klaus Gysi.

Schnur, der spätere Vorsitzende der Partei Demokratischer Aufbruch, war Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche Greifswald, zeitweise Vizepräsident der Synode der Evangelischen Kirche der Union (EKU) und Synodaler des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR.

Gegenüber dem Autor Andreas Schumann, der damals an einer Familienbiographie der de Maizières arbeitete, behauptete Kasner 2008 Clemens de Maizière nur „flüchtig gekannt zu haben“ und stritt eine engere Zusammenarbeit ab. Ein Gespräch mit Schumann lehnte er ab

„Nur flüchtig gekannt“? Eine offenkundige Lüge! Wie erklärte Merkel einen vergleichbaren Fall?

„Ich kann mich da nur auf meine Erinnerung stützen. Wenn sich jetzt etwas anderes ergibt, kann man damit auch leben.“ Auch Regierungssprecher Steffen Seibert betonte: „Die Bundeskanzlerin hat Fragen dazu stets offen und stets auf der Basis ihrer ehrlichen Erinnerungen beantwortet.“

Klaus Gysi wiederum war der Vater von Gregor Gysi!

Von 1956 bis 1964 arbeitete Gysi als inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen „Kurt“ für das Ministerium für Staatssicherheit.[6]

Ab 1963 war Gysi Mitglied der Westkommission des Politbüros des ZK der SED. Von 1966 (ab 12. Januar 1966) bis 1973 war er Minister für Kultur und damit Mitglied des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Außerdem war er Mitglied der Kulturkommission des Politbüros des ZK der SED. Von 1967 bis März 1990 war er wieder Abgeordneter der Volkskammer.

Christoph Dieckmann bezeichnete Gysi 2008 als „hochkultivierte[n] Zyniker“ und Teil des „roten Adels der DDR“.

Wo immer man also hinsieht, findet man in der Umgebung der Familie der ehemaligen Kanzlerin Stasi-Funktionäre mit denen mindestens Vater Kastner später nichts mehr zutun haben möchte. Das Elternhaus Angela Kastners war im DDR-System fest verwurzelt!

Angela Merkel, die FDJ-Funktionärin

Merkel wird am 17. Juli 1954 als Angela Kasner in Hamburg geboren.

Einen Tag vor der Geburt der Tochter siedelte Kasner von Hamburg in die DDR über. 

Sie war wohl unbestritten eine gute Schülerin. Kasners Tochter Angela gehörte dann auch zu den gerade einmal zehn Prozent ihres Jahrgangs, die die Erweiterte Oberschule (EOS) besuchen durften.

Akademie der Wissenschaften

Da hatte Merkel ihr Studium schon mit einem Einser-Examen abgeschlossen und promovierte am Zentralinstitut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften (ZiPC) in Berlin Adlershof.

Unklar sind auch ihre Aufgabenfelder als FDJ-Funktionärin. Merkel selbst hatte lediglich angegeben, in der FDJ-Grundorganisation ihres Instituts für Kultur zuständig gewesen zu sein. Doch dann kam ein Zitat eines Wegbegleiters von Merkel aus der damaligen Zeit ans Tageslicht: Gunther Walther, der damalige Chef der FDJ-Gruppe am Akademie-Institut gibt an:

Zwei der früheren 1. Sekretäre, Gunter Walther und Hans-Jörg Osten, haben unabhängig voneinander zu Protokoll gegeben, dass Angela Merkel der FDJ-Leitung als Sekretär für Agitation und Propaganda angehörte. Beide erklärten zudem, sie sei für die Organisation des sogenannten „Studienjahres“ – also des marxistisch-leninistischen Lehrprogramms für die FDJ-Mitglieder – verantwortlich gewesen.

Das aber hatte Merkel stets bestritten. Klar ist damit:

Wiederum übernahm Merkel aus freien Stücken Leitungsaufgaben in der FDJ. 1981 stieg sie zur Sekretärin für Agitation und Propaganda der Grundorganisation am ZiPC auf, das mit immerhin über 600 Mitarbeitern kein kleines Institut war. Das sagt heute der damalige FDJ-Sekretär der Grundorganisation (GO) des Instituts, also der Leiter der GO. Ein weiterer früherer FDJ-Sekretär am ZIPC und Wissenschaftler, der zu ihrem engen Freundeskreis zählte, bestätigt dies ebenfalls. Bislang unbekannt war Merkels angebliche Tätigkeit als Mitglied der Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL), in der sie für Jugendarbeit zuständig war.

Merkels romantische Träume einer „Reform des Sozialismus“: Und – schwupp – wieder war ein Stasi-IM in ihrem Umfeld.

Merkel reiste auch für einen längeren Studienaufenthalt nach Prag und unternahm eine ausgedehnte Privatreise durch die Sowjetunion. Denn mehr noch als für die Veränderungen in Polen interessierten sich die Wissenschaftler an der Akademie damals für das, was in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow vor sich ging. Gorbatschows Botschaft von Glasnost und Perestroika nährte die Hoffnung auf Reformen im verknöcherten Honecker-Staat und eine Neubelebung des sozialistischen Ideals. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Michael Schindhelm, der später als Stasi-IM entlarvt wurde, schwärmte sie nach dessen Aussagen über die „fantastischen Entwicklungen im Perestroikaland“.

Dumm nur, daß sie einen anderen Stasi IM das genaue Gegenteil sagte:

Einem Kollegen, der für die Staatssicherheit arbeitete, sagte sie über die Verhältnisse in Polen, sie stimme der Einschätzung der UdSSR zu, dass die Gefahr einer Untergrabung des Sozialismus in Polen bestehe.

Und über das von Stati-IM versuchte Netzwerk ihrer Familie gelangte sie in die Politik:

Im September nahm Angela Merkel an einem Treffen teil, das ihr Bruder Marcus und ihr Vater seit Beginn der 80er-Jahre jährlich organisierten. Im September 1989 traf sich im Pastoralkolleg eine Gruppe von DDR-Physikern zum Thema „Was ist der Mensch?“…

Zeugen sagen aus, daß Merkel damals den Soziaismus erneuern wollte

Ein ständiger Gast seit 1981 war Professor Christofer Frey, ein Theologe aus Bochum. Er saß bei diesem Treffen unmittelbar neben Merkel und erinnert sich, dass sie die ganze Zeit geschwiegen habe. Umso mehr könne er sich gut an ihre Bemerkung nach dem Treffen erinnern, dass man es politisch im Osten ganz anders machen müsste als in der Bundesrepublik.

Und es gibt noch ein weiteres Indiz dafür, daß Merkel nicht zu den Treibern der Einheit gehörte, sondern sich erst recht spät und eher opportunistisch wendete:

Doch anders als sie bislang glauben machen wollte, kam Merkel nicht erst im Dezember zum Demokratischen Aufbruch, als dieser bereits die deutsche Einheit als Zukunftsvision in sein Programm aufgenommen hatte. Vielmehr hat sie Schnur bereits Anfang Oktober zugearbeitet, also bevor dieser zum Einheitsbefürworter wurde.

Dies ist jedenfalls auch ein Argumentationsmuster, das gut in die damaligen Vorgaben aus Moskau passte:

Was wenige wissen: Mitarbeiter der geheimen KGB-Einheit Gruppe Luch räumten später ein, maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der neuen DDR-Parteien genommen zu haben – mit dem Ziel, den Prozess Richtung Einheit zu verlangsamen.

Innerhalb des Netzwerks des „Roten Kastner“ wurde sie dann von einem Freund der Familie zur Regierungssprecherin der DDR erhoben.

Der erste Mann der DDR hieß nun Lothar de Maizière. Der Sohn des einstigen Kasner-Mitstreiters Clemens de Maizière sah sich von einem regelrechten Netzwerk von Beratern umgeben, die sich an Moskau orientierten. Lothar de Maizière berief Angela Merkel dann zur stellvertretenden Regierungssprecherin.

Wenn so jemand von so jemandem den höchsten Orden der Republik bekommt, dann ist dies selbsterklärend und reduziert diesen Orden zu bloßem Lametta!